Eifelturm Paris

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Donnerstag, 7. Oktober 2021

24.07.2021 Slowenien Tag 3


24.07.2021
Fahrt nach Ljubljana
Sightseeing in Ljubljana
Spiel:
Prva Liga (erste Liga) Slowenien
NK Bravo Ljubljana : Aluminij Kidricevo
Anpfiff: 17 Uhr
Ergebnis: 0:0
Zuschauer: 250
Stadion: Sportni Park Siska

FC Koper : NS Mura
Anpfiff: 20:15 Uhr
Halbzeit: 2:1; Endstand: 3:2
Zuschauer: 500, davon Auswärts: 100
Stadion: SRC Bonifika

Übernachtung auf einer Autobahnraststätte bei Koper

Tourplan:
Da es die Nacht ganz schön schattig geworden ist, wurde doch noch der Schlafsack ausgepackt. Trotzdem konnte ich ganz gut schlafen und gönnte mir dieses Mal etwas mehr Ruhe. Um 9 Uhr erwacht ich dann, denn auf dem Parkplatz war schon einiges los und es war dementsprechend laut. Heute war Samstag und sehr viele Urlauber waren unterwegs. Das Wetter hatte sich auch gebessert und die Sonne meinte es wieder gut mit mir. Durch Zufall hatte mich gestern Markus angeschrieben, ein Kamerad aus guten alten Zeiten. Mit ihm hatte ich schon die Asientour bestritten und dabei einiges Verrücktes erlebt. Bleibt mir auf alle Fälle in Erinnerung. Er war ebenfalls vor Ort für die heutigen beiden Spiele und wir machten aus, dass wir uns in Ljubljana treffen werden. Ich ließ mir wirklich viel Zeit und gönnte mir sogar noch eine Dusche an dem Autohof. Diese war wieder sehr sauber und sollte gerade einmal 3 € kosten.
Da ich heute überhaupt keinen Stress hatte, ließ ich mir dann auch noch etwas Zeit, bis ich wieder im Auto saß und in Richtung Ljubljana fuhr. Das erste Ziel sollte heute das Stadion von NK Bravo sein. Denn ich wollte mich da nach der Parkplatzsituation umschauen und wenn möglich das Stadion in leerem Zustand besichtigen. Nach ca. 45 Minuten Autofahrt war ich dann am Stadion. Dort sollte sich zeigen, dass es dort genug Parkplätze um das Stadion herum gibt. Direkt am Stadion ist ein großer Platz, dort stellte ich das Auto ab. Zu Fuß ging ich dann zum Stadion, fand da ein offenes Tor und ging ins Stadion.





Zum Stadion:
Das Stadion ist ein Mehrzweckstadion. Hier wird nicht nur Fußball gespielt, sondern es kann auch als Leichtathletikstadion mit Tartanbahn genutzt werden. Auch befinden sich an der Seite eine Sprungrube. Ebenfalls ein Käfig fürs Hammerwerfen. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Basketballfeld.
 
 Die Hauptribüne ist eine Sitzplatztribüne, deren Sitzschaalen hauptsächlich in blau gehalten sind. In weiß ist der Schriftzug Ljubljana zu sehen. Ein kleiner Bereich besteht aus roten Sitzschaalen. Sie ist komplett überdacht.


Die Gegengerade ist eine vierstufige Betontribüne mit grünen Sitzschaalen und ist nicht überdacht. Die Sitzschaalen fehlen schon gröstenteils. Ob dieser Bereich noch genutzt wird, weiß ich leider nicht.



Die beiden Hintertorkurven sind geprägt durch die Tartanbahn, den Leichtatletik Bereich und Wiesenhügel. Dieser Bereich kann nicht von Zuschauern genutzt werden . Auf der Gegengerade im linken Bereich befindet sich ein abgetrennter Bereich, der für die Auswärtsfans ist. Dieser Bereich ist Stehplatzbereich. Auch hier bin ich mir nicht sicher, ob dieser noch genutzt wird.

Das Stadion liegt in einem Sportpark, mit mehreren Trainings- und Fußballplätzen. Hier werden verschiedene Sportveranstaltungen gemacht. Nachdem ich das Stadion verlassen hatte und zum Auto zurück ging, entdeckte ich noch einen schönen alten Opel Manta.

Als ich zurück am Auto war schaute ich mir die Umgebung über Google Maps etwas genauer an und entdeckte eine Kathedrale. Diese wollte ich natürlich anschauen und da sie in der anderen Richtung von der Innenstadt lag musste ich dort mit dem Auto hin fahren. Immerhin fast 3 Kilometer entfernt. Nachdem ich die Strecke gefahren war musste ich feststellen, daß das Gebäude, daß ich sehen wollte, genau das Gotteshaus war, daß ich schon bei meinem letzten Besuch in dieser Stadt gesehen hatte. Natürlich hatte ich schon das Auto auf einer Parkfläche abgestellt, wo die Stunde 1,20 € kostete. Deswegen fuhr ich gleich wieder zurück zum Stadion und dort auf den Parkplatz, wo ich vorher schon stand. Danach machte ich mich zu Fuß auf den Weg. Mit Markus hatte ich ausgemacht, daß wir uns bei einem Restaurant treffen wollten. Dieses hatte er gefunden über Google. War gut beurteilt und ein Geheimtipp. Zeit hatte ich auch noch genug, deswegen machten mir die etwas mehr als 3 Kilometer Marsch nichts aus. Und ich entdeckte auch noch ein paar sehenswerte Gebäude.


Auf meinen Weg zur dem Restaurant bekam ich dann von Markus eine Sprachnachricht, daß es mit unserem Treffen erst einmal nichts werden würde. Denn sie standen schon seit längerer Zeit im Stau und bewegten sich nur sehr langsam vorwärts. Zeigte mir wieder, daß ich mit der Abfahrt am Donnerstag Alles richtig gemacht hatte. Deswegen machten wir aus, daß wir uns dann erst im Stadion treffen werden. Nachdem ich per Google Maps das Restaurant erreicht hatte, wurden meine Erwartungen voll übergetroffen. Witzig war auch, daß das Restaurant den Namen trug: "Das ist Walter" und sogar sein eigenes Bier hatte. Das natürlich auch Walter hieß.




Ein sehr schöner Biergarten nahm mich in empfang. Von außen, wenn man vor dem Restaurant steht, sieht man diesen überhaupt nicht. Nach kurzer Zeit war dann auch ein Kellner bei mir und nahm die Bestellung auf. Mir gefiel es hier sehr gut, daß Essen schmeckte hervorragend und auch das Bier ist absolut zu empfehlen. Wenn man in Ljubljana ist, sollte man die Zeit unbedingt mit einplanen und hierher kommen. Preislich ist es für diese Stadt auch in Ordnung. Hier verbrachte ich dann locker eine dreiviertel Stunde, bis ich dann zahlte und meinen Fußmarsch in Richtung Innenstadt fortsetzte. Kurze Zeit später war ich dann dort und konnte mir noch einige schöne Ecken anschauen. Markus schrieb mir immer wieder und sie näherten sich schön langsam der Stadt. Ihr Ziel war es, noch das Restaurant anzufahren und von dort aus gleich zum Stadion zu verlegen. Ich bewegte mich in der Zwischenzeit immer mehr in Richtung Innenstadt.
Kurz zu Ljubljana:
Ljubljana ist die Hauptstadt von Slowenien und ist mit 284.355 Einwohnern die größte Stadt des Landes. Zu deutsch wird sie auch Laibach genannt. Seit 1919 ist sie eine Universitätsstatdt. Sie ist der Sitz des römisch-katholischen Erzbistums. Durch Ljubljana fließt der Fluß Ljubljanica, über den sich in der Altstadt ein Dutzend von Brücken spannen. Besonders beeindrucken ist die Stelle am Preserenplatz, wo sich 3 Brücken nebeneinander über den Fluß befinden.

Weitere Informationen über Wikipedia!





Die Drachenbrücke

Über den Fluß Ljubljanica führte eine sehr schöne Brücke, die auf ihren Sockeln jeweils links und recht einen Drachen beherbergen. Danach kam ich erneut an dem Parkplatz heraus, wo ich vorher schon einmal geparkt hatte. Dort beginnt auch die Altstadt, die man nur am Rande mit Autos befahren kann. Auch die Parkplatzmöglichkeiten sind hier sehr eingeschränkt, deswegen war ich froh, den Weg zu Fuß auf mich genommen zu haben. Hier erwarteten mich sehr schöne Bauten, Statuen und Plätze, die ich teilweise bei meinen letzten Besuchen der Stadt noch nicht gesehen hatte.








                                                            Über Alles trohnt die Burg!








Je weiter man in die Innenstadt kommt, umso schöner werden auch die Bereiche.


























                                                              Das Rathaus von Ljubljana






                              Blick von der Ljubljanica auf die drei nebeneinander liegenden Brücken



Blick auf die drei Brücken, im Hintergrund die Franziskanerkirche "Maria Verkündung" auf dem Preserenplatz.



                          Foto auf den 3 Brücken mit Blick auf den oberen Teil des Preserenplatzes.

Zum Glück waren heute nicht so viele Touristen unterwegs, so konnte ich die Fotos ohne störende Menschen machen.



Bei unserem ersten Besuch in dieser Stadt besuchten wir mit unseren damaligen Begleitern das Restaurant "Sarajevo 84". Hier gibt es ebenfalls bosnische Küche und ist genauso empfehlenswert wie das "Hier ist Walter". Liegt zentraler in der Innenstadt und auch hier gibt es sehr gutes Essen. Das Restaurant befindet sich im Keller und ist eine urige Kneipe. Dazu, als wir das erste Mal hier waren, lief in einem alten Röhrenfernseher das Best off von den olympischen Winterspielen 1984 in Sarajevo. Absoluter kult!



Schön langsam wurde es dann wieder Zeit für mich den Rückmarsch zum Stadion anzutreten. Nachdem ich vor dem Restaurant noch ein kühles Bier getrunken hatte ging es zurück. Dabei kam ich an einen Brunnen vorbei, den ich ebenfalls noch fotografieren wollte. Gerade als ich das Handy gezückt hatte, kam von der Seite ein alter Mann mit einem Einkaufswagen. Den ließ er neben dem Brunnen stehen und stieg in voller Bekleidung in den Brunnen. Ich war so perplex in diesem Moment, ich konnte nicht einmal ein Foto davon machen. Nachdem er sich komplett in den Brunnen gelegt hatte, wohlgemerkt noch einmal, in voller Bekleidung, wollte ich davon ein Foto machen. Er bemerkte das und schnappte sich schnell einen Regenschirm, um sich vor dem Foto zu schützen. Auf dem Foto auf der linken Seite des Brunnens zu erkennen.



Ziemlich verwundert über das gerade erlebte ging es dann zum Stadion. Wieder sollte mich dieser Marsch ca. 30 Minuten kosten.




                                              Eine der zwei großen Brauereien von Ljubljana.



Am Stadion kam ich ca. 20 Minuten vor Anpfiff an, zeitgleich mit meinen Kumpel Markus und seinem kölner Spezl. Er fuhr an mir vorbei und suchte sich einen Parkplatz. Danach begrüßten wir uns und gingen gemeinsam zum Eingang des Stadions. Dort besorgten wir uns Eintrittskarten, bei der Einlasskontrolle wurden wir nach unseren Impfausweise bzw. einen Test gefragt und konnten danach ins Stadion gehen. Danach suchten wir uns einen guten Platz. Heute ging es nach dem Prinzip, freie Platzwahl. Da wir noch etwas Zeit hatten bis zum Anpfiff ging ich noch einmal hinaus und versuchte bei dem Fanstand, einen Pin zu bekommen. Sollte mir leider nicht gelingen, da es keinen gab. Aber ich traf noch auf eine Gruppe schweizer Groundhopper und wechselte ein paar Sätze mit ihnen



Danach kamen beide Mannschaften auf den Platz und stellten sich zur Begrüßung auf.



Nachdem sich beide Mannschaften begrüßt hatten, pfiff der Schiedsrichter das Spiel an.
Zum Spiel:
4. Spielminute: erste Chance für Aluminij. Ein Spieler kommt von der rechten Seite frei durch und schießt aufs Tor, aber der Torwart kann halten.
23. Spielminute: Wieder ein gute Angriffe von Aluminij von der rechten Seite. Der Spieler schießt an den Posten. Der Ball wurde noch von einem Spieler der Heimmannschaft abgefälscht, deswegen gab es Ecke. Die nachfolgende Ecke wird durch einen Spieler übers Tor geköpft.
35. Spielminute: wieder eine Chance für die Auswärtsmannschaft. Über die rechte Seite flankt ein Spieler in den Strafraum. Mit einer sehenswerten Direktabnahme nimmt ein Spieler den Ball auf und schießt ihn aufs Tor. Der Ball geht am Tor vorbei.
41. Spielminute: Eckball für die Heimmannschaft. Der Ball kommt gut in den Strafraum. Der Kopfball geht an den Pfosten.
45. Spielminute: noch einmal einen Freistoß für Aluminij. Dieser Schuß wird direkt auf den Torwart geschossen, der Nachschuss kann vom Torwart gehalten werden.




Die Halbzeitpause nutzen wir, um uns was Kühles zu trinken zu holen. Den Rest der Zeit nutzen wir um gute Gespräche zu führen.
Nach 15. Minuten Pause pfeift der Schiedsrichter die zweite Halbzeit wieder an.
50. Spielminute: jetzt hatte die Heimmannschaft besser ins Spiel gefunden und erspielte sich die erste Chance der zweiten Halbzeit. Ein Spieler wurde im Strafraum freigespielt und geht alleine auf den Torwart zu. Er bekommt den Ball aber nicht am Torwart vorbei, dieser kann abwehren.
Danach wird die zweite Halbzeit eher langweilig bis zur 74 Minute.
Eckball für NK Bravo. Den Kopfball vom Spieler kann der Torwart gerade noch abwehren.
Danach sollten nicht mehr viel passieren, beide Mannschaften mussten der Hitze Tribut zollen und sie brachten nicht mehr viel zusammen. So endete das Spiel, wie leider schon vorher erwartet, 0:0.

Nach dem Schlusspfiff schauten wir, dass wir so schnell wie möglich raus kamen, denn wir hatten ja noch ein zweites Spiel auf dem Plan. Dieses sollte in Koper sein. Also wieder zurück in die Richtung, von der ich gestern her gekommen war. Es sollte uns auch schnell gelingen rauszukommen und schon waren wir auf dem Weg. Markus war vor mir mit seinem Auto und kurze Zeit verschwunden. Geschwindigkeitsbegrenzungen interessierten ihn eher nicht. Ich hielt mich schon daran, denn einen Strafzettel im Ausland wollte ich nicht riskieren. Hatte ich schon mal in Kroatien und danach riesiegen Ärger. Das ist aber eine andere Geschichte gewesen. Ich kam auch gut durch und war nach 1,10 Stunde dann in Koper. Das Stadion liegt in einem Gewerbegebiet direkt an der Autobahn. Nachdem ich die Ausfahrt genommen hatte, gab es noch etwas Verwirrung mit den großen Kreisverkehren und der Einfahrt zum Stadionparkplatz. Nach ein paar Umrundungen der Kreisverkehre sollte ich dann aber die richtige Ausfahrt finden. Der Parkplatz ist für die Spiele kostenfrei und bietet für viele Fahrzeuge Platz.



Nachdem das Auto stand ging ich dann schnell zum Stadion hinauf, denn ich musste mich noch um eine Karte kümmern.



Jetzt passierte natürlich etwas, dass man als sehr großes Glück bezeichnen konnte. Gerade als ich nach der Stadionkasse ausschau hielt, entdeckte ich einen verwirrten Mann, der hecktisch auf und ab lief. Er hielt eine Karte in der Hand und fand niemanden, den er die Karte geben konnte. Ich rief ihm kurz zu ob er das Ticket hergibt und er drücke es mir in die Hand und ging davon. Somit hatte ich die Karte geschenkt bekommen. Dies war mir gleich noch einmal den Weg zurück zum Auto wert um noch ein Bierchen zu trinken. Nach dem Bierchen ging ich dann nach oben und ins Stadion hinein. Die Kontrollen am Eingang waren sehr unkompliziert. Wieder wurde nach den Test oder der Impfung gefragt. Ein kurzer Blick auf das Handy reichte, um das Stadion zu betreten.
Zum Stadion:
Das Stadion ist das erste dieser Tour, dass auf allen vier Seiten mit Tribünen verbaut ist. Wobei zwei diese Tribünen aus Stahlrohr Tribünen bestehen. Das ist zum einen die Gegengerade und eine der Hintertor Kurve. Diese sind reiner Sitzplatz, aber nicht überdacht. Die Gegengerade ist noch unterteilt, denn ein Kamerahäuschen steht dazwischen.

Die Haupttribüne ist ein fester Bau und ebenfalls bestehend aus Sitzplatz. Sie ist mit der zweiten Hintertorkurve, die ebenfalls gebaut ist, verbunden. Beide Bauten sind Sitzplatztribünen. Diese beiden Tribünen sind überdacht.


Es ist ein reines Fußballstadion und in Weiß Grau gehalten. Nachdem ich ohne Probleme in das Stadion gekommen war, traf ich auch gleich wieder auf Markus und seinem Kumpel. Sie hatten sich einen guten Platz auf der Tribüne ausgesucht und ich gesellte mich zu ihnen dazu.
Zum Spiel.





Das Spiel war gerade einmal angegriffen worden, da hatte Mura schon die erste Chance. Mit einem schnellen Angriff wurde ein Spieler der Auswärtsmannschaft frei vor dem Tor gespielt und schoss zum 0:1 ein. Das macht die Heimmannschaft sehr wütend und sie begannen auf das Tor von Mura anzulaufen.
13. Spielminute: ein schöner Angriff über rechts bis an die Eckfahne. Die Flanke vor das Tor fand genau den Kopf eines Mitspieler, der köpfte den Ball zum 1:1 ein.
Danach wurde in der Kurve der Ultras von Koper Pyrotechnik gezündet.












Danach entwickelt sich ein sehr offenes Spiel, wo beide Mannschaften sich Chancen erarbeiteten. In der 38. Minute ging ich dann noch mal los eine Runde Bier holen. Dazu musste man aus dem Stadion heraus, denn nur draußen in der Stadionwirtschaft gab es etwas zu trinken. Dort hörte ich dann den Jubel der einheimischen Fans und wusste, jetzt war das 2:1 gefallen. Als ich dann wieder zurück war mit den 3 Bierchen erzählten mir meine Kumpels, daß wohl durch einen Weitschuß der Pfosten getroffen wurde und nachdem den zurückprallenden Ball ein Spieler aufgenommen hatte tanzte er durch die Abwehr und versenkte den Ball im Tor. Jetzt wurde noch einmal Rauch gezündet. Die Polizei und die Ordnungskräfte interessierte das überhaupt nicht.



 
Danach wurde immer noch gut weitergespielt doch es sollte sie vor der Pausen nicht mehr viel ergeben.
Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeit.Die Halbzeit nutzten wir um noch ein paar Gespräche zu führen. Was hier auch besonders anzusprechen war, war die Songauswahl aus der Lautsprecheranlage. Lauter gute slowenische Lieder des Heimatvereins.
Noch 15 Minuten Pause waren dann wieder beide Mannschaften aufs Feld zurück gekehrt. Mit dem Anpfiff hatte Koper gleich einmal eine sehr gute Chance, doch der Torwart konnte diese vereiteln. Mit dem Gegenzug eine Chance für Mura die zum 2:2 führte. Ein Angriff auf das Tor von Koper, den ersten Schuss konnte der Torwart noch abwehren, doch ein freistehender Spieler lupfte den Ball über den Torhüter hinüber zum Ausgleich. Die mitgereisten Fans der Auswärtsmannschaft feierten darauf hin ihre Mannschaft.
Mit dem Schwung vom Tor übernimmt jetzt Mura die Kontrolle.
54. Spielminute: dann die nächste Großchance für Mura. Der Ball kommt von links in den Strafraum, der Spieler hält den Fuß hin, doch der Ball geht vorbei.Weiter kombiniert die Auswärtsmannschaft besser, verpasst es aber in der Zeit noch ein Tor hinterher zu legen.
63. Spielminute: 3:2 für Koper. Ein unglaublich sehenswerter Entlastungsangriff von Koper. Über die linke Seite läuft der Angriff. Ball kommt vors Tor und der Spieler lupft den Ball über den Torwart ins Tor.
Nach dem Tor versucht Mura gleich wieder dagegen zu setzen. Sie sollten auch noch zwei gute Chancen haben, doch Koper stellte sich jetzt hinten rein und verteidigte das Ergebnis.



Mura musste immer weiter aufmachen, was Koper natürlich in die Karten spielte. Sie spielten jetzt nur noch auf Konter. Es ergaben sich auch noch einzelne Chancen auf beiden Seiten, diese wurden aber nicht gut zu Ende gespielt. Für beide Mannschaften sollte es aber nicht mehr reichen, um ein Tor zu schießen. Mura konnte zum Schluß hin nicht mehr und Koper wollte nicht mehr. So endete das Spiel mit einem Heimsieg.



Der Schiedsrichter pfiff dann das Spiel ab und ich verabschiedete mich von meinen beiden Kameraden. Da ich für heute nichts mehr Großes vor hatte, außer noch einen Schlafplatz zu finden, schlenderte ich nach dem Verlassen des Stadions noch etwas um dieses herum



Auf den umliegenden Parkplätzen schaute ich, ob ich hier die Nacht verbringen konnte. Doch mir wurde von den Einheimischen erzählt, daß alle Parkplätze kostenpflichtig sind und man aufpassen musste, denn hier wurde schnell mit Parkverboten und Parktickets gearbeitet. Dies konnte ich gar nicht gebrauchen, deswegen ging ich wieder zurück zum Auto.

 
Für den morgigen Tag hatte ich noch geplant, die Stadt Koper anzuschauen. Deswegen wollte ich mich auch gar nicht so weit weg von dieser bewegen. Also hieß es für mich wieder einen Autobahnrasthof anzusteuern. Dieses Mal sollte sich das Vorhaben gar nicht so einfach zu zeigen, denn im unmittelbaren Umfeld der Stadt sollte kein Rasthof sein. Auf meiner Fahrt von Ljubjiana nach Koper hatte ich gesehen, daß in ca. 20 km Entfernung ein Autobahnrasthof war. Da ich keine lange Suche starten wollte, entschloss ich mich dafür, die 20 km noch auf mich zu nehmen und fuhr diesen Rasthof an. Ich fand auch einen guten Platz für das Fahrzeug und nachdem es stand, richtete ich mir noch mein Bett her und gönnte mir ein Abschluss Bier. Kurz darauf wurden die Augen geschlossen und der heutige Tag beenden.
Fazit des Tages: 
Auch den heutigen Tag konnte man wieder als sehr erfolgreich titulieren. Sightseeing in Ljubljana, sowie zwei Spiele. Leider sollte das erste Spiel von der Spielklasse her sehr schwach sein. Dafür hatte aber das Zweite alles zu bieten. 5 Tore, Spannung, schöne Spielzüge, auf beiden Seiten Fans und auch noch Pyrotechnik. Hinter zwei neuen Stadien wurde somit ein Haken gesetzt.

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