Eifelturm Paris

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Freitag, 12. Mai 2023

29.06.2022 Tag 5 der Baltikum Tour / Tartu und Spiel JK Tartu Tammeka : JK Narva Trans

Plan des Tages:
Fahrt mit dem Zug von Tallinn – Tartu
Sightseeing in Tartu
Fußball Spiel:
JK Tartu Tammeka : JK Narva Trans
Anpfiff: 17:30 Uhr
Ergebnis: 1:0
Zuschauer: 265, davon Auswärts: 2
Stadion: Tamme Stadion
Mit dem Zug zurück von Tartu – Tallinn
Übernachtung in Tallinn

Tourplan:
Nachdem die erste Hälfte der Nacht doch etwas durchwachsen mit Schlaf war, der Verkehr meinte er musste mit lauten Geräuschen auf sich aufmerksam machen und auch die Möwen vor dem Fenster gaben sich ein Stelldichein. Zwischenzeitlich kam auch immer wieder die Straßenbahn vorbei gerattert, deswegen entschied ich mich dazu, die mitgebrachten Ohrenstöpsel zu nutzen. Danach konnte ich wieder gut einschlafen. Die Temperaturen hielten sich einigermaßen konstant und auch die Mücken meinten es gut und ließen uns in Ruhe. Auf 07:30 Uhr hatten wir uns den Wecker gestellt, dann war aufstehen angesagt und nach einer kurzen frischmach Phase gingen wir zum Frühstück. Dieses war zu unserer Überraschung doch sehr reichhaltig und man konnte gut satt werden. Danach noch einmal kurz auf die Bude um uns für den heutigen Tag von der Klamottenwahl richtig einzukleiden und dann gingen wir auch schon zu Fuß in Richtung Bahnhof. Noch eine kleine Anmerkung. Ich versuchte beim naheliegenden Einkaufsmarkt alkoholische Getränke zu besorgen, doch Diese gibt es in Estland nur von 10 Uhr morgens bis 10 Uhr abends. Man sollte sich also rechtzeitig mit genug Material eindecken um nicht zu verdursten. Zum Glück gab unsere Kühlschrank auf der Bude noch etwas her und da wir die Temperaturen von diesem auf gefühlte Minusgrade gestellt hatten, konnten wir ein schönes kühles Bier zum Frühstück genießen. Auf unserem Weg zum Bahnhof merkt wir auch heute, dass es ein sehr warmer Tag werden würde.
Auf dem Weg dorthin kamen wir an schönen Häusern und Plätzen vorbei, ebenfall durchquerten wir die Altstadt von Tallinn.



Ebenfalls gingen wir durch einen sehr schönen Park.

16 Minuten vor Abfahrt waren wir dann am Bahnhof angekommen und wollten auch gleich unseren Zug finden. Dieser fuhr nicht von dem genannten Gleis ab, sondern stand daneben. Aber aufgrund der Frage meines Mitreisenden bei der Schaffnerin, ob wir richtig sind wurde uns gesagt, wir dürften einsteigen und mitfahren. Die Fahrt von Tallinn nach Tartu dauert zwei Stunden mit der Bahn. Wobei wir hier mit einem Express Zug unterwegs waren, ich weiß nicht was die Bimmelbahn an Zeit braucht. Ca. 20 Minuten vor unserer Ankunft sollte es dann mit Starkregen beginnen und wir hatten Bedenken, daß unsere Stadtbesichtigung ins Wasser fallen würde. Als wir dann in Tartu ankamen waren die Straßen alle noch naß, aber wir hatten Glück, denn der Regen hatte aufgehört und wir konnten trocken in die Innenstadt gehen.


Auf unserem Weg in die Innenstadt kamen wir an einigen fotogenen Plätzen und Statuen vorbei.  










In der Innenstadt angekommen schauten wir uns auch hier etwas um, bevor wir zum Fluß (Emajögi) hinunter gingen. Davor hatten wir uns noch am Supermarkt ein Bierchen geholt und setzten uns dann auf einer Bank ab. Hier genossen wir die kühlen Getränke, beobachteten die Wasservögel und die Leute, die hier spazieren gingen. 
 
 
 
 
 
 
 
 
Hier saßen wir ca. 30 Minuten, bis wir dann entlang des Flußes in Richtung einer bekannten Brücke gingen. Auch diese wurde besichtigt, bevor wir hier dann abbogen in Richtung Innenstadt.
Zu Tartu:
Diese Stadt ist die zweitgrößte Stadt in Estland (Tallinn ist die Größte). Sie hat knapp 100.000 Einwohner. Die Stadt wird geteilt durch den Fluß Emajögi (zu deutsch: Embach). Dieser Fluß ist der Längste in Estland. 
Nun ging es für uns in die Innenstadt. Ben hatte noch ein paar Sehenswürdigkeiten herausgesucht, die wollten wir uns ansehen. Darunter war auch das Rathaus, wo sich davor ein Brunnen mit zwei küssenden Studenten befindet. In der Fußgängerzone fanden wir einen Schriftzug mit Tartu 2024. Wie ich später nachlesen sollte wird diese Stadt 2024 zu einer Kulturhauptstadt ausgewählt.
 
 
 
 
 
Wir gingen, soweit es uns möglich war, Alles ab und versuchten auch durch Gassen und Bereiche zu latschen, damit wir immer mehr schöne Sachen sehen.

 
 
Auf unserem Weg gingen wir wieder zurück zum Fluß, da fanden wir einen Park und auch hier standen fotogene Statuen und Plätze.

 
 
 
 
 
 
Auf unserer Entdeckungstour kamen wir auch noch an einem botanischen Garten vorbei. Auch diesen wollten wir mit unserem Besuch beglückten. Hier sahen wir unzählige Pflanzen, Gewächse und Blumen. Alles sehr schön angelegt und sehenswert. 










Auch hier verbrachten wir eine längere Zeit und schauten uns alle Bereiche genau an. Dieser Garten war sehr schön angelegt und mit viel Liebe zum Detail gepflegt. Ich bin zwar nicht der große Botaniker, musste aber zugeben, daß mir dieser Bereich sehr gut gefiel.























Als wir hier dann Alles gesehen hatten, gingen wir weiter in Richtung des Parks Tomme Deadus Inn (Doomberg).






Auf dem Doomberg (estn. Toomemägi) befindet sich ein Park, wo auch eine alte Ruine von einem Doom steht. Im Park angekommen wird man erst einmal von einem großen Schild am Eingang empfangen




Das Highlight ist sicherlich die Ruine des Dooms







Nachdem wir uns die Ruine von allen Seiten und Innen angesehen hatten wollten wir jetzt dann zum Stadion gehen. Der Weg führte uns noch etwas durch den Park, der noch weitere schöne Dinge für uns Bereit hielt




                                                                     Die Engelsbrücke



Weiter führte uns der Weg in Richtung Stadion. Kurz davor nutzten wir noch einen Imbiss, um uns zu stärken.






Nach kurzer Zeit sahen wir dann schon das Stadion. Nachdem wir angekommen waren, besorgten wir uns eine Eintrittskarte und gingen hinein. 
Zum Stadion:
Das Stadion besteht nur aus einer Tribüne. Diese Haupttribüne ist unterteilt in einem Unterrang und einem Oberrang, der nur zur Hälfte von links bis zur Mittellinie geht. Die andere Hälfte ist VIP Lounge. 
 
 
 
Der Rest des Stadions ist Stehplatz. links von der Tribüne befindet sich eine Erhöhung für Leute, die nicht zahlen wollen, aber trotzdem das Spiel sehen können.

 
Zum Spiel:

 
 
19. Spielminute: 1:0 für Tartu. Eine Flanke von links in den Strafraum. Kopfball und Tor. Der Schiedsrichter gibt das Tor nicht wegen Abseits. 

 
Sonst war das Spiel kein Leckerbissen. Viel Leerlauf und Geplänkel im Mittelfeld. Was natürlich die ganze Situation aufheiterte war der einzelne Fan von Narva. Der war gut am supporten seiner Mannschaft. Er hatte sogar eine Trommel dabei.


60. Spielminute: 1:0. Schneller Angriff von der linken Seite. Der Ball kommt vors Tor und ein Spieler bekommt den Ball an die Latte geschossen. Mit dem Nachschuß geht der Ball ins Tor.

 
 
85. Spielminute: Schneller Konter von Tartu. Der Ball kommt vors Tor und der Spieler schießt frei an den Pfosten.
Danach sollte nicht mehr viel passieren in dem Spiel, deswegen pfiff der Schiedsrichter mit zwei Minuten Nachspielzeit das Spiel ab. 
 
Danach machten wir uns dann auch gleich wieder auf dem Rückweg zum Supermarkt, dort holten wir uns noch ein paar kühle Getränke für die Rückfahrt und dann ging es zurück zum Bahnhof.

Der Zug sollte dann auch schon bereit stehen wir stiegen ein und trafen auf drei polnische Kameraden, die ebenfalls viel zum Fußball fahren. Mit ihnen wechselten wir die ganze Rückfahrt viele interessante Worte und Geschichten und so verging die Zeit recht schnell und nach zwei Stunden waren wieder zurück in Tallinn.

Hier gingen wir dann zurück zur Unterkunft, mit einem kurzen Break in der Stadt noch zum Abendessen beim McDonald's.










Alls wir dann im Hotel angekommen waren tranken wir auf unserer Bude noch ein kühles Bier und beendeten den heutigen Tag.

Fazit des Tages:
Heute sollte uns die Reiselust ereilen. Wir verließen Tallinn und fuhren mit dem Zug nach Tartu. Wärend der Reise begleitete uns der Regen, aber bei Ankunft hatten wir dann wieder Sonnenschein. Tartu ist sehr sehens- und auch empfehlenswert. Das Spiel war ganz okay, leider fehlten die Tore. Nachdem wir wieder gut zurückgekehrt waren konnten wir einen positiven Haken hinter diesen Tagen setzen.

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