Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Freitag, 26. August 2022

20.07.2022 USA Tour Tag 6 Washington und Spiel: Washington DC United : FC Bayern München

20.07.2022
Sightseeing in Washington
Spiel:
DC United : Bayern München
Anpfiff: 20 Uhr
Ergebnis: 2:6
Zuschauer: 17707
Stadion: Audi Field
Übernachtung in Washington
 
Tourplan:
Heute hatten wir wieder etwas Zeit zum Ausschlafen. Schön langsam gewöhnte sich der Körper an die Zeit Umstellung. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten wurde wieder der Plan für den heutigen Tag durch gesprochen. Da es schon langsam auf Mittags zu ging entschieden wir uns dafür, zuerst zum Hard Rock Café zu gehen, dort etwas zu Essen (endlich was mit Messer und Gabel) und danach unsere Sightseeing Tour zu beginnen. Danach machten wir uns auf dem Weg zum besagten Restaurant. Dort angekommen wurden wir an den Tisch geführt und bedient.



Es schmeckte sehr gut, doch als wir danach die Rechnung bekamen, waren wir erst einmal etwas baff. Denn wir hatten eine Zeche von 128 Dollar. Durch vier 32 Dollar. Hört sich nicht viel an, aber für einen Burger und ein Bier dann doch etwas hoch. Danach wollten wir zum Weißen Haus, dem Denkmal von Abraham Lincoln und das Kapitol. Basti war ja schon des Öfteren hier und kannte den Weg. Er wurde kurzer Hand als Reiseleiter eingeteilt. Der Weg führte uns über einen großen Platz, der ebenfalls mit sehr vielen sehenswerten Dingen gespickt war.





Ebenfalls kamen wir an einem Monument zum Gedenken an die beiden Weltkriege vorbei. 


Unser Plan ging nicht ganz auf, denn das Weiße Haus sahen wir erst einmal nur von hinten. 

Deshalb entschlossen wir uns dazu, zuerst über das Washington Monument zum Abraham Lincoln Denkmal zu gehen, danach zum Kapitol und auf unserem Rückweg erneut über das Weiße Haus.


Washington Monument: (Quelle:Wikipedia)
Zwischen dem Lincoln Memorial und dem Kapitol befindet sich ein weißer Marmorturm in Form eines Obelisken. Dieser steht auf einem Wiesenhügel, dem National Mall. Dies ist eine Verbindungsgerade zwischen den beiden erstgenannten Bauwerken. 
Eigentlich sollte das Bauwerk zwischen dem Kapitols und dem Weißen Hauses errichtet werden. Doch aufgrund der mangelnden Tragfähigkeit des Baugrundes kam man davon ab. Es wurde zu Ehren des ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, George Washington errichtet.
Von der Grundsteinlegung am 04.07.1848 bis zu Fertigstellung am 06.12.1884 sollte die Bauphase sein.
Seine Maße sind:
Höhe:            169,05 m
Breite:            16,80 m an der dicksten Stelle (Sockel)
Es war bis zur Fertigstellung des Eifelturms 1889 das weltweit höchste Gebäude der Welt.
Bis heute ist es weltweit das höchste Gebäude dessen tragende Elemente aus Stein bestehen.  

Ist der Sitz des Kongresses, der Legislative (Gesetzgebung) der Vereinigten Staaten. Hier finden die Sitzungen des Senats und des Repräsentantenhauses statt.
Seine Größe beträgt:
Länge:            229 m
Breite:            107 m
Höhe:               88 m
Es wurde im Jahre 1793 - 1823 erbaut. Von 1851 - 1863 wurde es dann noch erweitert.

Lincoln Memorial: (Quelle: Wikipedia)
Zwischen 1915 - 1923 wurde das Lincoln Memorial zu Ehren des 16. Präsidenten Abraham Lincoln erbaut. Die 36 Säulen, die um das Gebäude herum gebaut sind, symbolisieren die 36 Bundesstaaten zu der Zeit, welche zu der Amtszeit von Präsident Lincoln zu den Vereinigten Staaten gehörten. 
Im inneren des Gebäudes, in einer Halle, sitzt Lincoln auf einem Stuhl. Die Statue ist 5,80 m hoch. Über ihm ist eine Satz in Stein gemeiselt: "In diesem Tempel, sowie in den Herzen der Menschen, für die er die Union rettete, ist die Erinnerung an Abraham Lincoln auf ewig festgehalten"
Der Wettergott meinte es heute wieder sehr gut mit uns und die Sonne knallte extrem herunter. Die meiste Zeit hatten wir keinen Schatten und schon bald merkten wir, dass unser Kreislauf nicht damit einverstanden war, was wir ihm gönnten. Zusätzlich hatten wir die Kilometer vom gestrigen Tag noch in den Beinen. Deswegen waren wir dankbar für jeden schattigen Platz und Pausen, die wir einlegen konnten. 
Zwischen dem Obelisken und dem Denkmal war noch ein großer Brunnen des Gedenkens, der an die gefallen Soldaten aus allen Bundesstaaten hinwies. 






Am Denkmal von Lincoln angekommen waren wir dann froh, eine Möglichkeit zu finden, Fotos ohne andere Leute zu machen. Wenn man in Richtung des Obelisken schaut, kann man in dem künstlich angelegten See die Spiegelung sehr gut fotografieren.



Es sollte uns gelingen und nun führte uns unser Weg zum Kapitol. Auf dem Weg dorthin kamen wir auch wieder an Bäumen und Wiesen vorbei, wo sich die grauen Eichhörnchen tummelten.




Der Weg zum Kapitol entwickelte sich zum Kampf für unsere Beine, denn er zog sich extrem. Irgendwie kamen wir nicht näher. Nach immer wieder kehrenden Pausen sollten wir es aber trotzdem noch zu unserem nächsten Zwischenziel schaffen. 
Dort angekommen wurden auch hier einige Fotos gemacht. 






Danach machten wir uns auf zu unserem letzten Ziel für heute, dem Weißen Haus. Dies wollten wir jetzt richtig sehen. Auch dies bedeutete wieder einige Meter latschen. Wir nahmen eine Parallelstraße von unserem Hinweg. Dabei kamen wir natürlich auch wieder an sehenswerten Gebäuden und Skulpturen vorbei.







Dabei kamen wir auch beim F.B.I. Gebäude vorbei.






Aber auch diese Strecke schafften wir und standen doch noch am vorderen Bereich des Hauses. Leider ist dieses noch mit einem weiteren Zaun abgesperrt, so dass man keine guten Fotos davon machen konnte. 
Das Weise Haus: (Quelle: Wikipedia)




Wir taten unser Bestes und es kam sogar noch ein Gruppenfoto dabei raus. Mittlerweile war die Zeit schon weit fort geschritten und wir hatten heute ja noch ein weiteres Highlight auf unserer ToDo Liste. Es sollte noch zum Fußball gehen. Denn heute spielte unser FC Bayern München gegen den Heimverein von Washington. Da wir an den letzten Tagen schon genug gelatscht waren entschlossen wir uns dazu, mit der U-Bahn zum Stadion zu fahren. Deswegen, nachdem wir noch einmal kurz zurück zum Hotel gegangen waren und uns frisch gemacht hatten, gingen wir zur nächsten Station und versuchten uns am Automaten einen Fahrschein zu holen. Dies sollte sich als unmöglich für uns heraus stellen. Nachdem wir nicht klar damit kamen, kam ein Bediensteter und half uns. Es stellte sich heraus, daß wir zuerst eine Auflade Karte kaufen mussten, dann konnten wir Geld darauf laden. Und da wir Hin- und Rückfahrt nahmen war die Fahrt zurück günstiger. Das hätten wir ohne Hilfe nie geschafft. Wir bedankten uns vielmals und gingen durch die Kontrollstelle. Nachdem wir dann nach einmal umsteigen mussten, kamen wir an der Haltestelle des Stadions an. Wir orientierten uns dabei an andere Fans, die ebenfalls in der Bahn waren. Den Rest gingen wir dann zu Fuß. Dabei kamen wir noch an dem Baseball Stadion vorbei. Kurz darauf sahen wir auch schon das Fußball Stadion. 

Um das Stadion war ein Fanfest aufgebaut, wo sich viele Amerikaner mit diversen Fantrikots tummelten. Wir schauten, dass wir unseren Eingangsbereich fanden und nach einer kurzen Kontrolle waren wir auch schon im Stadion. Dort trafen wir auf die ersten bekannten deutschen Gesichter und, unterhielten uns noch kurz. Die Zeit nutzte ich, um mir beim naheliegenden Fanshop meinen Pin zu holen. Dieser kostete 8 Dollar. Danach zurück zu den Jungs und gemeinsam zu unserem Platz. Kurze Zeit später hatten wir diesen gefunden und da wir noch fast 40 Minuten bis zum Anpfiff hatten, machte ich mich noch auf, eine Stadion Runde zu machen. Dabei wurden natürlich auch noch einige Fotos von den einzelnen Tribünen gemacht. So ging die Zeit gut rum und 10 Minuten vor Anpfiff war ich wieder zurück. Da erzählte mir Franky , dass er sich einen Spielpin im Fanshop geholt hatte. Diesen wollte ich natürlich auch und da das Spiel mit zehn minütiger Verspätung beginnen sollte, machte ich mich noch einmal auf den Weg dorthin. Als ich dann dort war fand ich den Pin aber nicht mehr. Ich fragte an der Kasse nach und ich bekam die Antwort, daß die Pins ausverkauft sind. Irgendeine Verkäuferin holte an einer Kasse noch einen heraus und sagte zu mir, dass es der letzte sei. Nochmal Glück gehabt, auch wenn dieser 10 Dollar kostete. Danach ging ich zurück in unseren Block und auf meinen Platz. Dabei kam ich bei einigen Bekannten vorbei, wechselte ein paar Worte und war kurze Zeit später zurück.
Zum Stadion: 
Das Stadion besteht aus vier unterschiedlichen Blöcken. Die Hauptribüne ist, wenn man darauf schaut, auf der linken Seite nicht mit der Hintertorkurve verbunden. 

Auf der rechten Seite schon. Hier war auch unser Sitzplatzbereich, der nicht überdacht war. Diese Tribüne ist dreireiig. Sie ist überdacht und reiner Sitzplatz. Angeflanscht daran ist auf der rechten Seite die Hintertortribüne, die für die Bayern Fans heute vorgesehen war.

Sie ist nicht überdacht und einreihig. Sie ist genauso hoch, wie die Haupttribüne.
Die Gegengerade ist mit der Hintertorkurve verbunden. Sie ist überdacht und einreihig. Auch sie ist reiner Sitzplatz.

An diese Tribüne ist eine Verbindung zu der zweiten Hintertortribüne gebaut. Diese Tribüne besteht aber nur zur Hälfte. Zwischen der Hintertor- und Haupttribüne steht ein Gebäude, daß wohl für die Presse vorgesehen ist.


Sie ist nicht überdacht und auch nur einreiig.
Zum Spiel: 
Bevor das Spiel begann, wurden beide Hymnen (Deutschland, Amerika) gespielt. Dazu sang eine Dame, die sich bei der Deutschen Hymne etwas versang. Aber war kaum der Rede wert. Dazu wurden bei der Amerikanischen Hymne auch wieder Raketen gezündet.


5. Spielminute: 0:1. Elfmeter für den FC Bayern München. Der Spieler schießt in die linke Ecke. Der Torwart ist zwar noch dran, kann den Ball aber nicht halten.


13. Spielminute: 0:2. Der Ball wird am Strafraum des Gegners in die Mitte des Sechzehners gelegt. Dort kann ein Spieler aufs Tor schießen. Der Torwart steht zu weit rechts und kann den Ball nicht halten.
33. Spielminute: Die beste Chance für DC. Der Ball wird 3 x auf das Bayern Tor geschossen, doch jedes Mal ein ein Abwehrspieler ein Bein dazwischen.
44. Spielminute: 0:3. Der Ball wird über die linke Seite in den Strafraum gespielt. Dort legt der Spieler quer auf einen freistehenden Mann. Dieser schießt aufs Tor, der Ball wird noch unglücklich abgefälscht und landet im Tor. Der Torwart hat keine Chance.

46. Spielminute: 0:4. Eine Ecke wird auf den kurzen Pfosten geflankt. Dort mit dem Kopf weitergeleitet auf den zweiten Pfosten. Ein Spieler steht frei und mit einer sehenswerten Ballannahme befördert er den Ball ins Tor.
51. Spielminute: 0:5. Wieder läuft der Ball gut durch die eigenen Reihen. Bis zum Strafraum. Dort wird der Ball auf die linke Seite gespielt. Der Spieler kann den Ball ohne Probleme vor das Tor Passen und dort stehen zwei Bayern Spieler frei, von denen Einer den Ball ins Tor schießt.
54. Spielminute: 1:5. Washington wird jetzt spielfreudiger. Sie kommen von rechts auf das Tor der Bayern zu. Der Schuß aufs Tor wird noch abgefälscht. Der Bayern Abwehrspieler möchte die Situation klären und köpft an den eigenen Pfosten. Von dort kommt der Ball wieder zurück ins Spielfeld und ein Spieler kann frei einschießen. Nun wurde auch in der Kurve der Heimfans Pyrotechnik gezündet.
83. Spielminute: 2:5. Die Bayern werden jetzt etwas unaufmerksam und es schleichen sich Fehler ein. An der rechten Außenlinie verliert ein Spieler den Ball. Dieser wird schnell in den Strafraum gespielt. Dort schießt ein Spieler von DC aufs Tor. Der Torwart vom FCB kann den Ball abwehren, doch der Nachschuß findet den Weg ins Tor.


92. Minute: 2:6. Den Schlußpunkt setzen aber die Bayern. Mit einem schnellen Konter bekommt ein Spieler den Ball an der Mittellinie und rennt los. Der Abwehrspieler von DC kommt ihm nicht hinterher. Als er dann in den Strafraum rennt schießt er aufs Tor. Der Torwart kann den Ball nicht abwehren. 
Nachdem der Schiedsrichter das Spiel angepfiffen hatte machten wir uns auch auf den Weg hinaus. 
Um das Stadion herum war großes Chaos und da wir keine Lust auf Anstehen und volle U-Bahnen hatten, entschlossen wir uns dazu, noch eine Bar aufzusuchen und dort abzuwarten, bis das große Chaos beendet war. Hier gönnten wir uns ein paar Runden Bier, trafen auf gute Bekannte und bekamen so die Zeit gut herum. Franky wurde auch kurz auf der Leinwand in der Bar gezeigt, da er sich bei der Bier App eingeloggt hatte. Wie das funktionierte wussten wir selbst nicht.
Fast hätten wir noch die letzte Bahn verpasst, wir mussten schnell zur Station und mit Einfahren der Bahn sprangen wir dann schnell hinein. Ganz sicher waren wir nicht, ob wir die Richtige erwischt hatten, aber mit etwas Glück waren wir in der richtigen Bahn. Nach ein paar Stationen mussten wir wieder raus und den Rest zu Fuß gehen. Als wir dann wieder zurück auf dem Zimmer waren wurde auch schon bald das Licht gelöscht. 
Fazit des Tages: 
Auch der heutige Tag war sehr erfolgreich. Ich wollte schon lange an das Washington Monument, das das Kapitol und das Weiße Haus. Nun konnte ein Haken dahinter gesetzt werden. Wir sahen sehr viele interessante Bauwerke, Bereiche und mit dem guten Spiel unserer Bayern wurde der heutige Tag positiv abgerundet.

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