Eifelturm Paris

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Donnerstag, 7. September 2023

06.09.2023 Tag 11 des Tunesien / Ägypten Urlaubs. Abflug nach Ägypten

Plan des Tages :
Früh aufstehen
Mit Bolt zum Flughafen
Dort Einchecken
Durch die Ausweis- und Sicherheitskontrolle 
Flug von Tunis - Kairo 
Mit dem Taxi zum Hostel 
Abend im Hostel verbringen 

Tourplan: 
Um 06:20 Uhr wurde ich heute wach. Meine innere Nervosität ließ mich nicht länger schlafen. Ich ging noch einmal den Plan für den heutigen Tag durch. Dabei blieb ich noch etwas im Bett liegen und gönnte mir bis 7 Uhr Ruhe. Da ich gestern schon mein Gepäck hergerichtet hatte musste ich heute nur kurz in den Schrank greifen und den Rucksack heraus nehmen. Danach ging ich leise aus dem Zimmer. In der Küche zog ich mich dann um und schrieb schnell Ben an. Er bekam von mir eine Nachricht, daß er nach einem Tazkarti Shop in der Nähe meiner Unterkunft schauen solle. Da bekam ich eine Nachricht von ihm, dass ich mir keinen Stress machen bräuchte, es waren mittlerweile Karten für das Spiel eingestellt. Ich ging über meinen Account auf die Seite und konnte wirklich eine Karte ordern.
Danach fiel mir ein Stein von Herzen. Dies war genau das letzte Puzzleteil, was mir noch fehlte. Jetzt musste ich mir keinen Stress mehr in Kairo antun. Nachdem ich im Hostel fertig war verließ ich Dieses und holte mir einen Bolt Fahrer. 
Dieser war nach einer Minute da und er fuhr mich dann zum Flughafen. Die Fahrt sollte gerade mal 10 Minuten dauern, kostete 8 Dinar / knapp 3 Euro. 
Nach der Ankunft ging ich gleich zum Check In Schalter und musste hier etwas warten. Vor mir standen einige Leute, die hatten wohl ihren ganzen Hausstand mit dabei. Da ich aber noch über 3 Stunden bis zum Abflug hatte stresste mich daß nicht. Die Schlange vor mir löste sich langsam auf und ich konnte ohne Probleme Einchecken. Dabei wurde ich von einem Polizeibeamten befragt, wo ich hinreise und wieviel Geld ich in tunesische Dinar und Euro dabei habe. Ich gab ihm die geforderten Antworten und konnte weiter gehen. Da ich noch etwas an Geld hatte und auch immer noch genug Zeit setzte ich mich in dem Imbiss, wo ich gestern schon mit Stephanie war noch etwas hin und gönnte mir einen Kaffee und zwei kleine Bier. Die hatte ich mir selbst verdient.
Danach ging ich zur Sicherheitskontrolle und durchlief diese. 
Zuerst wurde an der Grenzkontrolle der Ausweis kontrolliert und ich bekam den Ausreise Stempel. Danach, nachdem ich diesen Bereich verlassen hatte, ging es zur Sicherheitskontrolle. Hier wieder das übliche Prozedere. Alles auf das Band legen und natürlich Schuhe aus. Auch hier gab es keine Probleme, wobei mich auch der Kontrolleur nicht unbedingt überzeugte. Er saß auf seinem Stuhl vor dem Monitor und telefonierte mit dem Handy. Nachdem ich dann auch diesen Bereich verlassen hatte wollte ich als nächstes zu dem Flugsteig. 
Dort angekommen stand noch nicht einmal der Flug angeschrieben. Deswegen nutzte ich die Zeit noch einmal um zurück zum Duty Free zu gehen und noch etwas einzukaufen. Danach wieder zum Gate und dort wartete ich dann, bis das Boarding begann. Nachdem sich die Schlange gelichtet hatte stellte ich mich auch mit an und war schnell durch. 
Schnell war ich dann im Flieger und erreichte meinen Platz. Dieser war am Notausgang, deswegen hatte ich auch schön Beinfreiheit. 
Mit etwas Verspätung startete der Pilot den Motor und rollte los. Die drei Stunden Flugzeit verbrachte ich mit Filme schauen. Wobei ich wieder merkte, wie schlecht mein Englisch ist. Ich schaute mir den Film an, verstand aber sehr wenig. Nach ca. 3 Stunden setzte der Flieger dann auf. Es war eher eine Bruchlandung, denn der Aufschlag kam extrem. Nachdem der Vogel die Parkposition eingenommen hatte ging es in den Bus und mit Diesem zur Empfangshalle. Hier wurden wir raus gelassen und dann ging es zur Sicherheitskontrolle. Dort wurde ich darauf angesprochen, dass ich kein Visum hatte und deswegen zum Schalter für Dieses gehen sollte. Am Schalter mußten wir noch einmal wechseln, denn hier saß kein Arbeiter. Bei dem nächsten Bankschalter bekam ich dann das Visum (25 Dollar) und konnte nach außen gehen. All meine Bedenken waren für nichts, denn ich kam ohne Kontrolle durch die Sicherheitskontrolle. 
Ägypten (offiziell Arabische Republik Ägypten) ist ein Staat im nordöstlichen Afrika mit mehr als 110 Millionen Einwohnern und einer Fläche von mehr als einer Million Quadratkilometern. Die Megastadt Kairo ist ägyptische Hauptstadt und die größte Metropole Afrikas und Arabiens. Der Ballungsraum "Großes Kairo" ist eine der bevölkerungsreichsten Stadtregionen der Erde. Weitere Millionenstädte des Landes sind Alexandria und Gizeh. Hinsichtlich der Wirtschaftsleistung beim BIP pro Kopf liegt Ägypten auf Platz 94 von 190 Ländern (2016, PPP). Es hat als interkontinentaler Staat eine Landbrücke vom größeren afrikanischen Teil nach Asien, zur Sinai-Halbinsel.
Das Alte Ägypten gilt als eine der frühen Hochkulturen der Welt. Im 6. Jahrhundert v. Chr. wurde das Pharaonenreich eine Satrapie des Achämenidenreiches. Nach einer kurzen Wiederherstellung der ägyptischen Herrschaft und persischen Rückeroberung, übernahm Alexander der Große als Sieger über die Perser ihre westlichen Landesteile, was nach seinem Tod zur Wiederherstellung des Pharaonenreiches unter die Ptolemäer führen sollte. Alexandria wurde zum bedeutendsten Zentrum des Reiches und die ägyptische Kultur erfuhr nunmehr unter makedonischer Herrschaft ein Fortleben. Ersteres überstand das Ausgreifens Roms im südöstlichen Mittelmeer.
In der Spätantike war die Provinz Ägypten die Kornkammer des Imperiums und neben Rom Wirkungsstätte des Neaplatonismus. Die Christianisierung Ägyptens bedeutete nach dem Ende der ägyptischen Souveränität auch das Ende der ägpytischen Kultur. Nichtsdestoweniger hat Ägypten für das Christentum im Hinblick auf Jenseitsvorstellungen, der Sepulkralkultur und Bildenden Kunst eine überragende Rolle. Nach der Eroberung der Provinz durch die Sassaniden und der kurzen Rückeroberung durch Ostrom, führte die arabisch-islamischen Expansion unter "Umar ibn al-Chattáb" zur Ausdehnung des Kalifats über Ägypten. Seitdem wird es zur Maschrek-Region des arabischen Raumes gezählt. Unter Saladin wurde die Herrschaft der Schia beseitigt und nach dem Untergang seiner Dynastie übernahmen türkische Militärsklaven, die Mamluken, die Macht. Ihre Herrschaft überdauerte die verheerende mongolische Expansion im 13. Jahrhundert. Selim I. brach 1516/1517 ihre Macht und organisierte sie nunmehr unter osmanischer Administration neu.
Die Ägyptische Expedition unter Napoleon Bonaparte bedeutete für Ägypten wie der islamisch-arabischen Welt die Konfrontation mit europäischen Invasoren und das Eingeständnis der militärischen wie technologischen Unterlegenheit. Trotz zahlreicher Modernisierungsanstrengungen unter Muhammad Ali Pascha und seiner Dynastie im 19. Jahrhundert gelang es Ägypten weder sich vom Osmanischen Reich zu lösen, noch sich dem britischen und französischen Kolonialismus zu entziehen. 1892 wurde Ägypten eine Kolonie des Britischen Weltreiches und sollte dies nominell bis 1922, de facto bis 1946 bleiben. 1952 putschten junge Offiziere gegen die Monarchie. Nach zwei unbefriedigenden Kriegen mit Israel gelang 1979 eine teilweise Lösung des Nahostkonflikts. Durch die Revolution von 2011 änderten sich kurzfristig die sozialen und politischen Verhältnisse im Land. Abgesehen von Juni 2012 bis Juli 2013 ist Ägypten seit dem Sturz der Monarchie 1953 eine Militärdiktatur mit demokratischen Elementen zwecks Legitimierung der autoritären Herrschaft. Aufgrund der starken Einbindung des Militärs in der Bevölkerung, unter anderem als wichtiger Arbeitgeber und in der Wirtschaft als Eigentümer zahlreicher Industrien sowie der wachsenden ökonomischen Abhängigkeit vom absolutistischen Nachbarn Saudi-Arabien ist eine Transformation Ägyptens in eine Demokratie bisher gescheitert. Die Meinungsfreiheit ist stark eingeschränkt und das Regime führt innerhalb der Bevölkerung einen Kampf gegen den Terror, was willkürliche Verhaftungen und Hinrichtungen miteinschließt.
Der Tourismus ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes. Daneben sind Landwirtschaft und die Öl- wie Gasindustrie wichtige Einnahmequellen. Ungeachtet der hohen Bedeutung des primären Sektors ist Ägypten weiterhin auf hohe Getreideimporte angewiesen. Staatsverschuldung durch westliche, aber auch saudische und chinesische Kredite und das Bevölkerungswachstum gefährden die Prosperität. Seit 2020 werden reiche Goldvorkommen abgebaut und exportiert. Wasserknappheit und die befürchteten Auswirkungen des Klimawandels fordern die auf Rohstoffexporte ausgerichteten Wirtschaftsreformen heraus. Die Mehrheit der Ägypter, etwa 90 Prozent, sind sunnitischen Muslime. Die wichtigste christliche Minderheit sind die Kopten mit circa fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung. Landessprache ist Ägyptisch-Arabisch, welche aufgrund der kulturellen Bedeutung Ägyptens in der arabischen Welt, besonders wegen des Films und Gesangs, über die nationalen Sprachgrenzen verstehbar ist.
 
In der Empfangshalle holte ich mir erst einmal Geld am Automaten und nachdem mir ein Taxi in die Stadt, 450 Ägypten Pfund / 14 Euro angeboten wurde, willigten ich ein und der Taxifahrer kam und nahm mich mit. Ich sprach mich mit ihm ab und wollte noch zu einem Handy Shop um dort eine SIM Karte zu holen. Je näher wir an die Innenstadt kamen, desto mehr Chaos wurde es. 
Trotzdem war ich von dem, was ich sah, sehr begeistert. Es waren viele schöne Gebäude zu sehen. Nachdem wir dann das Geschäft von Vodafone angefahren hatten der nächste Spaß. Ein "Special Offer " wurde mir angeboten. 100 GB für 60 Euro. Daß lehnte ich natürlich ab und beharrte darauf, daß ich nur etwas für 10 - 15 Euro bräuchte. Es wurde ein harter Kampf und es endete damit, dass ich schon aus dem Geschäft war und mir hinterher gerannt wurde. Plötzlich war eine Karte mit 15 Euro möglich. Diese nahm ich dann und nachdem mein Ausweis 15 x kopiert wurde (ich freue mich heute schon auf 1000 Werbungen) konnte ich die SIM Karte freischalten. Als ich dann das Geschäft verlassen hatte der nächste Schreck. Der Fahrer war nicht mehr da. Ich sah, dass ein Abschleppfahrzeug hier stand und ging die Straße entlang. Ganz hinten fand ich ihn und war beruhigt. Weiter ging die Reise in Richtung Hostel. Dabei wurde das Verkehrschaos immer heftiger. Zwischenzeitlich machten wir den sechsten Fahrstreifen bei nur vier Bahnen auf. Es wurde viel gehupt und einfach rein gedrängt. Schön langsam kamen wir dem Ziel immer näher. 
Zum Schluß kamen wir noch an einem schönen Platz vorbei, wo ich ein Foto geschossen habe. Kurz darauf standen wir vor dem Hostel. Ich gab dem Fahrer sein Geld, wobei er wieder mehr haben wollte. Trotzdem war er mir nur die normalen Fahrtkosten wert. Nun wurde es abenteuerlich. Mit einem alten Fahrstuhl musste ich in den 7. Stock fahren. Der kam mir vor wie aus den 1970 Jahren. 
Das Wichtigste war, ich kam an und konnte im Hostel Einchecken. Danach verbrachte ich den Abend auf der Dachterrasse und ließ es mir gut gehen. Zu etwas späterer Stunde ging ich dann ins Bett. 
Fazit des Tages: 
Das Abenteuer Ägypten hatte begonnen. Die Anreise passte. Das Beginnen am Flughafen war durch Bezahlungen geprägt, die man im Vorhinein eingeplant hatte. Zu guter Letzt endete die Reise im Hostel und ich war froh, daß die Anreise geklappt hatte. Die Zusage für eine Karte hatte ich auch, somit war Alles in Ordnung. 

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