Eifelturm Paris

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Dienstag, 6. Oktober 2020

15.08.2020 Wacker Innsbruck II und SC Imst

Plan der Tour:
Wacker Innsbruck II : FC Kitzbühel
Anpfiff: 16 Uhr
Halbzeit: 0:0; Endstand: 2:2
Zuschauer: ca. 300

SC Imst : SV Wörgl
Anpfiff: 18:00 Uhr
Halbzeit: 1:0; Endstand: 2:4
Zuschauer: 736
Kosten:
Diverses: 60 €

Mit dabei:
Stephanie und ich

getroffen:
Stephan

Planung und Vorbereitung
Eine großartige Planung brauchte man nicht durchführen. Es sollte ein Tagesausflug werden. Fahrt nach Mamming zum Spiel Wacker Innsbruck II : SC Tellfs Anpfiff: 16 Uhr und nach Imst zum Spiel SC Imst : SV Wörgl Anpfiff: 17:30 Uhr. Beide Spiele Regionalliga Tirol.

Tourplan
Für den heutigen Samstag stand wieder einmal auf der To-Do-Liste die Regionalliga Tirol. Mit zwei Spielen konnten wir heute unserem Ziel, diese Liga zu vervollständigen, erneut ein Stück näher kommen. Heute sollte Wacker Innsbruck II und der SC Imst Heimspiele haben. Von den Spielorten her und den Entfernungen der Beiden war es möglich, zumindest ein Spiel 75 Minuten und das andere komplett zu sehen. Da meine vorherigen Recherchen ergeben hatten, dass Innsbruck II auf einem Wald und Wiesen Platz spielt fiel die Entscheidung leicht, das Spiel rauszupicken, dass nur 75 Minuten geschaut wird. Um 14 Uhr begann die Reise in Richtung Innsbruck. Da ich mir genau vor einer Woche eine 10 Tages Vignette gekauft hatte war auch diese noch gültig. Was mich auch heute wieder sehr verwunderte, wir hatten Ferienzeit und es war wenig Verkehr auf der Autobahn in Richtung Italien. Sollte uns aber recht sein, denn so hatten wir keine Staus und kamen gut durch. 15:40 Uhr waren wir dann in Mieming angekommen. Wacker Innsbruck II spielt nicht in Innsbruck, sondern in einem Vorort der ca. 30 km von Innsbruck entfernt ist. Wie ich in einem Gespräch mit einem Ordner herausbekommen sollte, spielten sie deswegen dort, weil sie eine Kooperation mit dem Heimatverein in Mieming haben und auch planen, in dieser Ortschaft ein Trainingsgelände / Jugendzentrum aufzubauen. Nur die Bevölkerung und die Gemeinde ist noch nicht so begeistert von dem Vorschlag. Wie das dann noch weitergehen soll, wird die Zukunft zeigen. Die Parkplatzsituation zu diesem Stadion ist auch sehr einfach erklärt. Neben dem Fußballplatz befindet sich eine große Wiese auf der man das Auto abstellen kann. Wie gesagt ein Wald und Wiesen Platz, nichts Großartiges. Deswegen auch keine große Beschreibung dazu. Auf der einen Längsseite steht zumindest ein Gebäude, daß als Umkleide und Bereich für die Spieler vorhanden ist. Auf diesem ist ein Plateau, wo als Stehplatz genutzt werden kann. Hier befindet sich auch die kleine Imbissbude. Was allerdings sehr schön zum Anschauen war, ist das Panorama im Hintergrund. Wenn man in Verlängerung des Wiesenplatzes schaut, hat man einen unglaublich schönen Blick auf das Karwendelgebirge.

Zumindest haben sie einen kleinen Imbissstand, wo man sich mit Essen und Trinken eindecken kann. Leider war auch hier kein Grill aufgebaut, so mussten es die Wiener Würstel sein. Mehr gibt es leider zu diesem Fußballplatz nicht zu sagen.
Zum Spiel:
Das Einzige, was bei diesem Spiel von Beginn an heraus glänzte war das Trikot der Auswärtsmannschaft, das in einem furchtbaren Neongelb mit Grün unsere Augen blenden sollte. Dies geht nun mal gar nicht. Die ersten zehn Minuten des Spiels war mehr abtasten, aber was man jetzt schon sah, es war alles sehr ruppig und mit vielen Kampf Aktionen verbunden. Beide Mannschaften riskierten nicht viel in der ersten Halbzeit, deswegen blieb diese auch sehr Chancenarm und endete 0:0. In der Zwischenzeit hatte ich einen Groundhopper kennengelernt, der aus einer Nachbarortschaft von unserem Heimatdorf kam. Witzigerweise war es auch noch ein guter Kumpel vom Fabio. So unterhielt man sich und lernte sich besser kennen, machte auch aus, dass man mal gemeinsam Touren planen und durchführen wird.


Zur zweiten Halbzeit kamen die Mannschaften dann wieder auf den Rasen und nach dem Angriff zeigte sich ein ähnliches Bild. Kitzbühel war stärker und schaffte es in der 51. Minute das 0:1 zu schießen. Durch einen schlauen Pass durch Freund und Feind bekam ein Spieler den Ball und er musste diesen nur noch am Torwart vorbei ins Tor schlenzen. Sichtlich angeschlagen war nun Innsbruck. Sie sollten nach diesem Tor erstmal nichts auf die Reihe bekommen. Kitzbühel nutzte diese Überlegenheit aber nicht aus um ein weiteres Tor zu schießen. In der 70. Minute verabschiedeten wir uns von unserem neuen Kameraden und gingen schon einmal in Richtung des Autos. So taten es übrigens ein paar weitere Groundhopper, die wohl auch noch ein weiteres Spiel auf dem Plan hatten. Als wir dann in das Auto einstiegen, hörten wir noch den Jubel von Wacker II zum 1:1. Dieses Tor hatten wir dann wohl verpasst. Wie wir dann später noch über das Internet heraus bekamen, sollte das Spiel mit 2:2 enden. 88. Minute das 2:1 für Innsbruck und 90. + 1. Minute noch der Ausgleich zum 2:2. Wir kamen gut von dem Wiesen Parkplatz runter und sollten es schaffen, nach 23 Minuten am Stadion von Imst zu sein. Hier war es nun nicht so einfach mit dem Parken. Es gibt zwar um das Stadion genug Parkmöglichkeiten, ich hätte aber nicht damit gerechnet, dass es so ein hohes Aufkommen an Zuschauern gibt. Trotz alledem sollte es mir gelingen, ein Plätzchen für den Wagen zu finden. Kurz darauf ging es auch schon in das Stadion.
Zum Stadion:
Dieses Stadion gefiel mir richtig gut. Es gibt 2 Eingänge. Der Haupteingang ist direkt auf der Seite der Haupttribüne. Der zweite Eingang geht von dem Parkplatz hinter der Hintertorkurve in den Bereich dieser Kurve. Dort befindet sich auch der VIP Bereich. Bestehend aus einer sehr großen Haupttribüne, die sich komplett über die gesamte Länge der Spielfläche zieht. Diese ist überdacht und dort finden ca. 1500 Leute Platz. Natürlich waren heute durch die ganzen Sicherheitsvorkehrungen und Vorsichtsmaßnahmen wegen dem Virus nur eine bestimmte Anzahl an Leuten im Stadion. Am Ende wurde durchgesagt, dass 734 Zuschauer vor Ort waren. Hinter einem Tor befindet sich ein Wiesenhügel, der oben auch als Stehplatz genutzt werden kann. Selbst eine kleine VIP-Loge ist vorhanden. Dort auf dem Stehplatz ist es nicht ganz ungefährlich, denn beim Einschießen des Torwarts vor dem Spiel ging öfters mal ein Ball in die Zuschauer. Und wenn man nicht aufpasst, hat man den Ball im Gesicht. Zwischen den beiden Kurven befindet sich ein Gebäude, wo im Erdgeschoß der Haupteingang und die Toiletten sind und im ersten Stock die kleine Stadionkneipe mit Fanartikel Verkauf. Die gegenüberliegende Hintertorkurve wird nicht genutzt, ebenso wie die Gegengerade. Dort befindet sich nur die Anzeigentafel und die Wechselbänke der Spieler. Wie gesagt, ein sehr schönes Stadion, dass es lohnt zu besuchen.

Zum Spiel: 
Was natürlich etwas ärgerlich war, das Spiel wurde mit 12 Minuten Verspätung angepfiffen. Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätten wir das andere Spiel noch fertig schauen können. Die ersten zehn Minuten gehörten ganz klar Imst. Sie drücken Wörgl in die eigene Abwehr zurück und erspielten sich gute Chancen. In der 8. Minute musste ein Spieler von Wörgl unter Bedrängnis den Ball zurück zum Torwart spielen. Dieser Rückpass war zu kurz und ein Spieler von Imst schnappte sich den Ball und schoß ihn am Torwart vorbei ins Tor. 1:0. Danach konnte sich Wörgl etwas fangen und bekam die Abwehr sicherer gestellt. Imst sollte zwar noch Chancen haben, aber diese wurden nicht genutzt. Es sollte bis zur 31. Minute dauern, bis Wörgl auch einmal eine gute Chance hatte. Mit einem Alleingang ging ein Spieler durch die Abwehr der Heimmannschaft, konnte aber den Ball nur neben das Tor setzen. Beide Mannschaften versuchten nun, ihr Spiel schneller zu bekommen und zeigten ein schönes Kombinationsspiel. Trotzdem sollte bis zur Halbzeitpause nichts mehr Großes passieren. Die Halbzeitpause nutzte ich dann, um noch einmal beim Auto, daß hinter der Kurve stand, vorbei zu schauen. Es wehte nämlich ein kühler Wind durch das Stadion und deswegen holte ich die Jacken. Ebenfalls machte ich mich schlau, ob schon ein Strafzettel am Auto war. Denn der Parkplatz, den ich nutzte, war nicht ganz offiziell. Aber es sollte Alles gut sein. Als ich dann wieder zurück bei meiner Freundin war, wurde das Spiel wieder angepfiffen. Jetzt zeigten sich beide Mannschaften in Spiellaune. Es wurde schnell nach vorn gespielt und auch immer wieder aufs Tor geschossen. Ein Tor lag sichtlich in der Luft. Dies sollte dann Wörgl in der 58. Minute gelingen. Nach einem Gewurschtel vor dem Tor von Imst reagierte ein Spieler der Auswärtsmannschaft am Schnellsten und schob den Ball zum 1:1 ins Tor. Trotzdem sollte sich das schnelle, gute Spiel nicht ändern. In der 63. Minute wurde ein Spieler von Imst im Strafraum gefällt und es gab Elfmeter. Dieser wurde zum 2:1 verwandelt.

Doch schon mit dem Anpfiff nach diesem Tor fiel das 2:2. Wörgl spielte schnell den Ball nach vorn und mit einem Schuß aus der zweiten Reihe gab es den neuen Spielstand. Nachdem Imst den Anstoß gemacht hatte, wurde dem Spieler der Ball weg gespitzelt und der Spieler von Wörgl ging alleine auf den Torwart zu. Mit einen Schuß in den oberen linken Winkel stand es dann 2:3. Wörgl hatte das Spiel gedreht. Jetzt war das Heimteam sichtlich schockiert und versuchte sich erst einmal zu fangen. Der Trainer wechselte aus und versuchte, die Abwehr abzusichern. Wörgl war die clevere Mannschaft und in der 88. Minute gab es dann noch einmal einen Eckball für die Auswärtsmannschaft. Dieser wurde
sehr gut getreten und mit einem schönen Kopfball wurde das Endergebnis von 2:4 hergestellt. Nach 90 + 4 Minuten pfiff der Schiedsrichter dann das Spiel ab.
Wir schauen dass wir schnell aus dem Stadion heraus kamen, damit wir dem großen Abfahrtsmoloch voraus waren. Davor hatten wir aber in der Stadionkneipe noch schnell unsere Becher abgegeben, denn diese sollten mit Pfand belegt sein. Es sollten uns auch gelingen, wir kamen sehr gut weg und waren auch bald auf der Autobahn. Jetzt lagen noch eineinhalb Stunden Autofahrt vor uns. Ohne Stau oder anderen Problemen kamen wir gut durch und um 21:30 Uhr waren wir dann wieder Zuhause.
Fazit des Tages:
Ein Tag mit zwei guten Spielen und einem sehr ansehnlichen Stadion in Imst ging zu Ende. Wir hatten sieben Tore gesehen von 10, gute Spielzüge und schöne Chancen. Zusätzlich hatte ich einen netten Groundhopper kennengelernt, mit dem ich gute Gespräche geführt hatte und zusätzlich sicher auch noch gemeinsame Touren machen werde. Somit musste ich für mich feststellen, ein erfolgreicher und schöner Ausflug mit meiner Freundin ging zu Ende.






 

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