Eifelturm Paris

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Sonntag, 3. März 2024

02.03.2024 Tschechien Konzert Tour Tag 2

Plan des Tages:
Normal Ausschlafen 
Fahrt nach Pisek
Zum Spiel:
FC Pisek : Povltavska Fotbalova Akademie 
Anpfiff: 10:15 Uhr
Ergebnis: 1:2
Zuschauer: 250
Stadion: Mestsky Sportovni Areal Pisek Nebenplatz
Fahrt zum 2. Spiel:
Dazwischen Mittagessen
FC MAS Taborsko : MFK Chudrim
Anpfiff: 14:30 Uhr
Ergebnis: 0:0
Zuschauer: 250
Stadion: Fotbalovy Stadion Kvapilova

Fahrt zur Konzerthalle:
Konzert:
Atheist / Cryptopsy / Almost Dead
Halle: Black Pes, Prag
Übernachtung im Auto an der Konzerthalle 

Tourplan:
Heute Morgen hatte ich mir den Wecker auf 8 Uhr gestellt. Etwas früher wurde ich wach. Diesen Parkplatz würde ich mir merken. Selbst die Toilette war sauber. 
Das erste Spiel würde um 10:15 Uhr angepfiffen. Nachdem ich mich frisch gemacht hatte, ging die Reise los. Kurzfristig entschied ich mich um, denn das Spiel in Budweis sollte in einem kleinen Stadion stattfinden. Das in Pisek in einem Größeren. 
Ich hatte die Vignette für Tschechien erst auf den 02.03.204 gebucht, deswegen auch die Pause vor der Grenze. Bis jetzt hatte Alles gut geklappt. Die Fahrt nach Pisek sollte gerade einmal eine Stunde dauern. Auch hier gab es keine großen Probleme. Eine halbe Stunde vor Anpfiff war ich dann am Ziel angekommen. Kurzfristig entschied ich mich dazu, noch schnell in die Innenstadt zu fahren. Hier wollte ich mir zumindest die Fußgängerzone anschauen. Ich fand in der Nähe einen Parkplatz und nachdem das Auto stand ging ich schnellen Schrittes durch naheliegenden Bereich. 
Hier fand ich einige schöne Gebäude und Plätze, die es wert waren zu besuchen. 
Danach ging ich zurück zum Auto und fuhr die 5 Minuten zum Stadion. Am Stadion angekommen suchte ich mir einen Platz für das Auto. Hier gibt es einen großen Platz wo man das Auto abstellen kann. Ca. 5 Minuten hatte ich noch bis zum Anpfiff. Leider mussten ich feststellen, daß das heutige Spiel nicht im großen Stadion stattfinden sollte, sondern auf einem Nebenplatz. Sehr ärgerlich für mich, denn das war der Grund wegen meines Wechsel der Spiele. Mit dem Einlauf der Mannschaften war ich dann auch auf dem Nebenplatz. 
Zum Nebenplatz:
Hierzu gibt es nicht viel zu berichten. Auf einer Längsseite befinden sich zweireiig Betonstufen. Die anderen Seiten sind Stehplatz am Spielfeld. 
Zum Spiel:
31. Spielminute: 0:1. Ein Spieler wird im Strafraum mit dem Ball gut bedient, dreht sich und schießt unten links den Ball ins Tor. 
32. Spielminute: 1:1. Ein Freistoß von der linken Seite wird auf den zweiten Pfosten geflankt. Dort steigt ein Spieler der Heimmannschaft am höchsten und bekommt den Kopf an den Ball. Dieser geht in einer Bogenlampe über den Torwart hinweg ins Tor. 
Die Halbzeitpause nutzte ich dann für eine Besichtigung des großen Stadions und ein paar Fotos zu schießen. Ebenfalls holte ich mir eine Klobasa und ein Bier. 
68. Spielminute: 1:2. Auf einen Ballverlust der Heimmannschaft kommt ein schneller Konter des Gegners. Der Ball wird auf die rechte Seite des Strafraums gespielt. Dort bekommt ein Spieler der Auswärtsmannschaft den Ball, geht in den Strafraum und schießt den Ball links ins lange Eck. Danach hatte man das Gefühl, dem Heimteam fiel nichts mehr ein. Sie schafften es nicht, sich gute Chancen zu erspielen. Und die wenigen, die sie hatten, vergaben sie kläglich. Da nichts mehr Großes kam ging das Spiel mit 1:2 zu Ende. 
Danach ging ich zurück zum Auto und fuhr zum nächsten Zwischenziel, nach Tabor. Hier wollte ich erst einmal kurz beim Stadion halten und die Situation checken. Evtl auch schon eine Karte holen. Die Fahrt ging nur Überland und sollte gerade einmal 45 Minuten dauern. Als ich dann am Stadion angekommen war, waren außer die Ordner und Verantwortliche noch niemand da. Ich besorgte mir eine Eintrittskarte, die gerade einmal 140 tschechische Kronen / 5,10 Euro kosten sollte. Danach fuhr ich weiter in Richtung Innenstadt. Ich wollte die Zeit noch etwas nutzen, um etwas von der Stadt zu sehen. Ich wusste ja nicht, ob ich hier noch einmal herkommen würde. Nach ein paar Minuten Fahrt war ich dann in der Nähe und da ich bei meiner Fahrt schon gesehen hatte, daß es keine freien Parkplätze gab, musste ich in den sauren Apfel beißen und ein Parkhaus anfahren. Umgerechnet für 40 Cent konnte ich hier eine Stunde stehen. Ich hatte jetzt 35 Minuten Zeit, um zumindest das wichtigste der Stadt zu besichtigen. Die Innenstadt ist durchzogen von kleinen Gassen und sehr schönen, unterschiedlichen Gebäuden. Viele sind schon sehr alt. Leider bestand nicht die Möglichkeit in die Kirche auf dem Stadtplatz zu gehen. Diese war verschlossen. 
Auf meiner Erkundung ging ich auch durch Gassen und enge Wege, immer wieder in der Hoffnung, etwas Schönes zu entdecken. 
Nachdem ich einen Großteil gesehen hatte und auch die Zeit langsam knapp wurde, machte ich mich auf den Rückweg zum Auto. Ich zahlte das Ticket und konnte das Parkhaus verlassen. Nun fuhr ich zurück zum Stadion, wo jetzt schon mehr los war. In einer Seitenstraße fand ich einen Parkplatz und legte die letzten Meter zu Fuß zurück. Am Eingang angekommen kam ich ohne große Kontrolle durch und war kurz vor dem Anpfiff auf meinem Platz. 
Zum Stadion:
Das Stadion besteht aus zwei Tribünen, die auf beiden Längsseite stehen. Die Haupttribüne hat in der Mitte ein zweistöckiges Gebäude, wo auf dem oberen Bereich die VIP Gäste sitzen. Im Erdgeschoß befindet sich die Presse und Stehplatz Bereich. Dieser Bereich ist überdacht. Darunter ist eine Steintribüne mit Sitzschalen. Diese ist über die gesamte Längsseite. Diese Tribüne ist nicht überdacht. 
Gegenüber, die Gegengerade ist etwas kleiner als das Gebäude auf der Haupttribüne. Sie besteht aus einem Rang, ist überdacht und komplett Sitzplatz. 
Die beiden Hintertor Bereiche sind mit Werbeplanen abgedeckt und deswegen nicht nutzbar. 
Zum Spiel:
Es entwickelte sich von Anfang an eine sehr schwache und langweilige Partie. Beide Mannschaften bekamen nicht viel zusammen, deswegen ergaben sich auch kaum Chancen. Diese wurden von Beiden nicht genutzt. Deswegen endete die erste Halbzeit torlos. Die Zeit der Pause nutzte ich zur Verpflegung. 
In der zweiten Halbzeit leider das selbe Bild. Das Einzige, was etwas Stimmung in das Spiel brachte waren zwei Trompeter und ein Trommler, die zwischendurch spielten und etwas Stimmung aufbrachten. 
Sonst war es wirklich ein sehr schlechtes Spiel. 
Es gab auch keinen Glückstreffer, deswegen endete das Spiel torlos. 
Nach dem Schlußpfiff machte ich mich schnell auf zum Auto und nun stand die letzte Strecke für den heutigen Tag an. Es ging jetzt nach Prag zum Konzert. Meine Aufregung war sehr groß, da ich ja nicht wusste, ob ich eine Karte bekommen würde. Die Fahrt dauerte etwas mehr als eine Stunde, dann war ich an dem Club angekommen. Meine Fahrt brachte mich durch einige Ortschaften, wo viele Blitzer standen. Deswegen hielt ich mich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit. Als ich dann angekommen war hatte ich Glück, denn direkt vor dem Club war noch ein Platz für das Auto. Ich stellte Dieses ab und ging zum Eingang. Etwas Zeit hatte ich noch, somit checkte ich die Lage und musste feststellen, daß niemand Karten anbot. Ich hatte ja vorher schon eine Email an den Club geschrieben und meine Bitte auf Hilfe kund getan. Ein Andy hatte mir geantwortet. Nachdem um 18 Uhr die Tür geöffnet wurde ging ich an den Eingang und sprach mit den Typen, die hier standen. Ich zeigte ihnen die Email, die ich geschrieben hatte und was mein Belangen war. Zuerst konnte mir niemand helfen, doch als dann Andy geholt wurde stellte sich heraus, daß ich schon die ganze Zeit mit dem Promoter gesprochen hatte. Andy erzählte mir, daß er mir nicht helfen konnte, aber gab mir zumindest die Information, daß der Club gerade einmal 300 Leute fassen könnte. Nach etwas Diskussion mit dem Promoter bekam ich das Angebot, wenn ich 650 tschechische Kronen / 25 Euro in bar zahlen könnte, dann würde ich den Einlass Stempel bekommen und dürfte das Konzert sehen. 
Nun kam das nächste Problem, ich hatte nur große Scheine. Deswegen ging ich in die Kneipe nebenan und versuchte zu wechseln. Das Personal hinter der Bar hatte kein Wechselgeld, deswegen versuchte ich es bei den Leuten an den Tischen. Nach etwas längeren Fragen fand ich jemanden, der mir Wechselgeld geben konnte. Mit Diesem ging ich dann zurück zum Eingang, gab das Geld ab und bekam den ersehnten Einlassstempel. In dem Moment wusste ich nicht, ob ich mich freuen oder heulen sollte. Wie gesagt, seit den neunziger Jahren wollte ich diese Band live sehen. Nun sollte es also klappen. Und konnte es noch gar nicht fassen. 
Zu dem Club:
Wenn man in Diesen hinein kommt, kommt man zuerst in einen Vorraum, wo eine Theke steht, aber auch die Tische für das Merchandising aufgebaut waren. Von hier aus gab es zwei Durchgänge, wo man in den kleinen Konzertsaal kam. Dieser war wirklich sehr klein und ich würde schätzen, daß hier ca. 300 - 400 Leute rein passen. Mit dem Vorraum würden ca. 500 - 600 Leute Platz finden. 
Zur ersten Band, Monastery war ich dann schon mit Vorort und die gefielen mir richtig gut. Sie spielten leider nur 30 Minuten, waren aber echt hörbar. 
Die kurze Umbaupause nutzte ich, um kurz am Auto noch etwas Flüssigkeit aufzunehmen. Rechtzeitig zur nächsten Band war ich dann zurück. Sie hatten den Namen Almost Dead. Damit konnte ich gar nichts anfangen. Aber auch diese Band hatte von Anfang an so viel Power und Spaß an ihrer Musik, gefiel mir sehr gut. 
Auch diese Band hatte gerade einmal 30 Minuten Spielzeit und konnte mich total überzeugen. Ein guter Mix aus schnellen und harten Songs wurde mir um die Ohren geschlagen. Ich war richtig begeistert. Nachdem die Jungs die Bühne verlassen hatten machte ich mich auf zum Merchandising Stand. Hier hatte ich ein T-Shirt entdeckt, daß mir sehr gut gefiel. War zwar mit 30 Euro nicht gerade ein Schnapper, aber da ich seit sehr langer Zeit darauf gewartet hatte, diese Band zu sehen, nahm ich das in Kauf. Das Shirt wurde dann auch gleich ins Auto gebracht und danach ging ich noch einmal in die Kneipe. Hier wurde ich vom Theken Personal angesprochen, ob Alles geklappt hätte. In einem kurzen Gespräch erläuterte ich ihnen mein Glück und wie ich an die Karte gekommen war. Nachdem ich hier fertig war ging ich wieder zurück in den Club, denn ich wollte weit vorne sein wenn die Band die Bühne betreten würde. In der zweiten Reihe fand ich einen Platz und wartete hier die restliche Zeit bis zum Beginn. 
Fünf Minuten früher als angekündigt kam das Intro und die Band betrat die Bühne. Nun kam eine gute Auswahl an Liedern der letzten vier Alben. Auch diese Band überzeugte mich total, man merkte ihnen an, daß sie richtig Lust hatten. Ihr Musikstil geht in die Richtung technischer Death Metall. 
Nach 65 Minuten war dann das Konzert vorbei und ich war mehr als zufrieden. Die Vorfreude war nicht umsonst gewesen. Danach ergatterte ich noch vom Gitarristen ein Plektrum und ging zurück zum Auto. Hier holte ich die Platte, die ich mitgebracht hatte. Diese wollte ich mir jetzt von der Band signieren lassen. Nachdem ich zurück am Merchandising Stand war erwischte ich schon die ersten Beiden. Sie hörten sich meine Geschichte an und waren total begeistert. Auch von der alten Platte, die ich dabei hatte. Der Gitarrist war so begeistert, daß er mich zu einem der nächsten Konzerte einlud. Ich gab ihn Michis und meinen Namen und er versprach uns, für das Konzert in Graz uns auf die Liste zu setzen. Dieses war am nächsten Mittwoch. Da musste ich noch schauen, ob das klappen würde. Dazu aber in einem anderen Bericht mehr. Nach und nach kamen alle Bandmitglieder und ich bekam meine Unterschriftensammlung voll. 
Der Sänger drückte mir dann auch noch ein Plektrum in die Hand und bedankte sich, daß ich diese Strapazen extra für sie aufgenommen hatte. Ich verabschiedete mich von ihnen und ging dann in den kleinen Saal um mir noch den Rest der letzten Band Cryptopsy anzuschauen. Diese spielten Death Metall vom Feinsten und hatten auch richtig Spaß daran. Nach einer Stunde verließen sie dann die Bühne und ich musste für mich feststellen, daß ich ein super Konzert gesehen hatte. Die Bands waren Alle hoch motiviert und spielfreudig. Danach bedankte ich mich auch noch bei dem Promoter für seine Hilfe. Anschließend ging ich als Abschluß des Tages in die Kneipe und gönnte mir hier ein letztes Bier. Danach verschwand ich ins Auto und beendete den heutigen Tag. 
Fazit des Tages:
Zwei unterschiedliche Spiele bekam ich heute zu sehen. Das Erste war in Ordnung, das Zweite ziemlich schlecht und langweilig. Aber die Haken wurden gesetzt  Das Highlight war aber sicherlich das Konzert am Abend. Mit viel Glück kam ich in den Club hinein, sah ein super Konzert und konnte sogar noch die Band kennenlernen. Ein zufriedenstellender Tag ging somit für mich zu Ende. 

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