Eifelturm Paris

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Montag, 19. Februar 2024

10.02.2024 Polen / Tschechien Tag 2 Spiel in Charzow / Karvina und Gliwice

Plan des Tages:
Fahrt von Ruda Slask - Chorzow
Dort Spiel:
Ruch Chorzow II : GKS Jastrzebie
Anpfiff: 12 Uhr
Ergebnis: 0:0
Zuschauer: 150
Stadion: Stadion Miejski przy ul. Lompy 10a
Fahrt von Chorzow nach Karvina
Spiel:
MFK Karvina : Sparta Prag
Anpfiff: 15 Uhr
Ergebnis: 0:3
Stadion: Mestsky Stadion
Fahrt von Karvina nach Gliwice
Spiel:
Piast Gliwice : Gornik Zabrze
Anpfiff: 17:30 Uhr
Ergebnis: 1:3
Zuschauer: 8035; davon Auswärts: 1000
Stadion: Miejski w Gliwicach
Zurück nach Ruda Slask zum Hotel

Tourplan:
Der heutige Tag sollte etwas später beginnen. Wir schliefen bis um 8 Uhr, dann würden wir beide wach. Die Zeit wollten wir erst einmal nutzen um uns frisch zu machen und dann den heutigen Tag durchzusprechen. Für heute morgen war eigentlich ein polnische Spiel angesagt, dieses wurde aber verlegt und unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführt. Deswegen suchten wir uns ein anderes Spiel. Kurzfristig war das Amateurspiel der Chorzow Amateure in der Groundhopper App aufgeploppt. Die Anstoßzeit war auf 12 Uhr gelegt. Bedeutete für uns, wir hatten davor noch genug Zeit, um was Gutes zu essen. Markus suchte etwas in der Nähe des Stadions für uns heraus. Zuerst wollten wir aber zum Stadion fahren um hier zu schauen, ob das Spiel auch wirklich angepfiffen wird. Deswegen war unser erstes Ziel auch der Ground. Dort angekommen sahen wir schon Leute im Bereich arbeiten und deswegen wussten wir, das Spiel würde stattfinden. 
Nachdem wir uns sicher waren suchten wir das Restaurant auf, dass Markus für uns herausgesucht hatte. Als wir dort angekommen waren mussten wir aber feststellen, daß dieses nicht zu finden war. Deswegen wurde kurzfristig umdisponiert und ein anderes herausgesucht. Dieses fanden wir dann und dazu auch noch in einem Hinterhof einen Parkplatz fürs Auto. Nachdem das Auto stand legten wir die letzten paar Meter zu Fuß zum Restaurant zurück. Hier war nicht viel los, deswegen konnten wir auch einen Platz finden und gleich bestellen. Das Essen sollte nicht lange auf sich warten, es gab Rouladen mit schlesische Knödel.
Dazu einen rote Beete Salat und als Vorspeise Suppe. Das Essen schmeckte sehr gut und wir waren beide zufrieden. Dadurch, daß uns schön langsam die Zeit bis zum Anpfiff davon lief, mussten wir schnell zahlen und danach zurück zum Auto. Mit diesem fuhren wir dann zum Stadion, fanden hier einen großen Parkplatz, wo wir das Fahrzeug abstellen konnten. 
Den Rest gingen wir dann zu Fuß. Das heutige Spiel sollte nichts kosten, wir betraten das Stadion und suchten uns gleich einen Platz auf der kleinen Tribüne. Hier fanden wir dann einen Platz und warteten auf die anderen beiden Kameraden, mit denen wir heute ausgemacht hatten uns erneut zu treffen.
Zum Stadion:
Das Stadion besteht nur aus einer Tribüne. Diese steht auf der Längsseite, wo auch der Eingang zum Stadion ist. Wenn man durch den Eingang hindurch geht, steht auf der rechten Seite ein großes Gebäude, wo sich wohl die Büros für die Verantwortlichen befinden. Hier sind auch die Sanitäranlagen. 
Der Rest des Stadions ist Stehplatz auf einer Erhöhung auf einem Grashügel oder an der Werbebande. Gegenüber der Tribüne, auf der anderen Längsseite des Spielfeldes, befinden sich die Spielerbänke.
Um das Spielfeld befindet sich eine Tartanbahn. Was auch sehr besonders ist, hier gibt es noch richtige Plattenbauten um das Stadion.
Zum Spiel:
Pünktlich kamen beide Mannschaften auf das Spielfeld.
Boris und Fabian kamen ebenfalls kurz vor dem Anpfiff und wir unterhielten uns wieder über interessante Themen. Das Spiel verfolgten wir nebenbei und mussten feststellen, dass die vielen 100-prozentigen Chancen nicht verwertet wurden. So ging es in die Halbzeit mit einem torlosen Unentschieden. Die Zeit nutze ich kurz noch einmal zum Auto zu gehen und hier etwas zu trinken. Im Stadion gab es keinen offiziellen Verkauf. Nachdem das Spiel kurz vor dem Anpfiff war, war ich wieder zurück und wir schauten die zweite Halbzeit. Auch Diese zeigte uns dasselbe Bild wie die Erste. 
Beide Mannschaften erspielten sich gute Chancen, konnten aber den Ball nicht über die Linie drücken.
65. Spielminute: Nach einem rüdem Foul bekommt ein Spieler von Chorzow die rote Karte.  
Die letzten 10 Minuten wurde es dann etwas ruhiger, beide Mannschaften waren mit dem torlosen Unentschieden zufrieden. Mit diesem Ergebnis wurde das Spiel dann abgepfiffen, es endete 0:0. Besonders ärgerlich daran war, daß dieses Spiel auch 4:4 ausgehen hätte können, denn so viele gute Chancen und keine verwertet. Wir schauten, daß wir schnell zu meinem Auto zurückkamen, denn nun stand eine einstündige Fahrt in Richtung Tschechien, nach Karvina vor uns. Das Navi zeigte uns eine Ankunftszeit von 20 Minuten vor Anpfiff, ich versuchte auf der Autobahn noch etwas Zeit hereinzufahren, was mir auch gelingen sollte. Ohne Pausen fuhren wir die Strecke durch und kamen 25 Minuten vor dem Anpfiff am Stadion an. Es entstand ein Chaos dort durch den Anreiseverkehr, wir entschieden uns in eine Seitenstraße abzubiegen und hier einem Platz für das Auto zu suchen. Es war ein Wohngebiet, wo wir am Ende einer Straße einen Platz für den Wagen fanden. Eigentlich war die Einfahrt durch ein Schild gesperrt, aber dadurch dass kein Ordnungsdienst dort stand, konnten wir hineinfahren. Nun hieß es für uns den Rest mit schnellen Schritten zum Stadion Eingang zu kommen. Auf dem Weg dorthin kam ich noch an dem Fanshop von Karvina vorbei. Dort wollte ich mir meinen Pin holen. Leider gab es mal wieder Keinen. 
Zum Eingang sollten wir es rechtzeitig schaffen und nachdem wir durch eine kurze Sicherheitskontrolle gegangen waren, war unser nächstes Ziel unser Platz. 2 Minuten vor Anpfiff hatten wir es wirklich geschafft, wir saßen auf unseren Plätzen. 
Zum Stadion:
Das Stadion besteht aus vier Tribünen die Alle miteinander verbunden sind. Die beiden Hintertor Tribünen und die Gegengerade sind gleich hoch und überdacht. 
Sie bestehen aus einem Rang. In beiden Hintertor Tribünen befinden sich die Bereiche der Heimfans und Auswärtsfans. Die Haupttribüne ist etwas anders. Sie passt nicht zu den anderen Tribünen. Mittig steht eine Tribüne, die zweistöckig ist. Unten befinden sich Sitzplätze, oben der VIP und Presse Bereich. 
Rechts und links daneben befinden sich Sitzplatz Tribünen. Diese bestehen nur aus einem Rang und sind nicht überdacht. 
Zum Spiel:
Die ersten guten Gelegenheiten hatte die Heimmannschaft. Zwei gute Chancen ließen sie aber liegen.
31. Spielminute: 0:1. Ein Spieler kommt über die rechte Seite und flankt den Ball in den Strafraum. Hier kommt ein Spieler von Sparta mit einem Seitfallzieher an den Ball und kann ihn ins Tor schießen.
60. Spielminute: 0:2. Der Ball wird über die linke Seite in den Strafraum gespielt. Hier kommt ein Spieler von Sparta an den Ball und kann Diesen ins Tor schießen.
69. Spielminute: 0:3. Ein Spieler bekommt in der eigenen Hälfte den Ball und läuft, verfolgt von einem Abwehrspieler, auf das Tor des Gegners zu. Dort kommt ihm der Torwart entgegen, diesen kann er noch umkurven und schieß dann, aus spitzem Winkel, den Ball ins Tor. Damit war das Spiel entschieden und die Heimmannschaft gab sich geschlagen. Auch der Gegner machte nicht mehr viel, wollte sich nur noch auf Ergebnis verwalten konzentrieren. Nach einer kurzen Nachspielzeit, die wir dann im Treppenabgang abwarteten, pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab. Schnell verließen wir das Stadion und kamen zügig zum Auto. Wir sollten es auch aus dem Wohngebiet ziemlich schnell heraus schaffen und waren kurze Zeit später wieder zurück auf der Autobahn. Nun wurde das letzte Zwischenziel für den heutigen Tag angefahren, Gliwice. Hier war das Abendspiel, daß wir noch besuchen wollten. Auch dieses Mal schafften wir die Strecke ohne Probleme und waren ca. 20 Minuten vor dem Anpfiff in der Nähe des Stadions. Hier bogen wir in eine Seitenstraße ab und fanden an einem Bereich, wo viele Garagen und Gärten waren eine Lücke zwischen zwei Autos an einem Busch. Da ich nicht viel Zeit zum weiterschauen hatte, wurde dieser Platz genommen. 
Nachdem das Auto stand machten wir uns zu Fuß auf zum Stadion. Erneut legten wir wieder einen schnellen Schritt zum Ground ein, wo wir 10 Minuten vor Anpfiff ankamen. 
Hier trennen sich unsere Wege, denn wir hatten unterschiedliche Karten. Wir machten noch einen Treffpunkt aus um uns nach dem Spiel wieder zu treffen. Ich ging danach zu meinem Eingang und auch hier gab es eine kurze Kontrolle. Diese überwand ich ohne Probleme und konnte dann das Stadion betreten. Nun suchte ich mir meinen Platz und wartete bis zum Anpfiff. 
Zum Stadion:
Auch dieses Stadion besteht aus vier Tribünen die miteinander verbunden sind. Die Tribünen sind etwas erhöht. Alle Tribünen sehen gleich aus. Nur auf der Haupttribüne befindet sich im oberen Bereich die VIP Lounge. Was hier besonders auffällt ist, daß zwischen den Sitzplätzen auf den Tribünen und der Überdachung noch sehr viel Freiraum ist. Hier hängen Werbeplakate, man könnte hier sicher auch noch einen Oberrang dazu bauen. 
In den Hintertor Tribünen befinden sich die Fankurven. Ich saß auf der Haupttribüne, rechts von mir war die Tribüne der Heimfans, links die der Auswärtsfans.
Zum Spiel:
14. Spielminute: 0:1. Ein Spieler der Auswärtsmannschaft startet ab der Mittellinie schnell durch und bekommt den Ball zugespielt. Er läuft von der rechten Seite in den Strafraum und schlenzt den Ball über den Torwart seiner Schulter ins Tor. 
20. Spielminute: Eine Fahne wurde im Heimblock hochgezogen was darauf hinwies, daß eine Aktion geplant war.
Zehn Minuten später wurde Diese dann nach unten gerollt und schon hörte man das bekannte Geräusch, wenn bengalisches Feuer gezündet wird.
Zu der Pyrotechnik wurden auch noch Schilder in die Höhe gehalten.
Nach dieser Aktion, die ca. 3 Minuten gedauert hatte, wurde wieder die Fahne nach oben gezogen und die vermummten Gestalten verschwanden unter Dieser und zogen sich wieder um.
Der Rest der ersten Halbzeit war sehr ausgeglichen, beide Mannschaften versuchten sich Chancen heraus zu spielen. Ein weiteres Tor sollte aber in der ersten Halbzeit nicht mehr fallen.
In der Halbzeitpause nutzte ich dann die Gunst der Stunde und holte mir beim Imbissstand ein Bier. Leider musste ich feststellen, nachdem ich einen Schluck davon genommen hatte, daß Dieses Alkoholfrei war. Half ja nichts, ich hatte es gekauft, also wurde es auch getrunken. Danach ging ich wieder zurück auf meinen Platz. Kurz darauf waren die Spieler zurück auf dem Rasen und das Spiel wurde zur 2. Halbzeit angepfiffen. Diese sollte eher zerfahren beginnen. Die Heimmannschaft versuchte, schnell den Ausgleich zu erzielen. Das Auswärtsteam stellte sich erst einmal hinten hinein und versuchte auf Konter zu spielen.
60. Spielminute: 0:2. Über die linke Seite geht ein Spieler bis zur Toraus Linie  Dort flankt er den Ball in den Strafraum. Dieser springt noch einmal auf und wird dann von einem freistehenden Spieler ins Tor gedrückt.
Jetzt ist die Stimmung im Auswärtsblock am Kochen. Alle Mitgereisten entledigten sich ihres Oberteil und zeigten Haut.
64. Spielminute: 0:3. Ein Spieler bekommt 30 Meter vor dem Tor den Ball und zieht ab. Der Ball geht oben links ins Eck. 
81. Spielminute: 1:3. Eine Flanke kommt in die Mitte an die Strafraumgrenze. Hier kommt ein Spieler mit dem Kopf ran und der Ball macht eine Bogenlampe und geht ins Tor.
Danach setzte die Heimmannschaft alles auf eine Karte und hatte auch, mit der Nachspielzeit, die Chance den Ausgleich zu erzielen. Die Chancen waren da, aber der Torwart oder die Ungenauigkeit der Schützen ließen kein Tor mehr zu. Deswegen endete das Spiel 1:3.
Als dann der Schiedsrichter das Spiel abgepfiffen hatte, begab ich mich aus dem Stadion und zu unseren Treffpunkt. Auch diesen sollte ich gleich finden, es war ein kleiner Kiosk wo wir kurze Zeit später aufeinander trafen. Hier holten wir uns noch etwas zu trinken und gingen zurück zum Auto. Dieses fanden wir ohne Schaden auf und machten uns auf den Rückweg. Markus suchte für uns dann noch ein Restaurant heraus, daß wir für die Abendverpflegung aufsuchen wollten. Nachdem wir bei diesem angekommen waren mussten wir feststellen, daß es nichts mehr zu essen gab. Das nächste Restaurant, was Markus für uns suchte gab es ebenfalls nichts mehr. Komischerweise stand aber im Internet immer wieder geschrieben, daß die Küche bis 23 Uhr geöffnet hätte. Da wir aber kein Polnisch konnten, konnten wir auch nicht nachfragen, warum die Situation so war. Da es Markus dann zu dumm war wollte er nur noch zurück zu unserer Unterkunft. Ich fuhr ihn dann zurück, suchte noch eine Pizzeria im Internet heraus und fuhr dorthin. Als ich dann dort angekommen war musste ich ebenfalls feststellen, daß es hier keine Verpflegung mehr gab. Ich ging hinein, es saßen viele Leute im Innenraum und die Musik war sehr laut. Man konnte sich nicht einmal unterhalten. Da war es mir dann auch zu dumm und ich fuhr wieder zurück zu unserer Unterkunft. Dort angekommen beschloss ich, den heutigen Tag mit leerem Magen zu beenden.
Fazit des Tages:
Heute standen drei Spiele auf unserem Plan, wobei für mich natürlich das Spiel in Karvina einen besonderen Reiz hatte. Diesen Verein und das Stadion wollte ich schon sehr lange besuchen. Es sollte alles gut klappen, auch wenn wir immer nur sehr knapp vor dem Anpfiff am Stadion waren. Wir sahen gute Spiele mit schönen Toren. Auch wurde beim letzten Spiel noch etwas Pyrotechnik gezündet, somit endete für mich / uns der Tag positiv. 

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