Eifelturm Paris

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Dienstag, 30. August 2016

21.07.2016 Napalm Death München auf dem Free & Easy

Napalm Death Free & Easy München Backstage

Eintritt: frei

Mit dabei: Michi und ich

Ich hatte vom Michi erfahren, daß wieder das Festival Free & Easy in München anstand. Das heißt, zwei Wochen lang ist im Backstage in allen 3 Hallen die unterschiedlichste Musik angesagt und es kostet keinen Eintritt. Mit unterschiedlicher Musik meine ich vom Hip Hop bis zum Metal, vom Techno bis Punk ist dort alles vertreten. Und da sind auch einige namhafte Bands mit am Start.


So zum Beispiel Napalm Death, die mir live immer gut gefallen. Somit brauchte der Michi mich gar nicht lange zu überzeugen und ich begleitete ihn zu diesem Konzert. Davor waren noch zwei andere Bands, die ich aber vom Namen her nicht kannte und auch nicht einordnen konnte. So ließ ich mich einfach überraschen. Dieses Mal hatte sich Michi angeboten nach München zu fahren. So konnte ich mir im Vorhinein schon Mal ein Bierchen schmecken lassen. Nach einer knappen Stunde Fahrt waren wir auch schon am Backstage. Da wir des Öfteren die Lokation besucht hatten, wussten wir auch schon, daß man in den Seitenstraßen leicht einen Parkplatz finden würde. So machten wir uns auf die Suche und fanden auch gleich einen Platz für das Auto. Danach noch die letzten Meter zu Fuß zum Backstage und schon waren wir in der Halle. Das Backstage beherbergt 3 Hallen, wobei die große Halle, das Backstage Werk ca. 2000 Leuten Platz bietet, die Backstage Halle für ca. 800 Leute Platz bietet und der Backstage Club für ca. 300 Leute Platz bietet. Das Konzert war in der Halle und es fanden sich auch ca. 800 - 1000 Leute ein. Also eigentlich nicht schlecht. Wir kamen genau in der Umbauphase zwischen der ersten und zweiten Band. Die zweite Band hörte auf den Namen Deathrite und war mir nicht bekannt. Das Einzige, was ich wusste, daß sie aus Dresden sind. Als sie dann begannen rissen sie mich noch nicht so vom Hocker. Also entschloss ich mich dazu, uns ein Bier zu holen. Als ich dann am Tresen stand und zwei Bier bestellt hatte bemerkte ich Ähnlichkeit der Musik mit einer alten Metal Band Namens Entombed, die mir in den Anfang 90 zigern sehr gut gefallen hatten. Leider waren nur die ersten beiden Alben von ihnen sehr gut, dann haben sie ihren Musikstil geändert und ich war mega enttäuscht wegen dem Wandel, da ich Entombed zu der damaligen Zeit zu meinen Lieblingsbands gezählt hatte. So stand ich also am Tresen und hörte diese Band, die voll in die Kerbe meiner damaligen Lieblingsband schlugen und sogleich war ich voll begeistert. Als ich dann zum Michi zurück kam mit den zwei Bechern in der Hand sprach ich ihn gleich mal auf das Bemerkte an. Und auch er bestätigte mir das. So genossen wir die Musik und erfreuten uns über die gespielten Lieder. Nach 45 Minuten war dann Deathrite zu Ende und wir nahmen uns vor, diese Band weiter zu verfolgen. Evtl würde sich ja noch einmal die Möglichkeit ergeben, sie live zu sehen. Die Bühne wurde umgebaut und als nächstes sollte dann Napalm Death die Bühne betreten. Über die Jahre hatte ich die Jungs schon des Öfteren gesehen und es war immer wieder super, sie live zu erleben. Ich glaube, das erste Mal müsste so 1989 gewesen sein und mittlerweile wohl schon im zweistelligen Bereich liegen. Denn diese Band hat echt Spaß am live spielen und sind sehr oft im bayrischen Bereich unterwegs. Sie kommen aus Birminham und spielen Grindcore / Deat Metal. Also nichts für den seichten Gehörgang. Auf Cd kann ich sie mir auch nicht anhören, aber live sind sie es echt wert. Da auch 3 der 4 Bandmitglieder langsam auf die 50 zugehen ist es immer noch verwunderlich, was sie auf der Bühne bringen. Immerhin spielten sie 1 Stunde 20 Minuten, was natürlich zum Einen sich kurz anhört, aber zum Anderen muß man daran denken, daß das Konzert für Umsonst war. Wir waren danach auf alle Fälle mehr als zufrieden und ich holte mir noch am Fanstand einen Pullover von Napalm Death, denn die waren preislich sehr fair. Für das T-Shirt 15 € und der Pullover 30 €, das habe ich auch schon lange nicht mehr erlebt. Und weil ich für die kältere Jahreszeit auch was langes zum Anziehen brauche, wenn ich Konzerte besuche, hat sich das mehr als angeboten. Am Stand trafen wir noch auf den Drummer von Deathrite und ich sprach ihn auf die  Musik von ihnen an. Er war voll begeistert, daß wir erkannt hatten, daß es in die Richtung Entombed gegangen ist und erzählte mir, daß sie auch riesige Fans dieser Band sind. So fand der Abend auch noch einen guten Abschluß. Wir waren dann auch schnell wieder zurück am Auto und nach einer Stunde Autofahrt war ich dann auch schon wieder Daheim.

Fazit:
Napalm Death live macht Spaß und den Kopf frei! Ein voll gelungener Abend!











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