Eifelturm Paris

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Sonntag, 10. März 2019

17.02.2019 Sevilla Sightseeing und Fußball

17.02.2019 Sightseeing in Sevilla, 
Fussballspiel:
Betis Sevilla : Deportivo Alaves, Anpfiff: 21 Uhr
Halbzeitstand: 1:1, Endstand: 1:1
Stadion: Estadio Benito Villamarin (Sevilla)
Zuschauer: 43036, davon Auswärts: keine gesehen

Tourplan:
Der Morgen in Sevilla sollte damit beginnen, dass wir viel fitter erwachten, denn die Nacht hatten wir viel besser geschlafen. Einige Hustanfälle, trotzdem war es wärmer und so hatten wir auch mehr Schlaf bekommen. 
Da heute Sonntag war, waren die Geschäfte geschlossen. Bedeutete, dass ich nicht zum Supermarkt gehen und Semmeln oder Croissants holen konnte. Deswegen wollten wir heute in einem kleinen Café zum Frühstücken gehen. Wir gingen Richtung Hauptstraße, dort würden wir sicher einen Kaffee finden. Dort war ein großes Treiben von vielen Menschen und wir sahen, dass ein Marathon durch die Stadt veranstaltet wurde. Gleich neben der Straße, wo der Lauf stattfand, fanden wir ein kleines Café, die Tische und Stühle davor in der Sonne stehen hatten. Wir bekamen einen Platz für uns und setzten uns in die Sonne. 
Dort schauten wir uns das Treiben der Menschenmenge und Läufer an und genossen unseren Kaffee. Kurz sprachen wir unseren heutigen Tag durch und entschlossen uns dafür, nach dem Essen noch mal auf den es Plaza de Espana zu schauen. Heute bei Sonnenschein ein paar Fotos zu schießen, danach langsam zum Stadion von Betis Sevilla zu schlendern. Dieses lag 4 km von der Innenstadt entfernt. Heute Abend sollte das Spiel Betis Sevilla gegen Deportivo Alaves anstehen, dass ich auf meinem Plan geschrieben hatte. Denn dieser Verein fehlte mir in Spanien noch. Im Vorhinein hatte ich mir das Stadion schon einmal im Internet angeschaut und musste feststellen, dass ist das viertgrößte in Spanien ist. Von den Bildern her machte es schon einen gewaltigen Eindruck. Nachdem Wir unser Frühstück intus hatten gingen wir noch einmal zurück zur Unterkunft und gegenüber von Dieser zu unserer kleinen Bar, um etwas zu Essen und  Trinken. 

Aber zuerst besorgten wir uns ein Fläschchen Wein, und gingen zum beeindruckenden Platz (Plaza de Espana). Dort setzten wir uns in der Nähe des Brunnens ab, gönnten uns ein Gläschen Wein in der Sonne und ließen die Eindrücke dieses unglaublichen Bauwerkes auf uns wirken. 
Was besonders auffiel, es waren einige Leute da, die sich in unterschiedlichsten Posen räkelten und fotografieren ließen. Alles irgendwelche möchtegern Models, bzw. warum macht man sich so zum Kasper. Auch hier verbrachten wir wieder mehr als zwei Stunden, gingen die einzelnen Bereiche ab und schossen viele Fotos. Danach sollte es weitergehen in Richtung Stadion, wobei wir auch hier durch einen Park mussten, der durch seine Schönheit überzeugen konnte. Immer wieder, wenn wir etwas Schönes sahen, legten wir eine Pause ein und genossen den Anblick. 
Noch mal anzusprechen, es gibt sehr viele schöne Dinge hier zu sehen. So kamen wir langsam immer näher in Richtung Stadion und standen 2 Stunden vor Spielbeginn davor. 
Da ist es jetzt noch zu früh war, wollten wir noch eine Bar aufsuchen und dort etwas trinken. Um das Stadion herum schaute es da sehr schlecht aus. Nachdem wir einen Einheimischen gefragt hatten, ob er uns bei unserer Suche helfen konnte, versuchte er es uns zu erklären. Natürlich war auch hier das Englisch wieder Mangelware. So verständigen wir uns mit Händen und Füßen, bzw mit Google Übersetzer. Uns wurde ein Weg erklärt, den wir dann auch gingen. Wir sollten diese kleine Bar finden, setzten uns draußen unter das Vordach und Tranken noch etwas. Wir sprachen über das Erlebte und wie es morgen weitergehen sollte. So verbrachten wir noch ca. eine Stunde bei der Bar, bis wir dann zurück zum Stadion gingen. Dort ging es mittlerweile schon gut zu und unser erster Weg sollte zum Tickethäuschen gehen. 
Dort standen schon wieder einige Typen rum und wedelten mit Karten. Sollte uns natürlich recht sein, denn ich wusste, dass wir heute unterm Preis in das Spiel gehen würden. Nachdem die ersten harten Verhandlungen begonnen hatten, wollten die Verkäufer 30 € pro Karte, das für jetzt den billigsten Preis zeigen sollte. Ich war nicht gewillt diesen Preis zu zahlen und versuchte ihn zu drücken. Sehr hartnäckig, doch ich bekam auch mit, dass keine Nachfrage da war und aufgrund von dem, dass sich immer mehr Leute um mich tummelten mit Karten merkte ich, dass das Angebot sehr groß war. So konnten wir warten, bis die Leute, die Karten hatten, schön langsam mit dem Preis nach unten gingen. Ich wurde mehrfach beschimpft und mit Schlägen bedroht, doch zu guter Letzt bekamen wir zwei Karten für je 15 €. Ich überlegte, noch weiter runter zu gehen, aber ich glaube, wenn ich das gesagt hätte, dann hätten sie mich geschlagen. Danach gingen wir in Richtung Sicherheitskontrolle. Leider sollte es so sein, dass wir Beide nicht zusammen saßen. Ist mir bei den ganzen Verhandlungen nicht aufgefallen, dass es zwei unterschiedliche Bereiche waren, wo wir die Karten hatten. So ist es dann auch, wenn man in diesem Stadion steht, steht man erstmal vor einer grün-weißen Wand. Diese besteht aus drei Rängen, dem Ober-, dem Mittel und dem Unterrang. Auch diese Stadion ist wie viele Stadien in Spanien sehr steil und alle Ränge sind komplett überdacht. Das Stadion ist in den Farben von Betis gehalten, also in grün-weiß. Was mich persönlich sehr verwunderte, dass dieses Spiel gegen einen No-Name Gegner am Sonntagabend so gut besucht war. Leider sah ich keine Auswärtsfans, das hieß das Interesse der Fans von Betis war doch sehr groß.
Zum Spiel:
Meinen Platz sollte ich auf dem Unterrang haben. Ich setzte mich aber trotzdem in der Mitte. Leider sollte es so sein, dass immer mehr Leute hier rein drückten und ich musste immer wieder den Platz wechseln. Irgendwann war mir dieses Tetris Gespiele zu dumm und ich begab mich im Unterrang auf die Seite. Dort war noch so viel frei und man hat ja auch einen sehr guten Blick. Ich schickte Steffi eine WhatsApp und fragte nach, ob es ihr gut geht und ob sie ihren Platz gefunden hatte. Sie schickt mir zurück, dass sie spätestens in der Halbzeitpause versuchen würde zu mir nach unten zu kommen.
Pünktlich sollten beide Mannschaften dann mit dem Schiedsrichter auftauchen. Es wurde angepfiffen und von Beginn an übernahm Betis das Spielgeschehen.
In der 15. Minute nutzte die Heimmannschaft eine ihrer guten Chancen zum 1:0. Danach versuchten sie auch gleich weiter zu pressen und ein zweites Tot hinterher zu schießen. Sollte ihnen aber nicht gelingen. Mitten in die Drangphase von Sevilla gab es die erste Chance für Alaves durch einen schnell ausgeführten Konter in der 28. Minute und Dieser führte zum überraschenden 1:1. Bis dahin war von der Auswärtsmannschaft noch gar nichts zu sehen gewesen. Das nenne ich mal 100 % Chancenverwertung. Danach sollte aber wieder das selbe Bild sein. Sevilla spielte einen schönen Fußball und Alaves versuchte nur zu verteidigen. Leider verflachte dann bis zu Halbzeit das Spiel etwas.
Zur Halbzeitpause stand es dann 1:1. Da bekam ich dann von Steffi eine Nachricht, dass sie es wirklich in den Unterrang geschafft hatte. Wir trafen uns und lagen uns erstmal in den Armen, denn ich hätte es nicht geglaubt, dass sie das schaffen würde. Sie erzählte mir von den Gesprächen mit den Ordnern und Securitys und wie sie es dann doch geschafft hatte zu mir zu kommen. So gingen wir gemeinsam zu meinem Platz und setzen uns dort auf zwei freie Plätze.
Die zweite Halbzeit sollte dann leider nicht mehr so gut sein wie die Erste, das Spiel flachte immer mehr ab und beide Mannschaften hatten wenig Chancen auf ein weiteres Tor. Kurz vor Schluss sollte es dann Betis noch einmal den Ball in Richtung Tor von Alaves schießen, doch dabei kam nichts mehr heraus. So endete das Spiel 1:1 Unentschieden und ging auch wieder in die Kategorie der Spiele ein, das muss man sich nicht unbedingt merken musste. 

Nachdem der Schiedsrichter abgepfiffen hatte, ging es für uns auch raus aus dem Stadion. Da ich vor dem Spiel noch keine Zeit hatte mich um meinen Pin zu kümmern, wollte ich dies jetzt erledigen. Eine Nachfrage bei einem Fanstand sollte ergeben, dass er keine Pins haben sollte. Auf meine Anfrage, wo man welche bekomme, meinte er in sehr schlechten Englisch, es gäbe einen Fanshop auf der anderen Seite des Stadions, wo es eventuell etwas geben könnte. Deswegen gingen wir noch einmal auf die andere Seite des Stadions und fanden diesen Shop. 
Dort sollte es wirklich meinen Pin geben, den ich mir natürlich holte. Das Chaos ums Stadion war riesengroß und die Busse extremst überfüllt, die in die Stadt zurückgehen sollten. 
Bedeutete für uns, wir schlenderten wieder den Weg zurück und da wir keinen Bus mehr erwischten, legten wir die komplette Distanz zu Fuß zurück. 
Wir gingen auch wieder an dem Park vorbei, wo der Plaza de Espana sein sollte und eigentlich hätten wir ihn gerne gesehen, wenn er Abends beleuchtet ist. Doch leider war der Park verschlossen. Als wir dann nach ca. 40 Minuten an unserem Apartment waren, war unsere kleine Kneipe leider schon geschlossen. Doch daneben war noch eine weitere, die suchten wir noch auf, aßen noch etwas Serrano-Schinken und tranken noch einen Betthupferl, bevor es zurück in unser Zimmer ging. 
Wir packen noch unsere Sachen, denn morgen sollte es ja schon wieder nach Hause gehen. Nachdem dies erledigt war, wurde die Klimaanlage eingeschaltet und wir beendeten den heutigen Tag. 

Fazit des Tages: 

Ich denke 2 Tage in Sevilla sind vollkommen ausreichend um alles zu sehen. Aber auch das, was wir heute wieder gesehen haben, hat uns so überzeugt, dass es ein erfolgreicher Tag war. Ich konnte das zweite Team in Silvia endlich mitnehmen deswegen war ich sehr zufrieden. Somit ging ein weiterer schöner Tag mit Steffi in Sevilla zu Ende. 
















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