Eifelturm Paris

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Samstag, 2. September 2023

01.09.2023 Tag 6 des Tunesien Urlaubs / Medina

Plan des Tages:
Ausschlafen
Zu Fuß in die Altstadt (Medina) gehen 
Sightseeing 
Essen in einer Kneipe 
Mit Bolt zurück zum Hotel 
Kurz aufs Zimmer, dann den Abend an der Poolbar verbringen 

Tunis:
Tunis ist die Hauptstadt Tunesiens und Provinzhauptstadt des gleichnamigen Gouvernements. Sie ist die größte Stadt Tunesiens und hatte im Jahr 2014 laut Zensus 1.056.247 Einwohner. In der Agglmeration wohnen etwa zwei Millionen Einwohner (Juni 2014). Ihr historischer Kern, die Medina, steht auf der UNESCO-Weltkulturerbe-Liste.
Nachdem die Stadt ein bescheidenes Dorf im Schatten von Karthago, Kairouan und danach Mahdia gewesen war, wurde sie am 20. September 1159 (5. Ramadan 554 des muslimischen Kalender) unter der Regierung der Almohaden als Hauptstadt genannt. Ihr Status wurde danach im Jahr 1228 von den Hafsiden bestätigt und auch nach der Unabhängigkeit des Landes von Frankreich am 20. März 1956.
Tunis ist die ökonomische und kommerzielle Hauptstadt Tunesiens. Ihr dichtes Straßen- und Autobahnnetz und ihre relativ fortgeschrittene Fluganbindung machen sie zu einem Konvergenzpunkt des Nationalverkehrs. Diese Situation ist ein Ergebnis einer langen zentralistischen Politik, die dazu beigetragen hat, dass sich alle wichtigen Institutionen in Tunis befinden.
Im Laufe des 20. Jahrhunderts hat sich die Agglomeration außerhalb der Grenzen der Gemeinde erweitert. Heute erstreckt sich Tunis über vier Gouvernorats, Tunis, I`Ariana, Ben Arous und La Manouba, und wird Le Grand Tunis (das große Tunis) genannt.
Im Jahr 2017 stand Tunis auf dem 113. Platz der Weltrangliste der lebenswertesten Städte und auf dem 1. Platz in Nordafrika.

Tourplan: 
Nachdem wir den Vormittag auf unserem Zimmer verbracht hatten, entschieden wir uns dazu, den heutigen Tag zu nutzen um in die Altstadt (Medina) zu gehen. Diese lag gerade einmal 2 Kilometer von unserem Hotel entfernt. 
Das Wetter passte auch dafür. 
Über Google Maps traten wir die Strecke an. Erneut kamen wir bei den beiden Toren vorbei, die uns auf den Souk (Basar) brachten. 
Nun mussten wir wieder bis zur Kirche, die wir gestern schon gesehen hatten, gehen und dann weiter gemäß Google Maps in die Medina. Hier kamen wir recht schnell an und gingen durch die ganzen Gassen. Dabei sahen wir viele interessante Dinge. 
Wir bewegten uns durch die Gassen, immer wieder in der Hoffnung, wir würden interessante Plätze entdecken. 

Medina ist die Bezeichnung für die Altstadt arabischer, meist nordafrikanischer Städte. In der arabischen Sprache hat das Wort Madīna die Bedeutung „Stadt“ schlechthin
Auf unserer Entdeckungsreise kamen wir auch an ein paar Essenstände vorbei, wo wir uns ein gefülltes Teilchen holten. 
Diese wurde auf Tontöpfen gebraten. Schmeckte auch hervorragend und kostete gerade einmal 3 Dinar / 1 Euro. Wir gönnten uns an dem Stand eine kurze Pause. 
Danach gingen wir weiter bis zum Mittelpunkt der Medina, der Ez-Zitouna Moschee. 
Hier trafen wir auf einen älteren Herren, der uns in deutsch ansprach und uns anbot, eine Altstadt Besichtigung mit uns durchzuführen. Natürlich wussten wir, worauf dies hinauslaufen würde. Umsonst würde er es nicht machen und wir würden sicher in irgendwelchen Geschäften landen. Aber trotzdem ließen wir uns drauf ein. Er zeigte uns sehr schönen Gebäuden und Plätzen, führte uns durch Gassen und hatte sehr viele interessante Geschichten dazu zu erzählen. 
Als erstes führte er uns in ein Gebäude, wo der tunesische König für einen Monat residierte. Hier war auch das Bett von ihm und seinen Frauen. Danach gingen wir weiter auf das Dach des Gebäudes, wo man eine wunderschöne Aussicht über Tunis hatte. Hierzu erzählte er uns auch wieder eine Geschichte und gab uns eine grobe Einweisung. 
Danach machte er auch noch ein paar Fotos von uns. 
Nachdem wir wieder nach unten gingen entdeckte ich noch einen sehr schönen Wandteppich, der den König zeigt. 
Danach gingen wir weiter in ein Restaurant, wo sich bei Staatsbesuchen die hohen Herren zum Besprechen und Essen treffen. Auch hier erzählte er uns wieder Einiges dazu. 
Auch zeigte er uns eine Nische, wo der erste König von Tunesien seine Gäste empfangen hatte. 
Weiter gingen wir dann durch Gassen und Bereiche und wir waren sehr verwundert, wie wenig hier los war. Der Herr führte uns immer weiter in die schönen Bereiche von Tunis. 
Nun zeigte er uns ein Gebäude, wo ein König mit seiner kompletten Familie begraben war. 
Leider passierte dann genau dass, worauf wir verzichten wollten. Wir wurden in ein Geschäft geführt, wo es verschieden Öle gab. Hier bekamen wir eine Vorführung, wie Diese hergestellt werden und welche Heilkraft sie haben. Nachdem er mit seinen Erzählungen fertig war kaufte ihm meine Freundin noch ein kleines Fläschchen ab und wir gingen weiter. Schön langsam waren wir dann mit unserem Rundgang fertig und Stephanie hatte auch  wieder Schmerzen in der Hüfte, deswegen bedankten wir uns bei ihm und gaben ihm etwas Geld für seine Arbeit. Er bedankte sich und wünschte uns noch alles Gute. Er führte uns noch zu dem bekannten Torbogen Bab El Bhar (Hafentor) und erzählte uns, daß hier einmal das Meer war. 
Wir verabschiedeten uns von ihm und gingen die Allee hinunter. 
Hier kamen wir an der Kathedrale Hl. Vinzenz von Paul vorbei. Davor standen zwei gepanzerte Fahrzeuge von der Armee. Deswegen war es mir auch nicht möglich, ein gutes Foto zu schießen. 
Hier war auch ein Tunis Schild, dass wir für ein Foto nutzen. 
Weiter gingen wir die Allee entlang und kamen am Opernhaus vorbei. Auch Dieses sah von außen sehr sehenswert aus. 
Die Allee endet bei einer Reiter Statue. Dahinter befindet sich ein Kreisverkehr wo der Tunis Clock Tower darauf steht. Ich verabschiedete mich kurz von meiner Freundin, denn den Weg dorthin wollte ich ihr ersparen. Alleine ging ich zum Kreisverkehr und machte hier meine Fotos. 
Danach ging ich wieder zurück zu Stephanie und wir machten uns auf dem Rückweg zum Hotel. Dabei gingen wir durch eine Einkaufsstraße, wo wir an einer Kneipe vorbei kamen. Da uns Beiden eine Pause gut tun würde entschieden wir uns hier einzukehren und ein kühles Bier zu uns zu nehmen. Hier gab es auch etwas zu Essen und meine Freundin bestellte etwas für uns. Dies kam dann kurze Zeit später. 
Wir genossen die Pause und das gute Essen. Danach entschlossen wir uns dazu, ein Taxi / Bolt zu holen und mit Diesem zurück zum Hotel zu fahren. Kurze Zeit später war der Fahrer da und kutschierte uns zum Hotel. Die Autofahrt war sehr erlebnisreich, denn er hörte die ganze Zeit der Fahrt Sprachnachrichten von seiner Frau ab. Ebenfalls antwortete er auf diese. Natürlich Alles bei einem Verkehrschaos, wo sämtliche Verkehrsregeln niemanden interessierten. Sehr abenteuerlich. Nach unserer Ankunft gingen wir noch kurz auf unser Zimmer, zogen uns um, um danach dann zur Poolbar zu gehen. Hier ergatterten wir einen guten Platz und bestellten uns zu Essen und Trinken. 
Hier verbrachten wir noch ein paar schöne Stunden, bevor wir um 23 Uhr aufs Zimmer gingen und den heutigen Tag beendeten. 
Fazit des Tages: 
Der heutige Tag brachte uns eine Stadtbesichtigung der Altstadt Medina. Mit etwas Glück lernten wir einen älteren Herren kennen, der uns sehr schöne Ecken zeigte und auch viele Geschichten dazu erzählte. Wir sahen sehr viel Interessantes und waren total begeistert. Der Abend wurde dann an der Poolbar verbracht und damit der erfolgreiche Tag abgeschlossen. 

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