Sightseeing in Almaty
Um 4 Uhr wurde ich plötzlich wach und sortierte kurz meine
Gedanken. Irgendwie fehlten mir die letzten Stunden des gestrigen Tages und
irgendwie hatte ich Angst, etwas Dummes gemacht zu haben. Da die anderen Beiden
auch noch schliefen, entschied ich mich dafür, keine unnötigen Gedanken zu
verschwenden und nachher nach dem Geschehenen zu fragen. Um 8 Uhr
wurde ich erneut wach und bekam von Benni die Gewissheit, daß ich nichts
Falsches gemacht und er mich gerettet
hatte. Die Erleichterung stand mir im Gesicht. Mit Benni zusammen begab
ich mich in den Frühstücksraum. Markus hatte die Nacht noch etwas länger
gefeiert und war noch nicht ansprechbar. Beim Frühstück zeigte mir Benni dann
verschiedene Bilder und Videos vom gestrigen Abend, die auf alle Fälle zensiert
wurden. Nichts Schlimmes, aber ...! Nach dem Frühstück begaben wir uns wieder auf die Bude und weckten
Markus. Der war total zerstört und war noch nicht lebensfähig. Trotzdem
richteten wir uns her für die Aktion Sightseeing in Almaty. Um in die
Innenstadt zu kommen wurde wieder das altbekannte Spiel durchgeführt. An den
Straßenrand stellen, Finger raus und schon stand das erste Auto und nahm uns
mit. Wir hatten uns als Ziel einen Park ausgesucht, der viele
Sehenswürdigkeiten zu bieten hatte. Nach kurzer Zeit standen wir auch schon an Diesem.
Am Eingang des Parks wurden wir von einem Geschütz aus der Kriegszeit
empfangen.
Weiter führte uns der Weg in den Park und auf der rechten Seite war
ein riesiges Kriegerdenkmal, daß es sich lohnt, anzusehen.
Die Treppen hinauf
nach links kommen noch einige Statuen und wenn man sich danach erneut nach
recht wendet und grob Richtung Ausgang begibt kommt man noch an einer sehr
schönen orthodoxen Kirche vorbei.
Leider war Diese verschlossen. Vor der Kirche
ist ein großer Platz, wo sich tausende Tauben tummelten.
Diese wurden auch von
verschiedenen Leuten gefüttert. Verstehe ich nicht, wie man dieses Ungeziefer
füttern kann. Unglaublich!
aut Internet sollte Almaty nicht mehr hergeben, deswegen entschieden wir uns dafür, Einheimische zu fragen, ob es
noch ein paar andere Sachen zu sehen geben sollte. Wir erwischten zwei Mädels,
die sehr gut englisch sprachen und erkundigten uns über Punkte, die wir auf
unsere ToDo Liste setzen wollten. Sie bestätigten unseren Verdacht, daß es in
der Stadt nichts mehr zu sehen gab, aber es gab wohl noch einen Aussichtspunkt
auf einen Berg, den wir uns unbedingt anschauen sollten. Eine der Mädels rief
ihren Freund an und kurze Zeit später stand dieser mit dem Auto bereit und fuhr
uns zu diesem Aussichtspunkt. Wir gaben ihm noch das ausgemachte Geld und schon
standen wir an einer Bushaltestelle, bei der ein Bus eingesetzt war, die Leute
zu dem angesprochenen Punkt zu bringen. Also hier auch noch eine Karte für den
Bus kaufen und kurz darauf fuhren wir knappe 5 Minuten den Berg hoch. Oben
angekommen sahen wir auf der Empore, daß Alles für den Tourismus aufgebaut war.
So befanden sich mehrere Getränke- und Fressstände dort. Auch ein Restaurant
zeigte sich uns. Und es wurde über Schilder Werbung dafür gemacht, daß man auf
die Spitze des Berges sollte, da dort die beste Aussicht sein sollte.
Dieses
taten wir dann auch und kamen durch einen Jahrmarkt, mit Schießbuden,
Autoskooter und sämtliche Spiele Buden. Nicht besonders empfehlenswert, da
total überteuert. Unser Weg führte uns hindurch und wir gelangten am Ende des
Weges erneut auf ein Restaurant, daß aber geschlossen war. Die Aussicht war
auch nichts Besonderes, deswegen begaben wir uns wieder zurück zur Empore. An
der Seite des Weges zurück befanden sich noch Käfige, in denen Tiere sehr
eingeengt gehalten wurden. Auch nicht so schön zum Ansehen.
Als wir dann wieder
auf der Empore waren wollten wir uns ein Bierchen holen, aber obwohl es in dem
Shop welches gegeben hat, wurde es uns nicht verkauft. Keine Ahnung warum.. Also
genügte uns ein Cola. Da diese Aussichtsplattform auch nichts Großes war,
entschieden wir uns kurz darauf, wieder hinunter zu fahren. Meiner Meinung ist
dieser Punkt nichts Besonderes und deswegen muß man ihn nicht gesehen haben.
Als wir mit dem Bus die Talstation erreicht hatten, schauten wir uns gleich
nach einem Taxi um. Wir entdeckten seitlich auf einem Platz geparkte Autos und
ältere Männer, die dort rum lungerten. Auf unsere Frage, ob sie uns zum Hotel
zurück bringen könnten wurde wieder ein Preis ausgehandelt und kurze Zeit
später saßen wir schon in einem alten Kahn und wurden zurück zum Hotel
gebracht. Da es noch früher Nachmittag war, entschlossen wir uns noch einmal
für den Pool und kurz darauf saßen wir
dann auch wieder auf der Liege und genossen das Wetter + den Pool. Den Abend
verbrachten wir dann in dem Restaurant, daß bei dem Pool dabei war und vom
Essen echt zum Empfehlen war!! Da der gestrige Abend doch etwas anstrengender
war, machten wir heute bald Schicht und begaben uns am frühen Abend auf das
Zimmer um bald das Licht zu löschen.
Fazit: Almaty gibt nicht viel her als Stadt. Bis auf den
Park ist echt nichts Sehenswertes zu Entdecken.
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