Eifelturm Paris

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Donnerstag, 2. September 2021

16.07.2021 TSV Rain am Lech : SpVgg Bayreuth

Plan der Tour:
Fahrt nach Rain am Lech

Spiel:
TSV Rain am Lech : SgVgg Bayreuth
Anpfiff: 14 Uhr
Ergebnis: 0:4, Halbzeit: 0:1
Zuschauer: 450, davon Auswärts: 100
Stadion: Georg-Weber-Stadion (Rain/Lech)

danach:
Sightseeing in Rain am Lech

Rückfahrt nach Nußdorf am Inn

Kosten:
Sprit:                                      30 € : 2 = 15 €
Diverses:                                30 €
gesamt pro Person:                45 €

gefahrene Kilometer:
Nußdorf am Inn - Rain am Lech       179 km
Rain am Lech - Nußdorf am Inn       179 km
gesamt:                                              358 km

Mit dabei:
Stephanie, Marcel (Donauli) und ich

Vorbereitung und Planung: 
Es sollte wieder soweit sein. Die ersten deutschen Fußballligen begannen mit dem Spielbetrieb. So auch die Regionalliga Bayern. Da ich mir diese Saison 2021/2022 zur Komplettierung dieser Liga vorgenommen hatte, suchte ich für uns gleich mal einen Leckerbissen raus. Am heutigen Freitag sollte das Spiel Rain am Lech gegen Bayreuth ausgetragen werden. Da ich hier noch nicht wahr und dieser Verein auch in dieser Regionalliga spielt, musste ich also auch hier einmal vorbeischauen. Dementsprechend plante ich schon einmal die Abfahrt auf 15:30 Uhr, denn meine Freundin musste bis dahin ihre Schulung machen und sie wollte mich auch begleiten. Da es nur ein Tagesausflug war, musste ich dafür nicht viel herrichten. Ziel sollte es sein, nach dem Spiel noch kurz in das Städtchen Rain hinein zu schauen und danach wieder nach Hause zu fahren. Ich schrieb noch meinen Kumpel Marcel an, ob er auch Lust auf das Spiel hätte. Wie sich herausstellen sollte, ging er regelmäßig zu Rain. Somit vereinbarten wir auch gleich noch ein Treffen. Zu guter Letzt erkundigte ich mich über die Sehenswürdigkeiten dieser Stadt im Internet und wurde tatsächlich fündig. Es gab Einiges zu sehen. Somit waren die Planungen auch schon abgeschlossen.

Tourplan:
Um 15:30 Uhr saßen wir dann im Auto und begannen die Fahrt. Diese sollte zwei Stunden dauern, dann fuhren wir auch schon auf den Parkplatz vor dem Stadion. Die Parkplatzsituation an diesem Stadion ist sehr entspannt, um das Stadion herum gibt es genug Plätze, wo man das Auto offiziell abstellen kann. Auch ich sollte für meinen Wagen ein gutes Plätzchen finden. Danach mussten wir uns am Einlass über eine Corona Warn App anmelden. Erst dann durften wir das Stadion betreten. Wir besorgten uns die Karten und schon waren wir im Stadion. Am Einlass musste noch die Maske getragen werden, danach im Stadion konnte man sie abnehmen. Gleich nach dem Eingang ist auf der linken Seite ist eine kleine Imbissbude und davor war ein Grill aufgebaut, was mich natürlich sehr erfreute. Diesen wollte ich später noch besuchen.

Zum Stadion: 
Das Stadion ist ein kleines Schmuckstück und für Groundhopper, sowie Stadion Interessierte den Besuch wert. Schon der Eingangsbereich mit dem kleinen Holzhäuschen, das zum Ticketverkauf dient, ist sehr Oldschool. 
Danach, auf der rechten Seite steht das Vereinsheim mit einem sehr schönen Außenbereich, von dem man einen guten Blick auf das Spielfeld hat. Diesen gingen wir als Erstes an, denn hier befindet sich die Toilettenanlagen. Im Außenbereich trafen wir dann auf den Marcel. Dort fanden wir einen guten Platz und beschlossen, das Spiel von hier aus zu schauen. 
Von der Stadiongaststätte aus gesehen auf der rechten Seite steht eine überdachte Tribüne, die reiner Sitzplatz ist. Sie bietet für ca 200 - 300 Leute Platz. 
Von der Tribüne aus gesehen auf der rechten Seite befindet sich ein Wiesenhügel in Verlängerung, wo ebenfalls Zuschauer diesen als Stehplatzbereich nutzen können. Hinter dem ersten Tor befindet sich die Stadiongaststätte, hinter dem zweiten Tor befindet sich eine Wiesenfläche, die für die Ersatzspieler zum Aufwärmen genutzt werden. Diesen Bereich könnte man ebenfalls als Stehplatz nutzen, doch heute stand hier niemand. Die Gegengerade ist eine Tribüne, die sich über die gesamte länge des Spielfeldes zieht. Sie ist reiner Stehplatzbereich mit Betonstufen. Ca. die Hälfte dieses Bereiches ist mit einem Käfig abgetrennt, der als Bereich für die Auswärtsfans genutzt wird. Daneben, der Stehplatz ist für die Heimfans.
Es gibt hier keine Tartanbahn und der Stehplatzbereich ist nicht überdacht. Wie gesagt ein sehr nettes Stadion für diese Liga.

Zum Spiel:
Pünktlich wurde das Spiel angepfiffen.


8. Minute: Fehler in der Abwehr von Rain. Ein Spieler von Bayreuth kommt an den Ball, der spielt einen Pass in den Strafraum, doch der Schuß geht übers Tor.
15. Spielminute: Riesenchance für Rain. Nachdem der Ball in den Strafraum von Bayreuth kam, versuchten mehrere Spieler den Ball aufs Tor zu schießen, aber sie blieben immer wieder an einem Bein eines Abwehrspielers hängen. Zusätzlich wurde der Torwart auch noch zweimal angeschossen. 
Zwischenzeitlich machte ich mich auf zu dem Grillhäuschen. Ich war von den Preisen und der Qualität des Essens, sowie von dem Service sehr begeistert.
34. Spielminute: eine weitere Chance für Bayreuth. Nachdem Rain eine gute Chance gehabt hat fuhr Bayreuth jetzt schnell einen Konter. Der Ball kam vor das Tor von Rain. Ein Spieler von der Auswärtsmannschaft wurde mustergültig angespielt und musste nur noch den Ball ins Tor schieben. Somit ging die Auswärtsmannschaft mit 0:1 in Führung.
Danach zog sich Bayreuth erst einmal zurück und wartete auf die Reaktion von Rain. Doch die waren etwas überfordert mit der Situation und fanden bis zur Halbzeit nicht mehr zurück ins Spiel.
Nach einer kurzen Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter dann zur Halbzeit ab. Kurz vor dieser machte ich mich auf dem Weg, um noch einige gute Fotos zu machen.
Ich kam auch auf der kleinen Tribüne vorbei, wo ebenfalls die Sprecherkanine war. Dort erkundigte ich mich wegen Fanartikeln, denn ich wollte natürlich auch von hier einen Pin mitnehmen. Nachdem ich mich danach erkundigte, wurde ich in einen anderen Vereinsraum geschickt, die hier wohl Fanartikel verkaufen. Nachdem ich einen Verantwortlichen erwischt hatte, wurde mir aber berichtet, daß die Anstecknadeln aus sind.
Danach begab ich mich wieder zurück zu meinen beiden Begleitern. Den Rest der Halbzeitpause nutzten wir, um gute Gespräche mit Marcel zu führen. So erfuhr ich Einiges über die anderen Stadien und was ich zu beachten hatte, um weiter die Regionalliga Bayern voll zu machen.
Nach 15 Minuten Pause wurde das Spiel wieder angepfiffen.
55. Spielminute: Es gab eine weitere Doppel Chance vor dem Tor von Bayreuth, bei einmal hält der Torwart glänzend, beim zweiten Mal geht der Ball am Tor vorbei.
Im Gegenzug der Konter von Bayreuth, die ebenfalls zwei gute Chancen haben sollten. Die erste Chance wird von einem Fuß des Verteidigers abgewehrt, die Zweite geht knapp am Tor vorbei.
61. Spielminute: Nach einem Foul bekommt ein Spieler von Bayreuth die rote Karte. 
74. Spielminute: Abschlag des Torwart von Rain. Dieser ist viel zu kurz. Der Ball kommt zu einem Spieler von Bayreuth, der kann allein auf den Torwart zu gehen. Die Abwehrspieler kommen nicht nach und der Spieler schiebt den Ball am Torwart vorbei in das linke Eck zum 2:0.
Die nächsten Minuten wieder gute Chancen für Rain, doch sie bekommen den Ball nicht ins Tor.
85. Spielminute: wieder ein Abwehrfehler von Rain. Spieler schlägt ein Luftloch über den Ball. Dieser kommt zu einem Bayreuther Spieler, der kann ins rechte Eck schlenzen zum 0:3.
90. Spielminuten: das 0:4 für Bayreuth. Wieder ein schöner Angriff von Bayreuth. Ein Spieler bekommt im Strafraum den Ball, dreht sich um die eigene Achse und schießt den Ball ins kurze Eck.
Nach 3 Minuten Nachspielzeit pfeift der Schiedsrichter dann das Spiel ab.
Ich wollte nach Spielende noch ein Foto von der Anzeigentafel machen, doch die ist beim 0:2 stehen geblieben.
Nachdem der Schiedsrichter das Spiel dann abgepfiffen hatte war die Stimmung bei den mitgereisten Bayreuth Fans natürlich sehr groß. Wir verabschiedeten uns von Marcel da wir jetzt noch in das kleine Städtchen Rain wollten. Kurze Zeit später saßen wir dann wieder im Auto und fuhren ca. 1 km, bis wir am Stadttor waren. Dort gab es die Möglichkeit das Auto abzustellen und die nutzten wir auch. 
Das Stadttor (Schwabtor)
Dies bedeutete für uns zu Fuß weiterzugehen. Nachdem wir das Tor passiert hatten kamen wir in eine nette kleine Innenstadt, die es wert war zu besuchen. Die Gebäude, Statuen und auch der Stadtplatz sind sehr sehenswert. Hier gönnten wir uns eine kleine Ruhepause im Außenbereich bei einem Italiener.

Das Rathaus
Denkmal für den Feldherrn Tilly
Im Vordergrund ein Storch auf dem Dach

Da ich im Vorhinein übers Internet die wichtigsten Sehenswürdigkeiten herausgeschrieben hatte, gingen wir diese alle ab. Wir waren wirklich überrascht, was dieses kleine Städtchen zu bieten hatte. 

Der Marienbrunnen

Blick in die Innentadt
Auch die Seitengassen und der Friedhof wurden noch besucht. Dabei gingen wir einen Seitenweg durch einen Park und kamen an der Mariengrotte vorbei.

Teil der Stadtmauer

Mariengrotte

Ebenfalls kamen wir noch an dem Wasserturm vorbei, der ebenfalls als Sehenswürdigkeit von Rain zählte.



Leider kamen wir jetzt in die Dunkelheit hinein. Doch ein wichtiges Highlight wollten wir noch sehen. Im Internet wurde auf einen besonderen Grabstein des Friedhofs von Rain hingewiesen. Diese zeigte einen Engel, den wir unbedingt noch sehen wollten. Am Fiedhof angekommen hatten wir noch das Glück, daß die eisernen Tore noch nicht verschlossen waren.  Wie im Internet beschrieben, befindet sich das Grab auch gleich am Beginn des Friedhofes.
Als wir dann vor dem Grab standen, waren wir beide fasziniert. Dieser Engel ist so lebensecht konstruiert worden, er sieht aus, als würde er jeden Moment erwachen und davon fliegen. Sehr beeindruckend! Das schöne an dem Städtchen ist, alles liegt sehr nahe beieinander und man kann dies leicht zu Fuß erforschen. Nachdem wir dann alles gesehen hatten machten wir uns auf den Rückweg zum Auto.

Das Rathaus von vorne

Mittlerweile war es dunkel geworden und auch jetzt war das Städtchen noch sehr schön anzusehen. Nun standen wieder zwei Stunden Rückfahrt an. Auch diese sollten wir ohne großartige Unterbrechung schaffen und kurz vor 23 Uhr waren wir wieder zu Hause. 

Fazit der Tour: 
Heute konnte wieder ein Haken hinter einem Stadion der Regionalliga Bayern gesetzt werden. Ein gutes Spiel gesehen mit einem überraschend hohen Ausgang für die Auswärtsmannschaft und danach noch einen schönen Entdeckungs Spaziergang durch die Ortschaft Rain gemacht. Ein erfolgreicher Tag nahm so sein Ende.















































































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