Eifelturm Paris

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Montag, 26. Juni 2023

02.07.2022 Tag 8 der Baltikum Tour

Plan des Tages:
Mit der Fähre von Tallinn – Helsinki
Sightseeing in Helsinki
Fußball Spiel:
HJK Helsinki : Kuopion PS
Anpfiff: 17 Uhr
Ergebnis: 1:1
Zuschauer: 5707, davon Auswärts: 250
Stadion: Bolt Arena
Fahrt zurück mit der Fähre von Helsinki – Tallinn
Übernachtung in Tallinn

Tourplan:
Um 6:30 Uhr in der Früh klingelte unser Wecker. Wir machen uns fertig und packten noch schnell eine Tasche mit Verpflegung, denn wir wollten die überteuerten Preise in Finnland nicht unterstützen. Um 7 Uhr machten wir uns dann auf dem Weg zur Fähre.



Dort mussten wir dann noch unsere ausgedruckten Papiere in Tickets tauschen und waren kurze Zeit später schon auf der Fähre. Diese legte dann kurz vor 8 Uhr ab und die Reise nach Finnland, Helsinki begann. Die zweieinhalb Stunden der Fahrt wir verbrachten wir an Deck. Hier genossen wir das schöne Wetter, bzw. nutzten wir die Sitzplätze damit wir etwas sahen. 







Der Fährweg war gekennzeichnet mit rot-weißen Bojen, die regelmäßig in Sichtweite aus dem Wasser ragten.

Die Einfahrt in den Fährhafen von Helsinki ist auch sehr sehenswert. Man kommt über einen Fjord entlang an einer Halbinsel vorbei, wo vereinzelt Häuser stehen. Am Bereich des Wassers wurde ein Weer angelegt, um zu früheren Zeiten Feinde abzuwehren. Ebenfalls gibt es hier kleine bebaute Inseln.












Nachdem wir dann angelegt hatten gingen wir mit dem großen Strom von der Fähre. Hier konnten wir gleich einmal einen Blick auf die wartenden Fahrzeuge werfen, die auf einem großen Warteplatz standen. Wir hatten uns schon gewundert, warum auf der Fähre einige Menschen waren, die mit angemalten Gesichtern und Regenbogen Flaggen unterwegs waren. Wahrscheinlich war Finnland ein sehr tolerantes Land, deswegen wohl.
Nach Verlassen der Fähranlegestelle gingen wir dann in Richtung Innenstadt. 
Unser erstes Ziel war der Hauptbahnhof, da wir dort nachfragen wollten wie wir raus zum Stadion des FC Honka kommen würden. Denn wir hatten für heute noch ein zweites Spiel geplant. Dieses war aber von der Anstoßzeit so knapp, daß man es nur mit dem Taxi schaffen würde. Dies hatten wir vorher schon einmal über Internet eroiert.


Auf unseren Weg in die Innenstadt, wo auch der Bahnhof lag, kamen wir erneut an sehr schönen alten Gebäuden vorbei.

Helsinki:
Helsinki ist die Hauptstadt von Finnland und liegt im Süden des Landes, am Finnischen Meerbusen. In ihr wohnen 664.028 Einwohner, damit ist sie die größte Stadt von Finnland. Nach Oslo und Stockholm ist sie die drittgrößte Stadt der Nordischen Länder. 
Das Gründungsjahr der Stadt war 1550. Zu dieser Zeit gehörte Finnland noch zu Schweden. Der schwedische Name für die Stadt war Helsingfors. 
Auf unserem Weg in die Innenstadt kamen wir an der Uspenski-Kathedrale vorbei. Diese wollten wir uns etwas genauer anschauen. Da sie auch keinen Eintritt kostete, waren wir nach einer kurzen Zeit drin.










Die Uspenski-Kathedrale wurde vom Architekten Alexei Gornostajew im russisch-byzantinischen Stil entworfen und 1868 geweiht. Die aus roten Ziegelsteinen gebaute Kathedrale ist die größte orthodoxe Kirche im westlichen Europa. Sie hat 13 Kuppeln mit vergoldeten Spitzen. Der opulent ausgestattete Innenraum wird von vier massiven Granitsäulen, die die Hauptkuppel tragen, beherrscht. Eine der in der Kathedrale ausgestellten Ikone gilt als wundertätig. Sie ist eine orthodoxe Kirche, die ihren Namen aus dem Russischen hat. Er bedeutet Maria-Entschlafens-Kathedrale.
Nachdem wir uns hier eine gute Zeit aufgehalten hatten, verließen wir das Gebäude wieder.

Dabei sahen wir in etwas Entfernung den Dom von Helsinki.

Auch diesen wollten wir uns noch anschauen und da wir noch genug Zeit bis zum Anpfiff hatten, entschlossen wir uns dazu, die Strecke dorthin zu Fuß zurück zu legen. Immer in der Hoffnung, wieder interessante und sehenswerte Gebäude und Plätze zu entdecken. Zumindest gingen wir immer am Wasser entlang und als wir dann an einer Hafenmauer waren, kam eine Möwe mit einem Fisch im Schnabel und landete nicht unweit von uns entfernt. Dabei interessierte sie sich nicht dafür, ob irgendwelche Menschen vorbei gingen. Der Fisch lebte noch und wurde regelrecht von ihr zerlegt und aufgefressen.


Nachdem wir ihr etwas zugeschaut hatten, legten wir unseren Weg weiter fort. Dabei kamen wir immer näher zum Domplatz.



Als wir dann am Stadtplatz angekommen waren und vor dem Rathaus standen, sahen wir an diesem eine große Regenbogen Fahne hängen. 

Auch waren hier schon einige Menschen mit verschiedensten Flaggen unterwegs. Schön langsam glaubten wir auch nicht mehr daran, daß dies ein Zufall war und zückten das Handy. Das Internet sollte uns dann Aufschluß geben. Am heutigen Tag war eine GayParade in Helsinki geplant und nachdem wir dann auf dem Domplatz standen, befanden wir uns mitten darin.









Es waren sehr viele Menschen hier, die sich dementsprechend gekleidet hatten. Ich denke ich bin sehr tolerant, aber manche Sachen gehen mir auch etwas zu weit. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

Nachdem wir dies alles gesehen hatten gingen wir weiter zum Bahnhof. Auf dem Weg dorthin traf ich noch auf einen Typen, der als Frau verkleidet war. War mir zumindest ein Foto wert.

Kurz darauf waren wir dann am Bahnhof.


Dort erkundigten wir  uns wegen einem Zugticket zum FC Honka und einem Taxi zur Bolt Arena. Denn wir hatten zwischen dem ersten und dem zweiten Spiel nicht viel Zeit. Nachdem wir uns all die Angebote und Möglichkeiten eingeholt hatten entschlossen wir uns dazu, das erste Spiel beim FC Honka ausfallen zu lassen, denn der Stress und die Kosten wären zu groß gewesen für das, was wir dabei heraus geholt hätten. Lieber wollten wir noch etwas in der Stadt Sightseeing machen und dann hinaus zum Stadion gehen. So taten wir es dann auch, lernten noch ein paar Finnen kennen mit denen wir gute Gespräche führten und danach ging es ca. 1,5 Stunden vor Spielbeginn in Richtung Stadion. Wie hatten soweit alles gesehen, was wir in der Innenstadt bei unseren Recherchen im Internet entdeckt hatten. Bis auf ein Monument, dass wir uns auch noch in einem Park anschauen wollten. Wir gaben den Weg bei Google Maps ein und gingen direkt dorthin. Auf dem Weg dorthin sahen wir noch einige interessante Bereiche und Gebäude. Nachdem wir dann am Mahnmal wurden noch ein paar Fotos geschossen und dann machten wir uns auf die letzten Meter zum Stadion zurück zu legen. 


















Als wir dann dort  angekommen waren sahen wir gerade noch den Einmarsch der auswärtigen Fans.


Danach machten wir den Eingang ausfindig und gingen ins Stadion. Die Kontrollen am Eingang waren sehr gering, deswegen konnte ich auch mit meiner mitgenommenen Verpflegungstasche ins Stadion gehen.
Zum Stadion:
Das Stadion hat vier Tribünen. Es ist ein reines Sitzplatz Stadion. Die Haupttribüne besteht aus zwei Rängen, einem Unter- und einem Oberrang. 





Dazwischen befinden sich die VIP Loungen. Die Gegengerade, auf der wir saßen, besteht aus einem Rang und zieht sich über die gesamte Längsseite des Spielfeldes. Die beiden Hintertor Kurven sind einrängig und genauso hoch wie die Gegengerade. Alle Tribünen sind über die Kurven miteinander verbunden und überdacht. Gespielt wird hier auf Kunstrasen.
Zum Spiel: 


7. Spielminute: 0:1. Ein Angriff über links. Der Ball kommt in den Strafraum. Der Spieler nimmt ihn an und schießt den Ball ins Tor.
63. Spielminute: 1:1. Elfmeter für HJK. Ein Spieler versucht über die linke Seite in den Strafraum zu gelangen und wird dabei gefoult. Der Schiedsrichter gibt Elfmeter. Der Spieler verwandelt sicher in die Mitte.
Danach war es weiterhin ein gutes Spiel mit einigen Chancen, die aber beide Mannschaften nicht verwerten konnten. Nach drei Minuten Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter dann dieses Spiel beim Stand von 1:1 ab.
 



Nach dem Spiel verließen wir dann das Stadion und machten uns auf dem Rückweg. Was uns besonders auffiel, um das Stadion herum waren immer noch sehr viele Menschen unterwegs. Auch sahen wir, dass viele Menschen zur nebenan gelegenen Arena schlenderten. Ich fragte eine Dame mit einer orangenen Warnweste, was denn heute noch sein würde und sie gab mir zur Antwort, dass noch ein Konzert stattfindet. 
Wir machen uns nun auf den Rückweg durch die Stadt zum Fährhafen. 








Um neun Uhr waren wir dann dort und kurz darauf wurde auch die Fähre geöffnet und wir konnten auf das Schiff hinaufgehen. Da suchten wir uns einen Platz auf dem Deck und verbrachten die Zeit hier. Pünktlich legte die Fähre ab. Wieder fuhren wir durch den Fjord und konnten die schönen Inseln, jetzt bei Sonnenuntergang, genießen. 









Nachdem es dann etwas kühler wurde wechselten wir den Platz nach innen und setzen uns im zehnten Stock vor dem Aufzug auf den Teppich. Zwischenzeitlich gingen wir immer wieder hinunter zum Geschäft und holten uns dort kalte Getränke. Pünktlich nach zweieinhalb Stunden war diese Fahrt auch wieder erledigt und wir verließen die Fähre. Nun stand noch 20 Minuten Fußmarsch vor uns, dann waren wir zurück im Hotel. Dort wurde noch schnell geduscht, dann ging es ins Bett. Ein langer Tag ging zu Ende, aber wir waren beide zufrieden mit dem Erlebten.
Fazit des Tages:
Heute stand ein Tagestripp nach Finnland / Helsinki an. Mit der Fahrt dorthin, dem Sightseeing in der Stadt und dem einen Spiel waren wir vollkommen zufrieden. Auch hier zeigte sich wieder bei den Spielen, dass die Zuschauerzahlen, obwohl es das Topspiel war, nicht groß sind. Trotzdem war es der erhoffte und erwartete Top Tag dieser Tour.

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