Eifelturm Paris

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Dienstag, 19. Januar 2016

16.01.2016 Biathlon Ruhpolding

Massenstart der Frauen am 16.01.2016


Ort: Ruhpolding, Biathlonzentrum Chiemgau Arena


Anfahrt: Über die A8 München - Salzburg, Ausfahrt Traunstein/Siegsdorf abfahren, rechts Richtung Inzell, im Kreisverkehr zweite Ausfahrt weiter Richtung Inzell, durch Inzell durch und hinterhalb ca. 500 m nach rechts Richtung Ruhpolding. Nach ca. 3 km folgt eine langgezogene Rechtskurve. Auf der rechten Seite befindet sich ein Golfplatz, links davon der Rauschberg Parkplatz. Erkenntlich durch eine Holzhütte mit MC Donalds und Sportwerbung. Dort das Fahrzeug abstellen und immer den Wegweisern Richtung Chiemgau Arena folgen.
Zuschauer: 21.000


Kosten: Tageskarten hätte 30 Euro gekostet


Freikarte (Arbeitskarte) von Peter


Mit dabei: Peter (TS), Markus und ich


Tour Bericht:
Am Samstag in der Früh klingelte der Wecker wieder mal viel zu früh. Um 07:30 Uhr war die Nacht vorbei. Ich hatte mit Peter ausgemacht, daß wir uns vor seiner Abfahrt zum Gelände noch am Bahnhof Siegsdorf treffen, denn er wollte mir seine Arbeitskarte noch übergeben. Denn Peter war den ganzen Event in Ruhpolding am Arbeiten. "Leider" am Bierstand, daß für mich bedeutete, daß ich dieses Mal etwas trinkfester sein musste. Somit machte ich mich nach dem morgendlichen Kaffee und nem Frühstück um 08:15 Uhr auf den Weg, um mich um 08:50 Uhr mit Peter am Siegsdorfer Bahnhof zu treffen. Der Morgen, bzw der Abend davor meinte es gut mit mir, denn es gab den großen Schnee Einbruch, somit war erstmal vorsichtiges Rumtasten auf den Straßen angesagt. Vor allem die anderen Autofahrer waren über vorsichtig, denn es ist bestimmt noch niemand bei Schnee Auto gefahren. Ziemlich nervig also! Trotzdem gelang die Übergabe der Ware (Karte) ohne große Probleme. Ich machte mich danach weiter auf den Weg Richtung Ruhpolding. Um dem Verkehr etwas zu entgehen, entschied ich mich für einen Tipp eines Arbeitskollegen. Der hatte mir geraten, über Inzell zu fahren, dort die Abzweigung Richtung Ruhpolding zu nehmen und am Rauschbergparkplatz das Auto zu belassen und die restlichen Meter zu Fuß zurück zu legen. Ich fand den Parkplatz, wie auch im Vorhinein erzählt ohne großen Andrang und nach dem Abstellen des Fahrzeuges ging es auch schon zu Fuß, immer den Wegweisern nach, durch eine unglaublich schöne verschneite Naturlandschaft, in Richtung Chiemgau Arena.





Am Anfang war ich noch alleine unterwegs. Nach ca. 30 Minuten kam ich an ein Wegekreuz, daß mich auf dem Zubringer Ruhpolding - Chiemgau Arena brachte und hier herrschte schon mehr Leben. Denn viele Zuschauer waren zu Fuß auf der Strecke unterwegs. Ich erreichte nach 15 Minuten den Eingang West, wo auch noch nicht viel Zugang/Andrang war. Also dauerte die Kontrolle auch nicht allzu lange und schon sah ich mich im Gelände. Bis zum Start der Frauen waren noch knapp 2 Stunden, deswegen hatte ich auch noch keinen Stress. Nach kurzer Orientierung und einigen Nachfragen fand ich auch schon den Erdinger Bierstand, wo Peter seiner Arbeit nach ging. Kaum war ich dort, hatte ich auch schon das erste kühle Getränk in den Händen. Mittlerweile hatte es stark mit Schneien angefangen, somit war der Bierstand genau der richtige Platz um nicht auszusehen, wie der Schneemann. Nach dem ersten kühlen Nass verabschiedete ich mich Richtung Fanstand (Merchandising), den da war Markus am Arbeiten. Nach ein paar Weg Beschreibungen der Helfershelfer fand ich zum Haupteingang, wo Markus seinen Stand hatte. Da wir uns auch schon eine Zeit nicht mehr gesehen hatten, gab es viel zu erzählen. Dort hielt ich mich knapp ne halbe Stunde auf und sah, wie sich die Massen durch den Haupteingang schoben. Somit hatte ich mit meinem Eingang West alles richtig gemacht. Nach einem weiteren kühlen Blonden, daß ich von Markus bekommen hatte, machte ich mich wieder Richtung Peter auf, denn ich wollte mir auch einen guten Platz am Bierstand mit Blick auf die Anzeigentafel sichern. Wieder angekommen am bekannten Ort wurde gleich ein Plätzchen ergattert mit direktem Blick auf die Tafel und schon hatte ich wieder ein Bierchen, Weiss in der Hand. Da ich ja noch die Heimfahrt zur späteren Zeit per Auto antreten musste bremste ich mich jetzt selber mit dem Trinken ein.



Noch 10 Minuten bis zum Start und die Stimmung, sowie die Spannung stieg bei allen Zuschauern. Auch die Gesänge stiegen schön langsam an und als nach 10 Minuten der Startschuss knallte waren die Zuschauer voll dabei. Ich wagte mich dann auch mal an die Strecke, aber zum ersten hatte ich keine Tribünenkarte, sondern nur eine Streckenkarte. Dass hatte zum Nachteil, daß ich nur die Sportler vorbei sprinten sah und das ganze wichtige Specktakel in der Arena statt fand. Somit war mir das Verfolgen der Schießleistungen nur an der Anzeigentafel möglich. Also sah ich keinen Wert, mich bei heftigen Schneefall an die Strecke zu stellen. Also zurück zum "schützenden" Bierstand. Das Rennen war trotzdem sehr spannend und nach einer guten Leistung belegten die deutschen Frauen Rang 2 und 3, was zur allgemeinen Begeisterung der Zuschauer beitrug. Da ich so einen Event selbst noch nicht live miterleben durfte erwischte ich mich auch dabei, mitzufiebern bei jedem Schuss der deutschen Athleten. Und auch ich verspürte eine gewisse Freude, als Rang 2 und 3 gesichert wurde. So ca. 13 Uhr war dann die Siegerehrung. Um 16 Uhr wäre dann der Start der Männer gewesen. Dummerweise hatte ich einen großen Fehler begangen. Man ist ja auch das erste Mal bei solchen Witterungsverhältnissen unterwegs. Somit merkte ich, daß meine Klamottenwahl nicht den Temperaturen und dem Wetter entsprachen. Mit Jeans und wasserdurchlässigen Schuhen kommt Mann halt bei schneebedeckter Fläche auch nicht soweit. Dummer Amateur Fehler! Somit stand ich vor der Entscheidung, nasse Hose und Schuhe und frieren, 3 Stunden lang, weiter Bier trinken und nicht mehr fahren können, oder alle sieben Sachen packen, den Rückweg ansteuern und vor der ganzen Horde zurück zu kommen. Die Entscheidung viel leicht, ich gab Peter seine Karte zurück, denn er benötigte Sie für den nächsten Tag erneut und ich machte mich über den selben Weg, also Ausgang West, Zubringer nach Ruhpolding bis zum Wegekreuz und ab dort Richtung Rauschbergparkplatz auf den Rückweg.











 Nach ca. 45 Minuten erreichte ich dann den Parkplatz, wo ich erstmal das verschneite Auto vom nervigen Weiss befreite und dann auch noch auf die Hilfe von 2 Passanten angewiesen war, das Auto aus der Parklücke zu bekommen. Der glatte Untergrund wollte mich an der Abfahrt hindern. 2-3 mal vor und zurück und ich konnte den Parkplatz verlassen. Somit trat ich ohne Probleme und Vorkommnisse die Rückfahrt an.


Fazit:
Biathlon ist bestimmt nicht die Sportart, die ich auf meiner ToDo Liste aufnehmen und des Öfteren besuchen werde, aber das ganze Drumherum, die Stimmung und die Leute, die von der ganzen Welt Vorort waren und alle super drauf waren, war es auf alle Fälle einmal wert zu sehen. Was ich für mich selbst gelernt habe ist, daß die Klamottenwahl definitiv falsch war an diesem Tag. Wird mir nicht mehr passieren!






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