Eifelturm Paris

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Samstag, 30. Dezember 2017

06.10.2017 Tag 4 der Inseltour / Irland Länderspiel Irland : Moldawien

Irland 4. Tag

Fahrt von Belfast - Dublin
Sightseeing in Belfast
Länderspiel: Irland : Moldawien Anpfiff: 19:45 Uhr
Halbzeitstand: 2:0, Endstand: 2:0
Stadion: Aviva Stadion (Dublin)
Zuschauer: 50560, davon Auswärts: 100

Tourplan:
Heute stand der Wechsel von Nordirland nach Irland an. Zuvor wollten wir aber noch nach Belfast hinein und uns die wichtigsten Sightseeing Punkte anschauen. Am Abend stand dann das Länderspiel in Dublin auf dem Plan. Da wir sonst nichts Weiteres auf dem Plan hatten und wussten, daß wir genug Zeit für Alles hatten, schliefen wir heute morgen etwas länger. Tat uns auch ganz gut. Der Tag wurde dann mit einem Kaffee und Cornflakes eröffnet. Zum Glück hatte Michi seine Erkältung so gut wie überstanden, dafür setzte bei mir der Virus an. Ich merkte schon das Kratzen im Hals und wusste, es dauert nicht mehr lange, dann werde ich die Rüsselseuche haben. Um der Sache vorzubeugen suchten wir nach unserer Losfahrt einen Einkaufsmarkt auf und ich versorgte mich mit Medikamenten. In den Einkaufzentren gibt es, so wie bei uns auch, eine kleine Abteilung mit diesem Zeug. Wir fuhren danach weiter in die Innenstadt von Belfast, denn wir wollten uns zumindest, wenn wir schon mal da waren, die paar Sightseeing Punkte in der Stadt gönnen. In der Stadt gibt es einige Parkhäuser, die ich aber Aufgrund Kosten nicht empfehle. Deswegen suchten wir uns eine Straße, die mit einem Parkscheinautomaten ausgestattet war. 
Diesen fütterten wir für 2 Stunden (3 Pfund) und bekamen dafür den Beleg, den wir ins Auto legten. Bei einer vorherigen Tour sparte ich am falschen Ort und nahm nur für eine Stunde. Danach hatten ich mich um 5 Minuten verspätet und mussten viel Geld dafür zahlen. Dass passiert mir sicher nicht noch einmal. So hatten wir 2 Stunden Zeit und konnten in Ruhe durch die Stadt schlendern. Zu Belfast ist zu sagen, daß die Innenstadt sehenswert ist, aber die paar Punkte, die man anschauen kann, hat man in 2 Stunden gesehen.
Nachdem wir Alles gesehen hatten, was uns interessiert hatte, begaben wir uns zurück zum Auto. Dadurch, daß wir uns durch einige Straßen begeben hatten, hatte ich total die Orientierung verloren, aber Michi brachte mich wieder zurück zum Auto. Seitdem es Navis gibt, habe ich da echt meine Probleme. Viel zuviel Verlass auf die heutige Technik. Mit dem Auto fuhren wir dann weiter in Richtung Dublin. Da wir noch das Länderspiel auf dem Plan hatten und immer noch genug Zeit vorhanden war entschlossen wir uns Zwischendurch noch einmal heraus zu fahren und fanden eine sehr schöne Kirche, die wir ablichteten und gleich in der Nähe auch einen Einkaufsmarkt, der uns das Nachmittagsessen bietete. 


Wie schon die letzten Tage aßen wir im Auto und setzten die Fahrt fort. Die Zeit reichte dicke und so entschlossen wir uns zuerst die Übernachtungsstelle anzufahren. Diese war in der Nähe von Dublin, aber eher im Süden, da wir auch da wieder über AirBNB etwas Zahlbares gefunden hatten. Nachdem wir unser Zeug eingelagert hatten ging die Reise wieder zurück in Richtung Stadion. Um das Stadion war schon Einiges los und wie am gestrigen Tag entschieden wir uns dafür, das Auto in einer Seitenstraße zu parken.
Die letzten 2 Kilometer machten wir uns dann wieder zu Fuß auf zum Stadion, wobei es dieses Mal ein regelrechter Irrgarten war bis zum Zielpunkt. Für heute hatten wir ebenfalls keine Eintrittskarten und wollten uns erst einmal darum kümmern. So taten wir es dann auch, als wir am Stadion waren. Wir erkundigten uns bei einem Ordner, wo der Ticketverkauf sei und Dieser erklärte uns den Weg. Natürlich standen wieder einige Schwarzhändler herum und der momentane Preis für ein Ticket war bei 100 Euro. Das waren wir natürlich nicht bereit, zu zahlen. Deswegen gingen wir zum Ticketshop und wurden etwas enttäuscht, denn die letzten Karten, die über waren, sollten zwischen 120 und 140 Euro kosten. Also wieder zurück Richtung Stadion und dort die Lage abchecken. Es waren noch über 2 Stunden bis zum Anpfiff, da machten wir uns wenig Sorgen, nichts zu bekommen. Ganz in der Nähe des Stadions war ein Kneipenviertel, daß sollte unser nächster Anlaufpunkt werden. Dort hingen schon ein paar sehr betrunkene Leute rum. Fußball ist halt doch etwas, daß durstig macht. Wir gönnten uns auch noch einen Pint und beobachteten das Treiben. Noch eine kleine Anekdote zum heutigen Tag. Michi bekam noch Ärger mit einer Mutter, da er sich einen Platz suchte hinter einem Pub zum Pinkeln und die Mutter ihn dabei erwischte. Sie war nicht besonders begeistert von seiner Aktion und beschimpfte ihn wüst. Ca. 1 Stunde vor dem Anpfiff begaben wir uns dann wieder zurück zu dem Eingang, wo wir vorher schon waren und checkten die Lage. Es war schon ein ganz schönes Treiben und nachdem  wir ein Schild mit "Need Ticket" heraus holten dauerte es nicht lange, da sprach mich schon der Erste an, ob ich mit ihm ins Stadion kommen möchte. Er hätte noch eine Jahreskarte über und die könnte ich haben. Sollte 30 Euro kosten, da schlug ich natürlich zu. Mit Michi machte ich noch einen Treffpunkt für nach dem Spiel aus, denn der Kerl, der mich mit hinein nehmen wollte, gab mir zu verstehen, daß er jetzt schon ins Stadion wollte. Ich übergab Michi das Schild und ging mit Terry, so war sein Name, ins Stadion. Bei den Kontrollen gab es keine Probleme und wir waren schnell im Stadion. Ich kannte Dieses schon von dem letzten Besuch in Dublin, als unsere Nationalmannschaft sich hier die Ehre gab und mit einem 6:1 in der Tasche wieder Heim fuhr. Trotzdem ist es ein sehr schönes Stadion, daß vor Allem durch seine Dachkonstruktion besonders auffällig ist. Es ist bis auf eine Kurvenseite dreistöckig und komplett überdacht. Wir gönnten uns vor dem Spiel noch ein Bier im Stadion und lernten uns bei ein paar Gesprächen besser kennen. Auch Terry konnte nicht verstehen, daß wir dieses Hobby des Groundhoppens betrieben. Er hatte zwar schon davon gehört, aber noch niemanden kennengelernt, der dies durchführte. So verging die Zeit und als wir das nächste Mal auf die Uhr schauten, hatten wir noch 10 Minuten bis zum Anpfiff.
Zwischenzeitlich hatte ich vom Michi auch eine Nachricht per Handy bekommen, daß er auch eine Karte für 35 Euro bekommen hatte und im Stadion war. Ich wollte schauen, wieviel Zugang bei uns im Block ist und ihn dann zur Halbzeit in den Block holen. Es waren auch einige Moldawier da, was mich persönlich sehr verwunderte. Sind ja doch ein paar Meter zum Fliegen. Mit den Hymnen kam die Stimmung im irischen Block. Die eigene Hymne wurde sehr laut mitgesungen und bei der, der auswärtigen Mannschaft wurde zumindest danach geklatscht und kein Pfeifkonzert. Sehr fair. Zum Spiel: Nach gerade einmal 2 Minuten stand es schon 1:0 für die Iren. Die Stimmung war riesig und die Iren spielten weiter ein temporeichen Fußball. Die Moldawier fanden nicht richtig ins Spiel und liefen dem Ball nur hinterher. In der 19. Minute fiel das 2:0 für die Iren und wir richteten uns auf ein Schützenfest ein. Doch danach wurde das Spiel sehr zerfahren und es sollte nicht mehr viele Chancen geben. In die Halbzeitpause ging es mit diesem Ergebnis. 
Ich nutzte die Halbzeitpause, um den Michi zu uns in den Block zu holen. Den Rest der Zeit nutzten wir, um mit Terry zu Reden. Dieser erzählte uns, daß er die nächsten Tage auch auf Spiele gehen würde, die wir ebenfalls besuchen wollten. Als dann das Spiel wieder angepfiffen wurde sollte sich zeigen, daß auch die Moldawier Fußball spielen konnten. Denn die nächsten 10 Minuten sollten der Auswärtsmannschaft gehören. Da hatten diese sogar zwei Chancen, die aber nichts einbrachten. Danach zeigte sich das selbe Bild wieder, beide Mannschaften wollten sich nicht weh tun, Moldawien versuchte ins Spiel zu finden und Irland tat nur das Notwendigste. Es entstanden kaum Chancen und wenn es mal was gab, dann wurde es vergeben. So endete das Spiel mit 2:0. Etwas enttäuscht vom Spiel verabschiedeten wir uns von Terry und machten uns auf den Rückweg zum Auto. Dieses fanden wir dann auch und kurz darauf waren wir auch schon auf den Weg zu unserer Übernachtung. Dort angekommen gings in unser Zimmer und bald darauf wurden die Augen geschlossen
Fazit des Tages: Der Ländersprung war geglückt. Ab jetzt sollte Irland weiter bereist werden!






























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