Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Freitag, 15. Dezember 2017

03.10. - 14.10.2017 Nordirland / Irland Sightseeing und Fußballtour Tag 1

Tag 1 der Inseltour / Abflug von München nach Irland (Dublin)
Plan der Tour:
03.10.2017 Abflug München - Dublin, Fahrt nach Nordirland, Enniskillen/Sightseeing und zum Spiel Ballinamallard United : Linfield (Nodirland Pokal)
04.10.2017 Fahrt nach Londonderry - Bushmills - Carrick-a-Rede - Dunluce Castle - Dunseverick CastleColeraine zum Spiel Coleraine U20 : Ballymena United U20
05.10.2017 Fahrt nach Downhill Beach - Carrick-a-Rede - Giants CausewayBelfast zum WM Quali Spiel Nordirland : Deutschland
06.10.2017 Fahrt nach Belfast/Sightseeing, nach Dublin zum WM Quali Spiel Irland : Moldawien
07.10.2017 Fußballmarathon (Bray Wanderers / St. Patricks / Shelburn, 1. und 2. Liga Irland)
08.10.2017 Sightseeing Tag: Fahrt nach Dublin/ - Wexford - Kilkenny
09.10.2017 Sightseeing Tag: Kilkenny - Cork - Kilarney - Ring of Kerry
10.10.2017 Fahrt nach Limerick/Sightseeing - Cahir Castle - Rock of Cashel - Holy Cross - Tallaght Spiel Shamrock Rovers (Pokal Irland)
11.10.2017 Fahrt zu Cliffs of Moher - Galway
12.10.2017 Fahrt in den Westen von Irland
13.10.2017 Fahrt nach Dublin - Dundalk (Spiel Dundalk, 1. Liga Irland) Michi Flughafen
14.10.2017 Abflug Dublin - München


Kosten:
Für Alles 880 € pro Person


gefahrene Kilometer: ca. 4500


gesehene Spiele:
03.10.2017 Ballinamallard United : Linfield 0:3
04.10.2017 Coleraine U20 : Ballymena United U20 3:4
05.10.2017 Nordirland : Deutschland 1:3
06.10.2017 Irland : Moldawien 2:0
07.10.2017 Bray Wanderers : Galway 3:3, St. Patricks : Limerick 2:2, Shelbourne : Cabinteely 3:1
10.10.2017 Shemrock Rovers : Dundalk FC 2:4
13.10.2017 Dundalk FC : Bray Wanderers 1:0


Mit dabei:
GAP Michi und ich
Navigation: Über Google Maps


Vorbereitung und Planung:
Das Losglück für die Qualifikation der Weltmeisterschaft  2018 hatte uns die Partie Nordirland : Deutschland im Oktober gebracht. Schon ein halbes Jahr davor wurde die Planung dafür angekurbelt. Da ich mir schon seit langer Zeit vorgenommen hatte, diese beiden Länder ((Nordirland/Irland) zu bereisen, entschloss ich mich dafür, gleich noch ein paar Tage davor und danach mit anzuhängen. Flüge gab es noch zahlbare und so wurde der Zeitraum 03.10. - 14.10.2017 gewählt. Etwas später kam auch noch der GAP Michi auf die Idee, mich zu begleiten. Somit musste ich die Reise nicht Alleine antreten. Ziel sollte es sein, so viel wie möglich von der Insel zu sehen, aber auch Einiges an Fußballspielen mitzunehmen. Leihauto wurde erst kurz vor der Tour gebucht und auch die Übernachtungen wollten wir täglich aufs Neue buchen. Denn wir wussten nicht, wie weit wir voran kamen und dann vorher was zu Buchen wäre totaler Schwachsinn gewesen. Da man bei AirBNB.de kurzfristig Buchen konnte, war das die beste Möglichkeit. Bei der Bestellphase des DFB auf eine Eintrittskarte hatten wir dieses Mal Pech. Wir bekamen Beide eine Absage für das Länderspiel unserer Deutschen. War zwar ein kleiner Rückschlag, aber trotzdem waren wir guter Dinge, irgendwie ins Stadion zu kommen. Somit stand der Plan für die Tour und der Spaß konnte beginnen.
Für die Navigation lud ich mir über Google Maps die Karte von Nordirland/Irland herunter und diese nutzten wir dann immer Offline Vorort. Am Tag vor dem Abflug wurde noch der Rucksack gepackt, wobei ich mich dieses Mal mehr auf warme Klamotten stürzte.
Tag 1:
Um 4 Uhr sollte mich der Wecker aus dem Schlaf holen. So ganz schmeckte mir diese Uhrzeit nicht, aber nach einem Frühstück und einem Kaffee sah die Welt schon viel Besser aus. Um 04:40 Uhr saß ich dann im Auto Richtung München. Der altbekannte freie Parkplatz in Neufahrn sollte mein Ziel sein. Den erreichte ich ohne große Zwischenfälle um 05:40 Uhr. Auto abstellen und schnell zu Fuß weiter zur S-Bahn Station Neufahrn. Nach 10 Minuten Fußmarsch erreichte ich auch diese und kurz darauf, um 05:58 Uhr, fuhr die Bahn Richtung Flughafen ein. Um 06:15 Uhr hatte ich dann den Flughafen erreicht und traf den Michi auf den Weg zum Flugsteig. Ohne große Umwege machten wir uns durch die Sicherheitskontrollen, denn der Flieger sollte um 06:40 Uhr abheben. Irgendwann wird es wirklich zu spät sein, denn die Zeit reize ich schon immer mehr heraus. Sollte die Strecke mit Staus oder die Sicherheitskontrollen mit Problemen behaftet sein, dann werde ich den Flug verpassen. Aber auch dieses Mal hatten wir Glück und keine Probleme  und standen zeitnah in der Abflughalle. Mit etwas Verspätung konnten wir dann in den Flieger steigen, wobei wir wieder die Drängler vor ließen und dann mit als Letzte einstiegen. Der Flug wurde zum Schlafen genutzt. Um 08:40 Uhr setzte der Flieger in Dublin auf. Wir versuchten, einigermaßen schnell aus dem Flieger zu kommen. Denn wir wollten das Leihauto schnell empfangen und dann sollte die Reise weiter gehen nach Nordirland. Schnell kamen wir aus dem Flieger, aber dann verliefen wir uns erst einmal im Flughafen und hatten Mühe, die Mietstation zu finden. Als wir diese dann gefunden hatten, bekamen wir nach kurzer Wartezeit unser Auto, einen kleinen VW Up. Dieser sollte sich als gutes Fahrzeug für die Zeit unseres Aufenthaltes zeigen, denn er war klein und wendig und Spritsparend. Unser erstes Ziel sollte heute Irvineston in Nordirland sein, denn dort war unsere Übernachtung. Ebenso war dort in der Nähe Ballinamallard, wo wir unser erstes Spiel schauen wollten. Heute war in Nordirland Pokal angesetzt, daß wollten wir uns nicht entgehen lassen. Auf unseren Weg dorthin kamen wir durch einige Dörfer (Kelts), sowie an Kirchen, Friedhöfen und Burgruinen vorbei, die uns dazu zwangen, kurze Pausen einzulegen und Fotos davon zu machen.

Nachdem wir unsere Übernachtungsstelle erreicht hatten, kam schon das erste Problem. Das Navi fand die Adresse nicht genau und wir irrten in der Gegend herum. Nachdem wir das Haus nicht fanden blieb nur noch die Möglichkeit des Telefonierens und da hatten wir dann das Glück, daß wir ganz in der Nähe des Hauses waren, wo wir übernachten sollte. Die Dame kam aus dem Haus und zeigte uns dem Weg. Parkplatz war vor dem Haus, also war das schon einmal gut. Nachdem wir unser Zeug ins Zimmer gebracht hatten erkundigten wir uns nach den Sightseeing Punkten in der Gegend. Zeit hatten wir ja noch genug. Und wir hatten im Vorhinein von einer Straße mit vielen Schlössern gehört. Die Dame kannte sie zwar nicht, konnte uns aber zumindest das erste Schloss nennen. Als wir dann in den kleinen Stichweg zu dem gesuchten Bauwerk hinein fuhren, war das, wie jedes sehenswerte Gebäude, durch ein braunes Schild gekennzeichnet. Leider fanden wir, als wir das Auto auf dem Parkplatz abgestellt hatten, nur eine paar Mauerreste, die wohl irgendwann einmal eine Burg gewesen waren. Sollte uns übrigens immer wieder auf der gesamten Tour passieren, daß wir vor irgendwelchen Mauerresten standen, die als Kathedrale oder Burg angepriesen waren. 




Vor den Mauerresten stand ein Schild, daß auf den Rundweg hinwies, der uns zu den einzelnen Burgen/Schlössern/Ruinen bringen sollte. Da wir sonst mit unserer Zeit nichts anzufangen wussten und es auch noch einige Zeit bis zum Spiel war, entschieden wir uns, den Rundweg abzufahren. So sahen wir einige schöne Gebäude, die sich lohnten, zu fotografieren.
Danach fuhren wir nach Enniskillen, fanden dort nach etwas Suche eine große freie Parkfläche in der Nähe der Kathedrale und schlenderten dort noch durch das kleine Städtchen, daß auch sehr schöne Gebäude und einen Stadtpark zu bieten hatte. 




Ebenfalls gab es eine schöne Kathedrale, die wie die meisten Gebäude, nur zu einer bestimmten Öffnungszeit zu besichtigen war. Wir erwischten diese Zeit leider nicht, aber die Innenstadt ist trotzdem mit ihren Geschäften und Gebäuden sehr zu empfehlen.
Nachdem wir uns an Allem satt gesehen hatten, gingen wir zurück zum Auto und fuhren in Richtung Ballinamallard, um schon einmal Vorerkundungen am Stadion durchzuführen. Uns kam noch ein braunes Schild unter und wir folgten Diesem. Es brachte uns zu einer weiteren Ruine, die wir noch ablichteten und entdeckten ein lustiges Schild, daß uns sehr zum Lachen brachte.

Nachdem wir wieder am Auto waren sollte unser nächstes Ziel das Stadion von Ballinamallard sein. Weit hatten wir auch nicht mehr zu fahren, denn kurze Zeit später standen wir schon vor dem Stadion. Vor dem Stadion ist ein großer Parkplatz, der für gut 70 - 80 Autos Platz bietet. Wir waren ca. 2 Stunden vor Anpfiff am Stadion, da war noch gar nichts los. Nicht einmal die Verkaufsstelle hatte offen. Es tummelten sich ein paar Ordner am Parkplatz, die Fragten wir, wann das Stadion öffnete und zur Antwort bekamen wir, daß vor einer Stunde vor Anpfiff hier gar nichts aufmacht.

Also hatten wir noch genug Zeit, eine Fressbude aufzusuchen und uns in Ruhe was zu Essen zu gönnen. Wir fuhren die Straße hinunter und fanden gar nicht weit entfernt einen Fish & Chips Laden. Auf der Straße vor dem Laden gab es genug Möglichkeiten, daß Auto abzustellen. So taten wir es dann auch. Als wir zur Bude gingen spielten sich erschreckende Szenen ab. Entweder die Leute konnten nicht parken, oder sie stellten sich extrem doof an. So parkte eine Frau ca. 1 Meter entfernt vom Bordstein ihren Wagen und blockierte so die halbe Straße. Aber es interessierte sie überhaupt nicht, daß die vorbeifahrenden Autos wegen ihr totale Probleme hatten. Sehr amüsant. Im Laden gab es den guten fettigen Fish mit ordentlich Chips dazu.
Das ist mittlerweile schon Pflicht auf der Insel. Michi gönnte sich einen Burger, was sich als eher schlecht heraus stellen sollte, denn nach unserem Mahl war mein Hunger gestillt und er überlegte noch auf einen Zweiten, den er dann aber weg ließ. Wir hatten uns gut Zeit gelassen und nachdem wir unsere Zeche gezahlt hatten machten wir uns wieder auf dem Weg zum Stadion. Mittlerweile waren schon mehr Autos auf dem Parkplatz, aber es gab trotzdem noch genug Möglichkeiten, das Auto abzustellen. So tat ich es dann auch und schon befanden wir uns auf dem Weg zum Kassenhäuschen. Karten gab es noch genug und nachdem wir Karten bekommen ´hatten gingen wir ins Stadion. Gleich nach dem Eingang gab es eine aufgebaute Bierbank, auf der einige Fanutensilien lagen. Dort erkundigte ich mich nach einen Pin und war überrascht, daß ich diesen käuflich erwerben konnte. Das hätte ich nicht erwartet. Umso mehr freute ich mich über das kleine Etwas.
Zum Stadion: Das Stadion hat auf der Gegengeraden zwei kleine überdachte Tribünen und auf der anderen Seite eine kleine Tribüne mit Sitzpätzen, die ebenfalls überdacht ist. Der Rest ist Stehplatzbereich. 









Der Rest ist Stehplatzbereich, der mit einer Bande zum Spielfeld abgesperrt ist. Ein nettes Stadion, daß für diesen Verein und der Liga sicher reicht.
Zum Spiel: Das Spiel wurde von Anfang an sehr kämpferisch von beiden Mannschaft geführt. wobei die Heimmannschaft mehr Druck aufbauen konnte und mehr Ballbesitz hatte. Es sollten sich ein paar Kleinchancen ergeben, aber besonders gefährlich waren diese nicht. In die Halbzeitpause ging es deswegen auch mit einem 0:0. Ich war etwas von der Auswärtsmannschaft enttäuscht, da diese weiter vorne in der Tabelle angesiedelt ist und irgendwie nichts auf die Reihe bekommen hatte. Die Halbzeit nutzten wir dann, um ins Stadionpub zu gehen und etwas zu Trinken, denn es war schon ganz schön empfindlich kühl geworden. Nach den 15 Minuten Pause begaben wir uns wieder zurück auf unseren Platz und sahen eine verändertes Linfield zurück kommen. Denn jetzt war von deren Seite Feuer drin, sie gingen eher auf den Mann und erkämpften sich Ball und Raum. Sie kamen auch zu guten Chancen und in der 58. Minute sollte das 0::1 fallen. Das war nicht im Sinne der Heimmannschaft und sie versuchten gleich den Ausgleich zu schießen. Sollte aber nicht klappen, dafür schoß Linfield in der 65. Minute das 0:2. Jetzt war Ballinamallard erst einmal geschockt und setzte nichts mehr dagegen. Durch einige Ballverluste und schlechte Pässe kam es in der 79. Minute zum 0:3, damit war dann auch das Spiel entschieden. Viel sollte nicht mehr passieren. Beide Mannschaften taten nach dem Tor nur noch das Wichtigste und fast pünktlich pfiff der Schiedsrichter die Partie ab. Wir hatten ein gutes Spiel gesehen und waren zufrieden damit. Nach dem Spiel gingen wir zurück zum Auto und fuhren zu unserer Unterkunft. Es sollte reichen für heute, deswegen war unser Ziel, noch ein Bierchen auf der Bude zu Trinken und dann bald ins Bett. Ohne große Probleme kamen wir an unserer Unterkunft an und nachdem wir unser Abschlussbierchen im Bauch hatten, wurde das Licht gelöscht.

Fazit des Tages: Die Tour hatte ohne Probleme sehr gut begonnen. Wir hofften darauf, daß es so weiter gehen würde!




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