Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Dienstag, 13. Oktober 2020

21.08.2020 FC Kitzbühel : SV Imst

Plan der Tour:
Kitzbühel Innenstadt Sigtseeing

FC Kitzbühel : SC Imst
Anpfiff: 19 Uhr
Endergebnis: 0:0
Zuschauer: ca. 300

Kosten:
Diverses:     40 €

Mit dabei:
Stephanie und ich

ebenfalls Vorort:
Andi B., Domi und ihre Fahrzeugbesatzung

Kennengelernt:
7 Stuttgarter vom VfB
 
Tourplan:
Das Wochenende stand wieder einmal vor der Tür, es war Freitag und auch in der Regionalliga Tirol sollte der Ball erneut rollen. Heute hatten wir uns ein Spiel herausgesucht, das nicht so weit von unserem Wohnort entfernt war. Denn es sollte nach Kitzbühel gehen, dem bekannten Touristenort. Nicht bekannt durch seinen Fußball, sondern eher wegen Wintersport und seinen Apres Ski Partys. Aber hauptsächlich durch das Hahnenkammrennen an der Streif bekannt. Doch auch hier wird Fußball gespielt, wie gesagt Regionalliga Tirol. Und um einen weiteren Schritt in Komplettierung dieser Liga zu gehen, musste auch dieser Ground besucht werden. Um ca. 16 Uhr saßen wir im Auto und die Reise sollte beginnen. Ein großer Teil der Strecke musste über die Landstraße zurück gelegt werden. Bis Kufstein Süd ging es über die Autobahn, dann die letzten 60 km auf der Landstraße. Eingegeben ins Navi hatten wir das Stadion von Kitzbühel. Geplant war auch noch ein kurzer Abstecher in die Innenstadt, denn man wollte schon sehen, wo die High Society im Winter sich die Zeit vertreibt und sein Geld verprasst. Als wir dann nach Kitzbühel hineinfuhren wurden wir von einem großen lilanen Bogen empfangen, der die Worte Kitzbühel drauf stehen hatte.
Um ca. 17 Uhr waren wir dann am Stadion, dort erkundeten wir die Parkplatzsituation, sahen aber auch, das noch nicht viel los war. Parkplätze gab es Hinterhalb des Stadions genug. Zuerst wollten wir das Auto abstellen, doch als wir per Navi die Innenstadt eingegeben hatten und uns die Route angezeigt wurde, wurde diese Idee verworfen. Sollten doch etwas mehr als 2 km sein. Da wurde uns dann die Zeit doch etwas zu knapp. Deswegen fuhren wir mit dem Auto dorthin Dort fanden wir auch gleich einen großen Platz, wo man den Wagen abstellen konnte. Eigentlich sollte der Parkplatz etwas kosten, doch da der Parkscheinautomat defekt war, legten die Leute nur einen Zettel mit der Ankunftszeit in die Windschutzscheibe. So machte ich es dann auch. Den Rest in Richtung Innenstadt legten wir zu Fuß zurück. Zuerst entdeckten wir eine Kirche, die besonders auffiel, da sie zwei Kirchtürme hatte. 
Zumindest dachten wir das. Stephanie hatte von Anfang an gesehen, dass es zwei Kirche auf einem Platz waren. Nachdem wir die Treppe nach oben gegangen waren, standen wir direkt davor. Jetzt konnten wir sehen, daß es eine Kirche und eine etwas größere Kapelle war. Zuerst gingen wir in die Größere hinein und wir mussten feststellen, dass es eine sehr schöne Kirche war. Dort hielten wir uns dann auch ca. 5 Minuten auf und schauten uns die Gemälde, sowie die Statuen an. Nachdem wir die Kirche verlassen hatten gingen wir rüber zu der kleinen Kirche. Dieses war die Maria Gedächtniskirche. Als wir dann diese von innen besichtigten waren wir auch sehr begeistert. Auch diese kleine Kirche war es wert, hineinzugehen und anzusehen. Nachdem wir auch hier eine kurze Zeit verbracht hatten und alles angeschaut hatten, verließen wir die kleine Kirche und begaben uns auf dem Weg in die Innenstadt. 
Die Innenstadt von Kitzbühel ist sehr schön zum Anschauen. Die Häuser sind mit unterschiedlichen Farben angestrichen und durch ihre unterschiedliche Bauform sehr auffällig. 
Wie vorher schon angesprochen, ist Kitzbühel das Pflaster der Reichen. Dies konnte man durch die vielen Klamotten- und Schmuckläden gut erkennen. Denn hier bekommt man für viel Geld seine Ware. Auch in der Innenstadt gab es ein paar Kaffees und Restaurants, die gut gefüllt waren. Wir überlegten uns, ob wir uns irgendwo mit hinsetzen und etwas Kühles zu uns nehmen sollten. Doch das wäre uns wahrscheinlich alles etwas zu teuer gewesen, deswegen entschlossen wir uns dafür, den örtlichen Billa aufzusuchen und uns dort zwei Dosen Bier zu holen. Einen Brunnen, wo wir uns hinsetzen konnten, hatten wir auch schon entdeckt. Deswegen sprang ich kurz in den Billa und holte uns zwei Dosen.
Diese ließen wir uns am Stadtplatz / Brunnen schmecken und weil auch die Zeit schon fortgeschritten war und in ca. 30 Minuten der Anpfiff für das Spiel sein sollte, ging es für uns wieder zurück zum Auto. Dabei hatte Stephanie einen Abkürzer entdeckt, als ich in dem Einkaufsladen war. Diesen nutzten wir auch gleich und waren in kürzester Zeit am Auto zurück. 
Nach ein paar Minuten Autofahrt waren wir dann zurück am Stadion. Der Parkplatz hinterhalb des Stadions war schon voll, deswegen fuhren wir ein paar Meter weiter und fanden in einem Steinbruch die Möglichkeit das Auto abzustellen. 
Da wir nicht die Einzigen waren,  die auf diese Idee gekommen waren, brauchte ich mir auch keine Sorgen um Abschleppen oder einen Strafzettel zu machen. Nachdem wir dann das Auto verlassen hatten und noch ein paar Meter zu Fuß gingen, waren wir auch schon am Stadion. Dort besorgten wir uns Eintrittskarten und gingen hinein. 
Zum Stadion:
Das Stadion hat eine kleine Tribüne, die ca. 300 bis 400 Zuschauer Platz bietet. Der Rest ist alles Stehplatz. Das Spielfeld ist von einer Tartanbahn umzogen. Eigentlich nichts besonderes, aber um die Regionalliga Tirol voll zu machen, musste halt auch dieses Stadion besucht werden. Zusätzlich gab es am Eingang des Stadions auf der rechten Seite eine kleine überdachte Fläche, die als Grillplatz genutzt wird. Dort war auch ein Grill aufgebaut, wo man unterschiedliche Leckereien kaufen konnte. Auf der anderen Seite des Eingangs stand ein Gebäude, wo sich die Umkleidekabinen und auch die Toiletten befanden. Ebenfalls gab es hier einen kleinen Stadionausschank.
Zum Spiel:
Wir fanden am Anfang auf der gegenüberliegenden Seite von der Tribüne unseren Platz. Dort trafen wir auch auf den Andi und Domi. Wir unterhielten uns kurz und entschlossen uns aber dann dafür, hinter die Kurve in Nähe des Einganges zu gehen. Denn dort hatte man kurze Wege zum Imbiss. Mit Anpfiff des Spiels durch den Schiedsrichter übernahm die ersten 5 Minuten Kitzbühel die Kontrolle. Nach drei Minuten sollte bei einem Freistoß schon der Ball auf die Latte des Tors von Imst klatschen. Und auch die weitere Minuten setzte Kitzbühel Imst gut unter Druck. Nach 15 Minuten drehte sich dann das Blatt. Auf einmal war Imst bissiger, schneller am Ball und kombinierte sich gut durch die Abwehrreihen von Kitzbühel. Auch sollten sich jetzt in kurzen Abschnitten immer wieder Chancen für die Auswärtsmannschaft ergeben. Doch diese gingen sehr fahrlässig mit ihren Torchancen um. 
Kitzbühel schwamm in der Zeit gewaltig und konnte froh sein, dass sie nicht ein Tor einfingen. Dazu muss man aber auch sagen, dass der Torwart von Kitzbühel einen unglaublich guten Tag erwischt hatte und extreme Reflexe zeigte. Alleine bis zur Halbzeitpause hatte Imst vier hundertprozentige Chancen, die sie nicht im Tor unter brachten. Der Schiedsrichter pfiff dann mit einer Minute Nachspielzeit zur Halbzeitpause. In der Pause machte ich mich auf dem Weg zum Auto um unsere Jacken zu holen. Mittlerweile war es schon etwas kühler geworden, deswegen holte ich diese in der spielfreien Zeit. Als ich dann zurückkam, stand meine Freundin mit einer Gruppe Männer zusammen. Sie unterhielten sich mit ihnen und als ich dazukam stellte ich fest, dass es VfB Stuttgart Fans waren. Man kam ins Gespräch und bemerkte, dass sie sehr freundlich und nett waren und auch Ahnung vom Fußball hatten. Man trank mit ihnen, unterhielt sich über vergangene und anstehende Touren und Ziele und philosophierte über die Vergangenheit. Die zweite Halbzeit ging deswegen etwas unter, denn die Gespräche ließen nicht nach. Das Einzige was ich mitbekam war, daß die zweiten Halbzeit nicht mehr so gut, da sich jetzt beide Mannschaften neutralisierten. Das Spiel verflachte und es sollte bis zur 90. Minute auch kein Tor mehr fallen. So endete das Spiel mit einem ehr glücklichen 0:0, wenn man von der ersten Halbzeit ausging. Eigentlich wollten wir danach wieder in Richtung Heimat fahren, aber die Gespräche waren immer noch so gut, dass wir noch mehr als über eine Stunde im Stadion blieben, bis das Licht ausgemacht wurde. 
Danach meinten die Jungs, wir sollten noch mit in die Stadt kommen. Da ich aber noch fahren musste und wir auch das Bett im Auto nicht dabei  hatten, entschieden wir uns dafür uns zu verabschieden und den Weg in Richtung Heimat einzuschlagen. Aber man verabredete sich für den nächsten Tag, denn da sollte in Saalfelden der VfB Stuttgart gegen den FC Liverpool spielen. Als wir dann im Auto saßen sollte die Fahrt ca. eine Stunde dauern, bis wir wieder in Nussdorf waren. Auf der Fahrt nach Hause gab es noch einen kurzen Halt in Schwoich, denn wir hatten wir uns immer lustig über den Dorfnamen gemacht. Schon bei unserem Spiel in St. Johann, die Schwoich als Gegner hatten, sagten wir damals, wenn wir irgendwann einmal an dem Dorf vorbei kommen, machen wir dort Halt. Dies erledigten wir mit der kurzen Pause dort. Danach ging die Heimfahrt weiter. Ohne großartigen Probleme kamen wir dann Zuhause an.
Fazit der Tour:
Auch der heutige Tag konnte als erfolgreich gewertet werden. Wir verbrachten eine schöne Zeit in Kitzbühel, sahen leider ein Spiel, daß mit einem torlosen Ergebnis ausging, trafen aber gute und nette Leute, mit denen man sinnvolle und interessante Gespräche führte. Wieder ein Haken mehr in der Regionalliga Tirol gesetzt.  





























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