Eifelturm Paris

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Donnerstag, 21. Oktober 2021

31.07. und 01.08.2021 Dachau / Pipinsried / Brannenburg

Plan der Tour:
30.07.2021
Fahrt von Nußdorf am Inn - Dachau
Spiel:
TSV Dachau : TSV 1880 Wasserburg
Halbzeit: 0:1; Endergebnis: 0:1
Zuschauer: 150
Stadion: Jahnstadion
Fahrt von Dachau - Pipinsried
Spiel:
FC Pipinsried : SC Eltersdorf
Anpfiff: 18:00
Halbzeit: 1:0; Endergebnis: 1:0
Zuschauer: 486
Stadion: NAT-Arena
Übernachtung in Altomünster

01.08.2021
Fahrt von Altomünster - Nußdorf am Inn

Spiel:
TSV Brannenburg : SV Flintsbach
Anpfiff: 14 Uhr
Ergebnis: 5:2
Zuschauer: 350
Stadion: Sportpark Brannenburg

Abends gemeinsam Essen gehen

gefahrene Kilometer:
Nußdorf am Inn - Dachau:           106 km
Dachau - Pipinsried:                      23 km
Pipinsried - Altomünster                 4 km
Altomünster - Nußdorf am Inn   138 km
gesamt:                                        271 km

Kosten:
Sprit:             15 € pro Person
Diverses:       50 € pro Person
gesamt:         65 € pro Person

Mit dabei:
Stephanie und ich

getroffen:
Marco L.

Planung und Vorbereitung:
Dieses Wochenende stand von der Planung erneut im Zeichen der Komplettierung der Regionalliga Bayern. Mit Pipinsried sollte ein weiterer Kandidat dieser Liga besucht und abgehakt werden. Da ich vom Freitag - Samstag Wachdienst hatte blieb uns nur die Möglichkeit, Samstag nach meiner Rückkehr mit der Tour zu beginnen. Dies war kein Problem, denn unsere Heimatortschaft sollte von Pipinsried gerade einmal 138 Kilometer entfernt sein. Bei meinen weiteren Recherchen entdeckte ich auch, dass in Altomünster (nähe Pipinsried) zwei Brauereigaststätten waren, die ihr eigenes Bier brauten. Da wir bis jetzt immer sehr gut gefahren sind mit diesen Gaststätten, plante ich für uns dort die Nacht ein. Meine Freundin hatte sich zwischenzeitlich auch geäußert, dass sie gerne einmal wieder brunchen würde. Deswegen wurde der nächsten Morgen in Dachau dafür eingeplant. Hier suchte ich noch ein Kaffee mit Frühstücksangebot heraus. Zu guter Letzt fiel mir noch auf, daß an dem Samstag auf unserem Weg nach Pipinsried noch ein weiteres Spiel möglich war. In Dachau, das auf unserem Weg lag, konnte man ebenfalls noch ein Spiel schauen. Dieses wurde natürlich auch mit eingeplant. Ebenfalls bekam ich eine WhatsApp Nachricht von meinem Büro Kollegen, in der er mir schrieb, daß am Sonntag bei uns im Nachbardorf ein besonderer Leckerbissen stattfinden sollte. Die beiden Profis, Lars und Sven Bender (bekannt aus der Bundesliga) hatten ihre Karriere beendet und kickten jetzt in ihrer Freizeit für unseren Nachbarverein TSV Brannenburg. Er fragte nach, ob wir da ebenfalls mit zuschauen wollten und nachdem ich das kurz mit meiner Freundin abgesprochen hatte, wurde auch dieses Spiel mit eingeplant.
Somit stand für die beiden Tage die Planung und die Tour konnte beginnen. 

Tourplan:
Am Samstag um 9 Uhr war ich dann zu Hause. Wir packten das Bett ins Auto und auch einen Korb mit Wechselklamotten. Kurz darauf waren wir schon unterwegs. Bei meiner Rückfahrt von Bad Reichenhall nach Nußdorf am Inn hätte ich schon mehrfach in den Verkehrsnachrichten gehört, daß Aufgrund des ersten Ferienwochenendes in Bayern die Autobahnen dicht waren. Zum Glück für uns, spielte sich alles auf der Gegenrichtung ab. Aber auch auf der Fahrt nach Dachau merkte man, daß die Reise von vielen Urlaubern zurückging. Da der Außenring A99 um München größtenteils mit Stau bedeckt war, wurde kurzfristig entschieden, durch München zu fahren. Sollte sich im Nachhinein als die richtige Entscheidung herausstellen. Etwas länger als sonst, ca. eineinhalb Stunden später waren wir dann in Dachau. Wir wollten uns vor dem Spiel noch kurz die Stadt anschauen, dies hatten wir mit eingeplant. Als wir dann in der Stadt waren mussten wir feststellen, aufgrund einer Hochzeit, war die komplette Innenstadt zugeparkt. Deswegen wurde ein Parkplatz an der Hauptstraße gewählt und die restlichen Meter zu Fuß zurückgelegt. Wie besichtigen danach die Innenstadt, die Altstadt und das Schloss. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ein nettes Städtchen, mit wenig Highlights. Wenn man aber schon mal vor Ort ist, kann man die Stadt schon mit besichtigen. Nachdem wir dann durch waren gings zurück zum Auto und wir fuhren zum Stadion. Vor unsere Besichtigungstour waren wir hier schon kurz vorbei gekommen. Deswegen wussten wir, dass die Parkplatzsituation Vorort sehr entspannt ist. Vor dem Stadion ist ein großer Parkplatz, der für ca. 100 Autos Platz bietet. Als wir jetzt ca. 20 Minuten vor Spielbeginn dort waren, war dieser Parkplatz schon gut gefüllt. Trotzdem fanden wir noch ein Plätzchen für das Auto. Danach ging es dann zum Eingang des Stadions. Dort wurde unser Impfnachweis abgefragt, danach mußten wir uns noch bei der LUCA App anmelden. Nachdem wir eine Eintrittskarte hatten, konnten wir dann das Stadion betreten. Wobei ich mir hier nicht ganz sicher bin, ob man eher Fußballplatz dazu sagen sollte. Zum Stadion:
Dieses Stadion ist geprägt von der kleinen Haupttribüne auf der linken Seite des Einganges. Nachdem man den Eingang passiert hat, kommt man erst einmal an einer Stadiongaststätte vorbei. Diese war heute geöffnet und auch ein Grill war angeschmissen. Dachau spielt in der 5. Liga in Bayern in Deutschland und die Preise die man hier geboten bekam waren für mich nicht tragbar. So kostete eine Bratwurstsemmel 4 € und eine Stück Grillfleisch in der Semmel 5 €. Unglaublich hohe Preise für so einen kleinen Verein. Auch das Bier mit 3,50 € war jetzt nicht unbedingt ein Schnäppchen. Nach dieser Stadionwirtschaft kommt dann die Haupttribüne, die für ca 100 bis 150 Leute Platz bietet. Sie ist überdacht und in den unteren Reihen mit Holzbänken versehen, die beiden oberen Reihen mit Sitzschalen. 
Gegenüber auf der Gegengerade sind Betonstufe vorhanden, die als Sitz, bzw Stehplatz genutzt werden können. Diese sind nicht überdacht. Die beiden Hintertor Kurven können ebenfalls als Stehplatz genutzt werden, dort steht man an den Werbebanden. Um das Spielfeld herum zieht sich eine Tartanbahn. Ein netter Platz, den man mit einem weiteren Spiel gut verbinden kann.
Zum Spiel.
Die ersten 15 Minuten war es nur ein Abtasten und Versuchen beider Mannschaften. Keiner der Beiden fand so richtig ins Spiel, deswegen war es auch nicht besonders schön anzusehen.
15. Spielminute: das 0:1 für Wasserburg. Schöner Angriff über rechts. Der ballführende Spieler zieht drei Abwehrspieler auf sich, passt in die Mitte zu zwei freistehenden Spielern die können sich aussuchen wer den Ball ins Tor schiebt.
20. Spielminute: nächste Chance für Wasserburg. Freistoß von der rechten Seite vor das Tor. Ball kommt über einen weiteren Spieler aufs Tor, Torwart hält.
Die ersten 30 Minuten, bis auf die Chance und das Tor von Wasserburg, ist nicht viel Schönes zu sehen. Das Spiel ist sehr zerfahren und von vielen Fehlpässe geprägt.
35. Spielminute: die erste Chance für Dachau. Ein Angriff über links, Spieler schießt am Tor vorbei.
Nach einer sehr schlechten ersten Hälfte pfiff der Schiedsrichter nach 45 Minuten das Spiel zur Halbzeit ab.
Jetzt machte ich mich auf den Weg um das Spielfeld, um noch ein paar Fotos zu schießen.
46. Spielminute: Chance für Dachau. Ein Spieler wird auf der rechten Seite am Strafraum angespielt, dreht sich und schießt auf den Torwart. Der hält.
57. Spielminute: nächste Chance für Dachau. Der Ball wird von der rechte Seite in den Strafraum hinein geflankt auf einen Spieler, der auf der linken Seite im Strafraum steht. Dieser nimmt den Ball direkt und schießt ihn an die Latte. Von der Unterkante der Latte fällt er auf die Torlinie und von da wieder nach außen. Entscheidung des Schiedsrichters lautet, kein Tor.

77. Spielminute: schneller Angriff von Wasserburg über links. Flanke in den Strafraum. Ein Spieler kommt zum Kopfball, aber der Torwart hält.
79. Spielminute: nächste Chance für die Auswärtsmannschaft. Ein Angriff über die rechte Seite. Der Ball kommt zu einem Spieler vor dem Strafraum, der schießt am Tor vorbei.
84. Spielminute: noch einmal eine große Chance für Wasserburg. Der Torwart und Abwehrspieler von Dachau verschätzen sich. Der Abwehrspieler möchte den Ball zurück zum Torwart spielen, doch der ist zu kurz. Ein Spieler vom Gegner bekommt den Ball und möchte den Torwart umspielen. Doch dieser kann ihm den Ball noch abluchsen.
Im Gegenzug noch eine Chance für Dachau. Über rechts läuft sich ein Spieler frei, bekommt den Ball und schießt ihn an den Pfosten.
In der Nachspielzeit noch ein Freistoß vom Sechzehner für Dachau. Der Ball kommt aufs Tor und wird vom Torwart gehalten.
Danach ist das Spiel vorbei und mit einem knappen 0:1 geht Wasserburg als Sieger vom Platz.
Nachdem der Schiedsrichter dann das Spiel abgepfiffen hatte ging es für uns schnell zurück zum Auto. Nun standen weitere 30 Kilometer Fahrt über die Landstraße an, dann waren wir in Pipinsried. Diese Ortschaft bietet überhaupt nichts zum Sightseeing. Zumindest hatte mir das das Internet vorher verraten. Deswegen fuhren wir auch gleich zum Stadion, das am Rande von Pipinsried liegt. Dort gibt es im hinteren Bereich des Stadions einen Schotterparkplatz, der für ca. 200 bis 300 Autos Platz bietet. Dieser war eine halbe Stunde vor Anpfiff schon gut gefüllt. Nachdem wir dann am Eingang des Stadions, unterhalb des Parkplatzes, unsere Karte bekommen hatten, gingen wir auch gleich hinein. Auch hier wurde die Registrierung mit der LUCA App vorgenommen. Zu den Corona Regelungen. Es reichte die Registrierung, ich hatte mich aber im Vorhinein schon über die Seite von Pipinsried registriert. Dort konnte man ein Dokument ausfüllen und ausdrucken, dass man dann am Eingang abgeben musste. So tat ich es und wir durften ohne weitere Kontrolle ins Stadion.
Zum Stadion: 
Das Stadion hat eine kleine Haupttribüne bestehen aus Holz. Die Sitzschalen sind in blau und gelb gehalten. Jeder zweite Sitz war heute wegen Corona Auflagen gesperrt.
Neben der Haupttribüne befinden sich noch Betonstufen die sich über die komplette Seite ziehen. Auf diesen Betonstufen besteht die Möglichkeit des Stehens oder Sitzens. Oberhalb der Stufen befindet sich zwei Container, der als VIP Louge genutzt werden.
Gegenüber, auf der Gegengerade befindet sich ebenfalls eine kleine Tribüne mit zwei Sitzreihen hintereinander. Auch diese zieht sich komplett über die Seite der Gegengerade. Sie ist überdacht.
Die Hintertorkurven werden genutzt als Stehplatzbereich, wobei sich in einer sogar noch ein kurzes Stück Betonstufe befindet.

Auf der linken Seite der kleinen Haupttribüne befindet sich ein Holzhäuschen, wo Getränke verkauft werden. Hinter einer der Kurven war ein Grill aufgebaut, wo ebenfalls für überteuertes Geld Verpflegung verkauft wurde. Auch hier kostete die Bratwurstsemmel 4 € und die Fleisch Semmel 5 €. So wie in Dachau für mich extrem überteuert. Auch das Bier war mit 3,50 € nicht gerade ein Schnäppchen für diese Liga. Im ersten Spiel in Dachau hatte ich schon gesehen, dass eine Fußball Kumpel, den ich in Berlin beim Pokalfinale 2018 kennengelernt hatte, sich bei der Groundhopper App eingecheckt hatte. Da wir uns aber schon einige Zeit nicht mehr gesehen hatten, erkannte ich ihn erst einmal nicht. Als ich dann die Groundhopper App geöffnet hatte entdeckte ich, dass er ebenfalls hier war. Da ich mir in Dachau die Leute alle genau angeschaut hatte, entdeckte ich ihn und begann mit ihm zu reden. Ich stellte ihm noch Stephanie vor und so kamen wir gut ins Gespräch. Meine Freundin wollte nicht bei dem großen Pool von Leuten sitzen, deswegen ging sie in die Hintertor Kurve und schnappte sich eine Bank für sich. Ich setze mich mit Marco auf die Steinstufen und wir redeten über vergangene und noch geplante Touren:
Zum Spiel:

Die ersten 20 Minuten war es eher ein Abtasten und warten auf Fehlern von den Anderen. Keiner der beiden Mannschaften traute sich richtig, das Heft in die Hand zu nehmen. Es sollte bis zur 20. Minute dauern, bis zum ersten Aufreger.
20. Spielminute: ein Rempler im Strafraum und es gibt Elfmeter für den Auswärtsverein. Der Spieler läuft an und verschießt.
31. Spielminute: es gibt einen Wechsel des Torwarts bei Pipinsried wegen Verletzung.
43. Spielminute: 1:0. Freistoß von der linken Seite vors Tor. Der Ball kommt auf einen Spieler. Der kann den Fuß hinhalten, der Ball geht oben links ins Eck.


50. Spielminute: Freistoß für Pipinsried von der rechten Seite. Der Direktschuss geht direkt auf den Torwart, der kann abwehren.
57. Spielminute: gute Chance für die Auswärtsmannschaft. Ein Spieler wird am Sechzehner gut freigespielt, geht in den Strafraum, schießt aber dann knapp vorbei.
75. Spielminute: nächste Chance für Eltersdorf. Flanke von der rechten Seite in den Strafraum, ein Spieler kommt frei zum Kopfball, aber der Ball geht am Tor vorbei.
Im Gegenzug eine Chance für Pipinsried. Der Ball wird schnell in die gegnerische Hälfte gebracht. Ein Spieler bekommt den Fuß an den Ball, doch dieser geht am Tor vorbei.
90. Spielminute: Konter für Pipinsried. Drei Mann gehen auf den Torwart zu. Sie schieben sich den Ball gegenseitig zu, bis ein Spieler schießt. Der Torwart hält den Schuss unglaublich gut.
Nachdem dann der Schiedsrichter das Spiel mit drei Minuten Nachspielzeit abgepfiffen hatte verabschiedete ich mich von Marco und ging zu meiner Freundin. Wir hatten es jetzt auch nicht großartig eilig und verblieben noch etwas in dem Stadion. 
Ca. 15 Minuten nach dem Schlusspfiff ging es für uns dann auch wieder zurück zum Auto. Letztes Ziel für heute sollte dann Altomünster sein. Dort hatte ich im Vorhinein übers Internet herausgefunden, dass es dort zwei Brauereigaststätten geben sollte. Das Mayerbräu und das Kapplerbräu. Von Pipinsried nach Altomünster sind es gerade einmal 3800 Meter, also nur ein paar Minuten zum Fahren. Nachdem wir dort angekommen waren hatten wir schon wieder dasselbe Problem wie heute in Dachau, denn erneut machte uns eine Hochzeit Probleme bei der Parkplatzsuche. Somit konnten wir zuerst einmal das Kapplerbräu vergessen, fanden aber einen öffentlichen Parkplatz und stellten dort das Auto ab. Da dieser Platz ziemlich zentral war und zudem auch kostenfrei, entschlossen wir uns dazu, hier die Nacht zu verbringen. Jetzt bauten wir noch schnell das Bett auf und richteten es so ein, dass wir direkt nach dem Essen und Trinken wieder ins Bett fallen konnten. Nachdem machten wir uns auf zum Mayerbräu. 
Dort waren wir etwas überrascht, denn die Preise für diesen Bereich waren gar nicht einmal so günstig. So kostete ein Bier 0,5 l 4 € und auch das Essen war nicht unter 10 € zu haben. Leider mussten wir auch feststellen, dass weder das Essen, noch das Trinken empfehlenswert war. Wir fragten uns beide, nachdem wir eine kleine Auswahl an Biersorten vom Mayerbräu hatten, was sie mit diesem Bier gemacht haben. 
Es war weder Kohlensäure, noch ein frischer Geschmack in dem Bier. Ebenso war es mit dem Essen. Auf der Speisekarte wurde angekündig, dass es frisch zubereitet war. Wir mussten leider feststellen, dass es nicht selbstgemacht war sondern der Salat aus dem Eimer kam. Dies erzählten wir dann auch der Bedienung, die uns sofort ein frisches Bier brachte und wir jetzt auch den Geschmack erkannten. Auch erzählte sie uns, dass die Salate bei ihnen frisch seien, was wir aber nicht glaubten. 
Nachdem wir unsere Zeche gezahlt hatten ging es dann weiter zum Kapplerbräu. Zum Glück hatte sich die Hochzeitsgesellschaft mittlerweile in einen Saal verzogen, deswegen konnten wir uns draußen in den Biergarten setzen und noch ein frisches Bier genießen. Ein frisches Bier, denn dieses war wirklich frisch. Nachdem wir dann wenigstens hier noch eine angenehme Zeit verbracht hatten ging es dann zurück zum Auto. Dort hielten wir gar nicht mehr lange durch, denn wir waren sehr müde und beendeten dann den heutigen Tag.
Fazit des Tages:
Heute konnte wieder ein Haken hinter einem Stadion der Regionalliga Bayern gesetzt werden. Dazu noch ein weiteres Stadion in Dachau. Leider wurden wir dann von dem Abendprogramm etwas enttäuscht. Die erste Bräustube war ein totaler Reinfall. Zumindest bei der Zweiten konnten wir dann einen positiven Abschluß für den heutigen Tag finden. Somit konnten wir wenigstens einen einigermaßen positiven Strich unter diesen Tag setzen. 


01.08.2021
Mitten in der Nacht wurden wir dann wach, weil der Regen auf das Auto prasselte. Es hatte richtig zum Schütten angefangen und war auch deutlich kühler geworden. Bedeutete für mich, ich packte den Schlafsack aus und nutze diesen als zusätzliche Decke. Zum Glück konnte ich dann auch wieder einschlafen und auch Stephanie schlief wieder ein.
Um 9 Uhr wurde ich dann wach und weckte schön langsam meine Freundin. Sie hatte schon seit längerer Zeit einmal den Wunsch geäußert, wieder einen guten Frühstücksbrunch durchzuführen. Wir waren gestern bei einem guten Kaffee vorbei gegangen und hatten auch im Internet gelesen, daß das Frühstücksbuffet sehr empfehlenswert war. Dieses wollten wir heute Anfahren, mussten aber zurück nach Dachau. Deswegen machten wir uns abfahrbereit und es ging wieder zurück von Altomünster nach Dachau. Als wir ankamen war es auch leichter, einen Parkplatz zu finden. Ich stellte das Auto in der Nähe der Innenstadt ab und den Rest gingen wir zu Fuß. 
Nun gab es schon mal die erste Enttäuschung. Das Frühstückslokal war komplett überfüllt und wir bekamen keinen Platz. Damit hatten wir beide nicht gerechnet. Nachdem wir wieder rausgegangen waren, beobachtete ich ein Pärchen, wie sie gegenüber in eine Frühstücksbar gingen. Dies erzählte ich meiner Freundin und auch wir versuchen unser Glück. Doch auch hier hatten wir Pech, denn das Pärchen hatte uns den letzten Platz weggeschnappt. Nun standen wir also da und mussten erneut das Internet befragen. Wir sollten Glück haben, denn ein kleines italienisches Restaurant in der Nähe bot auch Frühstück mit an. Zu Fuß machten wir uns auf zu diesem Restaurant.
Kurze Zeit später standen wir  davor und bekamen einen Platz im Innenbereich. Dort gab es dann ein gutes Frühstück für uns. Wir verbrachten eine schöne Zeit hier und genossen die gemeinsame ruhige Zeit ohne Stress.
Danach ging es zurück zum Auto und wir fuhren zurück nach Hause. Leider sollte sich der gesamte Urlaubsverkehr immer noch nicht aufgelöst haben. Nachdem wir wieder Google Maps befragt hatten, wie wir am besten fahren sollen, entschieden wir uns dafür, über die Landstraße nach Hause zu fahren. Denn erneut war auf der Autobahn das Verkehrsaufkommen viel zu groß. Danach fuhren wir großräumig zurück über die Landstraße in Richtung Rosenheim. So juckelten wir über die Dörfer und Städte, die ich noch nicht gekannt hatte. Wir kamen aber gut voran und hatten zumindestens kein Verkehrschaos. Noch eineinhalb Stunden waren wir dann wieder zu Hause und räumten erst einmal das Auto aus. Mein Arbeitskollege Marcus hatte mir noch Bescheid gegeben, dass am heutigen Nachmittag ein Spiel in meiner alten Heimat, in Brannenburg, stattfinden würde. Eigentlich ist das nichts besonderes, aber auf diesem Platz, wo das Spiel stattfinden sollte, hatte ich selber vor ca. 20 Jahren das letzte mal Fußball gespielt und auf der Tartanbahn meine sportlichen Leistungen abgelegt. Dieser Sportplatz hatte früher zu der Kaserne in Brannenburg gehört, in der ich 11 Jahre meines Lebens Dienst getan hatte. Ich hatte schon oft zu meiner Freundin Stephanie gesagt, ich würde hier gern einmal ein Spiel der Brannenburger sehen. Zusätzlich, was der besondere Reiz daran war und das hatte mir auch Marcus mitgeteilt, würden heute zwei bekannte Fußballspieler für Brannenburg kicken. Die beiden Bender Brüder, die ihre Karriere bei Leverkusen und Dortmund beendet hatten, waren wieder zurück nach Brandenburg gezogen und spielten jetzt für ihren alten Heimatverein. Deswegen machten wir uns noch auf den Weg, damit wir um 16:40 Uhr am Sportplatz in Brannenburg waren. Die Parkplatzsituation sollte hier sehr entspannt sein, denn gegenüber des Sportplatzes ist ein größeres Einkaufsgeschäft. Den Kundenparkplatz von dem Geschäft konnte man nutzen, um das Fahrzeug abzustellen. Nachdem das Auto stand, gingen wir zu Fuß zum Eingang des Sportplatz, wo jetzt schon gut was los war kurz vor dem Anpfiff. Dort angekommen mussten wir uns über die Luca App einloggen, besorgten uns die Eintrittskarten (die heute für Männer 3 € und für Frauen / Kinder 2 € kosteten) und dann waren wir auch schon auf dem Sportplatz. Dort trafen wir auch auf Marcus und seine Frau Kathi und führten gute Gespräche. Mit dem Anpfiff begann es dann zu tröpfeln. Der Regen wurde immer stärker und wollte auch nicht aufhören. Zum Glück hatten hatten wir wetterfeste Kleidung an und unseren Schirm dabei, den wir jetzt nutzten. 
 
Das Spiel war ansehnlich und Brannenburg war die bessere Mannschaft. Zum Sportplatz ist eigentlich nicht viel zu sagen. Auf einer der Längsseiten befinden sich ein paar Betonstufen zum Stehen oder Sitzen. Oberhalb von den Stufen ist ein Sportheim. Der Rest um die Wiese herum kann als Stehplatz hinter den Werbebanden genutzt werden. Aufgrund der Prominenz auf dem Spielfeld hatten sich auch einige Zuschauer ins Stadion verirrt. Man merkte der Heimmannschaft die Spielfreude an, mit schönen Kombination und auch guten Toren wurde Spiel geführt. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Was ich aber besonders gut fand, man merkte beiden Mannschaften die Freude am Spiel an. Auch spielten sich die beiden Brüder nicht in den Vordergrund, sondern liefen in der Mannschaft einfach mit. Was wir zu sehen bekamen war einfacher, aber auch schöner (ehrlicher) Fußball ohne großes Taktikgeplänkel. Der Ball lief schnell durch die Reihen und es wurde auch oft aufs Tor geschossen. Am Ende sollte es ein Sieg für Brannenburg sein. 5:2 stand auf der kleinen Anzeigetafel. Bedeutete für uns, wir hatten 7 Tore bei dem Sauwetter gesehen und konnten zufrieden sein.
Nachdem das Spiel beendet war machten wir noch aus, gemeinsam zu Abend bei einem Italiener in Brannenburg zu Essen. Dort verbrachten wir noch einen sehr schönen Abend, hatten gute Gespräche und kurz vor 22 Uhr wurde dann voneinander Abschied genommen und dann gingen wir wieder getrennte Wege. Ca. 15 Minuten später waren wir dann zu Hause und beendeten den heutigen Tag. 
Fazit des Tages: 
Der Tag sollte etwas holperig beginnen, wir hatten ein paar Probleme, einen Platz für ein gutes Frühstück zu finden. Sollte nach ein paar Versuchen aber dann doch klappen. Auch der Nachmittag mit dem Spiel auf dem alten Platz, wo ich doch einige Erinnerungen hatte, war sehr schön anzusehen und dann der gemeinsame Abend war der krönende Abschluss für heute.































































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