Eifelturm Paris

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Freitag, 29. April 2016

18.04.2016 Ensiferum Burglengenfeld

Ensiferum:


Eigentlich war der Plan für den heutigen Samstag Daheim zu bleiben und Hausarbeit zu erledigen. Eigentlich! Aber der Michi hatte mich schon in der Woche darauf hingewiesen, daß in Burglengenfeld ein Konzert von Ensiferum sei und ob ich da Lust hätte. Grundsätzlich ja immer, aber durch meine letzten Reisen ist doch Einiges liegen geblieben. Somit musste ich ihm leider absagen. So wäre eigentlich der Plan gewesen. Aber am Samstagmittag bekam ich von Michi eine Whats App mit einem Link zu einem Video der Vorband, daß ich mir dann natürlich anhörte und von Anfang an begeistert war. Da ich dann noch die Wohnung auf Vordermann bringen musste gönnte ich mir noch mehr Musik von der Band und war so begeistert, daß ich Michi zurück schrieb, daß ich mich jetzt schon ärgere, weil ich mir das Konzert nicht anschauen kann. Kurzes Hin und Her und schon saßen wir im Auto auf dem Weg zum Konzert. Daß nenne ich mal Kurzfristig. Die Fahrt kostete uns knapp 2 Stunden. Da wir erst um kurz vor 18 Uhr los kamen und das Konzert schon um 20 Uhr startete war uns die Zeit etwas knapp. Aber wir kamen gut durch, deswegen schafften wir es sogar, in Burglengenfeld noch einen Aldi anzusteuern und etwas Proviant zu kaufen. Geparkt haben wir dann nicht Unweit von der Halle in einem Wohngebiet in einer Seitengasse. Und mit Beginn des Konzertes standen wir an der Kasse. Michi holte sich eine Karte, ich kam dieses Mal über Presse hinein. Wir gingen gleich in die Halle, die breit gezogen war und die erste Band Hydra spielte schon. Für einen Opener war sie nicht schlecht und das Publikum war sehr dankbar für die Jungs, die sich echt Mühe gaben. Die Musik war jetzt nicht unbedingt Meins, aber es ließ sich anhören. Was auf alle Fälle von Anfang an auffiel war, daß der Sound unglaublich gut war. Nach 35 Minuten war dann das Gastspiel vorbei und wir holten uns ein Weißbier. Ich war schon sehr gespannt auf die nächste Band, denn da stand die Band an, die ich vorher schon so begeistert gehört hatte. Sie kamen aus Italien und hörten auf den Namen Fleshgod Apocalypse. Sehr vielversprechender Name. Nach ca 20 Minuten Umbaupause ging die Show dann los. Eine Dame in alten Opernkleidern und Halbmaske kam bei etwas dämmerigen Licht auf die Bühne, mit einem langen Stab in der Hand. Dazu spielte ein Intro, daß wohl vom neuen Album kam. Dann kamen die Musiker dazu und ich sah das erste Mal, daß ein Klavier auf der Bühne stand. Die Band bestand also aus 6 Mitgliedern und gab von Anfang an mächtig Gas. Wieder war der Sound unglaublich gut, sowohl alle Instrumente waren sehr gut zu hören, sowie auch der Gesang und selbst das Klavier war super zu hören. Also Lob an das Mischpult und den Mixer, daß so hin zu bekommen. Uns wurde knapp 50 Minuten ein Set aus schnellen und langsameren Liedern um die Ohren gehaut und ich war seit langer Zeit nicht mehr so begeistert von einer Band wie von diesen Jungs aus Italien. Die werde ich auf alle Fälle weiter in Beobachtung halten. Was man leider bemerkte, daß das Publikum eher wegen der Hauptband Vorort war und deswegen bei Fleshgod Apocalypse den Saal verließen. War wohl den Meisten etwas zu hart. Ich fands gut und war mehr als zufrieden, als die Jungs die Bühne verließen. Somit folgte die nächste Umbaupause. Dieses Mal wurde fast das gesamte Equipment ausgewechselt. Ich hatte Ensiferum davor schon 2x Live gesehen und wusste, daß eine sehr gute Live Band auf die Bühne kam. Nach 20 minütiger Umbaupause kam dann das Intro des neuen Albums und die Jungs kamen auf die Bühne. Leider wurde dieses Mal auf das typische Outfit verzichtet, denn die Schottenröcke und Oberkörper waren dieses Mal nicht dabei. Aber von Anfang an hatte die Band die Halle gut in der Hand und sämtliche Lieder wurden mitgesungen und frenetisch Gefeiert. Wobei ich auch persönlich sagen muß, daß eigentlich jeder Song eine Hymne ist und durch irgendwelche Melodien, Solos oder Gesang besonders im Ohr hängen bleibt. So wurde ein guter Mix aus alten und neuen Liedern gefunden. Auch die Bühnenshow war gut. Nach 1,30 Std wurde eine Pause eingelegt und es wurde von der Halle eine Zugabe gefordert, die dann nach kurzer Zeit auch gezeigt wurde. Nach 2 weiteren Liedern war dann die Show beendet und mit einem kurzen Danke, Verbeugen und Hineinwerfen von Plektrums und Drumstigs war dann die Show auch vorbei. Ich hatte Glück und erwischte eines der beiden Plektrums, die geschmissen wurden für meine Sammlung. Ziemlich zufrieden begaben wir uns, nachdem ich mir noch ein T-Shirt gekauft hatte, zurück zum Auto und traten die Heimreise an. Nach 2 Stunden Fahrt hatte ich dann Michi vor seiner Haustür abgesetzt und die letzten 20 Minuten waren dann auch nur noch eine Kleinigkeit für mich. Ziemlich müde, aber zufrieden kam ich um 2:30 Uhr Daheim an und verschwand gleich ins Bett.


Fazit: Ensiferum sind Aufgrund ihrer Musik ein echter Leckerbissen. Auch wegen Fleshgod Apocalypse hatte es sich gelohnt. Ich hatte selten ein Konzert erlebt, daß vom Sound her so glasklar war wie Dieses. Und weil es auch noch so Kurzfristig war, war es definitiv ein mehr als gelungeneAbend!




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