Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Montag, 3. Juli 2023

30.06. - 01.07.2023 Zwei Tagestour nach St. Johann im Pongau

Plan der Tour:
30.06.2023
Fahrt von Nußdorf am Inn nach St. Johann im Pongau
Spiel: 
RB Salzburg : Ferencvaros Budapest 
Anpfiff: 18 Uhr 
Ergebnis: 2:1
Zuschauer: 1000, ca. 100 Ungarn
Stadion: Sportplatz St. Johann 
Fahrt von St. Johann im Pongau nach Schwarzach im Pongau
Übernachtung in Schwarzach im Pongau.

01.07.2023
Fahrt von Schwarzach im Pongau nach St. Johann im Pongau 
Sightseeing in St. Johann im Pongau 
Sightseeing in Bischofshofen
Sightseeing in Anger
Heimfahrt

gefahrene Kilometer:
Nußdorf am Inn - St. Johann im Pongau:           132 km
St. Johann im Pongau - Bischofshofen:                  9 km
Bischofshofen - Wals:                                           51 km
Wals - Anger:                                                        15 km
Anger - Nußdorf am Inn:                                      65 km
gesamt:                                                                272 km

Kosten:
Essen gehen:                                                         60 €
Sprit:                                                                     15 €
Diverses:                                                               30 €
gesamt:                                                                105 €

Mit dabei:
Stephanie und ich 

Vorbereitung und Planung: 
Seit längerer Zeit stand auf meiner ToDo Liste, die Regionalliga Salzburg zu komplettieren. Dazu fehlte mir noch das Stadion des FC St. Johann im Pongau. Am Freitag den 30.06 2023 sollte sich die Möglichkeit ergeben, durch ein Freundschaftsspiel dieses Stadion zu besuchen. Ich machte meiner Freundin Stephanie einen Tag vorher den Vorschlag, dass wir dorthin fahren könnten und schon stand die Entscheidung. Mehr Planung brauchten wir nicht. 
Tourplan: 
Am Freitag den 30.06.2023 räumte ich noch das Auto mit unserem Holzbrett, Matratze und Bettzeug ein. Danach wurden noch die Klamotten für drei Tage gepackt und schon konnten wir die Tour beginnen. Um 15 Uhr saßen wir im Auto und fuhren los. Da ich nicht wusste, wie der Zugang und das Interesse bei diesem Spiel sein wird, entschieden wir uns dazu, etwas früher los zu fahren um Komplikationen aus dem Weg zu gehen. Die Fahrt bis zur österreichischen Grenze verlief reibungslos, erst danach wurde der Verkehr etwas mehr. Aber auch hier kamen wir gut durch, bis uns Google Maps die Ausfahrt Bischofshofen ableitete. Danach noch ein paar Kilometer auf der Landstraße, bis wir laut Navi angekommen waren. Witzig war nur, dass wir mitten auf der Straße stehen bleiben sollten. Deswegen nahm ich die nächste Abfahrt und fuhr zum Stadion. Dort gibt es einen Parkplatz, den ich zum Glück zeitgerecht erreichte. Dieser Parkplatz war kurze Zeit später komplett belegt. Danach gingen wir hinunter zum Kassenhäuschen und holten uns für stolze 15 Euro pro Person Tickets. Nach einer kurzen Kontrolle am Eingang gingen wir in das Stadion. Dort holten wir uns für schlappe 4,50 Euro pro 0,5 Liter ein Bier und setzten uns in der Stadion Kneipe ab. 
Zum Stadion: 
Das Stadion kann man in verschiedenen Teilen unterteilen. Auf der einen Längsseite steht eine kleine überdachte Sitzplatz Tribüne. In dieser befindet sich auch die Stadiongaststätte. 
Rechts neben der Haupttribüne ist eine eigene kleine Tribüne bestehend aus Betonstufen. Diese könnte bei normalen Liga Betrieb die für die Auswärtsfans sein.
Die Gegengerade besteht nur ein paar Betonstufen. Hier war heute der Zaun gegen unerwünschte Zuschauer mit einem schwarzen Transparent abgedeckt. 
Links neben der Gegengeraden befindet sich eine Naturtribüne. 
Die beiden Hintertor Bereiche können als Stehplatz genutzt werden. 
Zum Spiel: 
5. Spielminute: 1:0. Ein Missverständnis zwischen
Abwehrspieler und Torwart der Ungarn. Der Abwehrspieler spielt zurück zum Torwart, dieser steht falsch und der Ball geht ins Tor.
8. Minute: 2:0. Eine Flanke von der rechten Seite in den Strafraum. Ein Spieler hält den Fuß hin und der Ball geht ins Tor.
38. Spielminute: 2:1. Ein Angriff über die rechte Seite. Der Ball kommt zu einem freistehenden Spieler. Dieser geht über die linke Seite in den Strafraum und schlenzt den Ball über den Torwart ins Tor. 
Mit dem Ergebnis ging es dann in die Halbzeitpause. Diese nutze ich, um durch das Stadion zu gehen und Fotos zu machen. 
Nachdem ich wieder zurück war wurde das Spiel zur zweiten Halbzeit angepfiffen. Durch die vielen Auswechslungen der Spieler verlor das Spiel an Attraktivität. Trotzdem war, wie in der ersten Halbzeit, Ferencvaros die bessere Mannschaft. Leider schafften sie es nicht, dass Ergebnis für sich zu verbessern und so pfiff der Schiedsrichter nach 90. Minuten das Spiel mit dem Ergebnis von 2:1 ab.
Wir machten uns mit dem Schlusspfiff schnell wieder auf den Rückweg zum Auto. Da es nur eine Straße zurück auf die Hauptstraße gibt wollten wir dem Abfahrtsstau schnell entkommen. Wir sollten es schaffen, vor dem großen Chaos am Auto zu sein und los zu kommen. Unser nächstes Ziel und für heute auch das Letzte war das Städtchen Schwarzach im Pongau. Dort hatte Stephanie für uns ein Bräustüberl gefunden, dass wir für den heutigen Tag als Abschluss anfahren wollten. Dort angekommen fanden wir mit viel Glück einen Parkplatz. Wir dachten, hier Probleme mit einem Platz zu bekommen. Und nachdem wir den Parkplatz mit den vielen Autos gesehen hatten hofften wir auf einen Platz im Inneren. Auch der erste Blick auf das Gebäude hinterließ einen sehr guten Eindruck. 
Wir bekamen auch ohne Probleme einen Platz. Leider stellte sich jetzt heraus, dass die Biere und das Essen, obwohl Bräustüberl, nichts Besonderes war. 
Trotzdem verbrachten wir einen schönen Abend hier und nachdem wir gezahlt hatten ging es dann ins Auto, ins Schlafzimmer. Mittlerweile hatte es sehr stark zu regnen begonnen und ganz trocken kamen wir nicht an. Zum Glück hatten wir vorher schon das Bett aufgebaut, sonst hätten wir jetzt keinen Spaß damit gehabt. So konnten wir schnell ins Auto hinein rutschen und nachdem wir uns wieder trocken gelegt hatten wurde sich lang gemacht und wir schliefen ein. 
Fazit des Tages: 
Mit der Entscheidung der Fahrt nach St. Johann im Pongau hatten wir Alles richtig gemacht. Das Spiel war ansehnlich, endlich konnte ich einen Haken hinter das Stadion setzen und auch der Abend, obwohl das Gasthaus nicht der Brüller war, rundete den Tag richtig ab. 
01.07.2023
Mitten in der wurde ich dann wach. Noch immer prasselte der Regen auf das Auto. Mittlerweile war auch der Parkplatz leer und unser Auto war das Einzige, was hier noch stand. Da das Gasthaus neben den Gleisen lag, fuhr auch in regelmäßigen Abständen ein Güterzug vorbei, der etwas an Lärm machte. Sollte aber nicht großartig stören und bald schlief ich wieder ein. Um 9 Uhr waren wir dann Beide wach und es regnete immer noch. Da wir keine Lust auf Nässe hatten, entschlossen wir uns dazu, zur nächsten Tankstelle zu fahren und dort unsere Morgenwäsche durchzuführen. Ich krabbelte auf den Fahrersitz und nachdem ich die Scheiben von Innen von der Nässe befreit hatte, ging die Fahrt los. Wir hatten bei unserer gestrigen Anfahrt schon einige Tankstellen gesehen, deswegen wusste ich auch, wo ich hin musste. Die erste, die auf dem Weg lag, wurde angefahren. Leider ist es in Österreich oft so, daß bei den Tankstellen keine Stellplätze mit dabei sind. Hier war es ebenfalls so. Und in diesem Land muß man ebenfalls unglaublich aufpassen, wo man sein Auto hinstellt. Denn eine empfindliche Strafe hat man sich schnell eingeholt. Ich stellte das Auto seitlich ab und dann suchten wir die Toilettenanlage auf. Hier machten wir uns frisch und besprachen danach das weitere Vorgehen. Schon gestern hatten wir darüber gesprochen, daß wir noch einmal nach St. Johann hinein wollten, um etwas Sightseeing zu betreiben. Und zu unserem Glück hatte der Regen nachgelassen. Nachdem wir wieder im Auto saßen fuhren wir die paar Meter noch und als wir dann an einer Einkaufspassage mit einem Eurospar vorbeikamen fuhr ich dort in die Parkgarage. Ich wusste von vorherigen Besuchen, daß das Parken bei diesem Einkaufsmarkt meistens für 90 Minuten oder mehr frei ist. So sollte es auch hier sein, damit würden wir uns die Parkkosten sparen. Beim Eurospar wollten wir uns dann einen Kaffee und etwas zu Essen holen. Hier erlebten wir dann etwas, was uns eher selten in einem Einkaufsgeschäft passierte. Das komplette Personal war so langsam, daß wir dachten, hier würde irgendwo eine versteckte Kamera stehen, um uns zu ärgern. Bei der Fleischtheke war eine neue Arbeiterin, die komplett überfordert war. Selbst die alten Damen, die hier einkauften, mussten ihr sagen, wie sie das Fleisch zu schneiden hat. Das selbe Chaos dann an der Kasse. Es standen pro Kasse, zwei waren geöffnet, ca. 10 Leute an. Beide Kassenarbeiterinnen waren ebenfalls so langsam, daß die Schlange der Einkäufer immer länger wurde. Aber eine weitere Kasse wurde auch nach einer Aufforderung einer Dame erst nach ein paar Minuten geöffnet. Ich schickte Stephanie nach draußen, denn ich merkte, daß es ihr Alles zu viel war. Nachdem ich dann nach einigen Minuten endlich auch an der Reihe war das nächste Highlight. Ich musste 20,63 € Zahlen und gab der "schnellen" Mitarbeiterin 50,60 €. Mit dem Herausgeben des Wechselgeldes war sie total überfordert und ich musste ihr auch noch helfen, damit sie mir den richtigen Betrag raus gab. Hier waren nur Profis am Werk gewesen. Da wir natürlich durch diesen Besuch schon mehr als eine halbe Stunde verloren hatten, sollte die Restzeit genutzt werden für Besichtigung der Stadt St. Johann. Hier merkt man halt auch, daß diese Stadt extrem vom Tourismus lebt. Viele Geschäfte sind darauf ausgerichtet und dementsprechend sind auch die Preise. Da wir nichts brauchten war es uns egal. Sehen wollten wir unbedingt den Dom zu St. Johann. Den hatten wir uns vorher schon im Internet angesehen und sah zumindest von außen sehr sehenswert aus. Also marschierten wir die paar Meter dorthin und machten uns selbst ein Bild davon.
Als wir dann davor standen, genau das, was ich erwartet hatte. Ein sehenswertes Kirchengebäude. Als wir hinein gingen dann das typische Bild eines Domes. Sehr schlicht eingerichtet mit schönen Deckengewölben. Muß man nicht unbedingt sehen, aber wenn man schon einmal hier ist, lohnt sich das auf alle Fälle. Danach, schön langsam wurde uns die Zeit knapp, gingen wir wieder zurück zum Parkhaus. Es sollte eng werden mit den kostenlosen 90 Minuten, doch wir schafften es und kamen kostenfrei aus dem Parkhaus. Alles Richtig gemacht. Für heute hatten wir nichts mehr weiteres vor, deswegen machten wir uns auf den Rückweg. Nun kamen wir noch an der Stadt Bischofshofen vorbei, wo wir auch noch einen kurzen Stopp einlegen wollten. Denn auch dieses Städtchen  sollte eine schöne Altstadt haben. Als wir dann durch fuhren, sahen wir leider nicht viel schönes, deswegen entschlossen wir uns kurz dazu, das Auto erneut bei einem Eurospar abzustellen und eine Erkundung zu Fuß zu starten.
Dabei entstanden auch ein paar lustige Bilder. Leider gab diese Stadt nicht viel her, deswegen beendeten wir bald wieder unsere Entdeckungstour und gingen zurück zum Auto. Weiter ging unsere Reise nach Salzburg und hier, da uns das Navi etwas von Stau an der Grenze erzählte in Richtung der Ausfahrt Salzburg Süd / Wals und ab da auf die Landstraße. Allzu viel hatten wir auch noch nicht gegessen, deswegen bekam Stephanie den Auftrag, nach einer Pizzeria im Internet zu schauen, die um die Uhrzeit noch geöffnet und warme Küche hat. Sie sollte wirklich fündig werden, in ein paar Kilometer war etwas, dort fuhren wir hin und waren von dem Ambiente begeistert. Auch der Service und die Auswahl auf der Karte ließ sich sehen. Es war zwar etwas teurer, dass wollten wir uns aber gönnen. So bestellten wir uns unser Essen und nach kurzer Wartezeit war dieses dann an unserem Tisch. 
Leider schaute das Essen besser aus, als es schmeckte. Die Zutaten waren waren zwar frisch, aber nicht besonders geschmackvoll. Trotzdem konnte man es essen. Nachdem wir eine gute Zeit hier verbracht hatten machten wir uns auf zum Zahlen. Hier verwunderte es uns schon, daß die Rechnung etwas mehr ausmachte. Die nahm ich nachher auch mit und musste feststellen, daß einige versteckte Zusatzkosten darauf waren. Auch für den Service und das Gedeck mussten wir extra zahlen. Habe ich außerhalb von Italien noch gar nicht erlebt. Ärgerlich, da wir auch noch ein Trinkgeld gegeben haben. Als wir dann wieder im Auto saßen fuhren wir weiter zur Grenze nach Deutschland und überquerten diese. Da kam mir kurz nach der Einfahrt auf die Autobahn eine Idee. Seitdem, daß ich in Reichenhall stationiert bin, fahre ich jeden Tag auf meinem Rückweg an einer auffälligen Kirche vorbei. Diese steht in Anger, ist eine Wallfahrtskirche und nicht weit von der Autobahn Ausfahrt entfernt. Diese wollte ich schon lange einmal besichtigen. Wir hatten noch genug Zeit und ich erzählte Stephanie von meinem Plan. Sie hatte diese Kirche zwar schon besucht, wollte mich aber trotzdem begleiten. Deswegen fuhren wir die Abfahrt heraus und in das Dorf. In der Nähe der Kirche gab es dann auch einen kostenfreien Parkplatz den wir nutzten. Den Rest legten wir zu Fuß zurück. 
Hier ist es auch empfehlenswert, denn vor der Kirche befindet sich ein kleiner Platz, wo eine Eisdiele ist und auf der rechten Seite ein Gasthaus mit sehr schönen Biergarten. Aber zuerst wollten wir die Kirche besichtigen. 
Diese Kirche ist absolut sehenswert. Danach gingen wir noch in den Biergarten auf ein kühles Getränk. 
Nach dieser Pause war es nun aber wirklich Zeit, den Heimweg anzutreten. Dementsprechend gingen wir zurück zum Auto und die letzten 45 Minuten kamen wir ohne Stau und Probleme durch. Um 16:30 Uhr waren wir dann Zuhause, räumten das Auto aus und beendeten die Zweitages Tour. 
Fazit des Tages: 
Der heutige Tag stand im Zeichen des Sightseeing. Allzu viele schöne Sachen sahen wir nicht, aber daß was wir sahen war in Ordnung. Wir verbrachten eine schöne Zeit miteinander und genossen diese Zeit. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen