Eifelturm Paris

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Mittwoch, 5. Dezember 2018

15.10.2018 Baltikum Tour Tag 3 Sightseeing in Tallinn und Länderspiel Estland : Ungarn

15.10.2018 Sightseeing in Estland (Tallinn) und Spiel Estland : Ungarn
Estland : Ungarn, Anpfiff: 20:45 Uhr
Halbzeit: 1:1, Endstand: 3:3
Stadion: A Le Coq Arena (Tallinn)
Zuschauer: 3043, davon Auswärts: 150

Tourplan:
Nach eine guten und schlafreichen Nacht wachte ich am nächsten Morgen gut gelaunt und ausgeschlafen auf. Ich könnte mir heute Zeit lassen, denn der ganze Tag war für Sightseeing der Stadt Tallinn eingeplant. Treffen wollte ich mich heute mit dem Sebbe und seinen Jungs, sowie mit dem Stephan. Mit ihm hatte ich ja schon am ersten Tag Kontakt gehabt. Zufälligerweise waren auch diese Beiden, die ich treffen wollte, auf unterschiedlicher Weise hier in Tallinn angekommen. Da beide aber erst am Nachmittag in Tallinn sein sollten lies ich mir in der Früh erst mal Zeit mit frisch machen und packte dann mein Zeug. Mein Frühstück/Mittagessen sollte der Rest vom gestrigen Abend sein. Am Nachmittag machte ich mich dann auf den Weg in die Innenstadt. Stephan hatte mir Bescheid gegeben, dass er um circa 1 Uhr da wäre. Davor schaute ich mich noch ein bisschen in der Innenstadt um, ging durch die kleinen schönen Gässchen und schaute, dass ich schöne Motive zum Fotografieren fand. Sollte mir in dieser Stadt sehr gut gelingen.
Ich gab Stephan noch Bescheid, dass es gut wäre, wenn wir uns an dem Kreuz gegenüber der Kirche am Stadtplatz treffen würden. Zu diesem Punkt kam er dann auch. Wir hatten beide eine kleine Karte dabei und sprachen kurz ab, was wir uns denn anschauen wollten. Da ich gestern Abend schon einiges von der Innenstadt gesehen hatte und auch er noch zwei weitere Tage Zeit in Tallinn hatte, entschieden wir uns dafür Richtung Hafen zu gehen und uns dort die Sehenswürdigkeiten anzusehen. Der Weg dorthin führte uns noch durch ein paar kleine Gässchen und schon bald standen wir am Hafen. Dieser ist nichts Großartiges und muss nicht unbedingt besucht werden.
Weiter schauen wir auf die Karte und merkten, dass in der Nähe noch eine schöne Statue stand. Besichtigen wollten wir auch noch ein in der Ferne zu sehendes Denkmal. Da die Straße vor der Statue umgebaut wurde, mussten wir einen guten Umweg gehen, um an Diese heran zu kommen. Dabei entdeckten wir natürlich wieder gute Motive, die sich lohnten zu fotografieren.
Nachdem wir den Engel erreicht und diverse Fotos geschossen hatten, sollte der Weg weiter gehen in Richtung Denkmal. Auch die Gebäude hier an der Uferstraße waren sehr sehenswert.
Nach ca. 10 Minuten waren wir dann angekommen an dem Denkmal. Dieses war sehr beeindruckend.
Auf unserem Rückweg zur Stadt nahmen wir jetzt einen anderen Weg. Dieser sollte uns an einem Festplatz mit Tribüne vorbei bringen, wo wohl vor kurzer Zeit der Papst eine Messe gehalten hatte. Leider wurde diese Tribüne gerade umgebaut und deswegen konnte man nicht so gute Fotos machen.
Auch am Haus / Sitz des Präsidenten von Estland kamen wir vorbei.
Mittlerweile hatte sich Sebbe gemeldet, daß er mit seiner Reisegruppe in der Innenstadt unterwegs sei. Wir machten einen Treffpunkt aus und gingen per Google.Maps dorthin. Schön langsam merken wir beide unsere Füße. Denn an dem heutige Tag hatten wir schon ein paar Meter zurück gelegt.
In der Innenstadt marschierten wir dann zu den genannten Treffpunkt und schon waren wir mit den Jungs zusammen. Sebbe und ein Kumpel waren in der Kneipe, die anderen Beiden hielten sich noch im Hotel auf. So tranken wir noch zur Begrüßung ein Bier, unterhielten uns etwas und als das Glas gelehrt war, gingen wir zum Hotel, um die anderen Beiden zu holen. Dort im Hotel gab es noch eine Bar, dort trafen wir dann auf die anderen Zwei. Die Bar war bayrisch eingerichtet und machte Werbung für das Oktoberfest.
Fand ich natürlich sehr witzig, zugleich etwas peinlich. Egal, wir tranken auch hier noch ein Bier und danach sollte es los gehen in Richtung Stadion. Heute, mit dem Länderspiel sollte offiziell der Länderpunkt Estland abgehakt werden. Ca. 2 km entfernt ist das Stadion von der Innenstadt. Ist auch einfach zu finden. Auf den Straßen um das Stadion herum war noch nicht viel los. Ich hatte auch von Miffi schon erfahren, der schon vorher hier im Stadion beim letzten Spiel war, das man in Estland für Fußball keine große Interesse hat.
Es sollte auch heute sehr leicht sein eine Karte zu bekommen. Danach durch die Sicherheitskontrolle, die wir schnell hinter uns brachten. Unser Platz war auf der Hauptbühne und sollte gerade einmal 15 € kosten.
Wir hatten uns alle für den selben Block Karten besorgt und saßen somit auch zusammen. Zum Stadion: Von außen sieht das Stadion wirklich sehr beeindruckend aus. Dabei ist es gerade einmal so groß, daß es 10300 Zuschauern Platz bietet. Heute sollten sich gerade einmal 3043 Zuschauer im Stadion verlieren. Davon waren auch ca. 300 Ungarn da.  Das Stadion ist mit einem Ober- und Unterrang versehen. Diese ziehen sich durch das gesamte Stadion. Es ist ein reines Sitzplatzstadion und die Sitzbereiche sind komplett überdacht.
Zum Spiel: Da ich schon von Miffi wusste, daß das letzte Spiel, daß er gesehen hatte, sehr langweilig war, machte ich mir heute keine großartige Hoffnung auf ein schönes Spiel. Aber ich wurde eines Besseren belehrt.
Beide Mannschaften zeigten nach dem Anpfiff sehr viel Lust und Spielfreude. Es entwickelte sich ein schnelles Angriffsspiel, das schön zum Anschauen war. In der 20 Minute sollte das muntere Tore schießen beginnen. Estland schoß nach einer sehr schönen Kombination das 1:0. Doch schon 4 Minuten später stand es 1:1. Durch einen Fehler der Estländer konnte Ungarn den Ausgleich erzielen. Weiter ging es Hin und Her. Es ergaben sich auch gute Chancen, doch in der ersten Halbzeit sollte kein Tor mehr fallen. So ging es mit diesem Ergebnis in die Halbzeitpause. Was gab es sonst noch zu berichten. Sebbe war Zwischenzeitlich etwas in sich zurück gezogen.
Nach dem Seitenwechsel ergab sich das selbe Bild. Beide Mannschaften spielten weiter einen ansehnlichen Fußball, der Spaß machte zum Zuschauen. Nun war Ungarn die glücklichere Mannschaft, denn in der 54 Minute schossen sie das 1:2. Doch Estland schüttelte sich kurz, brauchte 5 Minuten und schon spielten sie wieder gut mit. In der 71. Minute dann das 2:2. Und jetzt drückten beide Mannschaften auf den Sieg. Wer jetzt glaubte, sie wollten das Ergebnis verwalten, dachte falsch. In der 79. Minute das 3:2 für Estland und mit dem nächsten Spielzug das 3:3 in der 81. Minute. Damit war es dann aber auch genug. Jetzt merkte man beiden Mannschaften an, daß es ein sehr schnelles und kräfteraubendes Spiel war und sie steckten Beide jetzt etwas zurück und nahmen das Tempo aus dem Spiel.
Die letzten 10 Minuten passierte nicht mehr viel und so endete das Spiel Unentschieden 3:3. Wir hatten 6 Tore gesehen, ein gutes Spiel und waren sehr zufrieden. Nach dem Spiel verließen wir dann gemütlich das Stadion und machten uns gemeinsam auf zurück in die Stadt. Wir verabschieden uns auf dem Weg noch von Sebbe und seiner Gruppe, die ich morgen wieder sehen sollte. Mit Stephan ging ich dann Richtung Innenstadt, dort verabschiedete ich mich dann von meinem heutigen Begleiter und schlenderte noch einmal durch die Innenstadt von Tallinn. Auch Nachts eine sehr schöne Stadt.
Als ich dann zurück am Hostel war, packte ich noch schnell meine Sachen zusammen, denn morgen sollte es wieder früher raus gehen. In der Früh fuhr war die Rückfahrt mit dem Bus nach Riga. Nach dem Zusammenpacken war hinlegen angesagt.

Fazit des Tages: Ein weiterer erfolgreicher Tag war absolviert. Heute traf ich erneut auf gute Kumpels, die ich eigentlich auch nur durchs Fußball kennengelernt habe. Aber es ist wie eine große Familie oder Interessengemeinschaft. Man geht dem selben Hobby nach, sieht unglaublich schöne Städte, trifft gute Leute und ist unterwegs. Der heutige Tag war geprägt durch eine große Wanderschaft zwischen all den Sightseeing Punkten. Wir hatten viele schöne Dinge gesehen. Danach das Treffen mit meinem Kameraden Sebbe und sein Jungs, sowie ein sehr gutes Spiel gesehen. Dieser Tag hatte sich auf alle Fälle wieder gelohnt. So würde ich sagen ein weiterer guter Tag ging zu Ende.















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