Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Montag, 1. August 2016

22.06.2016 Island : Österreich in Saint Denis (Paris)

Island : Österreich in Saint Denis Anpfiff 18 Uhr

Island : Österreich 2:1  Halbzeit: 1:0 // Endstand: 2:1

Stadion: Stade de France in Saint Denis (Paris)

Zuschauer: 68714

Kosten:
Eintrittskarte: 55 €
Rückfahrt: 913,5 km

Tourbericht:
Nach einer Nacht, die uns wieder mit viel Geschnarche beglückte, schafften wir es doch Aufgrund der Müdigkeit und den Ohrenstöpseln etwas länger zu Schlafen und erwachten erst um 10:30 Uhr. Schön langsam merkten wir, daß uns die Tour an die Substanz ging, da wir doch schon einige Kilometer runter geradelt hatten und der Schlaf uns nicht gerade gegönnt war. So starteten wir unseren letzten Tag der Tour mit einer Dusche und erneutem Zusammenpacken der Ausrüstung. Nur heute richteten wir gleich alles so her, daß wir bei Ankunft daheim alles so aus dem Auto nehmen konnten und nichts mitten in der Nacht vergaßen. Für den heutigen Tag stand wieder ein Sightseeing Highlight auf dem Plan. Da wir ja letztes Mal schon die wichtigsten Dinge in Paris gesehen hatten wollten wir heute zum Schloss Versailles fahren und dieses begutachten. Bevor wir aber losfuhren machten wir noch einen Stop bei einem Einkaufszentrum und holten uns was zum Frühstücken. Danach noch das Auto voll getankt und und schon führte uns der Weg nach Paris. Auf dem Stadtring war wieder der übliche Stau und so verloren wir wertvolle Zeit. Aber irgendwann kam die Ausfahrt Richtung Versailles und die nahmen wir dann auch. Noch durch ein paar Gassen und schon standen wir auf einem Bezahlparkplatz direkt vor dem Schloss. Da die Sonne heute wieder runter brezelte entschlossen wir uns für die kurzen Klamotten. Vor dem Schlosstor stand eine etwas längere Schlange von Leuten, denn um in den Schlossbereich hinein zu kommen wurden Sicherheitskontrollen durch geführt. Also stellten wir uns in die Warteschlange und ziemlich zügig, nach einer etwas lässigen Kontrolle, waren wir auch schon im Schlossbereich.
















Unser Weg führte uns erst einmal über einen großen Schlosshof.


Vor uns stand das große Schloss, daß wir aber nicht mit einem Besuch eingeplant hatten. Wir wollten nur ein paar Bilder machen und nicht allzu viel Zeit verlieren, da wir ja dann wieder nach Paris hinein mussten. Also gingen wir linker Hand am Schloss vorbei und durch einen großen Torbogen führte der Weg in den Schlossgarten. Dieser war sehr schön angelegt und zeigte sich in einer herrlichen Pracht. Natürlich waren hier auch wieder einige asiatische Reisegruppen unterwegs, die sich mit Allem, was sie auf die Kamera bekamen, fotografierten. Sehr lustig auf alle Fälle.

































Wir machten auch unsere Fotos und zum Schluß kam dann noch das Gruppenfoto vor dem Schloss. Danach ging es wieder zurück zum Auto. Die ganze Aktion hatte uns nicht einmal eine Stunde gekostet. Noch schnell das Parkticket bezahlen und schon standen wir an der Ausfahrt Schranke. Und wie es halt immer so ist, man steht hinter einem anderen Fahrzeug und dieser hat sein Parkticket nicht bezahlt. Immer wieder gerne genommen. Also sprang jemand von diesem Auto heraus zum Zahlautomat und löste das Ticket ein. Wir waren ziemlich genervt und unsere Hupe wurde mehrfach betätigt. Was den werten Herren vor uns zu einem müden Winken animierte. Als dann endlich dieses Auto durch die Schranke gefahren war konnten wir die Schranke auch passieren. Der Herr vor uns stieg noch aus seinem Auto aus und verbeugte sich vor uns als Entschuldigung. Aber unsere Laune war dadurch nicht mehr zu retten. Danach machten wir uns auf den direkten Weg nach Paris. Wir hatten ja beim letzten Mal in einer Seitenstraße geparkt und auch dieses Mal wollten wir wieder diesen Parkplatz ansteuern. Nur war in dieser Straße leider nichts frei. Auch bei Abfahren der anderen Straßen fanden wir erst einmal nichts. So kamen wir in eine sehr dreckige und zwielichtige Gegend und hier war ein Plätzchen frei. Also gleich Mal eingeparkt und zu Fuß zum Stadion. Als wir ein paar Meter an einem Auto vorbei kamen, in dem ein afrikanischer junger Mann saß fielen uns gleich die vielen Flachbildschirme auf, die er kreuz und quer in seinem Auto hatte. Etwas verwundert gingen wir an dem Auto vorbei und im gleichen Augenblick hielt ein anderes Auto mit einem afrikanischen Mann neben dem Auto mit den Fernsehern und diese wurden allesamt umgeladen. Also wurde hier wohl Hehlerei mit Flachbildschirmen durchgeführt. Daß brachte uns dazu, doch noch weiter noch einem besseren Parkplatz für unser Auto zu suchen, denn diese Straße gefiel uns nicht besonders gut und schien auch nicht unbedingt sicher zu sein. Wir hatten dann in einer Nebenstraße das Glück, doch noch eine Lücke zu finden und dort gefiel es uns auf alle Fälle um Einiges besser! Nach dieser kurzen Unterbrechung machten wir uns dann auf den Weg zum Stadion. Wir kamen an einen Einkaufsmarkt vorbei und davor saßen einige österreichische Fans. Wir kamen gut mit ihnen ins Gespräch und weil wir noch genug Zeit hatten entschlossen wir uns dazu, noch etwas Platz zu nehmen und mit den Österreichern ein Bier zu trinken. Sie waren natürlich voller Euphorie wegen dem Spiel und die ganze Zeit sprachen sie nur davon, daß heute der Sieg her muß und dann geht auch für sie das Turnier weiter. So verbrachten wir noch eine knappe Stunde bei ihnen und verabschiedeten uns danach auch wieder, denn wir wollten ja rechtzeitig im Stadion sein. Dieses Mal hatten wir alle Karten beieinander und mussten uns wegen dem Treffen nach dem Spiel keine Gedanken mehr machen. Also steuerten wir auf direkten Weg das Stadion an.



Auch dieses Mal liefen uns wieder viele Isländer über den Weg. Die waren gut vertreten, so wussten wir, daß die Stimmung im Stadion sehr gut sein wird. Wir überwanden die Sicherheitskontrollen, die heute wieder etwas genauer waren. Trotzdem waren wir eine Stunde vor Spielbeginn im Stadion und begaben uns auf unseren Platz. Das Wetter war extrem schwül und die Sonne schien direkt auf unseren Platz, deswegen entschloss ich mich dazu, noch etwas hinter den Block zu gehen, denn es war viel zu heiß. Ich traf noch ein paar bekannte Leute und wechselte einige Gespräche mit ihnen. Kurz darauf kam auch noch der TS aus dem Block. Ihm war ebenfalls zu heiß. So verbrachten wir noch einige Minuten hinter dem Block, bevor wir bei der Eröffnungszeremonie wieder zurück gingen. Dieses Mal war es auch wieder das gleiche Gänsehautgefühl als die Österreicher ihr "I am from Austria" sangen. Es waren auch etliche da, so kam natürlich eine sehr gute Stimmung auf. Als dann die Mannschaften einliefen und die Hymnen abgespielt wurden sangen beide Lager tatkräftig mit. Wobei schon mehrer Österreicher da waren. Ich hätte so auf 30000 geschätzt. Aber auch von den Isländern waren ca. 10000 - 15000 Vorort. Starke Leistung von beiden Lagern.




Zum Spiel. Nach 2 Minuten traf Island gleich mal an die Latte, was eigentlich die Österreicher wecken hätte sollen. Aber irgendwie entwickelte sich ein Mittelfeldgeplänkel und beide Mannschaften neutralisierten sich größtenteils. Dann hatten die Österreicher eine super Chance in der 11. Minute, aber die wurde kläglich vergeben. Danach waren wieder die Isländer dran mit einer weiteren Chance, aber dieses Mal rettete wieder das Aluminium. In der 18. Minute sollte es dann soweit sein. Nach einem Einwurf wurde der Ball verlängert. Dieser landete bei einem Isländer und der vollstreckte ins lange Eck. 1:0 für Island. Österreich zeigte sich erstmal geschockt und versuchte über mehr Ballbesitz wieder Ruhe ins Spiel zu bekommen. Die Isländer zogen sich in ihre Hälfte zurück und warteten auf Konter. In der 37. Minute wurde dann im Strafraum ein Österreicher umgezogen und der Schiri entschied auf Elfmeter. Doch diesen setzte der österreichische Spieler an den Pfosten. So ging es mit einer 1:0 Führung für die Isländer in die Pause. Die 15 Minuten nutzten wir für Gespräche. Die 2. Halbzeit ging dann recht flott los, denn es gab Chancen im Minutentakt für beide Mannschaften. Es hätte dann auch noch einen weiteren Elfmeter für Österreich geben können, denn ein Isländer senste einen Österreicher im Strafraum um, aber die Pfeife des Schiris blieb stumm. In der 60. Minute klappte es dann doch noch mit dem Ausgleich. Österreich traf zum viel umjubelten Ausgleich. Wobei es ein sehr sehenswerter Spielzug war. Dieses Tor beflügelte die Österreicher und brachte ihnen weitere Feldvorteile ein, die sie aber durch ihre vielen Chancen nicht zu einem weiteren Tor nutzen konnten. Die Isländer kamen nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus und igelten sich hinten ein. So rollte ein Angriff nach dem Anderen, brachte aber nichts zählbares ein. Und dann kam doch noch der Siegtreffer für die Isländer. Keiner hatte damit gerechnet, aber durch einen schnellen Konter in der 90 + 4 Minute erzielten die Isländer das 2:1. Der Schiri pfiff gar nicht mehr an und wir hatten ein weiteres Highlight dieser Euro mit erlebt, denn es war der erste Sieg einer isländischen Mannschaft bei einer Euro. Die Österreicher waren natürlich am Boden zerstört, die Isländer feierten diesen Sieg. Wir machten uns nach dem Schlusspfiff schnell auf dem Weg aus dem Stadion und schauten, daß wir schnell zum Auto kamen, da wir ja diese Nacht die Heimfahrt noch vor uns hatten. Eigentlich wollten wir diese Nacht noch in Paris bleiben, aber dadurch, daß der Michi früher als geplant wieder Arbeiten musste entschlossen wir uns, daß Zimmer verfallen zu lassen und nach Hause zu fahren. Am Auto angekommen waren wir froh, daß noch alles dran war. Somit schnell ins Auto und los ging die Reise. Wir wechselten uns in regelmäßigen Abständen mit dem Fahren ab und so konnten die anderen 3 ihre Augen schließen. So kamen wir immer näher der Heimat und als Erstes steuerten wir Dachau an, wo wir Michi raus ließen. Ich holte mir noch das zurück gelassene Navi bei ihm und schon fuhren wir weiter zu Peter nach Unterschleißheim, wo mein Auto stand und er Daheim ist. Wir räumten also unsere Sachen um in mein Auto und nach einenr kurzen Verabschiedung ging die Fahrt weiter über die Autobahn zum TS. Er hatte ja immer noch sein Auto in der Werkstatt, weil ihm diese bescheuerte Tussi ins Auto gefahren war. So fuhr ich ihn heim. Als ich dann bei ihm angekommen war, war es schon wieder hell. Somit war der nächste Morgen schon erreicht. Wir packten sein Zeug aus dem Auto und nun konnte auch ich die Heimfahrt zu meiner Wohnung antreten. Da ich sowieso nix zu Essen Daheim hatte entschloss ich mich noch für ein MCD Frühstück in Grabenstätt. dort trank ich wieder einen guten Kaffee. Dann ging es aber auf den direkten Weg zurück zur Wohnung, wo ich am 23.07.2016 um 8 Uhr eintraf. Noch schnell das Auto ausgeräumt und danach schnell ins Bett und noch ein paar Stunden Schlaf gefunden.

Fazit:
Österreich hat das Spiel beherrscht, Island gewinnt! So ist Fußball!



















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