23.09.2017 Spectaculum

Spectaculum Festival Maxlrain 23.09.2017

Mit: Cultus Ferox, Versengold, Faun und Fiddlers Green

Ort: Maxlrain Schlossbrauerei

Kosten:

Eintrittskarte:                     35 €

diverses:                             10 €

gesamt:                               45 €

Mit dabei: Nicky und ich.

Tourbericht:

Nachdem ich an dem heutigen Tage schon ein Event gehabt hatte (Fußball Unterhaching), sollte es heute Abend auf das Mittelalter Fest Spectaculum nach Maxlrain gehen. Dort traten 2 Bands auf, die mein Interesse weckte. Dazu später aber mehr. Ich traf mich nach meiner Rückfahrt von Haching mit Nicky am Pendlerparkplatz in Rosenheim und gemeinsam fuhren wir nach Maxlrain. An der alten amerikanischen Kaserne waren genug Bezahlparkplätze (3€) vorhanden und von dort war ein Shuttleservice eingerichtet, der in kurzen Abständen Richtung des Festivals unterwegs war. Das Gelände kannte ich von vorherigen Besuchen, denn dort ist auch die Brauerei des Maxlreiner Bieres und ein sehr schöner Biergarten, den ich im Sommer wirklich empfehlen kann. Also rein in den Bus und ab zum Gelände. Nach ca. 5 Minuten Busfahrt waren wir auch schon angekommen und nach dem Ausstieg war unsere nächste Anlaufstelle das Tickethäuschen. Eintrittskarten gab es noch genügend und als wir dann Eine in der Hand hielten gingen wir durch den Eingangsbereich. Sofort empfing uns eine andere Welt. Überall waren Stände aufgebaut, die sich auf Verkauf von besonderen Dingen aus der mittelalterlichen Zeit spezialisierten. Auch Stände mit Essen und Trinken waren vorhanden. Wir schlenderten erst einmal über die doch größere Fläche des Geländes und schauten uns die Angebote an. Auf einmal kam ein junger Bursche auf mich zugelaufen und nahm mich in die Arme. Zuerst wusste ich nicht, was er von mir wollte, aber als er mir dann sagte, daß er mich wegen meinem Skalmöld Shirt umarmen musste, wusste ich Bescheid. Man unterhielt sich kurz, dann war der Typ auch schon wieder verschwunden. Wir folgten weiter dem Weg. Dabei kamen wir an der MPS-Bühne vorbei, wo gerade Versengold spielten. Wir gönnten uns ein kurzes Stelldichein und lauschten den Klängen..



Da uns Beiden die Musik nicht unbedingt zusagte, entschieden wir uns dafür, weiter das Gelände zu erkunden. Schön langsam wurde es auch dunkel und an den Ständen und Zelten wurden Fackeln und Feuer angezündet. Es gab ein unglaublich schönes Bild und man fühlte sich wirklich in die Zeit des Mittelalters zurück versetzt. 

Durch Zufall kamen wir an einer kleinen Bühne vorbei, wo gerade Cultus Ferox spielten. Ich kannte diese Band nicht, war aber von Anfang an sehr begeistert, denn diese hatten sich komplett der Dudelsack Musik verschrieben. 4 Mann spielten Diesen und einer stand an einer Trommel. Dazu wurde bei ein paar Liedern gesungen. Mir gefiel das sehr gut, deswegen holte ich mir war zum Essen und Trinken und setzte mich auf eine Bank in der Nähe und hörte mir die Musik an. In der Zeit schaute Nicky etwas herum. Nachdem sie nach ca. 20 Minuten wieder zurück war, entschieden wir uns weiter zu gehen, denn bald sollten Faun mit ihrer Musik beginnen. Diese sollten auf der zweiten Bühne spielen. Nach kurzer Zeit stand die Bühne im Nebel und die Band kam zum Vorschein. Faun spielen Mittelaltermusik mit Minnengesang. Auch etwas sehr Eigenes, aber wenn die Musik jemanden gefällt, dann ist es super zum Anhören.







Nach ca. 1,15 Stunden wurde die Show noch mit einer Zugabe beendet. Mir hatte der Auftritt sehr gefallen und sollte auch das Highlight für mich darstellen. Der Hauptakt für den heutigen Abend sollte in ca. 1 Stunde auftreten, deswegen entschlossen wir uns noch einmal, über das Gelände zu schlendern und die andere Seite, die wir noch nicht gesehen hatten, zu begutachten. Mittlerweile war das komplette Gelände hell erleuchtet durch die Feuer, die in unterschiedlichen Größen den Bereich erleuchteten. An dem Stand noch was zu Essen, beim Nächsten was zu Trinken probiert und auch so bekamen wir die Stunde rum. Auch die Temperatur ging von Stunde zu Stunde mehr in den Keller. Kurz vor dem Auftritt von Fiddlers Green entschieden wir uns dafür, an die Bühne zu gehen und für uns einen Platz zu suchen. Da es noch nicht so zuging, fanden wir schnell in der zweiten Reihe ziemlich Mittig einen annehmbaren Platz. Kurz darauf kam die Band auf die Bühne und heizte den Zusehern ziemlich ein. Ich hatte Diese erst vor Kurzem auf dem Summerbreeze gesehen. Da mir die Band nicht so zusagt, schaute ich mir die Show ziemlich regungslos an. Nicky genoss es und tanzte zu den unterschiedlichen Tönen.

Nach einer Stunde legten die Jungs eine 10 minütige Pause ein. Das Publikum wechselte etwas durch, wir blieben aber an unserem Platz stehen und schauten uns das Treiben in der Menge an. Nach der kurzen Pause kam die Band wieder zurück und spielte weiter ihr Set. Diese sollte noch einmal 30 Minuten dauern und sie gaben sich echt Mühe.

Dem Publikum gefiel es und nachdem die Band ihre Show beendet hatte und sich von den Zusehern verabschiedet hatten, machten auch wir uns schnell auf den Weg um rechtzeitig vor dem ganzen Pulk an der Bushaltestelle zu sein. Unser Weg führte uns erneut durch das mit Feuern beleuchtete Gelände. 

Mit diesem Bild im Kopf verabschiedeten wir uns von dem Gelände und dem Festival und standen schon an der Bushaltestelle. Kurz darauf kam auch schon ein Bus, in dem wir uns einen Sitzplatz sicherten. Es dauerte auch nicht lange bis der Bus voll war und abfuhr. Nach 5 Minuten waren wir dann wieder am Parkplatz in der alten Amikaserne. Schnell waren wir aus dem Parkplatz heraus und kamen ohne große Staus und Verzögerungen wieder zurück auf die Autobahn. Kurz darauf fuhr ich auch schon wieder die Rosenheimer Ausfahrt heraus. Am Pendlerparkplatz trennten sich dann die Wege von Nicky und mir. 20 Minuten später rollte ich dann auch in den Innenhof meines Wohnhauses ein und beendete diesen erfolgreichen Tag.