Eifelturm Paris

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Donnerstag, 7. Oktober 2021

25.07.2021 Slowenien Tag 4

25.07.2021
Sightseeing in Koper
Fahrt in einen Vorort von Ljubljana (Domzale)
Spiel:
Prva Liga (erste Liga) Slowenien
NK Radomlje : Olimpija Ljubljana
Anpfiff: 17 Uhr
Halbzeit: 1:1; Endstand: 1:1
Zuschauer: 1000
Stadion: Sporti Park Domzale

Danach Rückfahrt nach Bad Reichenhall.

Tourplan:
Heute wurde ich unsanft aufgeweckt. Eine dumme italienische Tussi, die sich neben mein Auto abgestellt hatte, schlug mir mit ihrer Tür in mein Auto. Nachdem ich dadurch erwacht war, schrie ich sie aus dem Auto heraus an, daß sie das bleiben lassen solle. Sie schreckte zusammen, glotze dumm und fuhr in eine andere Parklücke. Bei der nachfolgenden Überprüfung meines Autos konnte ich zum Glück feststellen, dass kein Schaden entstanden war. Also kehrte ich noch einmal auf das Bett zurück und schlief noch etwas weiter. Um kurz nach 8 Uhr erwachte ich erneut. Das Wetter meinte es jetzt schon sehr gut mit mir und das Thermometer zeigte schon zu dieser Uhrzeit zweistellige Temperaturen. Ich entschloss ich mich dazu, noch einmal unter die Dusche zu springen.
Dies erledigte ich wieder an dem Autohof "Petrol", den ich nur empfehlen kann. Nachdem ich meine morgendliche Erfrischung hinter mir hatte, frühstückte ich noch auf dem Autorasthof. Auch hier waren feste Tische und Bänke auf den Grünflächen zwischen den Parkplätzen verbaut. Ich nahm die Kühlbox mit und suchte mir einen der Tische.
Nachdem ich erneut mein mitgebrachtes Zeug verspeist hatte, räumte ich das Auto auf und fuhr zurück nach Koper. Heute stand auf dem Plan, die Stadt zu besichtigen und danach wieder zurück nach Ljubljana zu fahren. Dort war dann für heute das letzte Spiel angesetzt, daß ich sehen wollte. Danach sollte es wieder zurück nach Hause gehen. Von gestern wusste ich, dass es nicht so leicht war einen kostenfreien Parkplatz in Koper zu finden. Deswegen lies ich mich erstmal vom Navi in die Stadt lotsen. Von dort aus aber weiter, denn ich sah im Hintergrund, nicht weit entfernt, eine Wohnsiedlung am Berg. Dort malte ich mir aus, einen kostenfreie Parkplätze zu bekommen. Kurze Zeit später war ich dann in der Wohnsiedlung angekommen. Hier sollte es sich wirklich herausstellen, dass ich hier eine Möglichkeit fand, um das Auto abzustellen. Ich war jetzt etwas mehr als einen Kilometer von der Innenstadt entfernt. Als das Auto in einer Seitenstraße stand, packte ich mir ein paar Sachen zusammen (inklusive Badesachen) und legte die restliche Strecke in die Stadt zu Fuß zurück.

                                         Hier die Straße, in der ich mit dem Auto geparkt habe

Auf dem Weg dorthin kam ich auch an der Hafenpromenade vorbei, wo ich dann auch schon die ersten Fotos machte. Hier lagen schon die ersten Leute auf den Grünflächen mit Handtüchern und genossen das schöne Wetter.


Die Strandpromenade endet dann in den Hafen von Koper. Hier reiten sich die Boote und man sah, daß diese Stadt gerne angefahren wird.
Am Hafen befindet sich ebenfalls eine kleine Promenade, wo es Restaurants und Pubs gibt. Hier sind auch einige wichtige Menschen von Koper per Statuen und Büsten verewigt.


Ich hatte ihm Vorhinein im Internet schon gesehen, dass Koper eine sehr sehenswerte alte Innenstadt hatte. Diese wollte ich mir natürlich auch anschauen. Die Innenstadt ist wirklich sehr schön und von der Bauform typisch für eine Hafenstadt, ziemlich klein, enge Gassen und schnell abgegangen. Trotzdem fand ich wieder Motive, die ich ablichtete. Besonders der Stadtplatz und die Mauer, die um die Innenstadt führt, gefielen mir sehr gut.
Zwischendrin fand ich auch noch ein kleine Bar in einer Seitengasse, die mich einlud, um ein kühles Getränk zu mir zu nehmen. Hier fanden auch keine Touristen her und nur ein paar Einheimische saßen mit mir im Außenbereich.
So schlenderte ich durch den Bereich, fand immer wieder neue Ecken, die es sich lohnte, anzusehen

Nachdem ich etwas mehr als eine Stunde unterwegs war, ging ich wieder zurück zum Hafen. Jetzt hatte ich mir vorgenommen, wenn ich schon einmal hier war, noch schnell ins Meer zu springen. Diese Chance wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Badehose hatte ich zum Glück dabei und so fand ich einen schönen Platz und kurze Zeit später war ich auch schon im Wasser.
Dieses war angenehm warm. Ich war es nicht mehr gewohnt wie es ist, im Salzwasser zu schwimmen, deswegen war der salzige Geschmack am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Hier verbrachte ich auch noch mal ungefähr eine halbe Stunde bis ich mich dann in den nahe liegenden Park begab, denn hier war ein Süßwasser Brunnen. Diesen verwendete ich, um mich ab zu duschen.
Nachdem ich mich wieder umgezogen hatte wollte ich eigentlich zurück zum Auto. Da fiel mir ein, dass es auch hier ein Sarajevo 84 Restaurant gibt. Nachdem ich gestern mit Markus darüber gesprochen hatte und er mir dieses empfohlen hatte, entschloss ich mich kurzfristig dazu, dieses noch aufzusuchen. Also noch einmal über die Hafenpromenade zurück und schon bald stand ich dann auch vor diesem Restaurant.
Dort gab es die obligatorischen Cevapcici und Ajvar dazu. Dazu ein kühles Bier, daß das Mahl abrundete. Auch dies war wieder sehr gut und empfehlenswert. Nachdem ich dann gezahlt hatte, sollte es jetzt aber wirklich zurück zum Auto gehen. Mittlerweile stand in der selben Straße ein sehr schöner alter Mercedes Benz, der mich sehr an meine Jugend erinnerte.
Als ich dann den Weg wieder zum Auto gefunden hatte, begann die Fahrt in Richtung Ljubljana. Ich hatte das Stadion als Ziel eingegeben und kam auch ohne weitere Probleme durch. Das Stadion liegt in einem Vorort von Ljubljana, in Domzale. Diesen Verein hatte ich schon einmal in einem Quali Spiel für die Europaleague gesehen. Der damalige Gegner hieß SC Freiburg. Nur wurde damals das Spiel nicht in diesem Stadion ausgetragen, sondern im Stadion von Olympija Ljubljana. Am Stadion besteht die Möglichkeit das Auto an einem Einkaufsmarkt, der direkt neben dem Stadion ist, abzustellen. Ich suchte mir einen guten Platz und stellte den Wagen dort ab. Ebenfalls schaute ich, ob man hier fürs Parken zahlen muß. Nachdem ich auch Einheimische gefragt hatte wusste ich, ich konnte den Wagen ohne zu bezahlen stehen lassen. Danach ging ich eine Runde um das Stadion, um einige Fotos zu machen.

Natürlich war wieder ein Tor geöffnet und dort ging ich einfach hinein. Im Inneren waren einige Leute, die Sachen aufbauten für das Spiel. Ich machte meine Fotos und sie ließen sich von mir nicht stören.
Zum Stadion:
Das Stadion ist ein Leichtathletikstadion mit einer großen Haupttribüne, die überdacht ist. Sie ist reiner Sitzplatz und sie ist mit Blau-Gelben Sitzschalen ausgestattet.
Wobei hier das Blau auf alle Fälle überwiegt. Das Wort Domzale ist in gelben Buchstaben auf den einzelnen Tribünenabschnitten hineingeschrieben. Auf der rechten Seite der Tribüne befindet sich ein Käfig, wo die Auswärtsfans Platz finden. Die linke Seite der Tribüne wird von den Heimfans als Stehplatzbereich genutzt. Hier dürften ca. 3500 Leute Platz finden. Gegenüber von der Tribüne steht die Gegengerade, die ebenfalls nur Sitzplatz ist. Sie besteht aus fünf Stufen, die aus Holzbohlen sind. Darauf sind Sitzschaalen festgemacht. Sie zieht sich über die komplette Längsseite des Spielfeldes und bietet für ca. 500 Leute Platz.. Die Sitzschaalen sind ebenfalls in blau-gelb. Auch diese Tribüne ist überdacht.
Die beiden Hintertor Kurven werden nicht genutzt. Hinter einer der Kurven befindet sich eine Sprecherkabine mit der Anzeigentafel. Nachdem ich mir das Stadion angeschaut hatte, wollte ich mich um meine Eintrittskarte kümmern. Ich hatte im Vorhinein den Verein angeschrieben und nachgefragt, ob sie mir eine Karte zurück legen könnten. Ich dachte nämlich, daß wenn heute der große Verein Olimpija Ljubljana zu Gast ist, daß dann das Spiel sicher ausverkauft ist. Nachdem ich dann die Straße am Stadion überquert hatte, stand ich auch schon am Gebäude des Vereins. Dort waren auch die Büros untergebracht und nachdem ich einen Security Mann erklärte, was ich vor hatte, holte er eine Verantwortliche, die kurze Zeit später vor mir stand. Ich erklärte ihr, was mein Anliegen war und bekam meine Karte. Bei meiner Fahrt zum Stadion hatte ich gesehen, daß in Fußweite eine Tankstelle war. Dort holte ich mir noch kühle Getränke. Danach nochmal zum Auto zurück, denn ich hatte noch eine Stunde Wartezeit bis zum Anpfiff. Hier um das Stadion herum gibt es nichts Interessantes zu sehen. An dem Parkplatz schließt sich ein Wohngebiet an. 15 Minuten vor Spielbeginn ging es für mich dann zum Stadion und dort zum Eingang. Die Kontrollen waren sehr minimal, es wurde nur auf die Karte gesehen und schon war ich im Stadion. Dort suchte ich mir einen guten Platz und warte der auf den Anpfiff.
Zum Spiel:
Nachdem der Schiedsrichter das Spiel angepfiffen hatte, hatten gerade einmal 300 Leute den Weg ins Stadion gefunden. Es waren in der Fankurve der Heimmannschaft ca. 15 Mann und von den Auswärtsfans gerade einmal 30.
Unglaublich enttäuschend, da ich mir von den Olimpije Fans, die nur eine kurze Anreise hatten, viel mehr erwartet hätte.
Es sollte recht munter losgehen.
In der zweiten Minute hatte Lubljana die erste Chance. Mit einem Schuß, den der Torwart nach vorne abwehren konnte und einen Kopfball, der übers Tor ging sollte das Spiel eingeläutet werden.
In der Zeit wo das Spiel lief hatte die Fangruppierung von Lubljiana Probleme ihre Fahnen aufzuhängen. Dies war auf alle Fälle sehr witzig anzusehen, wie sie sich anstellten, die wenigen Fahnen im unteren Bereich des Blockes richtig zu befestigen. Es kam auch überhaupt keine Stimmung aus der Kurve. Ich dachte immer noch, die Auswärtsfans machen die ersten Minuten einen Boykott und würden später in die Kurve kommen. Aber es sollte das ganze Spiel keine Änderung eintreten. Es blieben so wenig Leute.
Die 15 Fans der Heimmannschaft machten von Beginn an Stimmung.
17. Spielminute: das 0:1 für Ljubljana. Ein schneller Angriff über die rechte Seite wird mit einem Schuß vor dem Tor von einem Spieler perfekt in den langen Winkel abgeschlossen. Jetzt standen auch noch ein paar Fans auf der Haupttribüne auf und klatschten, so daß ich davon ausgehen konnte, daß doch noch ein paar mehr mitgereiste Fans dabei waren. Trotzdem für diese kurze Entfernung immer noch sehr enttäuschend.
Mit dem Anpfiff nach dem Tor gab es gleich noch einmal eine große Chance für Ljubljana. Die schlossen aber nach einer erfolgreichen Balleroberung und einem guten Konter die Chance zu schlecht ab. Der Ball wurde neben das Tor geschossen.

22. Spielminute: das 1:1. Ein schneller Angriff über die rechte Seite. Der Spieler von der Heimmannschaft fasste sich ein Herz und schoß auf das Tor. Durch einen Abwehrspieler wurde der Ball noch abgefälscht und ging für den Torwart unhaltbar ins Tor. Nun machten die Heimfans wieder etwas Stimmung.
Danach verflachte das Spiel etwas und es gab kaum noch gute Spielsituationen.
41. Spielminute: Weitschuss von der Heimmannschaft. Der Torwart kann den Ball gerade noch um den Pfosten lenken zur Ecke. Die nachfolgende Ecke bringt aber nichts ein.
In der 45. Minute pfeift der Schiedsrichter dann zur Halbzeitpause. Mittlerweile war ich auch davon überzeugt, daß nicht mehrere Zuschauer ins Stadion kommen würden.
47. Spielminute erneut eine gute Chance für die Heimmannschaft. Sie kommen gut vor das Tor, aber sie tändeln zu sehr umher und der Torwart kann den Ball halten
51. Spielminute: Angriff von Ljubljana. Über Umwege kommt der Ball zu einem Spieler von Olimpija, der Haut einfach drauf. Der Ball wird abgefälscht und geht knapp am Tor vorbei.
Im Gegenzug wieder die Heimmannschaft aber auch diese Chance wird vertändelt.
57. Spielminute: nächste Chance für die Heimmannschaft. Über rechts kommt der Ball in den Strafraum. Ein Spieler spielt sich durch den Strafraum, schießt dann den Ball aber genau auf den heraus eilenden Torwart und der Ball geht übers Tor.
Die ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit sind sehr schnell, es wird kein Ball verloren gegeben.
62. Spielminute: Angriff über rechts von der Auswärtsmannschaft. Der Ball kommt in den Strafraum, aber der Spieler schießt direkt den herauseilenden Torwart hält.
76. Spielminute: ein weiterer guter Angriff der Heimmannschaft. Der Ball kommt über einen Freistoß in den Strafraum, dieser geht durch Freund und Feind und der Torwart kann ihn gerade noch zur Ecke abwehren.


Danach sollte nichts mehr passieren. Das Spiel war zwar immer noch sehr körperbetont, aber ohne weitere Chancen auf beiden Seiten. Nach einer Nachspielzeit von 4 Minuten wurde das Spiel dann abgepfiffen.
Ich kam ziemlich gut weg vom Stadion und war auch gleich auf der Autobahn. Das Navi zeigt mir an, dass ich jetzt dreieinhalb Stunden Autofahrt von mir hatte. Ich hatte mir aber auch vorgenommen, so weit zu fahren wie ich es schaffen würde und wenn ich müde werde und nicht mehr weiter komme, lege ich mich noch einmal auf einer Raststätte ab. Ich sollte trotzdem ohne Beschwerden durch kommen und war dann kurz nach 23 Uhr in Bad Reichenhall, in der Kaserne, wo ich dann die Nacht verbrachte und am nächsten Tag wieder rechtzeitig zum Dienst erschien.

Fazit des heutigen Tages:
Dieser Tag wird mir mit einem positiven Beigeschmack in Erinnerung bleiben. Auf der To-Do-Liste stand heute die Stadt Koper. Zusätzlich konnte ich auch noch eine kleine Schwimmeinheit im Meer absolvieren, sowie danach das Spiel sehen. Das Einzige, was ich nicht verstand, war das erneut so wenig Zuschauer im Stadion waren.

Fazit der Tour:
Die Tour war erneut ein voller Erfolg. Mit drei verschiedenen Ländern die ich bereiste, 5 Spiele die ich gesehen habe in neuen Grouns, Sightseeing in verschiedenen Städten, einen guten Kumpel getroffen und eine sehr schöne Zeit verbracht. Genau das habe ich gebraucht, um wieder Kraft zu tanken.









































































































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