Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Montag, 4. Juli 2016

15.06.2016 Rumänien : Schweiz Paris

Rumänien : Schweiz in Paris Anpfiff 18 Uhr

Rumänien : Schweiz 1:1 Halbzeit: 1:0 // Endstand: 1:1


Zuschauer: 43576

Entfernung: Bordeaux - Paris 584 km

Kosten: 
Eintrittskarte 55 €

Tourbericht:
Wieder ein neuer Morgen, wieder ging es früh aus dem Bett. Wir hatten einige Kilometer vor uns, deswegen mussten wir früh aus den Federn. Eigentlich hatte das Schlafen zu viert im Zimmer gut geklappt. Auch auf der Matratze war es angenehm. Im Wechsel gingen wir zum Essen und der Typ hinterm Tresen merkte auch nicht, daß anstatt 2 Personen 4 Personen das Frühstücksbuffet plünderten. Also alles richtig gemacht. Nach der allgemeinen Kultivierungsphase beluden wir das Auto und plötzlich stand ein Typ vor uns, der uns bat, sein Auto anzuschieben. Weil wir nette Gesellen sind taten wir ihm den Gefallen. Was wir dann zu Gesicht bekamen, war nicht lustig. Der Typ fuhr einen Transporter mit einem kleinen Anhänger dran. Alle Mühen, die wir versuchten, brachten nichts. Wir bekamen den Wagen nicht vom Fleck. Somit mussten wir ihn stehen lassen und setzten unseren Weg über die Autobahn hinweg nach Paris fort. Diejenigen, die nicht fahren mussten nutzten die Zeit, um den Schlaf Akku wieder aufzufüllen. Kamen ja noch einige anstrengende Fahrten und Tage auf uns zu! Nach 5 Stunden Fahrt rollten wir auf den Parkplatz beim F1 Hotel ein. Wir wollten erstmal einchecken, da das Hotel direkt auf dem Weg lag. Kurz eingecheckt, Sachen ins Zimmer getan und schon ging die Reise weiter. Ich durfte mir die ganze Zeit von den Mitfahrern anhören, daß sie schon in diesem Stadion waren und daß das Stadion ein alter Hut ist und daß da schon Jeder drin war. Ich natürlich noch nicht und deswegen gingen mir diese Sprüche schon seit Jahren auf die Nerven. Ich war nämlich jedesmal verhindert, wenn Bayern in Paris spielte und auch beim letzten Spiel der Nationalmannschaft in Paris im November, als der Anschlag war konnte es von mir nicht besucht werden, Da hatte ich den Flug schon, nur der Fluglotsen Streik machte mir einen Strich durch die Rechnung. Obwohl das damalige Spiel ja im Stade de France war, daß wir morgen besuchen sollten. Wir fuhren also nach Paris hinein und hatten dieses Mal auch die Adresse vom Stadion. Somit fanden wir nach einem Verkehrschaos auf den Außenring um die Stadt herum doch schnell zum Stadion hin. Die Parkplatzsituation um das Stadion herum erwies sich wieder Mal als absolutes Chaos und wir brauchten eine gewisse Zeit, um einen geeigneten Parkplatz zu finden. Es war dieses Mal nicht möglich, einen Parkplatz ohne Bezahlung zu finden. Denn ums ganze Stadion wurde mit Abschleppzeichen darauf hingewiesen, daß es nicht möglich ist, sich abzustellen. Also fuhren wir zum Tennis Court Roland Garros und fanden da in der Straße die Möglichkeit, das Auto abzuparken. Der Parkplatz kostete 4 Euro für den Rest des Tages, was für Pariser Verhältnisse sehr fair war. Wir packten noch ein paar Bierchen ein und schon machten wir uns auf den Weg zum Stadion. Auf diesem Parkplatz stand ebenfalls ein Laster, der eine lustige Werbung darauf hatte! Siehe Foto!




Heute hatten wir das Problem, daß wir noch eine Karte zuviel hatten. Diese mussten wir bei dem Klassiker noch an den Mann bringen. Also erstmal auf zum Stadion, wobei wir hier schon merkten, daß die Sicherheit größer geschrieben wurde als in manch anderen Bereichen rund ums Stadion in anderen Städten. Da waren einige Straßen gesperrt und wir mussten des öfteren einen Umweg in Kauf nehmen. Aber bald waren wir in der Nähe des Stadions und fanden einen Platz, wo sich ein Großteil der Schweizer versammelten. 



Peter versuchte, die Karte anzubieten, aber es war null Interesse. So gingen wir zum nahe liegenden MCD, der uns unser Mittagessen bescheren sollte und natürlich freies WLAN im Angebot hatte. Dort war auch schon wieder der Zugang Riesengroß, aber durch viele Mitarbeiter lief der Verkauf und die Ausgabe recht schnell und reibungslos. Danach saßen wir erstmal eine Stunde, um alle Dinge im Internet zu erledigen. Dann kam auch noch, nach Absprache durch TS, der Dan vorbei und erzählte uns von seiner Tour. Mit ihm zusammen gingen wir zurück an den Platz und versuchten erneut, die Karte zu verkaufen.Doch die Nachfrage war gleich Null. Somit entschied sich Peter, die Karte unterm Preis an einen Schwarzhändler zu verkaufen. Er bekam die Karte auch mit Verlust los und der nächste Weg führte uns noch zu einem Kiosk. Wir wollten noch ein Bierchen trinken, aber in den Kneipen bestand wenig Möglichkeit. Es war einfach zu teuer und zuviel Zugang. In dem Kiosk bekamen wir noch ein Dosenbier und als wir es geleert hatten führte uns unser Weg zum Stadion. Um das Stadion war schon einiges los. 


So staute es sich bei den Außenringen und das erste Mal sah ich, wie die Absicherung um die Stadien funktionierte. So war die erste Kontrolle richtig gelenkt und konzentrierte sich rein auf die Karten. Der nächste Ring war komplette Kontrolle der Sachen, die man dabei hatte und Leibesvisitation und der dritte Ring konzentrierte sich auf auf die Drehkreuze, die durch die Eintrittskarten frei gegeben wurden. Nach etwas mehr Zeit, als erwartet, waren wir dann im Stadion. Dort waren die Schweizer jetzt schon in der Überzahl vertreten. Damit hatten wir aber schon im Vorhinein gerechnet. Da wir erst ca. 10 Minuten vor Spielbeginn im Stadion waren schauten wir, daß wir rasch an unseren Plätzen waren, denn wir wollten ja die "tolle" Eröffnungsfeier mitbekommen. Diese lief auch kurz nach unserem Eintreffen an. Welch ein Schwachsinn, aber man gewöhnt sich ja an Alles. Danach kamen die Hymnen, wobei die Schweizer ganz klar die Sieger waren. 



Zum Spiel. Von Beginn an versuchten beide Mannschaften die Entscheidung herbei zu führen und ohne Rücksicht auf Verluste wurde aus allen Positionen aufs Tor geschossen. Wobei zu Beginn die Schweizer die Anfangsphase beherrschten und versuchten ein schnelles Tor zu erzielen. Aber auch da war wieder zu viel Unvermögen dabei. Aber auch die Rumänen zeigten eine gute Leistung und hatten ihre Chancen. In der 18. Minute entschied dann der Schiri auf Elfmeter. Diese Entscheidung war vertretbar, denn ein Rumäne hatte einen Schweizer im Strafraum gezogen und dieser nahm das Geschenk natürlich an und ließ sich fallen. Somit verwandelte der Schweizer den Strafstoß zum 1:0. Danach ging es munter weiter in dem Spiel, aber die Schweizer retten das Ergebnis in die Halbzeitpause. Zur zweiten Halbzeit versuchten die Schweizer das Ergebnis hoch zu schrauben, aber es gelang ihnen nicht. In der 56. Minute sollte dann der Ausgleich fallen. Ein Abpraller landete bei einem Rumänen. Dieser verwandelte den Nachschuß zum 1:1. Auch wenn es noch einige Chancen auf beiden Seiten gab, blieb es bei diesem Ergebnis. Nach dem Spiel schauten wir, daß wir schnell aus dem Stadion kamen, um schnell das Auto zu erreichen. Denn wir wollten dem Verkehrschaos nach dem Spiel entgehen. Es gelang uns auch, ziemlich schnell am Auto zu sein. Schnell raus aus der Stadt und zurück zum Hotel. Im Hotel angekommen gönnten wir uns noch ein paar Bierchen und schauten das Frankreich Spiel um 21 Uhr. Dieses erlebte ich wiederum nicht bis zum Ende, da ich viel zu müde zum Durchhalten war. Also schlief ich irgendwann mal ein.

Fazit:
Am heutigen Tage merkten wir das erste Mal den Unterschied zwischen den Kontrollen und Absperrungen. Was in den anderen Spielorten sehr lässig war, daß war in Paris schon etwas heftiger und genauer. So sollte es eigentlich sein! 




















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