Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Freitag, 5. Februar 2016

03.02.2016 Slipknot + Suicidal Tendencies Olympiahalle München

03.02.2016 Slipnot in München Olympiahalle

Ort: Olympiahalle München

Preis: Eintrittskarte 64,45 Euro Arena Karte

Anfahrt: Von Rosenheim A8 Richtung München, Autobahnkreuz München Brunnthal Richtung Lindau weiter, auf den Mittleren Ring, auf dem Mittleren Ring immer bleiben bis zur Brücke

Mit dabei: Peter (TS), Gap Michi und ich

Tour-/Konzertbericht:
Ca. ein halbes Jahr vor dem Konzert entdeckte Peter im Internet die Tourdaten für das Slipknot Konzert. Also gab er mir Bescheid und ohne lange zu überlegen war ich dafür, das Konzert zu besuchen. Der Kartenpreis war sehr stolz, aber wenigstens hatten wir Arena Karten, denn Ziel war es, so weit wie möglich an die Bühne zu kommen.
Also traf ich mich mit Peter um 18:15 Uhr in Rosenheim am Pendlerparkplatz und wir machten uns auf den Weg nach München. Ich hatte einen kleinen Rucksack dabei, der gefüllt war mit leckeren Sagres Bier, daß ich von einer der letzten Fahrten aus Luxemburg mitgebracht hatte. Da wir Beide noch nichts zum Abendessen hatten, legten wir noch einen technischen Halt /Verpflegungshalt am Irschenberg beim goldenen M ein, um das Hungergefühl zu entfernen. Jeder 2x Doppelcheese und schon ging die Reise weiter. Am Mittleren Ring war der typische zähfliesende Verkehr, doch wir kamen einigermaßen gut voran und ab der bogen wir dann rechts ab, um die letzte Strecke fernab des Ringes zu meistern. Da wir diese Strecke noch allzu gut kannten, von unseren mehrfachen Besuchen im Olympiastadion, wo ja einst der FCB gespielt hatte, war es uns ein leichtes, bis zu Dachauer Strasse zu fahren und dann in das Bundeswehr Gelände einzubiegen. Dort ist das Parken ein Geheimtipp und so ließen wir am Ende das Auto dort stehen. Mit ein paar Sagres bewaffnet machten wir uns per Fuß auf den Weg durch den Olympiapark, am Stadion vorbei, bis hin zur Olympiahalle. Es war schon einiges los und wir leerten die letzten Schluck in unseren Hals, somit waren wir gerüstet für das Konzert. Kurzer Check der Ordner und schon waren wir in der Halle. Wir waren ja nicht das erste Mal in der Halle wegen einem Konzert, deswegen wussten wir, wo die Abgänge zur Arena waren. Dort ließen wir nicht viel Zeit liegen und schon waren wir unten. Zwischenzeitlich hatten wir uns mit Michi in Kontakt gesetzt, der war auch nicht mehr weit entfernt. Als wir dann vorne beim Wellenbrecher waren, erlebten wir die erste Endtäuschung. Der vordere Bereich war gut gefüllt und die Ordner ließen niemanden mehr in den Bereich. Aus Sicherheitsgründen! Absoluter Schwachsinn und setzt sich bei Großveranstaltungen immer mehr durch. Somit versuchten wir es auf der anderen Seite, aber auch da wurde uns der Weg versperrt. Also versuchten wir es über den Weg der Presse, die ersten beiden Ordner konnten wir noch überzeugen, doch derjenige, der unten stand, ließ uns nicht passieren. Also auch das klappte nicht. Sehr zu unserem Ärger suchten wir uns einen Platz im Bereich, von wo aus wir etwas sehen konnten. Denn gleich kamen die Suicidal Tendencies und ich musste zu meinem Erschrecken feststellen, daß ich die in meiner doch schon etwas längeren Konzert Karriere noch nie gesehen hatte. Also war die Erwartung etwas größer. Zwischenzeitlich hatte Michi auch zu uns gefunden und so warteten wir gemeinsam auf den Beginn. Als die Jungs begannen fiel erstmal auf, daß der Sound sehr breiig war und etwas leise. Sollte sich aber nach 2 Liedern gebessert haben.Tja, was soll man sagen!? Ich war schon in alten Zeiten kein großer Crossover Fan und auch jetzt zähle ich es nicht zu meinen Musikrichtungen, die mich vom Hocker reißen. Somit war das also nicht mein Ding, wobei sich die Jungs mühe gaben und mit ihrem Opener "You cant bring me down" zumindest einen Song aus alten Zeiten brachten. Viel kannte ich sowieso nicht. Und die Bandgeschichte lag mir auch fern. Also ließen wir uns von der Musik berieseln, waren aber nicht allzu begeistert. Zu der Zeit war die Halle zur Hälfte gefüllt, also knapp 6000 Leute da. Ich entdeckte, daß auf unserer Höhe noch Sitzplätze in den ersten Reihen frei waren. Kurz entschlossen redete ich mit den Anderen, ob wir uns nicht lieber hinsetzen sollen und das Konzert in Ruhe anschauen. Die anderen Beiden waren dafür, also machten wir uns schleunigst auf den Weg zu den Sitzreihen. Kontrolliert wurde an den Eingängen auch nicht, also klappte das ja. Nachdem wir einen super Platz hatten beendeten auch die Suicidal Tendencies ihr Gastspiel, ein großer Vorhang wurde vorgezogen und die Umbauten begannen. Immerhin hatten die Suicidal ne dreiviertel Stunde Zeit gehabt, um ihr Können zu teigen. Mein Ding war es nicht. Also warten auf Slipknot. Ich gebe es ehrlich zu. Die letzten zwei Alben haben mir jetzt auch nicht mehr so gut gefallen. Es sind zwar noch ein paar Kracher drauf, aber die meisten Lieder werden durch den Gesang (Gesinge) verunstaltet. Da haben mir die alten Sachen schon viel mehr gefallen. Also überraschen lassen. Eine geschlagene halbe Stunde dauerte die Umbaupause und als es dann 21:15 Uhr war kam endlich das Intro. Und als danach Slipknot die Bühne betreten hatten, der Vorhang gefallen war starteten sie gleich mit einem Kracher vom neuen Album. Es startete also viel Versprechend, doch gleich beim zweiten Lied kam das Gesinge und meine Laune sank etwas. Auch war der Sound am Anfang sehr übersteuert, aber man merkte, daß diese Band live definitiv mehr rüber bringt, als auf CD. Der Sound ist sehr schwer und drückend und die Gitarrenriffs sind unglaublich schneidend. Dass war wirklich super.
Zum Konzert:
Sound: Nach ein paar Liedern wurde der Sound besser.
Songauswahl: War für mich eher schlecht, denn es waren viele Songs dabei, die nur aus Gesinge bestanden. Also eher neues Zeug. Hatte sowieso das Gefühl, daß sie die neue CD fast komplett runter spielten. Altes Zeug war eher Mangelware. Und zwischenzeitlich griffen sie auch noch in die Liebes-Songkiste. Also eher nicht mein Ding. Zum Glück kam am Schluß mit Wait and Bleed und der Abschluss mit Spit it out zwei meiner Lieblingslieder. Damit war das wenigsten noch was positives.
Bühnenshow: Wer Slipknot in den letzten Jahren schon mal gesehen hat, der weiß, daß ein Feuerwerk gezündet wird! Da war von Pyrotechnik bis durchgehender Bewegung auf der Bühne immer etwas geboten. Nur dieses Mal war nichts. Im Hintergrund lief eine rießige Leinwand mit irgendwelchen Schwachsinnsvideos. Und Bewegung war auch kaum auf der Bühne. Außer der Junge hinter dem DJ Pult , der sich einen abtanzte und auch des Öfteren auf der Bühne herum rannte. Aber sonst war wenig an Bewegung. Da war ich mehr gewohnt!
Nach 1,5 Std war das Erlebnis Slipknot beendet.

Fazit:
Dadurch, daß ich Slipknot schon öfters gesehen habe, war ich mehr gewohnt. Das Konzert war nicht schlecht, aber ich habe mir mehr erwartet. Trotzdem muß ich sagen, selten eine Band gesehen, die soviel Kraft und Power rüber bringen. Und ich werde auch trotz allem Gesinge das nächste Mal wieder Slipknot bersuchen.














Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen