Eifelturm Paris

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Mittwoch, 5. Dezember 2018

14.10.2018 Baltikum Tour Tag 2 Tallinn + 2x Spiele

14.10.2018 Weiterfahrt von Riga - Tallinn per Bus, 2 Spiele in Tallin
Ararat : Sillamäe Tammeka III, Anpfiff: 13 Uhr
Halbzeit: 3:0, Endstand: 6:1
Stadion: Lasnamäe SPK kunstmuruväljak (Tallinn)
Zuschauer: 30
Pöhja Tallinna : Joker, Anpfiff: 16 Uhr
Halbzeit: 2:0, Endstand: 5:1
Stadion: Söle Gümnaasiumi Staadion (Tallinn)
Zuschauer: 40



Fahrt von Riga nach Tallinn:
Um 7 Uhr klingelte heute der Wecker. Ich hatte gestern Abend extra noch darauf geachtet, als ich ins Bett ging, dass ich die eine Stunde Zeitverschiebung nicht vergesse. Die Nacht konnte ich nicht besonders gut schlafen, denn es war ein dauerhafter Lärm im Haus und auf dem Gang ließ mich nicht zur Ruhe kommen. Aber ich wollte mich nicht beschweren, denn heute sollte die Reise ja weitergehen. Zu Fuß waren es gerade mal 650 Meter bis zu der Busstation. Davor schaute ich noch bei einem kleinen Kiosk vorbei, holte mir ein Frühstück mit Kaffee und schon stand ich 10 Minuten vor Abfahrt vor dem Bus. Nach einer kurzen Überprüfung meine Fahrkarte war ich auch schon im Bus. Pünktlich um 8 Uhr begann der Busfahrer seinem Bus auf die Straße zu lenken. Die Fahrt sollte viereinhalb Stunden dauern, bis der Bus in Tallinn war. Nach circa zwei Stunden machte er mal eine Pause von 10 Minuten und schon ging es weiter.
Die Zeit vertrieb ich damit, Filme anzuschauen. Die Firma, die die Busse anbietet hört auf den Namen  Ecolines und ist ungefähr vergleichbare mit dem Busunternehmen Flixbus. Die fahrt war sehr angenehm und ging schnell vorbei. Als ich dann in Tallinn am Busbahnhof musste ich Abschied von diesem Bus nehmen und weiter sollte die Fahrt in die Stadt mit einem Linienbus, der zufälligerweise bereit stand, dann für 2 € in die Innenstadt gehen. Eigentlich hätte ich auch zu Fuß gehen können, doch ich hatte noch einen anderen Plan für heute. In der Innenstadt stieg ich dann aus und meisterte den Rest der Strecke zu Fuß. Mit Google Maps fand ich dann zum Hostel. Also dann kam wurde mir gesagt , dass ich zu früh bin und mir die Zeiten etwas vertreiben sollte . Also lies ich mein Gepäck zumindestens in dem Hostel. Als ich dort fertig war, nahm ich mit Miffi Verbindung auf. Denn auch dieser Kamerad war zufällig zur selben Zeit im Baltikum wie ich und wollte heute ebenfalls die beiden 4. Ligaspiele ansehen. Eigentlich hatte ich mir schon die genauen Bus- und Bahnverbindungen heraus geschrieben, um dort zu den Spielstetten zu kommen. Doch Miffi hatte mir angeboten, mich mitzunehmen in seinem Auto. Da ich diesen Kameraden auch nur vom Facebook her kannte, wußte ich nicht, wie er aussah. Wir machten einen Treffpunkt an der großen Kirche am Stadtplatz aus.
Wir trafen uns dann tatsächlich an dem ausgemachten Punkt. Er hatte noch seine Freundin Nicki dabei und auch den Hund. Das war auch der Grund, warum er seine Reise von Zürich !! bis nach Tallinn !! durchgezogen hatte. Damit er das Tier mit dabei hatte. Wir begaben uns zusammen zu seinem Auto und mit Diesem  ging es dann zum ersten Stadion. Dieses sollte laut GroundhopperApp ca. 3 Kilometer entfernt sein. Davor war ein Parkplatz, wo wir noch eine Lücke für das Auto fanden. Den Rest an Strecke legten wir dann zu Fuß zurück. Erst fanden wir den Eingang nicht, aber dann sahen wir, wie ein Mann durch einen Eingang von einem Haus ging und auf der anderen Seite wieder herauskommen sollte. Diesen Weg nutzten wir dann auch und fanden den Weg ins Stadion. Zum Stadion: Das Stadion ist nichts großartiges, zumindest es eine kleine Tribüne. Um das Spielfeld war eine Tartanbahn gebaut. Also eigentlich nichts Besonderes was man besuchen muss. Zumindest, wenn man nicht Anderes auf dem Plan hatte. Uns passte es natürlich gut in den Kram.  Wir hatten heute nichts Besseres mehr vor, deswegen nutzten wir diese Spiele als Zeitvertreib und gönnten uns diesen Kick.
Zum Spiel: Das Spiel war sehr gut anzusehen, denn die Heimmannschaft übernahm sofort die Kontrolle. Sollte auch nicht allzu lange dauern, bis sie mit 1:0 in Führung gingen. Sie hatten sehr viele Chancen in der ersten Halbzeit und eigentlich konnte man sagen, die Auswärtsmannschaft hatte keine Chance. Immer wieder rollte ein Angriff nach dem Anderen und es sollte noch weitere Tore in dieser Halbzeit geben. So verlief auch die zweite Halbzeit. Weiter sollte nur die Heimmannschaft spielen. Bis zu 70 Minuten war schon 5:0 gestanden. Dann bekam auf einmal der Gegner etwas Oberwasser, wahrscheinlich ließ auch langsam die Kraft nach, und begann am Spiel teil zu nehmen. Die letzten 20 Minuten waren dann ein offener Schlagabtausch. Und es sollte dann auch noch der Anschlußtreffer für die Auswärtsmannschaft fallen. Sollte aber natürlich nichts mehr bringen. Den Schlußpunkt setzte dann das Heimteam kurz vor dem Abpfiff zum 6:1. Mit diesem Ergebnis wurde dann abgepfiffen. Wir waren zufrieden, den wir hatten immerhin sieben Tore gesehen und weiter ging es mit dem Auto zum nächsten Stadion. Dieses sollte nicht einmal weit entfernt sein und um 17 Uhr war dort Anpfiff. Mit dem Auto legten wir die kurze Distanz zurück und standen vor einer aufblasbare. Halle.
So etwas kann ich eigentlich nur vom Kosovo, hatte ich 2007 im Einsatz gesehen. Drin war ich noch nie in so einer Halle. Also war das heute für mich eine Premiere. Vor der Halle war ein großer Parkplatz, auf dem wir das Auto abstellen konnten. Ebenso war eine Sitzplatztribüne vor der Halle erbaut worden. Sollte sich später bei einem Gespräch mit einem Verantwortlichen heraus stellen, daß das ein Fehlkonstruktion war. Ebenso wie die Flutlichtmasten. Denn eigentlich war der Bau eines normalen Stadions geplant. Doch irgendwie war es dann die halle geworden.
Wenn man es überhaupt von einem Stadion reden konnte. Innen war Kunstrasen verlegt und es gab kleine Tribünen, wo man sich drauf setzen oder stellen konnte.
Es war auf alle Fälle mal was Anderes. Beide Mannschaften waren schon bereit und es folgte nach der kurzen Aufstellung der Anpfiff.
Die ersten 20 Minuten ginge es wirklich rauf und runter. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. So entwickeln sich ein gutes Spiel, daß sehr schnell war und auch seine Chancen hatte. Du 1:0 für die Heimmannschaft fiel dann in der 30 Minuten. Das 2:0 kurz vor dem Halbzeit mit einem Elfmeter.
Die Pause nutzte ich noch einmal, um aus der Halle zu gehen und draußen ein paar Fotos zu schießen. Danach wieder zurück, denn es wurde auch schon wieder angepfiffen. Ab jetzt sollte das Spiel sehr einseitig sein, trotzdem schaffe die Auswärtsmannschaft auch ein Tor. Das 3:1 viel dann in der 55 Minuten. Dann wechselte die Heimmannschaft aus und brachte einen neuen Spieler. Warum ich das anspreche, Diese sollte drei Tore in folge schießen, also einen klassischen Hattrick machen. Zuerst schoß er einen Elfmeter, danach hatte er nach einen Alleingang auf den Torwart die Chance und nützte Diese und  zu guter Letzt noch einmal ein Elfmeter, der den Endstand besiegeln sollte.
So endete das Spiel 5:1 und auch hier mussten wir sagen, waren wir sehr zufrieden. Danach ging es wieder zurück zum Auto und Miffi fuhr mich zurück in die Stadt. Ich bedanke mich mehrfach bei ihm für die kameradschaftliche Aktion, denn normalerweise wäre ich alles mit dem Bus und zu Fuß unterwegs gewesen. Ich ging noch in die Innenstadt von Tallinn machte noch meine Fotos. Dort hielt ich mich dann noch mehr als eine Stunde auf. 
Danach ging es zurück zum Hostel, wo ich mir noch was zu Essen machte und den Abend in Ruhe ausklingen ließ.
Fazit des Tages . Der zweite Tag hatte auch sehr gut geklappt. Zuerst die Fahrt mit dem Bus ohne Probleme, dann das Treffen mit Miffi und seiner Freundin, danach die beiden Spiele die sehr Torreich waren und am Abend erst durch die Stadt und danach ins Hostel und den Tag ausklingen lassen. So konnte die Tour ruhig weiter gehen.







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