Eifelturm Paris

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Samstag, 22. Dezember 2018

16.10.2018 Baltikum Tour 4. Tag Länderspiel Lettland : Georgien

16.10.2018 Busfahrt von Tallinn - Riga und Spiel Lettland : Georgien
Lettland : Georgien, Anpfiff: 20:45 Uhr
Halbzeit: 0:2, Enstand: 0:3
Stadion: Daugavas Stadiona (Riga)
Zuschauer: 3185, davon Auswärts: 100

Tourplan:
Heute hatte ich den Wecker wieder einmal nach vorne gestellt. Diese eine Stunde Zeitunterschied machte mich echt balla. Der Wecker klingelt um 7 Uhr und nach einer genauen Auswertung merkte ich, dass mein Bus erst um 9:30 Uhr fahren sollte . Also drehte ich mich noch einmal für eine Stunde um und ließ mich um 8 Uhr aufwecken. Nachdem ich alles zusammen gepackt hatte, machte ich mich auf den Marsch und um ca. 8:35 Uhr war ich auf dem Weg zum Busbahnhof. Heute sollte es sehr windig und kühl sein, deswegen war warme Kleidung angesagt. Ich hatte 2,5 km Fußmarsch bis zum Busbahnhof zu absolvieren. Ich ließ mir Zeit und gönnte mir dabei sogar noch ein Frühstück aus dem Supermarkt.
10 Minuten vor Abfahrt des Busses stand ich dann vor diesem. Kurze Kontrolle des Tickets und Ausweises, dann konnte ich einsteigen.. Ich machte mir Zwischendurch doch Gedanken, ob es die richtige Adresse für den Busbahnhof war, aber es sollte zeigen, daß Alles passte. Pünktlich um 9:30 Uhr fuhr der Bus dann ab. Die Fahrt von Tallinn nach Riga wurde wieder in viereinhalb Stunden zurück gelegt. Die Zeit nutzte ich wieder zum Filme schauen und schlafen. Als ich dann in Riga ankam, hatte ich schon bei der Fahrt durch die Stadt einige sehenswerte Dinge gesehen. Da ich genug Zeit hatte, ging ich gleich hinunter zum Fluß Düna und machte dort einen kleinen Spaziergang an diesem entlang. Denn in etwas weiterer Entfernung hatte ich einen Fernsehturm gesehen, den ich nun aus der Nähe begutachten wollte. Natürlich erwischte ich auf dem Weg dorthin wieder ein paar sehenswerte Dinge und knippste Diese ab.  
Auf meinem Weg zurück fielen mir noch weitere Gebäude auf, die es wert waren zu fotografieren.
Als ich dann wieder zurück am Busbahnhof war sah ich, daß es gar nicht weit war zur Altstadt. Ich stellte über mein Handy per Google Maps das Hostel ein und bewegte mich über die Fußgängerzone Richtung Unterkunft.

Dabei kam ich auch an dem sehr außergewöhnlichen Rathaus vorbei. Aber auch der Rest ließ sich gut ansehen. Weiter kam ich an einem Park vorbei, den ich mir auch etwas genauer anschaute.
Nachdem ich durch den Park gegangen war, kam ich immer näher zu meiner Unterkunft. Nach ein wenig suchen fand ich auch den Eingang. Einchecken sollte ohne Probleme klappen und nachdem mir die Regeln erklärt waren, befand ich mich in einem kahlen Zimmer mit 4 Hochbetten und einem Stuhl. So war es auch im Internet beschrieben, doch ich hätte es mir nicht so spärlich vorgestellt. Egal, Hauptsache billig und ein Dach übern Kopf. Nachdem ich mich etwas frisch gemacht hatte, sollte Sightseeing Teil II angegangen werden. Ich hatte etwas von einer Siegessäule in der Nähe der Innenstadt gelesen. Diese wollte ich noch suchen und ablichten.

Nach etwas suchen fand ich diese dann auch noch.
Mittlerweile hatte ich auch schon Nachricht von Sebbe bekommen, daß sie auch gut angekommen waren und auf der Suche nach ner Kneipe in der Nähe waren. Da ich jetzt noch nicht in Trinkerlaune war entschied ich meine Erkundungstour weiter durchzuführen. Und so ging ich noch einmal zurück in den Park. Langsam wurde es Dunkel und die einzelnen Gebäude und Bauwerke wurden beleuchtet.

Danach wieder in die Altstadt und auch die etwas genauer betrachtet. Im Großen und Ganzen muß ich für mich behaupten, Riga gefiel mir Besser als Tallinn. In Tallinn ist zwar die Altstadt sehr schön, aber außen rum ist nicht viel zu sehen. Das ist bei Riga schon etwas anders. Da ist alles etwas Großflächiger und mehr zu sehen! 
So orientierte ich mich immer wieder an Kirchtürmen und spitzen Dächern und marschierte dorthin.
Und schön langsam bewegte ich mich wieder zurück zum Hostel. Denn durch einen Zufall hatte Miffi das selbe Hostel gebucht und hatte mir angeboten, mich mit zum Stadion zu nehmen. Dieses Angebot nahm ich sehr gerne an, denn den Weg zu Fuß kannte ich ja schon sehr gut. Hab vor ein paar Tagen diesen Spaß schon gehabt. Also trafen wir uns am Hostel und los sollte die Reise gehen. Natürlich war seine Freundin und der Hund auch dabei. Sie wollten extra etwas früher am Stadion sein, um einen guten Parkplatz zu finden und sich noch bis zum Spielbeginn um den Hund zu kümmern. Als wir dann am Stadion waren, sollten wir wirklich direkt vor der Tür einen Platz finden. Wir gingen, nachdem das Auto in der Parklücke stand, gleich zum Ticketschalter und sicherten uns die Eintrittskarten. Heute waren natürlich 3 Schalter geöffnet. Warum das Ganze nicht beim letzten Mal? Nachdem ich meine Karte hatte, verabschiedete ich mich noch einmal von meinen Bekannten und machte mich auf zur Kneipe, wo Sebbe mit seinen Jungs sitzen sollte.
Diese war auch nur einen Kilometer entfernt. Somit war ich auch in ein paar Minuten bei ihnen und Google Maps war mal wieder eine große Hilfe! Dort angekommen wurde ich erst einmal freundlich begrüßt und bestellte daraufhin gleich noch ein Bier. Mit guten Unterhaltungen und Touren, von denen wir uns erzählten, verstrich die Zeit recht schnell und schon bald wurde gezahlt und der Kilometer zurück zum Stadion gegangen. Auf dem Weg dorthin wurde noch der Supermarkt aufgesucht, den ich schon an meinem ersten Tag besucht hatte. Als wir dann gezahlt hatten und mit einigen Bierdosen bewaffnet raus kamen, waren die Anderen schon verschwunden. Etwas verwirrt, weil wir es eigentlich anders besprochen hatten. So eilten wir den Anderen in Richtung Stadion hinterher, konnten sie aber nicht mehr einholen. Dumm war auch, daß der Kerl, der an meiner Seite war, seine Eintrittskarte bei Sebbe hatte. Wir trafen dann doch noch auf einen Kameraden aus der Gruppe und gemeinsam tranken wir dann das Bier aus, daß wir vor kurzem noch gekauft hatten. Ich verabschiedete mich dann von den Beiden und ging zu meinem Eingang. Dort wurde ich kontrolliert und kurz darauf stand ich im Stadion. Da ich ja schon in Lettland in einem Stadion gewesen bin, hatte ich eigentlich diesen Länderpunkt schon abgehakt. Doch auf meiner speziellen ToDo Liste stand für einen Länderpunkt immer ein Spiel der Nationalmannschaft, des Landes oder auswärts mit Bayern beziehungsweise der deutschen Nationalmannschaft. Das hatte ich letztes Mal nicht geschafft. Somit sollte für mich heute der Länderpunkt Lettland abgehakt werden.
Zum Stadion: Das Stadion besteht aus 3 einzelnen Blöcken. Der Haupttribüne und zwei Hintertortribünen. Alle 3 sind nicht miteinander verbunden. Eine Gegengerade gibt es nicht. Das Stadion fasst etwas mehr als 5000 Leute. Nur die Haupttribüne ist nur im oberen Bereich überdacht. Um das Spielfeld verläuft eine Tartanbahn. Besonders nennenswert sind die Flutlichtmasten, die durch ihre besondere Form doch sehr auffallen.
Es waren auch ca. 100 Georgier mit angereist.
Zum Spiel: Das Spiel war gerade einmal 5 Minuten jung, da gab es schon einen Elfmeter für Georgien. Nach einem Gerangel im Strafraum zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Dieser war ganz schwach geschossen und der Torwart konnte diesen parieren.
Die Stimmung unter den Heimfans war deswegen natürlich sehr euphorisch. Doch keine 3 Minuten später sollte durch einen Alleingang eines georgischen Spielers doch noch das 0:1 fallen. Schlagartig war es ruhig im Stadion und nur die paar mitgereisten Georgier feierten. Danach war das Spiel sehr zerfahren.Georgien zog sich zurück und spielte auf Konter. Lettland fand erst einmal kein Mittel, um etwas gegen das Abwehrbollwerk der Georgier zu tun. In der 29. Minute dann ein schneller Angriff der Georgier, der zum 0:2 führen sollte. Danach ein ähnliches Spiel. Georgien stand Hinten gut und Lettland fand keine Möglichkeit zum durchkommen. Mit dem Zwischenstand ging es dann in die Pause.
Die 15 Minuten nutzten wir, um uns über das Spiel zu unterhalten. So verging die Zeit recht schnell und schon wurde zur zweiten Halbzeit angepfiffen.
Diese sollte das selbe Bild zeigen wie die Erste. Lettland versuchte ein Spiel aufzubauen und Georgien machte nur das Notwendigste. So entwickelte sich eine eher langweilige Partie und es sollte bis zur 61. Minute dauern, bis das nächste Tor fiel. Dieses sollte wieder für Georgien sein. Durch ein schönes Zuspiel kam es zu einem Alleingang durch einen Georgier, der dann alleine vorm Torwart stand und das Tor schoß. Mit diesem 0:3 sollte das Spiel dann so da hintröpfeln und mit dem Ergebnis enden. Nach dem Spiel fanden sich dann die Georgier bei der Kurve ihrer Fans ein.
Wir begaben uns aus dem Stadion und zurück zum Auto von Miffi.
Seine Freundin und der Hund waren auch schon da und wir fuhren gemeinsam zurück zur Unterkunft. Nachdem ich dann im Hostel war, beendete ich den Tag. Denn morgen in der Früh sollte es sehr bald raus gehen.

Fazit des Tages:
Wieder hatte Alles gut geklappt. Die Anreise, die unglaublich sehenswerte Stadt und dann auch noch den Länderpunkt abgehakt. Ein guter Tag ging zu Ende.



























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