Eifelturm Paris

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Sonntag, 7. Mai 2023

05.05. - 07.05.2023 Wochenende Brake / Bremen mit Spiel SV Werder Bremen : FC Bayern München

Plan der Tour:
05.05.2023 Anreise nach Brake
Zugfahrt von Brannenburg nach Brake
Treffen mit Bernd Denker
Übernachtung bei Bernd und Familie in Brake

06.05.2023
Frühstücken bei Familie Decker
Fahrt mit dem Zug von Brake nach Bremen
Spiel:
SV Werder Bremen : FC Bayern München
Anpfiff: 18:30 Uhr
Ergebnis: 1:2
Zuschauer: 42500, davon Auswärts: 5000
Stadion: Weserstadion Bremen
Kurzes Sightseeing in Bremen 
Mit dem Zug zurück von Bremen nach Brake
Abends bei Bernd verbringen
Übernachtung bei Familie Decker

07.05.2023
Frühstück mit Bernd
Zugfahrt von Brake nach Brannenburg

Mit dabei:
Bernd und ich

getroffen:
Peter, Basti, Schorsch, Allinger, Floh W., Moosi, Volker, Nadine, beide Jürgen, Torti, Petra, Franzi und Ralle 

Vorbereitung und Planung:
Nachdem wir immer am Anfang der neuen Saison über unseren Fanclub Karten bestellen mussten, wurde auch dieses Jahr überlegt, welche Auswärtsspiele ich besuchen möchte. In meiner Kur 2020 hatte ich Bernd aus Brake kennengelernt und ihn als guten Freund behalten. Die Entfernung zwischen Brake - Brannenburg war kein Katzensprung, deswegen waren regelmäßige Treffen nicht möglich. Aber da er großer Werder Bremen ist und dieser Verein zur Saison 2022 / 2023 aufgestiegen war, bot sich das Auswärtsspiel in Bremen für ein Treffen an. Ich trat kurz in Kontakt mit ihm und wir machten aus, dass ich das Wochenende zu ihm und seiner Familie kommen würde. Somit orderte ich eine Karte für das Auswärtsspiel. Bis dahin standen die Termine für die Begegnungen noch nicht. Nachdem der Terminplan für die neue Saison heraus war, war zumindest schon einmal bekannt, dass das Spiel in der Rückrunde stattfinden würde. Das Wochenende um den 06.05 herum. Somit konnte man lange vorher planen. 
Zeitsprung in das Jahr 2023:
Ca. im März wurde dann der letzte Teil der Rückrunde terminiert. Somit stand fest, dass das Spiel am Samstag den 06.05.2023 um 18:30 Uhr stattfinden wird. Ich setzte mich mit Bernd in Verbindung und wir machten aus, dass ich das Wochenende zu ihnen nach Brake fahren würde und dort bleibe. Zusätzlich war auch geplant, am Samstag zum Spiel zu fahren. Er hatte sich mittlerweile auch eine Karte für das Spiel besorgt. Ca. 1 Woche vor dem Spiel bekam ich dann auch die Zusage für die Eintrittskarte. Da ich mit dem Zug fahren wollte buchte ich mir über den Bundeswehr Token eine Hin- und Rückfahrt über die dementsprechenden Internet Seiten. (Nochmals Danke an Torte für seine Hilfe). Diese Fahrkarte druckte ich mir dann aus. Am Abend vor der Abfahrt packte ich noch meinen Rucksack mit zivilen Klamotten, da ich ja verpflichtet war, die Zugfahrt in Uniform anzutreten. Dafür zahlte ich nichts für das Zug Ticket. Nachdem Alles zusammen gepackt war konnte die Reise beginnen. 
Tourplan: 
Um 05:40 Uhr klingelte der Wecker. Ich wollte heute eine Stunde eher mit der Arbeit beginnen, da mein Zug um 11:19 Uhr in Brannenburg abfahren sollte. Um 6 Uhr war dann der Rechner an und ich begann mit Arbeiten. Um 11 Uhr wurde dann der Computer heruntergefahren und ich fuhr zum Bahnhof in Brannenburg. Dort stellte ich das Auto ab und wartete auf den Zug in Richtung München. 
Dieser kam pünktlich und schon begann die Reise. Natürlich ist es so wie schon öfters erlebt. Man steigt in Uniform in den Zug und gleich kam ein älterer Mann auf mich zu und erzählte mir seine Lebensgeschichte. Zusätzlich natürlich auch seine Zeit bei der Bundeswehr und seine Erlebnisse. Zum Glück fuhr er nur zwei Stationen bis Rosenheim mit, dann stieg er wieder aus. Für mich ging die Fahrt weiter bis nach München Hauptbahnhof, wo ich das erste Mal den Zug wechseln musste. Um 12:19 Uhr waren wir in München angekommen, wo ich jetzt eine Stunde Wartezeit bis zur Weiterfahrt hatte. Die Zeit am Bahnhof nutzte ich, um mir meine Mittagsverpflegung zu gönnen und die Leute zu beobachten. Der Zug fuhr dann ca. eine halbe Stunde vor Abfahrt ein, wurde noch gereinigt und dann konnte man einsteigen. Da ich keine Reservierung für den Zug hatte hoffte ich auf mein Glück und setzte mich erstmal auf einen freien Platz. Leider steht mittlerweile nicht mehr an den Sitzen, ob es reserviert ist oder freigegeben. Nachdem die Abfahrtszeit 13:18 Uhr erreicht war fuhr der Zug los und mein Sitzplatz wurde mir nicht streitig gemacht. 
Die Zwischenhalte schaute ich dann immer, ob sich doch jemand für meinen Sitzplatz interessiert, doch es sollte niemand kommen und mich vertreiben. Deswegen konnte ich fünf Stunden nutzen, um Dinge am Handy zu tun. So schrieb ich gleich einen Teil des jetzigen Berichtes, aber auch der letzte Tag von unserem Griechenland Trip wurde fertig gestellt. Kurz vor Göttingen gab es dann etwas Aufregung. Denn der Zug sollte länger stehen als erwartet und man sah zwei Polizisten, die einen Typen aus dem Zug begleiteten. Was genau da los war wusste ich nicht, aber die Umstiegszeit in Hannover war dadurch gefährdet. Zum Glück fuhr der Zugführer noch etwas Zeit herein, so waren wir um 18:41 Uhr in Hannover angekommen. Der nächste Zug sollte um 18:45 Uhr vom Gleis rollen. Wurde eine enge Sache, denn ich musste von Gleis 7 zu Gleis 11. Der Zug stand, schnell raus und mit einem sauberen Sprint die Treppen hoch. Oben angekommen stand der Zug schon bereit. Jetzt kam etwas, dass man vielleicht "Lernen aus der Vergangenheit" nennen kann. Es stand ein Schaffner am Gleis und ich fragte ihn, ob dies der Zug nach Bremen ist. Zu meiner Überraschung wurde mir mitgeteilt, dass mein Zug kurzfristig von Gleis 13 abfährt. Hätte ich nicht gefragt........, nächster Halt Amsterdam. Daß hätte mir noch gefehlt. Also wieder umgedreht und noch einmal treppab und treppauf. Nun stand ich auf Gleis 13 und der Zug war noch nicht mal da. Er sollte auch noch einmal 8 Minuten Verspätung haben. Ein Hoch auf die deutsche Bahn. 
Egal, der Zug wurde geentert und als ich dann saß rollte er los. Nun schrieb mir Bernd, dass er mich in Hude holen würde. Bedeutete für mich, dass ich noch etwas mehr als 1:20 Stunde Fahrzeit vor mir hatte. Diese nutzte ich wieder, um den Bericht weiter zu Schreiben. Bernd schrieb mir mittlerweile, dass er nach Hude kommen würde um mich abzuholen. Würde mir mit umsteigen und Fahrt nach Brake noch einmal 40 Minuten kosten. So hatten wir Zeit im Auto schon die Neuigkeiten zu besprechen und auch über privates zu reden. Um 20:17 Uhr fuhr der Zug dann in Hude ein und nach meinem Ausstieg trafen wir uns am Bahnsteig. Wir begrüßten uns sehr herzlich und gingen zum Auto. Dann fuhr Bernd über die Landstraße und wir nutzten die Zeit um uns zu unterhalten. Nach 30 Minuten waren wir dann bei ihm Zuhause und verbrachten den Rest des Abend mit guten Gesprächen. Zu etwas späterer Stunde ging es dann ins Bett. 
Fazit des Tages: 
Die Anreise nach Brake hat ohne große Probleme und Verspätung geklappt. Ich wäre halt fast in Amsterdam gelandet, aber Alles ist dann doch noch gut gegangen. 
06.05.2023
Tag 2:
Tourplan: 
Nachdem um 08:15 Uhr die Nacht vorbei war bekam ich von Familie Decker ein sehr gutes Frühstück serviert. Für heute hatten Bernd und ich den Plan, zuerst in die Sporthalle in Brake zu gehen. Dort hatte sein Sohn ein Basketball Turnier. Hier wollten wir 2 Halbzeiten anschauen, dann wieder zurück in die Wohnung und danach mit der Bahn nach Bremen zum Fußball Spiel. Seine Frau Julia und die Tochter waren schon in der Halle, die Sachen vorbereiten. Nachdem wir noch kurz einkaufen waren machten wir uns auch auf in die Halle. Wir fuhren dorthin mit den Rädern, das Wetter passte und so sah ich gleich etwas von Brake. Bernd legte den Weg extra so, dass wir auch an zwei schönen Kirchen vorbei kamen. 
Auf der zweiten Kirche war sogar ein Anker befestigt, so auch noch nicht gesehen. Danach waren wir dann in der Halle, wo wir uns einen Teil des Spieles anschauten. Da unser Zug um 15 Uhr nach Bremen ging, mussten wir in der zweiten Pause wieder fahren. Unser Rückweg führte uns über die Anlegestelle von Brake. Auch diese wollte mir Bernd zeigen. 
Danach fuhren wir auf direktem Wege zurück zum Haus, packten uns noch ein paar Sachen zusammen und gingen zu Fuß zur S-Bahn Station. Auf dem Weg dorthin gingen wir noch bei einem Bekannten von Bernd vorbei. Danach weiter zur Station. Hier warteten wir, bis die Bahn einfuhr. 
Nun stand etwas mehr als 40 Minuten Bahnfahrt vor uns. Die Zeit nutzten wir, um Gespräche miteinander, aber auch mit anderen Personen zu führen. 
Nachdem wir am Bremen Hauptbahnhof angekommen waren mussten wir hier noch auf einem Bekannten von Bernd warten. 
Von ihm hatte er die Karte für das heutige Spiel bekommen. Die Wartezeit wurde von mirgenutzt, um beim örtlichen Rewe-Markt kalte Getränke zu holen. Bei meiner Rückkehr war sein Bekannter, der Ralle schon da. Wir begrüßten uns und wechselten ein paar Worte, bevor wir gemeinsam zur Straßenbahn gingen. Unser Ziel war das Stadtviertel um das Stadion herum. Dort wollten wir noch gemeinsam ein Bier trinken, bevor wir zum Stadion gehen. Mit der Bahn fuhren wir dann auch am Rathaus vorbei, wo ich mit Bernd ausmachte, dass wir nach dem Spiel hier noch vorbeischauen. Zwei Stationen vor dem Stadion stiegen wir dann aus und gingen den Rest zu Fuß. Hier holten wir uns dann an einem Kiosk kalte Getränke und kamen dem Stadion immer näher. 
Nachdem wir schon Blick darauf hatten gingen wir noch zu einem Bereich wo die Beiden noch einen Biergarten und Bratwurststand kannten. 
Hier holten wir uns dann eine Wurst und tranken unser restliches Bier aus. Danach, da ich nicht wusste wie es bei unserem Eingang der Auswärtsfans zuging, trennten sich unsere Wege und ich machte mich auf zum Eingang. 
Hier traf ich auf Volker, Nadine, Franzi und Lanne. Wir nahmen uns noch die Zeit über ein paar Neuigkeiten zu sprechen. 
Danach ging ich mit Franzi zum Eingang und wir schauten, dass wir gut und schnell zum Drehkreuz kamen. 
Am Eingang sollte dann meine Karte nicht funktionieren, bzw der Scanner sie nicht annehmen. Wie sich herausstellte konnte der Barcode von dem Screenshot nicht gelesen werden. Also Diesen schließen und die Email, die ich vom Andi bekommen hatte, öffnen und das PDF Dokument vorzeigen. Aber auch das sollte nicht funktionieren. Sichtlich genervt übergab ich mein Handy einem Ordner und ließ ihn machen. Er bekam es dann nach mehreren Versuchen dann doch noch hin, dass das Ticket eingescannt wurde und ich das Drehkreuz passieren konnte. Danach ging ich gleich hoch zur Kurve und weiter zu dem Bereich, den der Peter mir in einer WhatsApp geschickt hatte. Kurz vor dem Anpfiff war ich dann bei ihnen und fand einen Platz. Hier standen auch noch ein paar andere Kameraden aus der Fußballszene. 
Zum Stadion:
Das Stadion besteht aus vier Tribünen die  miteinander verbunden sind. Alle Tribünen sind zweirängig und überdacht. Die eine Hintertor Tribüne ist der Bereich der Bremen Fans im Unterrang, gegenüber die Auswärtsfans im Oberrang. 
Zum Spiel: 
Beim Einlauf der beiden Mannschaften wurde in der Fan Kurve der Bremer grün weißer Rauch gezündet. Davor war schon ein kleiner Mob in schwarzer Bekleidung aufgefallen. 
Nachdem sich der Rauch verzogen hatte wurde wieder eine kleine Blockfahne über einen Teil der Kurve gezogen und die "Bösewichte" zogen sich erneut um. 
Zum Spiel: 
Die erste Halbzeit war leider nicht besonders Nennenswert, Bayern München war zwar die spielbestimmende Mannschaft, doch aus ihrer Überlegenheit konnten sie keinen Provit schlagen. Bremen konzentrierte sich auf die Abwehr und versuchte durch Konter zu Chancen zu kommen. Sie liefen sich aber immer wieder an der Abwehr fest. Deswegen ging die erste Halbzeit auch Torlos aus. Trotzdem war die Stimmung auf beiden Seiten gut und es wurden immer wieder Banner in der Kurve der Heimfans hochgehalten. 
In der Halbzeitpause wurde dann schon von allen Seiten erzählt, dass eine große Pyrotechnik Aktion bei uns in der zweiten Halbzeit geplant war. Auch bei uns wurde ein Teil des Bereiches abgedeckt und man sah einige Leute unter den Fahnen verschwinden. Es deutete sich also eine Aktion an. Die 15 Minuten Pause nutzen wir, um etwas über unseren bevorstehenden Trip nach Amerika zu reden. Nachdem die Pause beendet war dauerte es gerade einmal fünf Minuten, bis ein bekanntes Knallen die Pyroshow eröffnete. Nun wurde im unteren Bereich unserer Kurve roter Rauch und bengalisches Feuer gezündet. 
Nachdem der Rauch abgezogen war, konnten wir uns wieder auf das Spiel konzentrieren. 
56. Spielminute: 0:1. Das Tor wird nicht gegeben wegen Abseits. 
Weiter wurde immer wieder Pyrotechnik gezündet. 
62. Spielminute: 0:1. Der Ball kommt über Umwegen zu einem Spieler vor dem Tor. Der schiebt den Ball am Torwart vorbei ins Gehäuse. 
72. Spielminute: Ein Pass kommt auf einen Spieler, der geht durch die Abwehr und schießt den Ball ins lange Eck. 
86. Spielminute: 1:2. Ein Spieler von Bremen bekommt den Ball 20 Meter vor dem Tor und zieht ab. Der Sonntags Schuss geht oben rechts ins Tor. 
Danach beginnt Bayern noch einmal zu schwimmen. Bremen merkt, dass noch ein Unentschieden möglich ist. 
Nach 90 Spielminuten zeigt der Schiedsrichter noch 5 Minuten Nachspielzeit an. Die Heimmannschaft versucht zwar Alles, aber Bayern München steht hinten drin und drischt jeden Ball raus. Deswegen bleibt es bei dem knappen Ergebnis. 
Als der Schiedsrichter dann das Spiel abgepfiffen hatte war die Stimmung bei uns in der Kurve überschwänglich. Überhaupt wurde die zweite Halbzeit komplett durch supportet und es brannte fast durchgängig. Die Mannschaft kam noch zur Kurve und bedankte sich. Nachdem der Großteil der Fans aus der Kurve war, entschlossen wir uns auch dazu, hinaus zu gehen. Auf der Treppe traf ich dann noch auf Petra und Torti. Auch mit ihnen wechselte ich noch ein paar Worte, dann verabschiedete ich mich von den Jungs und ging zurück zu Bernd und Ralle. Jetzt gingen wir wieder zurück in die Straße, wo die Straßenbahn los fuhr. Dort sprachen wir unser nächstes Vorgehen durch. Da ich noch zum Rathaus von Bremen wollte und Ralle nach Hause musste, trennten sich hier unsere Wege. Bernd und ich gingen zu Fuß, knappe 800 Meter, in die Innenstadt zum Rathausplatz. Hier steht das Rathaus, die Statue Roland (Schutzpatron von Bremen) und die Bremer Stadtmusikanten. Wenn ich schon mal wieder in Bremen war wollte ich diese Sightseeing Punkte noch mitnehmen. Auf dem Weg dorthin stärkten wir uns immer wieder mit einem Wegbier. So sollte es auch sein, dass ich wieder aus einem Supermarkt herauskam und Bernd eine hitzige Diskussion mit irgendwelchen Bayern Fans hatte. Es schaukelte sich immer weiter auf, bis ich mich deeskalierend einmischte und die Wogen glätten konnte. Die Bayern Fans zogen davon. Wir gingen weiter bis zum Rathausplatz. Hier fanden wir viele fotogene Dinge. 
Als wir dann am Rathaus angekommen waren, hatten wir diesen Bereich fast alleine für uns. Nur eine Gruppe mit einem Führer stand am Roland und ließ sich die Geschichte erzählen. 
Wir gingen noch um das Rathaus herum und standen dann vor den Bremer Stadtmusikanten. Hier wurden noch ein paar Fotos gemacht, bevor wir uns auf den Weg zum Bahnhof machten. 
Da Bernd noch auf Toilette musste und auch Hunger hatte, wurde das McDonald's in der Nähe angesteuert. Wir wechselten uns ab mit dem Hinein gehen. Als ich dann wieder zurück war kam ein Bettler auf uns zu und versuchte uns um ein paar Euros zu befreien. Bernd sagte nur, er müsse selbst hart um sein Geld arbeiten. Da flippte der Typ total aus und beschimpfte uns aufs übelste. Wir gaben ihm noch eine Warnung mit, bevor wir gingen. Nun ging es aber wirklich zum Bahnhof. 
Dort angekommen holten wir uns außerhalb des Bahnhofes bei einem Imbissstand noch eine Bratwurst. Leider sollte diese nicht gut schmecken, so wurde Diese als die schlechteste Wurst des Tages gekürt. Zeitnah kam der Zug, mit dem wir wieder zurück nach Brake fuhren. 
Natürlich traf Bernd wieder Leute, die er kannte. Mit denen redeten wir und überbrückten so die Fahrzeit. Nach unserem Ausstieg gingen wir dann zurück zu Familie Decker ihrem Haus. Hier schmissen wir uns in bequeme Klamotten und hauten uns auf die Couch. Nun wurde der Abend noch mit der Zusammenfassung der Bundesliga Spiele verbracht, bevor wir merkten dass uns die Augen zu fielen. Dann wussten wir, dass es Zeit fürs Bett war. Um 1 Uhr früh wurde der Tag beenden. 
Fazit des Tages: 
Der heutige Tag stand im Zeichen des Sportes. Ich lernte in der Sporthalle nette Freunde und Bekannte von Bernd kennen. Zusätzlich sah ich ein interessantes Spiel und eine gute Leistung von seinem Sohn. Danach ging es nach Bremen, um dort das Spiel der Bayern zu sehen. Leider war es spielerisch kein Highlight, aber wenigstens gewonnen. Die Stimmung und Pyrotechnik waren 1a. Danach noch der kurze Besuch in der Innenstadt von Bremen rundete den heutigen Tag ab. 
Nachtrag zum Spiel in Bremen: 
Wie bekannt wurde, hatte die Polizei von Bremen auf der Autobahn sechs Busse der Auswärtsfans herausgeholt und überprüft. Dabei wurden alle Personalien dieser Personen aufgenommen und auch die Sprengstoff Hunde kamen in den Bussen zum Einsatz. Alles wegen der Pyrotechnik im Spiel. Der letzte Bus durfte wohl erst um 3 Uhr morgens weiterfahren. 
07.05.2022
Tag 3
Kurz vor 9 Uhr erwachte ich dann. Bernd war schon wach und hatte fürs Frühstück Semmeln beim Bäcker geholt. Wir gönnten uns einen Kaffee und gute Gespräche. Danach packte ich dann mein Gepäck zusammen und zog die Bundeswehr Uniform wieder an. Auch die Rückfahrt hatte ich über den Bundeswehr Token gebucht. Nachdem ich Alles eingepackt hatte gingen wir zu Fuß zur S-Bahn Station, die wir auch schon gestern genutzt hatten. Hier kam nun die Stunde des Abschieds. Wir versprachen uns, dass es dieses Mal nicht so lange dauern wird bis zu unserem nächsten Treffen. Nachdem ich dann eingestiegen war ging kurze Zeit später der Zug los. Aufgrund von Gleisarbeiten und anderen Dingen musste ich bei der Rückfahrt öfters umsteigen. Kaum war die Bahn losgefahren musste ich in Hude schon wieder umsteigen. Hier stand ich am Gleis und eine verwirrte Frau kam auf mich zu und fragte mich nach dem Zugplan. Sie dachte wohl, ich wäre ein Angestellter der Bahn. Nachdem ich ihr nicht helfen konnte blieb sie aber trotzdem bei mir stehen und erzählte mir von ihrem Leben und Probleme. Zum Glück kam der Zug zeitnah und ich ließ sie stehen und stieg ein. Sie blieb am Gleis stehen, sonst hätte ich sie sicher nicht los bekommen. Nun ging meine Reise bis Hannover, wo ich wieder umsteigen musste. Bis jetzt lag ich gut im Plan. Von Hannover dann nach Nürnberg das erste Problem. Es gab einen Arzt Einsatz im Zug in Würzburg, was bedeutete, dass der Zug mit Verspätung abfuhr. Zuerst dachte ich, den Anschlusszug in Nürnberg nicht zu erwischen, sollte aber klappen. Danach ging es weiter nach München. Mit einer Verspätungen von 6 Minuten fuhr der Zug am Bahnhof von München ein. Ich hatte aber von der Umstiegszeit so einen Puffer, dass sich hier kein Problem ergeben sollte. Ich hatte sogar noch genug Zeit mir eine Leberkäse Semmel zu holen. 
Dann ging ich zum Gleis und entdeckte, dass der Zug den ich jetzt nutzen würde, ein österreichischer Zug war. Ich suchte mir einen Platz und als der Zug los fuhr das nächste kuriose Kapitel der Rückfahrt. Da es ein Zug der ÖBB war galt mein Ticket nicht. Also München Ost wieder raus und zum Glück stand der Zug nach Kufstein auf dem Nachbargleis bereit. Diesen erwischte ich und hatte jetzt sogar den Vorteil, dass ich nicht in Rosenheim umsteigen musste. Pünktlich um 20:44 Uhr war ich dann zurück in Brannenburg. Das Auto stand unversehrt noch am Bahnhof, ich fuhr die 10 Minuten zurück nach Nußdorf am Inn und war dann um kurz vor 21 Uhr wieder an unserer Wohnung. Damit beendete ich diese Wochenendtour in den hohen Norden. 
Fazit des Tages: 
Mit ein paar Verzögerungen und Umplanungen wurde die Rückfahrt angetreten. Trotzdem war ich zum Schluß genau zu der Zeit Zuhause, die von Anfang an geplant war. 
Fazit der Tour:
Ziel dieses Wochenende war es, meinen Freund Bernd und seine Familie wieder zu treffen. Zusätzlich natürlich auch mal wieder ein Auswärtsspiel meiner Bayern. Sollte Alles so klappen und ich verbrachte eine sehr schöne Zeit im Norden von Deutschland. Das Spiel war nicht der Klassiker, aber das Wichtigste war gewonnen! Die Pyroshow in unserer Kurve wirklich sehenswert. Ein erfolgreiches Wochenende! 
Nochmals vielen Dank an Bernd und seine Familie für die unglaubliche Gastfreundlichkeit! Immerhin war der "Feind" aus dem Süden zu Gast  ;-). 







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