Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Montag, 25. März 2024

22. - 24.03.2024 Länderspiel Frankreich : Deutschland in Lyon

Plan der Tour:
22.03.2024
Anreise von Nußdorf am Inn nach München / Backstage 82 km / 1 Std
Fahrt mit dem Bus von München nach Lyon      727 km / 10 Std
23.03.2024
Ankunft um in Lyon
Sightseeing in der Stadt
Abends zum Spiel:
Frankreich : Deutschland
Anpfiff: 21 Uhr
Ergebnis: 0:2
Zuschauer: 56.000; davon Auswärts: 800
Stadion: Groupama Stadion 
Blocksperre
Danach zurück zum Bus
Fahrt zurück von Lyon nach München 727 km / 10 Std
24.03.2024
Ankunft um in München
Rückfahrt von München nach Nußdorf am Inn 82 km / 1 Std

Kosten:
Ticket:                        26,20 €
Busfahrt:                    80 €
sonstige Ausgaben:    60 €
gesamt:                    166,20 €

Vorbereitung und Planung:
Diese Tour kam nur zustande, da ich mich seit längerer Zeit darüber ärgerte, daß ich bei meinen Ticketbestellungen für große Ereignisse (WM / EM in Europa) immer Absagen vom DFB bekam. Da es mittlerweile so verlief, daß man für den Besuch der Spiele der deutschen Nationalmannschaft Punkte bekommt und diese dann für die Bestellung der Tickets zählten, musste ich schauen, an solche Punkte zu kommen. Da bot sich natürlich dieses Spiel am Wochenende / Samstag an. Zusätzlich erfuhr ich auch vom Andi, daß er einen Bus für diese Begegnung machen wollte. Somit meldete ich mich für diesen Bus schon einmal proforma an. Die Ticketbestellung kam kurze Zeit später über den Fanclub Nationalmannschaft. Hier bestellte ich auch ein Ticket und bekam ein paar Wochen später die Zusage. Ich bekam eine E-Mail mit einem Voucher. Diesen druckte ich mir aus. Danach gab ich Andi Bescheid, daß ich sicher mit dem Bus mitfahren würde. Zwischenzeitlich erfuhr ich noch von Peter und Floh, daß sie auch mitfahren würden. Die Woche vor der Abfahrt schickte Andi dann noch eine E-Mail mit den Eckdaten. Abfahrt des Busses war um 23:30 Uhr in München am Backstage. Ich packte am Abfahrtstag noch meinen Rucksack und schon waren die Planungen beendet.
Tourplan:
Um 21:45 Uhr fuhr ich dann in Nußdorf am Inn los. Ich wollte rechtzeitig am Backstage sein und mir dort einen Parkplatz suchen. Die Fahrt verlief Problemlos und als ich dann Vorort war ging die Suche los. Ich fand in einer der Seitenstraßen einen Platz für das Auto und legte den Rest der Strecke zu Fuß zurück. Um 23:30 Uhr war der Bus dann Vorort. Ich hatte schon im Vorhinein mit dem Peter ausgemacht, wer als erstes da sein sollte, der reserviert den Platz für den Anderen. Wir trafen uns am Bus und hatten dann noch genug Möglichkeiten Plätze im Bus zu suchen. Im hinteren Bereich fanden wir einen Platz und führten interessante Gespräche bis spät in den Morgen. Irgendwann überfiel mich dann die Müdigkeit und ich begab mich zurück auf meinen Platz und schloss die Augen. Damit wurde der heutige Tag beendet. 
Fazit des Tages:
Die Tour hatte planmäßig begonnen. 
23.03.2023
Nach einer kurzen Nacht wurden dann um 8 Uhr die Augen geöffnet. Der große Teil der Besatzung war noch am Schlummern. Mittlerweile hatten wir die französische Grenze überwunden. Bei der ersten Pause verließen wir den Bus und vertraten uns die Füße. Um 10 Uhr waren wir dann in Lyon angekommen und suchten unser Ziel, den Parkplatz. Dies war um die Uhrzeit gar nicht so leicht. Alle Eingänge waren noch verschlossen. 
Nachdem wir hier erfahren hatten, daß der Parkplatz erst um 18 Uhr aufmachen würde fuhr der Busfahrer weiter in Richtung Innenstadt. Am Stadion, wo das Freundschaftsspiel der Fans war, ließ er uns raus. Dort besprachen wir uns dann kurz und bestellten einen Bolt Fahrer. Dieser kam kurze Zeit später und fuhr uns in die Innenstadt. Auf dem Weg dorthin erklärte er uns noch ein paar interessante Dinge von der Stadt Lyon. Dabei sahen wir einige sehenswerte Bauwerke.
Bei unserer Ankunft wieder einmal die selbe Leiher. Der Fahrer wollte wegen der Änderung des Zieles wieder einmal mehr Geld. Ausgemacht waren 23 Euro, er wollte 49 Euro. Nach etwas Diskussion gab ich ihm 30 Euro. Danach machten wir uns auf in die Innenstadt. 
Unser erstes Ziel für heute war die Kathedrale Saint-Jean-Baptiste. Diese steht auf einer Erhöhung. Hier war ich die letzten beiden Male auch und musste immer wieder feststellen, daß dieses Gotteshaus für mich das schönste und sehenswerteste Kirchen Gebäude war. Dort, wenn man hinein geht, muss man sich Zeit nehmen um Alles genau anzusehen. Auf dem Weg dorthin trennten sich unsere Wege. Floh und Peter wollten nicht zu Fuß hoch gehen, lieber mit der Bahn fahren. 
Mein Weg dorthin führte mich einen Teil über eine Straße nach oben, danach kam ein Trampelpfad durch ein Waldstück. Der normale Weg war gesperrt wegen eines Umbaus. 
Oben angekommen ging ich gleich in die Kathedrale hinein. 
Auch dieses Mal faszinierte mich der Innenbereich dieses Bauwerkes. Ich setzte mich zu den Jungs auf eine Holzbank und genoss den Anblick. 
Nachdem wir uns satt gesehen hatten machten wir uns auf in die Innenstadt. Auch diese ist sehr sehenswert. 
Auf dem Weg nach unten sahen wir dann schon die Häuser der Altstadt. 
Kurze Zeit später standen wir dann am Fluss Saöne. 
Als nächstes hatten wir uns vorgenommen, etwas Essbares zu finden. Dabei wollten wir aber auch kein Vermögen ausgeben. Entweder es war Alles zu teuer oder die Küche war geschlossen. 
In einem großen Einkaufszentrum fanden wir eine Fressmeile, wo wir fündig wurden. Wir setzten uns in eine Pizzeria, doch dann gab es die nächste Enttäuschung. Es kam keine Bedienung. Erst als wir an der Kasse standen kam jemand und erklärte uns, daß es erst ab 18 Uhr etwas zu Essen geben sollte. Also verließen wir das Restaurant und suchten uns etwas anderes. Mir wurde es dann zu dumm und mein nächster Weg führte mich in einen Supermarkt. Dort holte ich mir ein Baguette und Wurst dazu. Nachdem ich gezahlt hatte ging ich dann zurück zu den Jungs. Sie saßen im Außenbereich und ich setzte mich so außerhalb hin, daß ich mein Essen genießen konnte und sie sah. Als sie dann gezahlt hatten gingen wir noch einmal in den Supermarkt und holten uns Getränke. Danach machten wir uns einen neuen Plan. Der sollte so ausschauen, daß wir zum Stadion fahren wollten um uns hier unsere Karte für das Spiel zu holen. Wir fragten uns durch und erfuhren, daß es eine S-Bahn geben sollte, die direkt zum Stadion fuhr. Diese suchten wir auf, kauften uns einen Fahrschein (5 Euro) und fuhren zum Stadion. An der Endstation stiegen wir aus und fragten uns durch zu dem Bereich der Auswärtsfans. Dabei mußten wir einige Sicherheitskontrollen über uns ergehen lassen. Jedes Mal wurden wir nach unserem Voucher gefragt, dann konnten wir passieren. Als wir dann auf dem Busparkplatz standen trafen wir erneut ein paar Bekannte. Es wurden kurz ein paar Worte gewechselt, dann gingen wir zu dem Container, wo die Voucher gegen Eintrittskarten eingetauscht wurden.
Danach gingen wir zum Eingang. Dort gab es eine kurze Sicherheitskontrolle, dann konnten wir das Stadion betreten. Beim Tausch des Vouchers hatte ich noch Sascha getroffen, den ich auch schon länger nicht mehr gesehen hatte. Wir machten uns aus, daß wir uns hinter der Kurve noch auf ein kühles Getränk zusammen stellen würden. Hier trafen wir uns dann. 
Bei unseren Gesprächen kamen immer mehr bekannte Leute und auch hier unterhielt ich mich sehr gut. 
So ging die Zeit bis zum Anpfiff sehr schnell vorbei. Kurz davor gingen wir dann in unseren Block. 
Zum Stadion:
Das Stadion besteht aus vier Tribünen die miteinander verbunden sind. Alle Tribünen bestehen aus mehreren Rängen. Die Tribünen sind komplett überdacht. 
Zum Spiel:
1. Spielminute: 0:1
49. Spielminute: 0:2
Nach einer kurzen Nachspielzeit (4 Minuten) pfiff der Schiedsrichter dann das Spiel ab. Ich konnte es nicht fassen, daß dieses Spiel gegen Frankreich gewonnen wurde. Daß, was die deutsche Nationalmannschaft gezeigt hatte, war unglaublich. Jeder hat für Jeden gekämpft, ist jedem Ball hinterher gerannt und der Wille zum Siegen war zu 100 % vorhanden. Nun kam noch eine kurze Blocksperre (20 Minuten) auf uns zu. Danach konnten wir den Block und das Stadion wieder verlassen. Jetzt stand schon der Bus bereit um uns aufzunehmen. Nachdem dann Alle eingestiegen waren schaute man in glückliche Gesichter. Keiner konnte glauben, was er da gesehen hatte. Im Bus gab es dann erst einmal ein Kaltgetränk und mit diesem stießen wir auf das Erlebte an. Nachdem sich alle Mitreinsende eingefunden hatten fuhr der Bus dann los. Die Rückfahrt wurde mit Quatschen und Schlafen verbracht. Die zwischenzeitlichen Pausen wurden genutzt, um sich etwas die Füße zu vertreten. Aber hauptsächlich wurde geschlafen. Wir hatten ja auch einen langen Tag hinter uns. Die Überfahrt über die Grenze bekam ich dann gar nicht. Erst als dann das schlechte Wetter kam und der Regen auf den Bus trommelte wurde ich zwischenzeitlich mal wach. Als es dann wieder hell wurde und der Bus für seinen ersten Halt in Freiburg  stand wurde ein Großteil wieder wach. Der zweite Ausstiegshalt war dann in Karlsruhe. Auch hier verabschiedeten sich ein paar Bus Insassen. Nächster und zugleich vorletzter Halt war dann Stuttgart. Dort verließen auch ein paar Leute den Bus. Ab hier war dieser dann nur noch Halb voll. Die letzte Strecke bis nach München überwanden wir dann auch noch und um 10 Uhr waren wir dann zurück am Backstage in München. Hier verabschiedeten wir uns voneinander, denn Jeder hatte einen anderen Weg vor sich. Ich ging zurück zu meinem Auto und hatte nun noch ca. 1 Stunde Autofahrt bis nach Hause vor mir. Auf der Autobahn merkte man, daß die Osterferien begonnen hatten, denn in Richtung Süden nahm der Verkehr zu. Auch war das Wetter immer noch nicht gut, es graupelte. Trotzdem kam ich normal voran und erreichte kurz vor 12 Uhr mein Ziel, Nußdorf am Inn. Danach wurde noch der Rucksack ausgepackt und die Tour nach Frankreich beendet.
Fazit der Tour:
Die Anreise und der Tag in Lyon verliefen perfekt. Wir sahen sehr viele schöne Dinge und hatten zudem auch Glück mit dem Wetter. Am Abend am und im Stadion traf man viele gute Freunde und Wegbegleiter. Was uns dann die deutsche Nationalmannschaft zeigte, damit hätte wohl niemand gerechnet. Nach all den schlechten und lustlosen Spielen so etwas serviert zu bekommen, war seit längerer Zeit mal wieder ein echtes Highlight. Auch die Rückfahrt verlief gut, deswegen wird mir diese Tour sicherlich länger in Erinnerung bleiben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen