Eifelturm Paris

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Donnerstag, 26. August 2021

09.07.2021 Testspiel FC Schalke 04 : Schaskar Donezk

Plan der Tour:
Fahrt nach Mittersill
Testspiel:
FC Schalke 04 : Schaskar Donezk
Anpfiff: 18 Uhr
Ergebnis: 0:0
Zuschauer: 650

gefahrene Kilometer:
Nußdorf am Inn - Mittersill       90 km
Mittersill - Nußdorf am Inn       90 km
gesamt:                                     180 km

Kosten:
Sprit:            20 Euro
Diverses:      20 Euro
gesamt:        40 Euro

Mit dabei:
Stephanie und ich

Tourplan:
Auch diese Tour wurde wieder einmal sehr kurzfristig und mit einer Idee im Kopf gestartet. Nachdem ich am Freitag um 12 Uhr mit der Arbeit fertig war fragte ich meine Freundin zur Mittagspause, was denn heute auf unseren Plan steht. Da wir noch nichts Großartiges vor hatten wurde entschieden, nach Mittersill zum Spiel zu fahren. Schon im Vorhin hatte ich mir das Stadion angesehen und entdeckt, dass dieses mit einer kleinen Tribüne ausgestattet war. Dies wiederum weckte mein Interesse. Als meine Freundin dann um 15:35 Uhr ihre Schulung beendet hatte, saßen wir kurz darauf auch schon im Auto und fuhren in Richtung Zillertal. Wir kamen wieder durch sehr schöne Ecken und Gegenden und durchfuhren auch St. Johann, sowie Kitzbühel dass wir ja vor zwei Jahren besuchten, als wir die Regionalliga Tirol voll machten. Nach 1,5 Stunden waren wir dann angekommen und fanden am Stadion einen guten Parkplatz. Wir hatten noch knapp eine Stunde Zeit bis zum Anpfiff des Spieles. Karten waren kein Problem, die bekamen wir am Eingang des Stadions. Als wir dann das Stadion betraten war ich sehr überrascht, wie viele Zuschauer, vor allem Schalke Fans hier vor Ort waren. Da die Tribüne schon komplett besetzt war, entschieden wir uns dafür auf einen der Grashügel, die neben der Haupttribüne und der von uns aus gesehenen rechten Hintertorkurve waren, Platz zu nehmen. Wir entschieden uns für den Platz neben der Tribüne, denn da hatten wir nicht weit zum Imbissstand.
Zum Stadion:
Das Highlight dieses Stadions ist definitiv die aus Holz bestehende Tribüne. Sie bietet für ca. 200 - 300 Leuten Platz. 
Der Rest des Stadions ist um das Spielfeld herum Stehplatz an der Werbebande. 
Auf der Seite der Haupttribüne und der von dieser aus gesehenen rechten Hintertorkurve befinden sich Wiesenhügel, wo man am oberen Bereich Platz nehmen kann. Hinterhalt der Haupttribüne außerhalb des Stadions fließt noch ein Bach, der das Ganze durch sein Rauschen sehr idyllisch macht. Auf der Seite der Haupttribüne befindet sich auf der linken Seite zwei Verkaufsstände die ebenfalls aus Holz sind. Passt zu dem Bild dieses Stadions. 
Das Einzigste, was negativ in Erscheinung tritt, ist die Sprechanlage, die total übersteuert ist. Bei jeder Ansage des Stadionsprecher bekommt man Ohrenschmerzen.

Zum Spiel:
Gleich in der ersten Minute gibt es einen guten Angriff von Donezk, der mit einem Schuss auf das Tor abgeschlossen wird. Der Torwart von Schalke kann den Ball halten.
Danach fast das 0:1 für Donezk. Ein Spieler wird im Strafraum gut freigespielt und kann den Ball oben ins Eck schlenzen, doch der Schiedsrichter entscheidet auf  Abseits.
Erst in der 20. Minute der erste gute Angriff von Schalke. Über eine schöne Ball Kombination kommt ein Spieler frei im Strafraum zum Schuss, setzt den Ball aber neben das Tor.
21. Minute: Weitschuss von Donezk von der rechten Seite. Ball geht über das linke Tor Eck.
Danach war es erstmal vorbei mit den Chancen und bis zur Halbzeit sollte sich nichts mehr ergeben.
Nach 45 + 2 Minuten pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeitpause. 
Die 15 Minuten der Pause nutzten wir um uns Getränke zu holen. Leider gab es auch hier wieder keinen Grill, sondern nur Leberkäse- und Wurstsemmeln. 
Nach 15 Minuten Pause kamen dann die Spieler wieder auf dem Platz und das Spiel wurde erneut angepfiffen.
52. Spielminute: gute Chance für Donezk. Ein Spieler wird im Strafraum freigespielt, aber der Torwart spitzelt ihm den Ball noch vom Fuß.
In der zweiten Halbzeit verliert das Spiel extrem an Fahrt. Beide Mannschaften wechseln dann auch kräftig durch und das Spiel wird langweiliger und chancenloser.
86. Spielminute gab es noch einmal einen Angriff von Schalke. Ein Spieler spielt sich über links durch, schießt von der Seite aufs Tor, doch der Ball geht rechts vorbei. Bis dahin gab es keine großartig nennenswerte Chance mehr von beiden Mannschaften. Spiel war sichtlich abgeflacht.
Nach 90 Minuten pfeift der Schiedsrichter beim Stand von 0:0 ab. Die zweite Halbzeit war dann doch eher enttäuschend, kaum gute Spielszenen und Torchancen.
Nach dem Ende des Spiels kam es noch zu einer kurzen Auseinandersetzung. Unterhalb von uns waren vier angetrunkene Schalker und ein Nürnberger Ultra, die schon im Spiel ihre Plastikbecher immer wieder auf das Spielfeld geschmissen hatten. Ohne Vorwarnung meldete sich meine Freundin zu Wort und beschimpfte die fünf Typen aufs Wildeste. Die Fünf waren anfangs etwas perplex, hielten sich dann aber mit ihren Äußerungen zurück und zogen von dannen. Vielleicht war es auch dem geschuldet, weil sie zwei Frauen dabei hatten. Ich schimpfte Stephanie etwas, denn wenn das weiter eskaliert wäre, hätte ich nicht gewusst ob wir uns der Situation einigermaßen entziehen hätten können. Wir warteten, bis diese Gruppe von Leuten das Stadion verlassen hatten und machten uns dann auch auf dem Weg zum Auto. Dieses erreichten wir ohne Probleme und kurze Zeit später waren wir auf den Rückweg. Auf dem Weg nach Hause suchten wir noch nach einem Gasthaus oder Restaurant, wo wir den Abend ausklingen lassen wollten. Es war gar nicht so einfach etwas zu finden, denn die meisten Restaurants hatten keine warme Küche mehr. In St. Johann wurden wir dann fündig. Bei einem sehr guten Italiener schlossen wir den Tag dann erfolgreich ab. Wir waren auch sehr begeistert über das Preis-Leistungs-Verhältnis. Nachdem wir gut gesättigt waren legten wir die restliche Strecke nach Hause zurück und waren kurz vor 23 Uhr zu Hause.

Fazit der Tour: 
Leider wurden wir heute mit einem schlechten Spiel belohnt. Ich hätte gerade von der ukrainischen Mannschaft mehr erwartet. Wenigstens war das nette Stadion den Besuch wert. Zusätzlich fanden wir zum Abschluß noch ein gutes italienisches Restaurant, der die Sache gut abrundete. Als wir dann wieder zurück waren, konnte hinter einem weiteren Ground in Österreich ein Haken gesetzt werden.




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