Eifelturm Paris

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Freitag, 20. August 2021

04.07.2021 Graz Tag 2 / Wels Testspiel Fortuna Düsseldorf : Würzburger Kickers

04.07.2021
Sightseeing in Graz mit Gerd

Spiel:
Fortuna Düsseldorf : Würzburger Kickers
Anpfiff: 16 Uhr
Halbzeit: 0:1; Endstand: 1:2
Stadion: Huber Arena (Wels)
Zuschauer: 300
Corona Auflagen: eintagen in eine Liste, am Eingang Maske tragen,
im Stadion keine Auflagen

Zur Stadt Graz: (nachzulesen bei Wikipedia)
Graz ist die Landeshauptstadt von der Steiermark. Mit knapp 300.000 Einwohnern ist sie die zweitgrößte Stadt von Österreich. Graz ist eine Studentenstadt. Die Altstadt und das Schloss Eggenberg gehören zum UNESCO Weltkulturerbe. Der Name der Stadt leitet sich von einer kleinen Burg ab (slowenisch gradec, bedeutet kleine Burg) 
Die Stadt liegt 150 km südwestlich entfernt von der österreichischen Hauptstadt Wien, in der Nähe der slowenischen Grenze.
Das Wahrzeichen der Stadt ist der Grazer Uhrturm, der auf dem Schloßberg steht.

Tourplan:
Um 8 Uhr sollte es an unserer Tür klopfen. Fabio stand draußen und wies uns darauf hin, daß wir eigentlich schon seit einer halben Stunde wach sein sollten. Ich hatte zwar noch den Wecker gestellt, aber irgendwie diesen wohl überhört. Kannte ich ja schon vom vorigen Tag. Dementsprechend verspätet waren wir dann unten am Frühstückstisch. Fabio saß schon bereit und wartete auf uns. Leider hatten wir nicht allzu viel Zeit, um das Frühstück zu genießen. Wir hatten uns heute vorgenommen, die Stadt Graz am Tage zu besuchen und die wichtigsten Punkte anzuschauen. Uns lief die Zeit davon und wir konnten uns leider nicht die Ruhe zum Frühstücken gönnen, die wir gerne gehabt hätten. Noch schnell auf die Bude zurück, wieder das Zeug zusammengepackt und schon saßen wir im Auto in Richtung Grazer Bahnhof. Dort wollten wir uns heute mit einem guten Bekannten von mir treffen, dem Gerd. Wir hatten den Einsatz 2019 / 2020 in Mali miteinander verbracht. Und er hatte mir immer gesagt, wenn ich in seiner Nähe wäre, solle ich mich melden. Er wohnt zur Zeit in Klagenfurt und wenn er nicht wieder im Einsatz ist, sollten wir uns treffen Ich hatte ihn im Vorhinein angeschrieben und da er im Lande war, machten wir ein Treffen aus. Ebenfalls bot er uns an, da er eine gute Zeit in Graz gelebt hat, daß er uns die Stadt zeigen würde. Mit zwanzig Minuten Verspätung kamen wir am Bahnhof von Graz an und nahmen Gerd in Empfang. Wir begrüßten uns und schon waren wir auf den Weg zu einem Parkplatz. Er wusste wo wir das Auto in der Nähe der Innenstadt abstellen konnten. Nachdem wir eine Lücke für das Auto gefunden hatten, begrüßten wir uns erst einmal richtig. Danach ging es nun zu Fuß für uns weiter. 
Durch den Stadtpark hoch auf den Schloßberg, wo der Uhrturm, das Wahrzeichen der Stadt Graz steht. Dort sahen wir noch weitere schöne Bauwerke und fotogene Dinge. Ebenfalls hat man von hier einen unglaublich schönen Ausblick auf die Stadt.

Dort auf dem Berg sahen wir sehr viel schöne Bauwerke, Statuen, Gärten und Bereiche.

Nachdem wir auf dem Schloßberg / Glockenturm waren, wurden erst einmal ein paar Erinnerungsfotos gemacht. Da Fabio vom Vorabend noch einige Nachwehen hatte, verabschiedete er sich in Richtung Auto. Wir blieben noch kurz am Turm, dann  gingen wir über den Kriegssteig ( Russensteig / Friedenssteig ) wieder hinunter.
Kriegssteig / Russensteig:
Vom Schlossbergplatz unten in der Stadt gehen 260 Stufen den Felshang hinauf zum Uhrturm. Von 1914 - 1918 waren bei dem Bau des Steiges russische Gefangene und österreichische Pioniere beteiligt. Deswegen bekam der Steig den Namen Russensteig / Kriegssteig. Besonders ist die Wegführung, die in einem Zick-Zack am Felsen entlang nach oben führt. Für Ungeübte eine sehr extreme Herausforderung.

Wir gingen den Weg vom Glockenturm nach unten und ich hatte einen heiden Respekt vor meiner Freundin, die trotz Höhenangst und entgegenkommenden Leuten den Weg ohne Jammern und Murren nach unten ging. Nachdem wir dann unten auf dem Schloßplatz angekommen waren, entschlossen wir uns zu einer kurzen Pause, denn auf diesem Platz gab es kleine Bars und Kaffees und wir wollten uns ein kühles Getränk gönnen. Daß das hier nicht gerade die billigste Gegend war, war uns natürlich klar. Auch hier wurde unser Testnachweiß, bzw. der Impfstatus geprüft. Kurze Zeit später bekamen wir unser Getränk, unterhielten uns und genossen das Flair auf diesem Platz.


Unser nächster Weg sollte uns weiter in die Innenstadt führen, wo wir uns die Fußgängerzone mit dem Rathaus anschauen wollten. Kurze Zeit später standen wir davor und hatten Glück, denn am heutigen Tag war nicht so viel Zugang in diesem Bereich.
Gerd erzählte mir noch, daß wenn man die Fußgängerzone entlang geht, dort ebenfalls noch sehr sehenswerte Gebäude und Statuen sind. Dies ließ ich mir natürlich nicht zweimal sagen und verabschiedete mich kurz auf Entdeckungstour. Die anderen Beiden wollten lieber am Brunnen sitzen bleiben und sich ne kurze Pause gönnen.
Ich ging einmal die Straße hinab bis zur Marienstatue und musste Gerd recht geben, denn die Gebäude waren schon sehr ansehnlich. Danach machte ich mich wieder zurück auf den Weg zu ihnen. Weiter überließen wir unserem "Reiseleiter" die Führung und er zeigte uns weiterhin sehr schöne Ecken und Bereiche in der sehenswerten Altstadt.
Nachdem wir einige schöne Ecken von der Innenstadt von Graz gesehen hatten mussten wir auch langsam auf die Zeit schauen, denn wir wollten auch noch zu Mittag essen hier in der Stadt. Gerd hatte uns schon im Vorhinein etwas empfohlen und da es in der Nähe des Autos war, gingen wir dort hin. Wir gaben auch Fabio bescheid, doch der war noch immer Game over. Wir speisten hervorragend und genossen die Zeit. Das Wirtshaus heißt "zu den 3 goldenen Kugeln" und ist mit seinem urigen Ambiente und der österreichischen Küche absolut empfehlenswert. Nachdem wir gezahlt hatten, machten wir uns auf dem Weg zum Auto. Dort angekommen trafen wir auch wieder auf Fabio und zu viert ging es zurück zum Bahnhof, da wir Gerd zurück brachten. Dort verabschiedeten wir uns von ihm, dankten ihn für die Mühen und machten wieder ein baldiges Treffen aus. Nun sollte unsere Reise weiter in Richtung Wels gehen, denn dort wollten wir uns heute noch ein weiteres Spiel anschauen. Hier war das Testspiel Fortuna Düsseldorf gegen Würzburger Kickers. Ca. 200 km entfernt von Graz liegt Wels, nicht weit weg von Salzburg. Es lag eh auf unserem Rückweg und deswegen hatten wir uns für dieses Spiel entschlossen. Ca. eine dreiviertel Stunde vor Spielbeginn fuhren wir dann an der Huber Arena vor. Schon im Vorhinein hatte ich im Internet zu sehen bekommen, daß auch dieses Stadion eine sehr nette Tribüne hat. Deswegen fiel auch die Entscheidung auf dieses Reiseziel. Dieses Stadion steht in einem Gewerbegebiet, daß noch nicht so alt ist. Dementsprechend neu schaut auch dieses Stadion aus. Direkt an diesem ist ein großer Parkplatz, der für 300 - 400 Autos Platz bietet. 
Ebenfalls sind hier noch andere Flächen, wo man das Auto abstellen konnte. Auch hier zeigte sich wieder dasselbe Bild. Man besorgt sich seine Karten, musste sich in eine Liste eintragen, aber weder außerhalb noch innerhalb des Stadions war Maskenpflicht. 
Zum Stadion:
Das Stadion wurde 2018 eröffnet. Es besteht nur aus einer Haupttribüne, auf der 2000 Leute Platz finden. Sie ist überdacht und reiner Sitzplatz. Der Rest des Stadions besteht nur aus Wiesenhängen und wurde heute für Werbebanner auf der Wiese genutzt. Ein Stadion, dass man nur einmal besuchen muss um den Haken zu setzen. Trotzdem auch hier wieder alles richtig gemacht, denn eine schöne Tribüne ist ja vor Ort. 


Zum Spiel:
Nachdem der Schiedsrichter das Spiel angepfiffen hatte, kam die Durchsage, daß das Spiel heute 2 x 60 Minuten gespielt wird. Da meine Freundin gerade unterwegs war und auch Fabio nichts davon mitbekommen hatte, erzählte ich ihr davon, als sie wieder zurück war. Zuerst dachte sie, ich würde sie verarschen, doch je länger die erste Halbzeit dauerte, desto mehr glaubte sie mir.
Es sollte bis zur 25 Minute dauern, bis die erste gute Chance für Düsseldorf zustande kam. Dies war aber auch dem Wetter geschuldet, denn die Sonne meinte es wieder sehr gut mit uns.Eine Flanke von links, aber der Kopfball wird vom Torwart gehalten. 
31. Minute: das 0:1 für Würzburg. Flanke von rechts auf den Kopf eines Spielers. Dieser überwindet den Torwart von Düsseldorf. 

43. Minuten guter Angriff von Düsseldorf ein Spieler geht komplett durch die Abwehr in den Strafraum und schießt von rechts auf den Torwart, doch der Torwart hält gut. 
48. Spielminute: guter Weitschuss von Düsseldorf vom sechzehner Bereich. Torwart hält sehr gut. Die daraus folgende Ecke führt wieder zu einer guten Chance von Düsseldorf, doch der Kopfball geht am Tor vorbei. Nachdem die erste Halbzeit fast 60 Minuten gedauert hat, pfiff der Schiedsrichter in der 59 + 23 Sekunden ab. 
Nach den 15 Minuten Pause wurden fast alle Spiele durch gewechselt. Mit Anpfiff nach der Halbzeitpause versuchte Düsseldorf gleich den Ausgleich zu schießen, schaffte dies aber erstmal nicht. Zumindest versuchten sie den Druck auf den Gegner zu erhöhen. 
Nach 10 Minute in der zweiten Halbzeit schaffte es ein Würzberger Spieler frei durchzukommen und lief alleine auf den Torwart zu. Nachdem der Spieler den Torwart eigentlich schon ausgespielt hatte schaffte es dieser doch noch in den Ball vom Fuß zu klauen. 
In der 73. Minute ein guter Eckball der Würzburger. Ein Spieler bekommt an der Strafraumgrenze den Ball und nimmt ihn direkt. Ball geht aber direkt auf den Torwart. 

In der 71. Minute ein Fehler in der Düsseldorfer Abwehr. Ein Abwehrspieler spielt den Ball quer,  zu einem Würzburger Spieler. Dieser braucht nur noch allein auf den Torwart zu gehen und setzt den Ball zum 0:2 ins Tor. 
75. Spielminute: erneut ein schöner Spielzug von Düsseldorf. Durch die komplette Abwehr von den Kickers kommt der Ball zu einem freistehenden Spieler im Sechzehner, doch der Torwart von Würzburg reagiert gut und bekommt den Ball. 
118. Minute Elfmeter für Düsseldorf: den verwandelt der Spieler von der Fortuna zum 1:2. 
Nach 62 Minuten dieser Halbzeit pfeift der Schiedsrichter die zweite Halbzeit ab.
Nachdem das Spiel abgepfiffen war schauten wir, dass wir schnell aus dem Stadion herauskamen. Wir kamen auch gut weg vom Parkplatz und waren schnell wieder auf der Autobahn. Nun standen auch noch mal knappe zwei Stunden Heimfahrt an. Diese nutzten wir, um die Tour noch einmal Revue passieren zu lassen und gute Gespräche zu führen. Nach knappe zwei Stunden waren wir dann in Rosenheim, wo wir Fabio am Pendlerparkplatz wieder absetzen. Die letzten paar Meter von Rosenheim nach Nußdorf wurden dann auch noch gut überstanden und um kurz nach 21:30 Uhr waren wir dann auch wieder zurück. Damit wurde die Grazer Tour beendet. 
Fazit des Tages: 
Es war heute sehr schön, meinen Kameraden Gerd wieder zutreffen. Wir hatten doch über acht Monate Mali miteinander verbracht und hatten dadurch ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Auch die Stadt Graz hat uns sehr gut gefallen und Gerd als Reiseleiter zeigte uns natürlich ein paar sehr schöne Ecken, die wir sonst wahrscheinlich nicht entdeckt hätten. Auch das Spiel, das mit sehr viel Leidenschaft geführt wurde, hatte sich gelohnt. Auch dieser Tag war wieder sehr erfolgreich. 
Fazit der Tour: 
Was sich als kurz geplante Tour heraus tat, zeigte sich als sehr schönes Wochenende. Die beiden Spiele waren sehr sehenswert, die Stadt Graz auch und die Zeit die wir miteinander mit unseren Kameraden und neu kennengelernten Bekannten hatten, war auch sehr schön. Alles in allem eine sehr erfolgreiche Tour.



































































































































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