Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Montag, 16. Januar 2023

04.06.2022 Länderspiel Italien : Deutschland

Plan der Tour:
04.06.2022
06:20 Uhr Abfahrt von Nußdorf am Inn - Bologna
15:20 Uhr Ankunft in Bologna
Voucher Stelle anfahren und Karten abholen
Zum Stadion, Parkplatz suchen
Zu Fuß in die Stadt / Sightseeing
Zum Stadion, dort Spiel:
UEFA Nationsleague Länderspiel:
Italien : Deutschland
Anpfiff: 20:45 Uhr
Ergebnis: 1:1
Zuschauer: 22000; davon Auswärts: 2000
Stadion: Stadio Renato Dall`Ara
Rückfahrt von Bologna - Nußdorf am Inn

Kosten:
Maut:                        76 € : 5 = 15 €
Tanken:                    120 € : 5 = 24 €
Karte:                         12 €
Diverses:                    30 €
gesamt:                       81 €

gefahrene Kilometer:
Nußdorf am Inn - Bologna:     489 km
Bologna - Nußdorf am Inn:     489 km
gesamt:                                    978 km

Mit dabei:
GAP Michi, Franky, Peter M., Basti und ich
               
Planung und Vorbereitung:
Für dieses Wochenende war eigentlich das Rammstein Konzert in Berlin geplant. Ich hatte mir über einen guten Bekannten zwei Karten für Prag im Mai besorgt. Hier wollte ich eigentlich mit Stephanie hinfahren. Aufgrund einer Krankheit war es uns nicht möglich, das Konzert in Prag zu besuchen. Deswegen wollte ich ein paar Wochen später nach Berlin ausweichen. Nachdem es Stephanie aber immer noch nicht besser ging und auch die Karten viel zu teuer waren, immerhin 118 € pro Stück, entschied ich mich dafür dieses Konzert sein zu lassen. Mir fiel auf, daß das Länderspiel Italien : Deutschland an diesem Wochenende sein sollte. Normalerweise interessiert mich das eher nicht, da es in der Nations League für mich um nichts geht. Ist eher von der Interesse wie ein Freundschaftsspiel. Doch hier war es Anders. Da ich selbst noch nicht in Bologna und in diesem Stadion war, reizte mich dieses Spiel ganz besonders. Da ich aber den Zeitraum verpasst hatte, Karten über den DFB anzufordern, musste ich einen anderen Weg für die Besorgung einer Karte einschlagen. Über den italienischen Verband machte ich mich schlau und entdeckte, daß man auch hier Karten bestellen konnte. Man musste sich nur anmelden und seine Daten hinterlegen, dann konnte man Karten kaufen. Ich füllte all die Dinge der Anmeldung im Internet auf der Seite des Verbandes aus und kurze Zeit später bekam ich auch die Bestätigung, daß ich stolzer Besitzer einer Eintrittskarte war. Diese sollte gerade einmal 12 € kosten. Der Andi wollte einen Bus zu diesem Spiel machen. Dementsprechend meldete ich mich für Diesen an, denn so wäre eine stressfreie Anreise nach Bologna gesichert gewesen. Leider sollte sich eine halbe Woche davor herausstellen, daß sich zu wenig Leute für den Bus angemeldet hatten und deswegen wurde er abgesagt. Dies hieß für uns, wir mussten umstellen auf eine Autofahrt. Da ich das größte Auto hatte, stellte ich den Wagen und mich als Fahrer zur Verfügung. Wir brauchten noch weitere vier Leute im Auto, um die Kosten so günstig wie möglich zu machen. Diese waren leicht zu finden. Abfahrt sollte dann um 6 Uhr in der Früh bei mir an der Wohnung sein. Somit stand der Plan, es konnte also losgehen.
Tourplan:
Um 5 Uhr klingelte der Wecker. Da ich keinen Stress haben wollte und noch in Ruhe einen Kaffee trinken, hatte ich mir den Wecker für heute Morgen früher gestellt. Nachdem ich dann in Ruhe in der Küche meinen Kaffee zu mir nahm bekam ich die Nachricht von der Reisegruppe, daß sie sich um 20 Minuten verspäten würden. Um  06:20 Uhr waren die Jungs dann bei mir, Stephanie war auch noch kurz aufgestanden und begrüßte sie. Wir luden die Gepäckstücke in mein Auto um, ich hatte auch noch die Kühlbox dabei und schon ging die Reise nach Italien los. Dieses Wochenende war das erste Pfingstwochenende, dementsprechend rechneten wir mit viel Verkehr. Was aber auf uns zukommen sollte, damit hatten wir nicht gerechnet. Die Strecke von Nußdorf nach Kufstein mussten wir über die Landstraße fahren. An der Grenze zu Österreich war schon der erste Stau und hätte uns Einiges an Zeit gekostet. Nachdem wir dann in Kufstein auf die Autobahn gefahren waren kamen wir bis nach Innsbruck und hier erwartete uns schon der nächste Stau. In Richtung Brenner war nur noch zäh fließend und kostete uns schon bis wir an der Mautstelle Brenner waren eine knappe Stunde. Als wir dann an der Mautstation durch waren ging es immer wieder mit stockenden Verkehr weiter. Was uns alle sehr verwunderte, es waren zu 95% nur Deutsche auf der Straße unterwegs und viele ohne Kinder. Wir stellten uns die Frage, wenn man schon so flexibel ist, warum fährt man dann am Pfingstwochenende am Samstag in Richtung Italien. Wir kämpfen uns immer weiter durch in Richtung Bologna, standen regelmäßig im Stau. Dieser sollte sich bis zur Ausfahrt des Gardasees ziehen. Danach war dann endlich normaler Verkehr. Nach geschlagenen neun Stunden sollten wir dann endlich in Bologna angekommen sein. Zwischenzeitlich fuhren wir auch immer wieder irgendwelche Raststätten an um kurz zu pausieren. Denn die Fahrt ging mir schon gut ans Gemüt. Nachdem wir dann in Bologna waren, war unser nächstes Ziel die Voucher Stelle für die Eintrittskarten. Der Rest der Reisegruppe hatte sich über den DFB eine Karte besorgt und hier einen Voucher bekommen. Dieser musste noch getauscht werden. Wie sich herausstellte, war die Umtauschstelle 6 km vom Stadion entfernt. Also fuhren wir diese als erstes an, die in einem Gewerbegebiet lag. Hier konnten die Jungs ihre Karten eintauschen und dann ging es weiter in Richtung Stadion. Das nächste Ziel war nun, das Auto in der Nähe des Stadions abzustellen und dann zu Fuß in die Stadt zu gehen. Ca. 2 Kilometer vom Stadion entfernt entdeckten wir eine Sackgasse, wo das Parken frei war. Es wäre nicht das erste Mal gewesen, daß man ein Auto am Stadion abstellt und dieses aufgebrochen wird. Deswegen wollten wir auf Nummer sicher gehen und es lieber ein paar Meter weiter entfernt haben. Nachdem das Auto dann stand gingen wir zu Fuß weiter zum Stadion. Auf dem Weg dorthin wurde regelmäßig Pause bei Kiosken gemacht, um sich kühle Getränke zu holen.
Am Stadion angekommen schossen wir die ersten Fotos und machten uns schlau, wie die Situation der Eingänge vor Ort ist. 
Danach gingen wir weiter in Richtung Innenstadt. 
Danach trennte sich die Reisegruppe. Michi und ich wollten noch etwas Sightseeing in der Stadt machen und der Rest der Gruppe lieber ein Restaurant aufsuchen. Wir machten aus, wenn wir fertig mit der Stadt sind würden wir uns melden und dann zu Ihnen dazu stoßen. So trennten wir uns von ihnen und unser nächstes Ziel war die Innenstadt. Mit Hilfe von Google Maps kamen wir dann auch dort an und waren eher enttäuscht. 

Die Innenstadt, der Stadtkern, die Altstadt schauten wir uns an, sie war aber auch nichts besonderes. Dementsprechend schnell waren wir dann auch durch und schrieben den restlichen Teil der Reisegruppe wieder an und sie schickten uns Ihren Standort. Dort gingen wir dann hin um ebenfalls etwas zu essen. Nach einem kurzen Fußmarsch waren wir dann am Restaurant angekommen. Dort fanden wir unsere Kameraden im Außenbereich und setzten uns dazu. Nun kam die nächste Enttäuschung. Denn das Essen und das Trinken war nichts Besonderes. Die Portionen waren sehr gering und vom Geschmack her eher neutral. Wir brauchten den ganzen Parmesankäse auf, doch auch dies sollte nicht viel helfen. Danach bestellten wir die Rechnung und als wir dann gezahlt hatten gingen wir wieder zurück zum Stadion. Zum Spiel war es jetzt noch eine Stunde.
Als wir dann wieder zurück am Stadion waren trennten sich unsere Wege erneut. Die Jungs hatten Fanblock der Auswärtsfans, ich einen Sitzplatz neben diesem Fanblock. Trotzdem wurden sie in eine andere Richtung geschickt. Wir machten für nach dem Spiel den Treffpunkt am Auto aus. 
Zum Stadion:
Um das Stadion herum ist auf den Längsseiten eine Steinmauer erbaut mit Gewölbe. Hier befindet sich auch das Marathontor. Erkennbar an dem großen Steingebäude.
Im Innenbereich des Stadions befinden sich vier gleich hohe Tribünen. Sie bestehen alle aus einem Rang und sind miteinander verbunden. Die Haupttribüne ist überdacht, die restlichen drei Tribünen nicht. Auf der Gegengeraden befindet sich das Marathontor.
In der zweiten Hintertorkurve befindet sich der Fanblock der Auswärtsfans, der mit einem hohen Zaun abgegrenzt ist.
Zum Spiel:
Die ersten 30 Minuten gehören der deutschen Nationalmannschaft. Sie kommt zu drei guten Chancen, die aber nichts einbringen. In der 34. Minute dann ein Angriff der Italiener. Durch einen Doppelpass vor der Strafraumgrenze der Deutschen wird ein Italiener frei gespielt. Der schießt aufs Tor, der Ball wird noch leicht abgefälscht und geht an den Pfosten. 
Danach gibt es noch eine gute Chance der Deutschen, daß war es aber dann auch in der ersten Halbzeit. Die 15 Minuten bleibe ich auf meinem Platz.
In der zweiten Halbzeit kommt Italien besser ins Spiel und erspielt sich gute Chancen.
70. Spielminute: 1:0 Italien. Ein Pass von der rechten Seite in den Strafraum. Der Ball geht durch den Strafraum zum zweiten Pfosten. Dort kommt ein Spieler frei zum Schuss. Da hat die Abwehr der Deutschen nicht gut ausgesehen.
73. Spielminute: 1:1. Durch eine Kombination durch den Strafraum kommt ein Spieler an den Ball. Der schießt den Ball ins Tor.
Danach gab es kurz vor Ende noch eine Chance für Deutschland, doch den Schuß von der Strafraumgrenze kann der Torwart abwehren. Daß war es dann auch, das Spiel endete Unentschieden 1:1.
 
Nachdem das Spiel abgepfiffen war verließ ich dann das Stadion. Nun machte ich mich auf dem Rückweg zum Auto. Dort angekommen warteten die restlichen Teilnehmer der Reisegruppe schon auf mich. Gut kamen wir von Bologna weg und waren kurze Zeit später wieder auf der Autobahn. Zum Glück hatte sich der Verkehr größtenteils beruhigt und die Staupunkte aufgelöst. So kamen wir gut durch. Zwischenzeitlich wechselten wir dann das Steuer durch und Peter übernahm. Ganz hätte ich die Strecke sicher nicht geschafft. Ohne Probleme kamen wir durch und um kurz nach 4 Uhr waren wir dann wieder Zuhause. Hier verabschiedete ich mich dann von den Anderen und beendete damit den Kurztripp nach Italien.
Fazit des Tages:
Was mit einem Konzert in Berlin beginnen sollte endete mit einem Fußballspiel in Bologna. Bologna war nicht die schönste und interessanteste Stadt, aber wenn man schon mal die Möglichkeit hat das Stadion mit einem Länderspiel zu besuchen, sollte man auch in die Stadt gehen. Das Spiel wird mir nicht lange in Erinnerung bleiben, Hauptsache der Ground konnte besucht werden. Dazu war es ein günstiger Ausflug, zumindest das hat geklappt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen