Eifelturm Paris

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Samstag, 24. Oktober 2020

29.08.2020 Tschechien Tag 3 Opava

29.08.2020
Fahrt von Ostrava - Opava
Sightseeing in Opava
Spiel:
Tschechische 1. Liga
SFC Opava : MFK Karvina
Anpfiff: 17 Uhr
Halbzeit: 0:0; Endstand: 1:2
Zuschauer: 1500
Stadion: Mestskych sadech (Opava)
Übernachtung in Opava     

Tourplan:
Am heutigen Morgen erwachten wir durch Trommeln auf das Autodach. Dieses Geräusch kannten wir ja schon von unseren letzten Touren in Tschechien. Das schlechte Wetter war so angesagt, deswegen waren wir auch nicht überrascht. Trotz alledem konnten wir noch einmal einschlafen und so wurde heute einmal richtig ausgeschlafen. Immer wieder waren wir abwechselnd wach und schliefen aber trotzdem weiter. Somit sollte dann irgendwann mal kurz nach 12 Uhr der Tag für uns beginnen. Die gegenüberliegende Tankstelle wurde genutzt zum frisch machen und auch gleich einen Kaffee zu sich zu nehmen. Nebenan war ein Lidl, dort gingen wir noch etwas einkaufen. Danach fuhren wir hinaus zum Stadion. Dort machten wir uns erst einmal ein Bild von der Parkplatzsituation und konnten feststellen, dass es genug Parkplatz Möglichkeiten vor Ort gab. Da wir heute noch genug Zeit hatten, wollten wir noch nach Opava rein fahren um die Stadt zu besichtigen. Deswegen fuhren wir mit dem Auto noch einmal in Richtung Innenstadt und fanden kurz vor dieser einen guten Parkplatz in einer Seitenstraße. Überhaupt musste ich sagen, im Vergleich zu Ostrava, wo man nur bezahl Parkplätze bekommt, war diese Stadt sehr fair, denn die meisten Parkplätze waren kostenfrei. 
Die letzten Meter legten wir dann zu Fuß zurück und waren kurz danach in der Innenstadt.  Diese war erschreckend leer, obwohl sie doch Sehenswürdigkeiten zu bieten hatte. Von der Richtung, von der wir kamen, stießen wir zuerst auf eine große Kirche.
Wie begangen unsere Tour in der Innenstadt bei dem Rathaus. Dieses war auffällig durch seinen großen Turm. Dieser ist sehr empfehlenswert und kann bei Bedarf sogar erklommen werden. Dies ließen wir aber bleiben, den Stephi mit ihrer Höhenangst hätte da keine Freude gehabt. 
So schlenderten wir durch die sehr leere Fußgängerzone und versuchten alles, was sehenswert war, mitzunehmen. Nachdem wir Google gefragt hatten, ob es noch irgendetwas Sehenswertes geben sollte, mussten wir feststellen, dass wir in der Innenstadt eigentlich alles gesehen hatten. Über einen kleinen Park ging es dann wieder grob in Richtung unseres Autos. 
Stephanie hatte auch über Google angefragt, ob in der Nähe ein gutes Restaurant war. Sie fand eines in der Nähe mit dem Namen Radegastovna Kartac und dieses sollte sich sogar auf dem Rückweg zu unserem Auto befinden. Als wir dort waren zeigte es sich, dass wir dieses Mal Glück mit unserer Wahl hatten. Es sollte von der Ausstattung und auch vom Essen genau das sein, was wir gesucht hatten. Hier wurden tschechische Speisen mit Vor- und Hauptspeisen angeboten. Und das für zahlbare Preise. 
Zwischenzeitlich hatte ich unseren beiden Mitstreitern geschrieben, wo wir uns befanden und Volker schrieb zurück, dass sie in kürzester Zeit auch bei uns sein würden. Kurz darauf tauchten dann auch beide auf und auch sie bestellten sich noch etwas zum Essen. Nachdem wir Alle aufgegessen hatten, wurde gezahlt und unser Weg führte uns zurück zum Auto. Mit diesem fuhren wir dann zum Stadion und fanden dort in einer Seitenstraße einen guten Platz um das Auto stehen zu lassen. Zusätzlich wurde auch dieser Platz auserkoren, um hier die kommende Nacht zu verbringen. Wieder einmal mussten wir um das Stadion herum, um den richtigen Eingang zu nutzen. 
Dies taten wir dann auch und waren kurz darauf am Eingang. 
Zum Stadion: 
Von außen sieht der Stadion schon sehr alt aus. 
Dasselbe Erscheinungsbild hat es auch von innen. Bestehend aus vier Tribünen, die nicht miteinander verbunden sind. Die Haupttribüne, die uns gegenüber lag, besteht aus einer einreihigen überdachten Tribüne. Es ist ein reines Sitzplatz Stadion. Neben dieser Tribüne befindet sich ein etwas kleinerer Bereich, bestehend aus drei Reihen, die für mich nicht zuordenbar war. Eigentlich hätte ich gemeint, dass dieser Bereich für die Auswärtsfans war. Doch diese befinden sich auf der von uns aus gesehen linken Hintertor Kurve. Die Gegengerade, auf der wir saßen, ist auch der Bereich wo die Heimfans ganz auf der rechten Seite ihren Platz gefunden haben. Dieser Bereich wurde als Stehplatz genutzt und von dort kam ein guter Support. Der untere Bereich der Tribüne ist etwas flacher, je weiter es nach oben geht, umso steiler wird es. Diese Tribüne ist auch die größte Tribüne und hat die meisten Sitzplätze. 
Das Spiel begann sehr zerfahren. Viele Fehlpässe und kaum schöne Spielzüge. Dementsprechend waren auch Torschüsse und Chancen Mangelware. In der 38. Minute gab es dann die erste Chance für Karvina. Mit einem Kopfball aus einer Flanke musste der Torwart von Opava das erste Mal eingreifen. In der 43. Minute gab es ein etwas fragwürdiges Foul im Sechzehner an einen Spieler von Opava. Der Schiedsrichter entschied auf Schwalbe und keinen Elfmeter. Das sollte es dann aber auch sein in der ersten Halbzeit. Ziemlich genau in der 45. Minute pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeitpause. Diese nutzten wir, um uns wieder neuen Proviant an Essen und Trinken zu holen. Da wir heute nicht mehr fahren mussten, konnte ich mir auch mal ein Bier mehr leisten.
Nachdem die Pause schnell vorbei gegangen war, pfiff der Schiedsrichter das Spiel wieder an. Diese sollte gleich mit einem guten Spielzug von Opava beginnen. Der Ball wurde nach dem Anstoß schnell in den Strafraum von Karvina gebracht. Dort gab es ein Gewurstel im Strafraum von Karvina. Ein Spieler von Opava kommt an den Ball und schießt aufs Tor. Der Torwart verteidigt nach rechts zu einem freien Spieler von Opava. Der schiebt den Ball ins Tor zum 1:0. War die erste richtige Chance der Heimmannschaft. 
In der 60. Minute das 1:1. Ein Angriff von rechts. Der Spieler von Karvina läuft sich frei und schnippt den Ball über den Torwart ins Tor. Jetzt wurde das Spiel besser und es wurden schöne Ballstafetten gezeigt. Trotzdem sollte es bis zur 82. Minute dauern, bis ein weiteres Tor fiel. Der Ball wurde vor dem Strafraum von Opava von den Spielern der Auswärtsmannschaft hin und her gespielt, bis ein Spieler frei zum Schuß kam. Dieser nahm sich ein Herz und schoß auf das Tor. Der Ball ging in den oberen rechten Winkel. 1:2 für Karvina. Jetzt versuchte sich Opava schnell von diesem Schock zu erholen und wieder Ballsicherheit in ihr Spiel zu bekommen. Karvina stellte sich nur noch hinten hinein und wollte das Ergebnis halten. Opava fiel viel zu wenig ein, um den Gegner noch einmal unter Druck zu setzen und sich gute Torchancen heraus zu spielen. Deswegen kam es auch nicht mehr dazu, daß Karvina eingreifen musste. Sie konnten den knappen Sieg einfahren. Nach den zwei Minuten Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter dann das Spiel ab. 
Nach dem Spiel holten wir uns noch ein Bier und gingen gemeinsam raus. Dort klügelten wir noch einen Plan aus. Diese sollte so ausschauen, dass wir heute Abend gemeinsam noch eine Bar oder Restaurant aufsuchen. Volker und Nadine waren vor dem Spiel an ein paar guten Bars vorbei gekommen, dementsprechend überließen wir Ihnen die Führung dorthin. Auch diese Bar, Restaurant sollte sich als empfehlenswert zeigen. Leider hatte ich vor lauter Freude und Interesse an unserer Zusammenkunft vergessen, in den Fanshop zu gehen und mir meinen Pin zu holen. Dies fiel mir auch erst später auf, als wir wieder zurück zum Auto gingen. Wir verbrachten einen schönen Abend mit guten Gesprächen in dem Restaurant und manch Einer würde behaupten, es wurde sogar Alkohol getrunken. 
Nachdem der Abend von der Zeit schon etwas fortgeschritten war und es immerhin kurz vor 23 Uhr war, legten wir Alle zusammen, um die Rechnung zu zahlen und nachdem dieses erledigt war, verabschiedeten wir uns voneinander. Denn morgen sollten sich unsere Planungen für die weitere Tour ändern. Danach ging es für uns zurück zum Auto. Ca. 10 Minuten später waren wir dann zurück am Auto und nach ein paar Minuten lagen wir dann auch schon in unserem Bett. Kurz darauf beendeten wir, nachdem ich noch den Wecker gestellt hatte, den heutigen Tag. Der Wecker wurde gestellt, damit wir morgen rechtzeitig wach werden sollten, um nach Polen zu fahren. Dazu aber im nächsten Bericht mehr. 
Fazit des Tages: 
Mit dem Sightseeing und dem heutigen Spiel, sowie dem prächtigen alten Stadion hatten wir alles richtig gemacht. Zudem noch der schöne Abend mit guten Freunden sollte den Tag richtig abrunden. Wieder mal ein erfolgreicher Tag.   



























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