Eifelturm Paris

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Montag, 8. Januar 2018

08.10.2017 Inseltour Tag 6 Sightseeing der Städte im Süden

Sightseeing in Irland:
Tour: Dublin - Wexford - Kilkenny 

Tourplan:
Für den heutigen Tag stand Sightseeing an. Wir wollten die nächsten Tage in den Süden von Irland. Danach sollte es weiter in den Westen gehen. Auch der Norden sollte noch mit angekratzt werden. Ziel war es, uns dort die größeren Städte zu Brust nehmen. Heute schliefen wir wieder etwas länger und nachdem wir uns nach dem Aufstehen gut gestärkt hatten, fuhren wir noch einmal nach Dublin hinein zum Besichtigen der Stadt. Wir waren zwar schon einmal hier, aber diese Zeit wollten wir uns einfach gönnen. Mit dem Auto waren wir auch gleich in der Stadt und dadurch, daß heute Sonntag war, waren auch alle Parkplätze frei. Wir fanden einen in der Nähe der Innenstadt und stellten den Wagen dort ab. Den Rest wollten wir per Fußmarsch erledigen. Dublin ist für mich, genauso wie Belfast, eine Stadt, die man in ein paar Stunden durch hat. Es gibt ein paar Sehenswürdigkeiten, aber hier länger zu verweilen lohnt sich nicht. Außer man möchte das Nachtleben mit bekommen. Aber da ist diese Stadt doch sehr teuer. Wir begaben uns, da wir dort in der Nähe das Auto stehen hatten, zur Kathedrale. Diese ist von außen sehr schön anzusehen, doch leider kostet auch Diese wieder einmal Eintritt und den wollten wir uns sparen.

So marschierten wir durch die Stadt und versuchten alle wichtigen Sehenswürdigkeiten mit zu nehmen. Zwischenzeitlich hatten wir uns eine Karte besorgt und gingen nach der systematisch die einzelnen Punkte ab. 
So kamen wir in den 2 Stunden, die wir für die Besichtigung brauchten, gut voran und sahen bis auf ein paar Kleinigkeiten doch sehr viel von dieser Stadt. Nachdem wir auch noch den Stadtteil Tempelbar gesehen hatten begaben wir uns wieder zurück zu unserem Auto. Nach kurzem Marsch, Michi zeigte wieder seine Orientierungskünste, standen wir wieder am Auto. Nächster Halt sollte Wexford sein. Die kleine Hafenstadt im Süden Irlands wollten wir einfach mitnehmen, da wir auf einen schönen Hafen und Stadtkern hofften. Von Dublin aus nach Wexford braucht man ca. 2 Stunden über eine gut ausgebaute Autobahn. Dort angekommen standen wir erst einmal ca. eine halbe Stunde im Stau, denn es gibt nur eine Einfahrt in die Stadt. Diese geht über eine Brücke, die durch eine Ampelschaltung geregelt ist. Kostete uns doch gut Zeit. Als wir dann endlich auch an der Reihe waren und in die Stadt fahren konnten, entschlossen wir uns Aufgrund der Zeit und des Hungers, einen Einkaufsmarkt anzufahren. Dieser sollte heute, wie allgemein bei dieser Tour des öftere, ein Tesco sein. Diese Märkte gibt es überall auf der Insel und sind sehr empfehlenswert. Dort bekommt man all die Sachen, die man braucht, um durchs Leben und den Tag zu kommen.
Die Stadt Wexford wurde von den Wikingern gegründet und wurde damals im altnordischen "Stadt zum Watt" genannt. Diese wurden aber durch die Engländer vertrieben und auch die Engländer wurden in einer Rebellion durch die Iren, wo Wexford eine wichtige Rolle spielte, vertrieben. Wexford ist also geschichtlich eine sehr interessante Stadt in Irland. Der Hafen wird heute nur noch von Privat- und Fischerbooten genutzt. Es wurde in dem 20 Kilometer entfernten Rosslare ein Tiefwasser Hafen erbaut und dieser wird als Anlaufhafen für große und tiefgängige Schiffe genutzt. Trotzdem kann man in dieser Stadt auch Kirchen, Gebäude und Kathedralen besichtigen. Ob man diese dringend auf seine ToDo Liste setzen muß, sollte jeder für sich selbst entscheiden.
Nachdem wir die kleine Stadt besichtigt hatten wollten wir weiter nach Kilkenny. Diese Stadt liegt von Wexford 76 Kilometer entfernt und man erreicht sie über die Landstraße. Dort sollte auch unser nächster Übernachtungspunkt sein, den wir erneut über AirBNB gebucht hatten. Allgemein ist das Land Irland, sowie auch Nordirland sehr sehenswert und gerade über die Landstraße sind immer wieder einige Highlights zu sehen. Sehr viele Dörfer, durch die wir gefahren sind, haben hier Bauwerke zu zeigen, die es sich lohnen, zu sehen. Auch die Landschaft ist sehr schön und ich habe mir noch Ende der Reise vorgenommen, im Frühling noch einmal hierher zurück zu kehren. Auf unserer Fahrt nach Kilkenny entdeckten wir bei der Überquerung von Flüssen sehr schöne alte Steinbrücken, die uns dazu veranlassen ließen, stehen zu bleiben und ein paar Fotos zu schießen. Auch das Flair und die Natur, was sich um diese Brücken ergab, war die Pause wert. Es war auf alle Fälle sehr beeindruckend und würde in jeden Film sehr gut hinein passen.
Nachdem wir uns im wahrsten Sinne satt gesehen hatten ging die Reise weiter. Wir kamen erneut über eine sehr schöne Brücke und auch Diese, sowie ein alter Steinkoloss waren es wert, einen kurzen Stop einzulegen. Weiter ging es also nach Kilkenny, wo wir für heute erneut eine Übernachtung über die schon öfters genannte Seite am gestrigen Abend gebucht hatten. Heute sollten wir bei einer älteren Dame nächtigen. Diese Wohnung wollten wir als erstes Anfahren, bevor wir uns dann in die Stadt begeben wollten um diese zu erkunden. Die ältere Dame hatte uns im Vorhinein schon angeschrieben gehabt uns uns erklärt, wo wir den Schlüssel für die Wohnung finden würden. Denn sie war erst etwas später Zuhause. Wir waren ca. 30 Minuten vor ihrem Eintreffen bei der Wohnung und fanden den Schlüssel am beschriebenen Platz. Nachdem wir dann unser Gepäck in der Wohnung verstaut hatten, warteten wir noch ein paar Minuten und schon kam die Dame zum Vorschein. Sie war sehr freundlich, erklärte uns, was wir Anschauen konnten und nachdem wir uns kurz auf unserem Zimmer eingerichtet hatten setzte sie gegenüber von uns ins Kloo einen lauten Schiss. Warum ich das Anspreche? Weil wir wirklich dachten, die Dame stirbt bei dieser Aktion! Die Geräusche, die aus diesem Raum kamen, waren schon sehr heftig! Danach verabschiedeten wir uns von ihr und fuhren nach Kilkenny in die Innenstadt. War zum Glück nicht weit entfernt von unserem Schlafplatz. Kilkenny heißt im Volksmund grob übersetzt "Kirche des Canisius". Canisius war ein Heiliger, der in der Stadt eine Kathedrale errichten lies. Aufgrund der Lage wurde Kilkenny zum Knotenpunkt für Handel und Straßen zwischen Cork und Dublin. Die Stadt ist durch ihre mittelalterlichen Bauten und Kirchen im ganzen Land sehr bekannt. Ebenso kennt man das Bier Kilkenny in der ganzen Welt. Leider ist die Brauerei nicht mehr in der Stadt, dieser Konzern wurde von Guinness übernommen und wird jetzt in deren Brauerei in Dublin gebraut. In der Stadt, mittlerweile war es schon dunkel geworden, gibt es ab 18 Uhr überall freie Parkplätze. Unterm Tag muß man die Parkuhr füttern. Kilkenny hat 3 sehr schöne Kathedralen/Kirchen, die es sich lohnen, anzusehen. Ebenso ist im Stadtkern eine große Burg. Diese Objekte waren uns auch wieder ein Foto wert. Da wir das Auto am obersten Bereich der Einkaufsstraße bei der ersten Kirche abgestellt hatten,begaben wir uns zu Fuß durch diese Straße bis zum Ende, wo ein altes Theater steht, dass jetzt eine Kneipe ist und in Verlängerung die Burg. 









Wir hatten von unserer Vermieterin einen Geheimtipp bekommen, wir sollten in die älteste Kneipe der Stadt gehen, ins Hole in the wall. Diese Kneipe wurde in frühen Jahren von den Adeligen genutzt, um durch den normalen Eingang in die Kneipe zu gelangen und wenn sie dann mit einer fremden Dame oder einem Rausch unbemerkt wieder von Dannen ziehen wollten, dann nutzten sie das Loch in der Wand, um über den Hintereingang wieder zu verschwinden. Somit war uns diese Kneipe einen Besuch wert. Und wenn Mann schon in Kilkenny ist, sollte Mann auch dieses gleichnamige Bier trinken. Mit Google Maps fanden wir den versteckten Eingang der Kneipe und waren etwas enttäuscht, denn die so berühmte Kneipe sollte nur ein Vorraum mit Couch und Sesseln sein und der nächste Raum eine provisorische Theke mit Holz Hockern davor. Dahinter stand ein junges Mädchen, die sehr nach Studentin aussah. Der Raum war so klein, dass keine 6 Personen hinein passen sollten. Als wir dann Platz an der Bar genommen hatten bestellten wir die 2 Kilkenny. Die Dame hinter der Bar unterhielt sich mit einer weiteren Dame in Deutsch, somit kamen wir auch mit ihr ins Gespräch. Sie war so eine, die zum Lachen in den Keller ging. Trotzdem erzählte sie uns die Geschichte von der Kneipe. Aber irgendwie waren wir nicht auf der selben Wellenlänge und somit stellten wir bald das Gespräch ein und konzentrierten uns auf unsere Unterhaltungen. 

Dann kam ein älterer Herr hinein und erzählte uns noch eine weitere Geschichte von dem Hole in the wall. Nachdem wir unsere Gläser leer hatten begaben wir uns zurück zum Auto. Dort angekommen sollte unser nächstes Ziel die Übernachtung sein. Wir fuhren die paar Minuten und nachdem das Auto stand begaben wir uns zur Tür. Schlüssel hinein und das Schloss ließ sich nicht öffnen. Nachdem ich es noch ein weiteres Mal probiert hatte versuchte es Michi noch einmal. Ihm sollte es aber ebenfalls nicht gelingen. Etwas sprachlos standen wir da und versuchten es mit klingeln. Doch nachdem wir nach mehrmaligem Versuchen da auch kein Glück hatten, die Nachbarn schauten schon, versuchten wir um das Haus herum zu kommen. Leider war das auch nicht möglich. Somit noch einmal zurück und klingeln. Erneut schaute die Nachbarin von über der Wohnung und kurz darauf erschien ein Mann von der Nachbarschaftshilfe und wir mussten ihm erklären, warum wir noch zu so später Stunde so einen Lärm machen. Wir erklärten ihm unsere Lage und fragten nach einer Telefonnummer, denn ans Handy ging sie nicht. Keiner konnte uns helfen. Guter Rat war teuer. Übernachtung im Auto fiel aus wegen zu Kalt. Zum Glück wurde das mit dem Roming gekippt und es gibt keine Zusatzkosten mit dem Handy mehr, wenn man ins Internet geht. Somit war der Plan, ein Hostel in der Nähe zu finden. Wir fanden auch Eines in Kilkenny und machten uns auf den Weg dorthin. Mittlerweile war es schon nach 23 Uhr und als wir endlich dort waren kam ein weiterer Schlag dazu, das Hostel hatte geschlossen. Langsam dachte ich echt, die verarschen uns hier Alle. Als ich dann zurück am Auto war erzählte ich Michi, was passiert war. Letzte Möglichkeit war jetzt, ein Hotelzimmer zu finden. Also wieder Internet und wir fanden über Booking.com ein einigermaßen zahlbares Zimmer und nach weiteren Problemen mit Handy und Buchung hatten wir das Zimmer. Mit dem letzten Akku schafften wir es dann via Navi zum Hotel. Der Nachtportier gab uns die Schlüssel und um ca. 1 Uhr lagen wir im Bett. Noch ein letztes Bierchen, dass wir dabei hatten und das Licht wurde gelöscht.
Fazit des Tages: Die Städte, die wir heute gesehen hatten, waren Sehenswert. Zum Schluss, das Chaos, hätten wir dann echt nicht mehr gebraucht. Zum Glück sind und waren wir flexibel!















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