Eifelturm Paris

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Mittwoch, 24. Januar 2018

14.01.2018 Malta Tag 3 Sightseeing im Land und Fußball

14.01.2018
Sightseeing, Fussball
Malta erste Liga (Premier League)
Mosta : Birkirkara, Anpfiff 14 Uhr
Halbzeit: 0:1, Endstand: 0:3
Stadion: Ta`Quali National Stadium (Ta`Quali)
Zuschauer: 400, davon Auswärts: 250
Malta 2. Liga (First Division):
Vittoriosa Stars : San Gwann, Anpfiff: 16:15 Uhr
Halbzeit: 1:1, Endstand: 3:2
Stadion: MFA Centenary Stadium (Ta`Quali)
Zuschauer: 100, davon Auswärts: 20

Tourplan:
Heute sollte es endlich soweit sein. Wir sollten in das Nationalstadion von Malta kommen. Ein Erstliga Spiel im großen Stadion und ein Zweitliga Spiel im kleinen Stadion daneben. Aber von Anfang an. Um 08:30 Uhr klingelte der Wecker. Ich war aber vorher schon wach, da mein schnarchender Untermieter wieder die Nacht Gas gab. Dafür war der Schreier ruhig oder nicht mehr da. Raus aus dem Bett gequält und zuerst mal Duschen. Danach zum Frühstück, denn dort wollten wir uns wieder treffen. Doch Igor kam nicht und so frühstückte ich Alleine. Als ich dann fertig war, ca. 10 Uhr rief ich mal bei Igor an. Der ging ans Telefon und war total neben der Spur. Hatte immer noch geschlafen. Vergessen, den Wecker zu stellen. Nachdem er noch etwas Zeit brauchte, entschied ich mich dafür, dass ich die Zeit nutzen wollte, die am Hafen stehende Seefahrer Kirche zu besichtigen, die mir am vorherigen Abend schon aufgefallen war. Dies erledigte ich dann auch und nachdem ich in eine Messe hinein geplatzt war ging ich wieder zurück und traf mich mit Igor. Zu der Kirche kann ich nur sagen, daß auch die durch ihre Bauweise und Ausstattung sehr interessant war. Mein Mitreisender sah etwas zerstört aus, aber war abmarschbereit für den heutigen Tag. Wir wollten wieder ein paar Drehorte von Game of Thrones ansehen. Zuerst wollten wir zu einem Tor (St. Anton Palace), dass in der Serie eine wichtige Rolle spielen sollte. Als wir in den Bereich kamen war es schwer, einen Parkplatz zu finden. Etwas entfernt von dem Platz entdeckte ich eine Lücke und stellten dort das Auto ab. Zu Fuß gingen wir in den Bereich, der sich am heutigen Tag als großer Platz mit Einkaufsbuden zeigen sollte. Dementsprechend war der Zugang und es war fast nicht möglich, gute Fotos zu machen, da immer Jemand vors Objektiv lief.
Daneben war eine Residenz vom Minister und auch eine kleine Kapelle, die sehr schön ist und auch Diese sollte man sich anschauen. Gegenüber von diesem Gebäuden ist ein Park, der am heutigen Tag von Kindern bevölkert war. Deswegen machten wir schnell ein Foto von dem Berliner Bären, der hier stand und verzogen uns gleich wieder.
Auf unserem Weg zurück zum Auto wären wir noch fast zusammen gefahren worden. Aber dann am Auto setzten wir unsere Reise fort. Jetzt sollte es zum Vendala Palast gehen. Dieser ist laut Internet nicht mehr zu besichtigen und man kann nur von außen ein paar Fotos schießen. Auf dem Weg durch die Gassen kamen wir noch an einer sehr schönen Kirche vorbei, die uns auch ein paar Fotos wert war.
Weiter fuhren wir zu der angesprochenen Burg. Dabei fuhren wir auch an dem Stadion vorbei, daß wir später noch besuchen wollten. Wir fuhren auch durch die alte Hauptstadt Mdina, die geschichtlich Einiges zu bieten hat und auch bei der Serie einige nette Drehorte im Angebot hatte. An der Stadt vorbei führte uns der Weg zu der angesprochenen Burg. Dort ist eine Mauer herum und man kommt wirklich nicht nahe genug an sie ran. Nachdem ich versucht hatte, einmal um die Mauer zu fahren musste ich feststellen, daß diese Idee keine Gute war, denn von einer normalen Straße sollte es in einen Feldweg mit Schlaglöchern enden und als es dann einen steilen Berg hinunter ging ließ ich es bei dem Versuch und drehte das Auto um. Wir stellten den Wagen ab und versuchten, so nah wie möglich an das Gebäude zu kommen. Sollte aber, obwohl wir einen Trampelpfad fanden, auch nichts helfen. Auch dieses Gebäude spielte bei der Serie eine wichtige Rolle.
Also versuchten wir, irgendwie ein gutes Motiv zu erwischen und dann wieder zum Auto zurück und noch die übrig gebliebenen Zeit zu nutzen, noch nach Mdinazu fahren. In Mdina ist darauf zu achten, dass die Innenstadt mit einem Parkverbot ausgelegt ist. Deswegen ist auf die gesamte Beschilderung zu schauen, denn der Außenbereich (ca. 1,5 Kilometer um die Innenstadt), bietet genug Möglichkeiten zum Parken. Wir fanden eine Straße in diesem Bereich und stellten das Auto dort ab.
Ebenso gibt es in Stadtnähe einen großen Platz, wo man das Fahrzeug abstellen kann. Ich habe aber keine Ahnung, ob Dieser frei ist. 
Als wir dann zu Fuß Richtung Innenstadt unterwegs waren, bemerkten wir, daß uns die Zeit schon langsam knapp wurde. Um nicht komplett in Stress zu verfallen, entschlossen wir uns, wieder zurück zum Auto zu gehen, beide Spiele anzuschauen und danach erneut nach Mdina zu fahren. Da hätten wir dann genug Zeit, Alles in Ruhe zu besichtigen. Mit Hilfe des Navis fanden wir dann auch wieder schnell zum Auto zurück und fuhren Richtung Nationalstadion. Kurze Zeit später fuhren wir über die Zugangsstraße auf Dieses zu. Das Stadion, bzw. das Sportgelände ist Mitten in die Prärie gebaut. Eine große Wiese, darauf das Gelände und außen herum ist nichts. Als wir uns davor einen Parkplatz gesucht hatten, erkundigten wir uns erst einmal in der Schwimmhalle, wo denn der offizielle Eingang zum Stadion ist.
Um das Gelände führt nämlich eine Ringstraße, die nur in eine Richtung geht. Also eine Einbahnstraße. Die Dame erklärte uns den Weg. Wir gingen an der Basketballhalle vorbei und kamen an das erste Eingangstor, daß in das Nationalstadion führen sollte. Dieses war aber verschlossen. Zumindest war hier auch ein besetzter Ticketschalter, bei dem wir uns erkundigten, wo der offizielle Eingang war. Dort bekamen wir auch die Auskunft und weiter ging es dorthin.

Weiter kamen wir an dem Trainings- / Aufwärmgelände der Mannschaften vorbei. In Malta ist es in den größeren Stadien so üblich, daß sich die Mannschaften nicht auf dem Platz im Stadion warm machen, sondern ein Nebenplatz dafür genutzt wird.
Macht ja auch Sinn, denn wenn in kurzen Abständen 2 Spiele hintereinander im gleichen Stadion stattfinden, dann könnten ja die Mannschaften des zweiten Spiels gar keine Aufwärmphase nutzten. Vor dem Nationalstadion ist ein großer, freier Parkplatz, der für genügend Autos Platz bietet. Aber Hauptsache unser Auto auf die Ringstraße gestellt. Ich war aber zu faul, das Auto noch zu holen. Diesen Parkplatz erreicht man, wenn man über die Ringstraße um das Stadion fährt. Zwischenzeitlich kamen wir auch an dem zweiten Stadion vorbei, daß nur 300 Meter Luftlinie von dem großen Stadion stand. Und auch dieses wollten wir mit einem Spiel heute abhaken. Zum Verständnis. Im Nationalstadion waren 2 Spiele der ersten Liga, um 14 Uhr und 16 Uhr und im Kleinen, daß Luftlinie gerade einmal 300 Meter entfernt war, auch 2 Spiele der 2. Liga. Soll also heißen, daß 8 verschieden Fangruppierungen aufeinander trafen und es keine Probleme dabei gab. In Deutschland und wahrscheinlich ganz Europa undenkbar. Man sah auch an der Polizeipräsenz, daß diesem Phänomen kaum Interesse geschenkt wurde. Es war ein Polizeiauto vorhanden, sowie im Stadion und am Eingang ein paar einzelne Polizisten. Nachdem wir uns die Karten für das erste Spiel geholt hatten begaben wir uns ins Stadion. Dieses war bis jetzt das Beste und Schönste, welches wir auf dieser Tour gesehen hatten. Um das Spielfeld herum ist ein kompletter Sitzplatzring/ -Tribüne, wobei die Haupttribüne überdacht ist. 
Heute sollten sich auch mal ein paar Fans eingefunden haben und es gab auch so etwas, wie eine Fan- und Ultras Szene. Wobei wir erst merkten, als die Mannschaften einliefen, daß wir uns im Auswärtsblock befanden. 
Zum Spiel: Nach dem Anpfiff übernahm Birkirkara sofort das Geschehen und behauptete die meiste Zeit den Ball. Durch gute Kombinationen erspielten sie sich einige Chancen, die aber nicht zwingend waren. Nachdem 30 Minuten gespielt waren, gab Igor einen vorsichtigen Tipp ab und meinte, daß das heute ein richtiges 0:0 Spiel sein könnte. Die schießen eh kein Tor. 10 Minuten später lag der Ball dann im Tor. Gab mir natürlich wieder den Grund, etwas blöde daher zu Reden. Kein Tor, 0:0, Gelächter. Trotz der Überlegenheit der Auswärtsmannschaft, konnten sie kein weiteres Tor in der ersten Halbzeit schießen. In der Halbzeitpause ging Igor Bier holen. Nachdem er gefragt hatte, ob ich auch Eins möchte bekam er zur Antwort, daß ich noch Auto fahren muß und deswegen soll er mir auch Eins mitbringen. Ein running Gag, der uns die ganze Tour schon begleitete.
Nachdem die Halbzeit vorbei war zeigte sich das selbe Bild wieder. Birkirkara war das stärkere Team und spielte mit einem guten Fußball Mosta an die Wand. In der 56. Minute dann das 0:2 und in der 60. Minute das 0:3.
Damit war das Spiel entschieden und beide Mannschaften taten sich nicht mehr weh. Zwischenzeitlich kamen schon die Fans für das nachfolgende Spiel und hingen ihre Fahnen, teilweise hinter den Fahnen der vorherigen Mannschaften, die jetzt noch spielten, auf.  Ziemlich zufrieden mit dem Stadion und Spiel begaben wir uns aus dem Stadion und standen nach nur ein paar Schritten vor unserem letzten Stadion für diese Tour.
Auch aus diesem Stadion kamen vom ersten Spiel Leute heraus und verließen Dieses und Andere gingen hinein. Ganz kuriose Geschichte. Wir kamen auch in das Stadion und setzten uns erst einmal ab. Das Spiel war noch nicht angepfiffen und deswegen auch hier ein kurzes Statement zum Stadion.
Auch dieses Stadion bestand wieder aus einer Haupttribüne, die überdacht war. Der Rest wurde nicht genutzt, weder als Sitz- noch als Stehplatz. Als die Mannschaften ins Stadion kamen, die sich ebenfalls hier nicht warm gemacht hatten, wussten wir wieder einmal nicht, wer wer war.
Mit dem Anpfiff entwickelte sich ein interessantes Spiel, daß Hin und Her ging. Tore fielen auch, und zwar insgesamt 5 Stück. Der Endstand war 3:2 für die Vittoriosa Stars. 
Nach dem Schlußpfiff begaben wir uns raus aus dem Stadion und zurück zum Auto. Jetzt wollten wir noch nach Mdina und dort die wichtigsten Sightseeing Punkte abklappern. Bei unserer Abfahrt sahen wir noch das Nationalstadion in voller Pracht. Dieses war uns noch ein Foto wert.
Nach kurzer Fahrt hatten wir wieder die Stadt Mdina erreicht und fanden auf Anhieb einen Parkplatz. Zu Fuß setzten wir unsere Erkundungstour fort und bekamen sehr schöne Ecken zu sehen. Die Stadt war in früheren Jahren die Hauptstadt von Malta. Sie ist umzogen von einer Stadtmauer, dessen Stadttor auch bei Game of Thrones eine Rolle spielte. Innerhalb der Stadtmauer zeigte sich uns eine unglaublich schöne Stadt mit tollen Gebäuden und Kirchen. Ebenfalls ist es möglich, innerhalb der Stadtmauer auf Dieser zu marschieren. Unser Weg sollte uns durch enge Gassen führen und an Gebäuden vorbei, wobei Eines schöner war als das Andere. Kurzum, unbedingt anschauen!



Die Stadt (Altstadt) ist auch nicht so groß, daß man mehrere Stunden damit beschäftigt ist, Diese anzuschauen. Nach ca. 1,5 Stunden durch das alte Mdina marschieren fanden wir den Weg wieder zurück zum Auto. Wir hatten noch einen Kiosk gefunden, bei dem es Bulmers Cider in Dosen zu kaufen gab. Für das Abendessen hatten wir uns noch ein paar Dosen mitgenommen. Ohne große Umwege fuhren wir zurück zum Hostel, wo wir gegenüber von Diesem gleich einen Parkplatz fanden. Im Hostel ging der Kampf wieder los, eine Herdplatte zu ergattern. Sollte aber klappen. Nebenbei beim Kochen und Cider trinken lernten wir einen jungen Deutschen, der hier in Malta arbeitete und Karriere machen wollte. Es ist immer wieder unglaublich, was für Leute man kennenlernt. Vor Allem in Hostels. Nachdem unser Essen fertig war nahmen wir Dieses zu uns und als dann auch die Dosen Cider leer waren entschlossen wir, Aufgrund des morgigen Abreisetages, den Tag für heute zu beenden. So ging ich in mein Zimmer, packte noch meinen Rucksack und legte mir für den morgigen Tag Alles bereit. Das war dann auch das Letzte, was ich für heute machte. Der letzte Gang war ins Bett.
Fazit des Tages: Zum Abschluß der Tour sahen wir heute das beste Stadion, sowie eine sehr schöne alte Stadt. Dieser Abschluß war, wie die gesamte Tour, ein absolutes Highlight.

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