Eifelturm Paris

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Mittwoch, 3. August 2016

26.06.2016 Deutschland : Slowakei Achtelfinale in Lille



Deutschland : Slowakei in Lille Anpfiff 18 Uhr



Deutschland : Slowakei 3:0  Halbzeit: 2:0 // Endstand: 3:0



Stadion: Stade Pierre-Mauroy (Villeneuve d`Ascq)



Zuschauer: 44312



Entfernung: Brannenburg - Lille  905 km



Kosten:
Eintrittskarte:      60 €
Leihauto, Sprit:   35 €
Div. Kosten:        30 €



Mit dabei:
Moosi, Peter, Steve, Andi B., Volker, Nadine, Olaf, Jacob und ich




Tourbericht:
Am letzten Vorrundenspieltag hatte ich mit Moosi telefoniert und ausgemacht, daß ich beim Achtelfinale nach Lille einen Platz im Neuner bekomme. So wurde das Treffen an der Autobahnausfahrt Dachau/Fürstenfeldbruck ausgemacht. Und zwar um 6 Uhr in der Früh am Spieltag. Was mir fast zum Verhängnis wurde, da ich am Vortag noch in Mittenwald bei einer Hochzeit war und erst am Morgen um 3 Uhr im Bett war. Also startete ich den Tag nach einer Stunde Schlaf mit dem Ritt von Mittenwald - Dachau. Ich war dementsprechend müde und schaffte es gerade so an den Treffpunkt. Da ich wusste, daß Moosi die Strecke komplett fahren würde, konnte ich den verlorenen Schlaf wieder aufholen. Autoschlaf ist besser als gar kein Schlaf. Um kurz nach 6 Uhr kam Moosi dann mit dem Auto und wir stiegen in das Gefährt. Es hatten sich wirklich 9 Verrückte gefunden, die sich den Ritt antaten. Die Abfahrt bekam ich noch mit, dann holte mich die Müdigkeit ein und ich verschwand ins Reich der Träume. Das erste Mal erwachte ich wieder in Luxenburg, denn da wurde das Auto noch einmal nachgetankt. Doch dann schlief ich gleich wieder ein und das zweite Erwachen war dann schon in Belgien. So konnte ich nicht viel von der Fahrt berichten, aber es schien alles glatt gelaufen zu sein. Was diese Strecke mit sich brachte war, daß wir keine Mautstrecke mit dabei hatten. Somit war klar, daß es eine billigere Fahrt werden würde.


Als wir dann den Grenzübergang Belgien - Frankreich erreichten wurden wir heraus gezogen und kurz kontrolliert. Aber ohne großen Problemen konnten wir nach kurzer Zeit unsere Reise fortsetzen. Und so dauerte es nicht lange, dann waren wir auch schon in Lille an der Tauschstelle der Voucher.


Ich bekam meine Karte vom Sebi, den ich am Stadion treffen sollte, so wusste ich, daß ich mir keine Sorgen um die Karte machen musste. Als dann die anderen Kameraden ihre Voucher eingetauscht hatten ging die Reise weiter zum Stadion. Dort waren schon alle normalen Parkplätze belegt und so entschied sich der Moosi dafür, einfach in eine Wiese zu fahren und das Auto dort stehen zu lassen. Der Moosi, wie man ihn kennt. Danach trennten sich unsere Wege. Ein Teil ging in die Kneipe, der andere Teil wartete auf den Flo, der noch zu uns stoßen wollte. Als er dann endlich erschien, entschlossen wir uns mit 3 Personen zum MCD zu gehen und Mittagessen zu besorgen. Das erledigten wir dann auch und ich versuchte gleich mal das WLAN zu nutzen, um mit Sebi in Verbindung zu treten. Als wir unser Essen hatten gingen wir wieder zurück zum Wagen und verspeisten die Burger.
Danach ging der übrige Rest der Gruppe zum Stadion und hinein, denn sie wollten das 15 Uhr Spiel auf der Anzeigentafel anschauen. Mir war es zu früh und ich hatte immer noch keine Verbindung zu Sebi, somit hatte ich auch noch keine Karte. Ein kurzer Abstecher zum Stadion brachte auch nichts ein. Also entschloß ich mich noch einmal zum MCD zu gehen und über WLAN die Verbindung zu ihm zu bekommen. Doch auch dieses Mal klappte es nicht und als ich versuchte, über das Netz in Frankreich zu gehen brach alles zusammen. So stand ich also immer noch ohne Karte da, machte mir aber noch keine Gedanken. Am Stadion schaute ich bei beiden Eingänge vorbei, aber auch da war noch nichts von Sebi zu sehen. Wieder machte ich mich auf zum MCD, doch auch das dritte Mal brachte nichts ein. Schön langsam machte ich mir Sorgen, denn die Verbindung kam immer noch nicht zu Stande und es war auch nur noch eine Stunde bis zum Anpfiff des Spieles. Aber wie es dann immer ist klappte auf einmal die Verbindung und ich war im französischen Netz. Und ich sah, daß sich Sebi, Andi und Moosi schon per Telefon gemeldet hatten und versucht hatten, mit mir in Verbindung zu treten. Also rief ich Sebi an und der ging auch zum Glück gleich dran. Er hatte vorher lange auf mich gewartet, aber da ich ja keine Verbindung hatte wusste ich natürlich nichts davon. Etwas angepisst und sauer war er auf alle Fälle, aber wir machten einen Treffpunkt aus, denn er war schon im Stadion. Als ich dann an dem Treffpunkt angekommen war traf ich noch Jonny und Iltis, die ebenfalls noch eine Karte über hatten. Mittlerweile war schon Einiges los ums Stadion und es war schwer, ran an den Treffpunkt zu kommen. 30 Minuten vor Anpfiff rief ich nochmals an. Sebi war noch nicht mal aus dem Stadion. So mussten wir Aufgrund der knappen Zeit umdisponieren. Also schnell einen anderen Treffpunkt gefunden. Und zwar den VIP Eingang. Da war am wenigsten los. So reichte er mir die Karte über einen Ordner durch und ich rannte schnell zu dem Eingang, wo schon richtig viel los war. Eigentlich dachte ich schon, ich schaffe es nicht mehr. Doch irgendwie schoben sich die Massen durch, ich trickste noch am Eingang, damit ich schneller hinein kam und war 5 Minuten vor Anpfiff im Stadion. So schnell es ging rannte ich zu meinem Block und genau zur Hymne stand ich darin.



Ich interessierte mich auch nicht dafür, wo mein Platz war, sondern stellte mich einfach auf einen freien Platz. Dadurch, daß vor dem Stadion mal wieder der Schwarzmarkt zusammen gebrochen war und extrem viele Karten übrig waren und nicht verkauft wurden, war genug Platz in der Kurve. Diesen Platz machte mir auch niemand streitig. Zum Spiel: Die Slowaken zogen sich von Anfang an zurück und versuchten den Strafraum dicht zu machen. In der 7. Minute hatte Deutschland dann auch gleich die erste Chance, doch noch konnte der slowakische Torwart retten. Doch in der 8. Minute sollte schon das frühe Tor für Deutschland fallen. Durch eine verunglückte Abwehr landete der Ball vor den Füßen eines deutschen Spielers und aus 20 Meter knallte er einfach drauf und der Ball fand durch Freund und Feind den Weg in Tor. Wir feierten und die Slowaken mussten ihr passives Spiel umändern.  In der 13. Minute hatten die Deutschen die Chance auf das 2:0, aber der Elfmeter wurde kläglich verschossen und so blieb es bei der knappen Führung.
Aber die Slowaken machten nicht den Eindruck, als wollen sie unbedingt auf den Ausgleich spielen und blieben noch weiter in der Verteidigung. So entwickelte sich Einbahnstraßen Fußball, denn die Deutschen hielten den Ball in ihren Reihen und die Slowaken versuchten sich in der Verteidigung. Kurz vor der Pause gab es aber dann doch noch 2 Chancen für die Slowaken, wobei durch einen Rückpass der deutschen Verteidigung der Torwart der Deutschen in Bedrängnis kam und kurz darauf durch einen Kopfball der Slowaken der Torwart ebenfalls nochmal im Mittelpunkt stand. Aber mit viel Können wurden die beiden Chancen vereitelt. Dafür kam Deutschland 120 Sekunden später zum verdienten 2:0. Durch eine tolle Einzelleistung an der Außenbahn entlang gelang der Ball in den Strafraum und der deutsche Stürmer musste nur noch den Fuß hin halten. So gingen die Deutschen mit einem beruhigenden 2:0 in die Halbzeitpause. Ziemlich zufrieden mit der Halbzeit gönnte ich mir eine 15 minütige Auszeit und nahm erstmal Platz auf meinem Sitz. Die Pause verging schnell und die Slowaken kamen mit neuem Schwung und Hoffnung in die 2. Halbzeit. Bis zur 60. Minute waren dann auch die Slowaken die bessere Mannschaft und hatte auch mehr Ballbesitz und natürlich auch gute Chancen. Doch in der 63. Minute folgte ein Gegenstoß der deutschen und die Sache war erledigt. Durch eine super Einzelaktion fiel das 3:0 und die Entscheidung war gefallen. Der Widerstand der Slowaken war vorbei und Deutschland brachte das Ergebnis über die Zeit.



Ziemlich zufrieden begab ich mich nach dem Spiel wieder zurück zum Auto. Dort kam nach und nach die ganze Reisegruppe wieder zusammen. Als Letztes kam dann auch der Moosi, der noch beim Kartensammeln war. Nach ein paar Rangiermanövern war das Auto auch schon aus der Wiese herausen und die Fahrt ging Richtung Heimat zurück. Wobei es sich Moosi nicht nehmen ließ, die Anfangszeit selbst noch einmal hinter dem Steuer zu sitzen. Irgendwann übernahm dann Olaf das Steuer, aber das bekam ich nur so am Rande mit, denn die Rückfahrt verbrachte ich Hauptsächlich mit Schlaf. Um 04:40 Uhr rollten wir wieder in Dachau am Pendlerparkplatz ein. Somit trennte sich die Reisegruppe und ich hatte auch noch eine Stunde Fahrt vor mir. Um 05:40 Uhr hatte ich dann auch das Heimatdorf erreicht und konnte noch ein paar Stunden im eigenen Bett verbringen.



Fazit:
Fast hätte es nicht geklappt mit dem Spiel, da das Chaos mit der Karte den Nachmittag beherrschte.
Die Reise nach Frankreich war noch nicht beendet und ging weiter!
















































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