Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Dienstag, 5. Juli 2016

16.06.2016 Deutschland : Polen in Saint Denis (Paris)

Deutschland : Polen in Saint Denis Anpfiff 21 Uhr

Deutschland : Polen 0:0

Stadion: Stade de France (Paris)

Zuschauer: 73648
Kosten:
Eintrittskarte 55 €

Entfernung: Verbleib in Paris

Tourbericht:

Als in der Früh der Wecker um 7 Uhr klingelte, war die Stimmung am Tiefpunkt. TS hatte die Nacht Vollgas gegeben und Michi und ich konnten trotz Ohrenstöpsel nicht schlafen. Michi war die Nacht sogar ausgewandert und hatte versucht, im Auto zu schlafen. Hatte aber auch wenig Sinn. Und so war die Stimmung sehr gereizt. Aber TS verstand das nicht, so wurde durch ein Wortgefecht die Stimmung noch schlechter. Es gingen 2 Mann zum Frühstück und der Rest packte seine Sachen und brachte diese schon mal zum Auto. Als dann alle vier im Auto saßen fuhren wir erst noch schnell Tanken, dann ging es nach Saint Denis, einen Vorort von Paris. Das Chaos auf den Straßen herrschte schon wieder vor, so kamen wir über den Stadtring nur schlecht voran. Michi nutzte die Zeit, um etwas Kraft zu tanken und schloß die Fahrt über die Augen. Nachdem wir endlich Saint Denis angekommen waren, ging das Problem mit der Parkplatz suche wieder los. Es gab um das Stadion keine Parkplätze, nicht mal welche zum Bezahlen. Als wir das Auto in der Nähe abstellten und einen Mann fragten, der ebenfalls hier parkte gab uns zu verstehen, daß alle Autos abgeschleppt werden, die in der Nähe des Stadions geparkt werden. Wegen Sicherheit und Anschlagsgefahr. Somit hatten wir erst einmal das Problem, wo das Auto abstellen. Wir fuhren also weiter und TS kam auf die Idee, einen Polizisten zu fragen. Es standen ja genug herum. Also blieben wir kurz stehen und fragten den Nächstbesten. Zu unserer Verwunderung konnte dieser sogar sehr gut Englisch und erklärte uns, wo wir parken konnten. Also auf in diesen Bereich und Parkplatz Suche. Aber auch dort war es nicht einfach, einen Platz für das Auto zu bekommen. Nach etlichen Suchaktionen hatten wir doch noch das Glück, eine Lücke zu finden, die groß genug war, um unser Auto aufzunehen. Wir packten uns noch ein paar Sachen ein, denn wir waren doch etwas vom Stadion entfernt und wussten, daß wir vor dem Spiel nicht mehr ans Auto kommen würden. Für heute hatten wir uns Sightseeing vorgenommen. Zusätzlich hatte ich im Vorhinein versucht, noch eine Karte für das 15 Uhr Spiel zu bekommen, was aber nicht geklappt hatte. So konzentrierten wir uns voll auf Steine schauen in Paris. Zuerst wollten wir aber zum Stadion, da wir uns gleich den Weg einprägen wollten und die Sicherheitsmaßnahmen überprüfen wollten. Denn der Tag zuvor hatte uns gezeigt, daß es in Paris doch etwas ernster genommen wird! Etwa 2,5 Kilometer mussten wir gehen und sahen, daß dieser Stadtteil von Paris doch etwas für die mittlere, bzw. schlechtere Schicht der Menschen von Paris war. So war diese sehr verdreckt und überall türmte sich der Müll. Etwas Bedenken hatten wir schon um unser Auto, aber es würde schon gut gehen. Als wir dann am Stadion waren kamen wir bis zum Zaun komplett durch. Überall standen gefüllte Mülltonnen, die wohl noch bis zum Spiel geleert werden würden. Wir machten noch ein paar Fotos und entschlossen uns dann, zur Metro zu gehen.








 Denn für den heutigen Tag würde sich auf alle Fälle ein Tagesticket für die Metro lohnen. Um diese zu erreichen mussten wir aber einmal komplett um das Stadion gehen. Nachdem wir dies erledigt hatten, ging es treppab zur Metro. An einem Ticketstand kauften wir die Tagespässe und schon saßen wir in der Metro Richtung Chams-Elysees. Dort angekommen raus und hoch zur Straße.










 Dort erwartete uns erstmal viel Trubel. Man konnte auch schon den Arc de Triumph sehen, den wir als erstes ansteuerten. TS fing jetzt schon mit der Nörglerei an und wollte den Weg nicht mit gehen. Er meinte, ein Foto aus der Ferne würde reichen. Wir überstimmten ihn 3 zu 1 und setzten unseren Weg fort. Als wir dann endlich oben waren schossen wir viele Fotos, sowie ein Gemeinschaftsfoto.































Danach hatten wir uns überlegt, unseren Weg weiter zum Eifelturm fort zu setzen. Wir wollten auch dort ein Gruppenbild machen. Danach war der Plan, die Gruppe zu trennen. Die beiden Peters wollten in eine Kneipe, das 15 Uhr Spiel schauen und Michi und ich wollten weiter Sigthseeing machen. So setzten wir unseren Weg zum Eifelturm fort und kurz bevor wir dort waren öffnete sich mal wieder der Himmel und ein Platzregen goß sich hernieder. Wir fanden einen Unterstellplatz bei einem Museum und trafen dort den Sindelfinger. Etwa eine halbe Stunde wollte es nicht aufhören mit regnen, so nützten wir die Zeit, um Erfahrungen und Geschichten über unsere erlebten Touren auszutauschen. Als es dann endlich vorbei war mit dem Regen gingen wir auf den Vorplatz des Eifelturmes. Dort war, wahrscheinlich Aufgrund des Regens, noch nicht soviel los. Somit konnten wir gute Fotos machen und trennten uns danach in 2Gruppen.








































 Der Sindelfinger kam dann mit uns mit. Wir wollten noch direkt zum Eifelturm und evtl. noch zum Fanstand der Deutschen, der sich dort befand. So taten wir es dann auch und fanden auch sehr schnell den Fanstand. Dort trennten wir uns dann vom Sindelfinger, denn wir wollten weiter unsere Tour ziehen. Nächster Halt war dann die Notre Dame. Mit der Metro legten wir die Entfernung zurück und als wir dann ausstiegen und hoch gingen sahen wir sie gleich in voller Schönheit. Das tolle an dieser Kathedrale ist, daß man keinen Eintritt zahlen muß. So stellten wir uns in die Schlange und waren sehr zügig drinnen. Es ist ein sehr schönes Bauwerk, was sich auch lohnt, von Innen zu besichtigen! Sollte man auf alle Fälle auf seiner ToDo Liste stehen haben, wenn man in Paris ist. Wir hielten uns 20 Minuten in dem Gotteshaus auf, dann drehten wir noch eine Runde um die Kathedrale. Mittlerweile hatte es schon wieder mit Nieseln begonnen. Also Wetter technisch hatten wir kein Glück am heutigen Tag.






























































Trotzdem ließen wir uns die Laune nicht vermießen. Als nächstes stand die Louvre auf unserem Plan. Die konnte man gut zu Fuß erreichen. Da uns noch einige Kirchentürme und Gebäude auffielen nahmen wir diese auch noch mit. So kamen wir der Louvre immer näher. Wir sahen auch noch ein Gebäude, daß wie ein Rathaus aussah, es war mit amerikanischen Flaggen geschmückt und davor waren auf dem Platz Stände aufgebaut, die mit russischen Fahnen geschmückt waren. Sehr komisch. Auch waren lebensgroße Portrais von alten, nahmhaften Fußballern ausgestellt. Noch ein Foto hier, ein Foto da schon standen wir auf einer Brücke, die von tausenden Schlössern geschmückt war.





















 Unglaublich, wieviele Leute hier Schlösser hin gehängt hatten. Davor liefen Verkäufer herum und verkauften Schlösser. Ich scherzte mit Michi, daß wir für uns auch eins hinhängen sollten. So waren wir kurzer Zeit später also bei der Louvre und nach einem kurzen Sicherheitscheck auch schon im Innenhof. Dort auch wieder ein paar Bilder gemacht und das Bauwerk begutachtet. Ist schon sehr imposant und schön anzusehen.
















Vor allem wer den Film das Sacrileg kennt ist noch begeisterter, denn viele Gebäude findet man hier wieder, die in dem Film zu sehen sind. Nachdem wir uns satt gesehen und auch noch ein paar Fotos geschossen hatten gingen wir weiter durch den Park und ich legte mich auch noch schnell bei meiner Freundin ab. Brachte mir Taubenscheiße an der Hose, aber man kann halt nicht alles haben! Danach führte uns der Weg zum Park Louxemburg, denn dort sollte auch noch ein schönes Gebäude mit Park sein. Nach etwas Schwierigkeiten fanden wir auch noch diesen Park, obwohl wir durch einige Verlaufer ziemlich an Zeit verloren hatten. Trotzdem Fanden wir den Park und auch dieser war schön zum Anschauen. Wir setzten uns kurz am künstlich angelegten See ab und betrachteten das Bauwerk, daß wohl in früheren Jahren einmal ein Schloß war.


 Als wir dann auf die Uhr sahen erkannten wir, daß uns die Zeit davon lief. Aber ein Bauwerk wollten wir noch mitnehmen. Dazu mussten wir aber noch einmal die Metro nutzen. So fuhren wir noch weiter zu der Basilika Sacre-Coeur de Montmartre. bzw. zu der Haltestelle, wo man zu der Basilika kommt. Also aussteigen und schnellen Schrittes zu unserem Kirchenhaus. Der Weg führte uns durch ein zwielichtiges Gebiet, wo wir teilweise nur die einzigen Weißen waren. Dafür hätten wir uns schöne Raster Zöpfe machen lassen können. Hätten wir wahrscheinlich auch, aber die Zeit rannte uns davon. Also weiter noch einige Treppen hoch und schon standen wir voll verschwitzt vor dem großen Gebäude. Es machte schon einen guten Eindruck auf uns und obwohl wir wenig Zeit hatten gingen wir noch hinein und drehten eine Runde.




























 Auch die Ausstattung darin war sehr schön zum Anschauen. Leider hatten wir nicht genug Zeit, uns alles genau anzusehen, denn die Zeit bis zum Spiel wurde immer knapper. Somit schnell wieder raus und flinken Fußes zurück zur Metro. Mit dieser zurück zum Stadion und schnell erneut einmal außen herum. Was dann folgte waren total bescheuerte Kontrollen, wobei sie die Fans in Blockabfertigung durch eine Schleuse gingen ließen. Ca. 20 Minuten vor Spielbeginn war ich dann endlich im Stadion und traf dort Biene und Michi B. Mit den Beiden ging ich dann in die Kurve und wir suchten uns einen guten Platz, wo wir auch etwas sahen. Zum Glück blieb der Platz frei, so hatten wir genug Platz für uns. Es folgte wieder die Eröffnungsshow, wobei wir mittlerweile gar nicht mehr hinschauten, sondern uns noch unterhielten. Danach kamen die Mannschaften und es folgten die Hymnen.



Lauthals sangen wir mit. Danach noch die Polnische, wobei auch die Polen ein starkes Potenzial an Fans dabei hatten. Als das Spiel begann war die Stimmung auf beiden Seiten sehr gut und beide Fanlager versuchten, ihre Mannschaft nach vorne zu treiben. Zum Spiel: Eigentlich erwartete ich ein Feuerwerk, wo es rauf und runter ging, aber außer ein paar Chancen auf beiden Seiten war in der ersten Halbzeit wenig zu sehen. So zählten wir ein paar gute Chancen, die aber kläglich vergeben wurden. Die erste Halbzeit war vorbei und die Enttäuschung stand uns im Gesicht. Das Hoffen auf die zweite Halbzeit war groß, aber auch die brachte irgendwie nicht das Feuer hinein, daß wir uns erhofften. So endete ein nicht allzu spektakuläres Spiel 0:0. Ziemlich enttäuscht verließ ich das Stadion undmachte mich auf zu Treffpunkt. Wir hatten vorher, als wir auf dem Weg zum Stadion in der Früh waren, ein total runter gekommenes Hotel gesehen, daß auf den Namen "Bel Air" hörte gesehen. Daß fanden wir so lustig, daß wir das als Treffpunkt wählten. Ich war dann als erstes da und gönnte mir gegenüber des Hotels einen Sitzplatz. TS und Michi kamen ca. 10 Minuten später. Jetzt fehlte nur noch Peter, aber von dem fehlte jede Spur. Nach nochmal 20 Minuten meldete er sich über WhatsApp, daß er sich verlaufen hatte und deswegen noch etwas braucht. Zum Glück war es trocken und wir konnten warten. Noch einmal 10 Minuten später bog er um die Ecke und wir waren vollzählig. Somit führte unser Weg weiter zum Auto, daß zum Glück noch Heile da stand. Dann ging es schnell auf den Stadtring und auf die Autobahn. Peter fuhr, wir konnten schlafen. Bis Auxerre sollte diese Nacht die Fahrt gehen, dort hatten wir ein F1 Hotel. Dieses Mal zwei Zweibettzimmer. Bei der Ankunft checkten wir uns schnell über den Außen Computer ein und schnell in die Zimmer. Dieses Mal schliefen die beiden Peters in einem Zimmer. Auch wenn die Nacht nur kurz war, hatten wir sicher eine ruhige Nacht mit mehr Schlaf!

Fazit:
Schön langsam merkte Mann den wenigen Schlaf, die Strapazen und das die Stimmung gereizt war. Auch hatten die Spiele, die namentlich viel versprachen nicht viel zu bieten. Dafür waren die Spiele mit den nicht so interessanten Ländern mehr zu bieten!












































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