Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Dienstag, 21. Februar 2023

16.02.2023 Sightseeing in Paris und Rückflug

Tourplan:
Heute war unser letzter Tag in Paris. Um 11 Uhr mussten wir aus dem Hostel heraus sein, deswegen wollten wir um 10 Uhr aufstehen, unser Zeug packen und um 11 Uhr die Unterkunft verlassen. Sollte uns gut gelingen und nachdem ich ausgecheckt hatte, brachte ich unsere zwei Rucksäcke runter in den Keller und schloss sie in das Schließfach. Danach setzten wir uns in eine naheliegenden Bäckerei und sprachen den heutigen Tag durch. Ich hatte gestern für uns schon den Rückflug eingecheckt. Trotzdem hatten wir die Woche davon gehört, dass verschiedene Fluggesellschaften Probleme mit Streiks des Personals hatten. Zusätzlich war gestern noch ein Problem der Software aufgetreten. Aus diesem Grund wollten wir eher am Flughafen sein, damit es keine Probleme gibt. Dies ließen wir Alles in unsere Planung mit einfließen. Heute wollten wir erst mit der  Metro zum Gebäude La Madeleine fahren und dann zu Fuß zum Place de la Concorde gehen. Diese Bereiche hatten wir noch als Tip von Patrick mitbekommen. Somit suchten wir uns nach unserem Frühstück die Bahn in Richtung La Madeleine heraus. Dabei half uns wieder einmal Google Maps. Wir gingen erneut zum Nordbahnhof und kurze Zeit später fuhren wir in Richtung unseres Zieles. Zufälligerweise war eine Station vor La Madeleine die Station Oper. Wir entschlossen uns kurzfristig hier schon auszusteigen und diese ebenfalls zu besichtigen. Leider mussten wir feststellen, dass das Gebäude in der Sanierung ist. Deswegen konnte man die Oper wegen des Gerüstes nicht richtig sehen. 
Von hier aus gingen wir zu Fuß weiter zu La Madeleine. Dieses Gebäude erreichten wir nach ein paar Schritten. Auch hier war eine Seite im Umbau. In der Front setzten wir uns auf eine Bank und gönnten uns eine kurze Pause. Auch das Wetter meinte es heute wieder gut mit uns. 
La Madeleine: 
Die Madeleine-Kirche liegt zwischen der Place de la Concorde und der Opéra Garnier, im Hausmannschen Paris. Ihr Bau begann 1764 und endete 1842. Ihr Aussehen in Form eines griechischen Tempels ohne Kreuz oder Glockenturm ist für ein religiöses Gebäude untypisch. Auf Wunsch von Napoleon sollte daraus ein Pantheon für den Ruhm seiner Armeen werden. Bevor man durch die zwei monumentalen Bronzetore schreitet, kann man die korinthischen Säulen bewundern, die das Gebäude umgeben. Innen: Skulpturen, Malereien und das berühmte Mosaik im neobyzantinischen Stil, zusammengestellt von Charles-Joseph Lameire. Die wunderschöne große Orgel stammt von Aristide Cavaillé-Coll. Das ganze Jahr über finden in der Kirche Klassikkonzerte statt.
Nachdem wir eine Zeit hier gesessen waren machten wir uns auf zu unserem nächsten Hotspot. In Fußnähe war der Place de la Concorde. Dort wollten wir jetzt hin. Nach ein paar Minuten sahen wir dann schon den Obelisken. Auch diesen Platz wollten wir uns genauer anschauen.
Place de la Concorde:
Der Place de la Concorde befindet sich am Fuße der Avenue des Champs-Élysées. Er sticht heute durch den Obelisken von Luxor heraus (der aus dem 13. Jahrhundert v. Chr. Stammt und im Oktober 1836 errichtet wurde), durch die prächtigen Hotels, die ihn umranden und durch zwei Brunnen (Fontaine des Mers und Fontaine des Fleuves). Der Place de la Concorde entstand 1772 und war zunächst als Ort der Exekutionen in der französischen Revolution bekannt. Ludwig XVI. und Marie-Antoinette wurden unter anderem hier enthauptet. Zwischen 1836 und 1846 gestaltete der Architekt Jacques-Ignace Hittorf den Platz um und verlieh ihm sein heutiges Aussehen.
Nachdem wir auch über diesen Platz geschlendert waren  machten wir uns auf die Suche nach einer Metrostation. Die Zeit war schon fortgeschritten und wir mussten ja auch noch zurück zum Hostel, um unsere Rucksäcke zu holen. Also fuhren wir mit der Nächstbesten zurück und waren ca. 14 Uhr am Nordbahnhof. Stephanie ließ ich derweil in einer Bar sitzen, sie hatte die letzten Tage genug Kilometer runter geschraubt und ich ging unser Gepäck holen. Nun setzte ich mich zu ihr und wir versuchten gemeinsam, den Rückweg zum Flughafen zu planen. Dieses sollte sich als gar nicht so leicht herausstellen. Denn über Google Maps wurden uns nur die kostenspieligen Möglichkeiten angeboten. Wir hatten natürlich den Fehler gemacht und bei unserer Ankunft mit dem Bus am Samstag die Station nicht markiert / vermerkt. Typischer Amateurfehler. Somit mussten wir jetzt die Haltestellen der Buslinie 350 mit unserem Standort vergleichen und die Entfernungen ermitteln. War ne ganz schöne fiesel Arbeit, aber es sollte uns trotzdem gelingen und wir fanden die näheste Haltestelle. Dieses war zugleich die erste Station der Linie 350. Ihr Name ist Porte de la Chapelle. Jetzt noch einen Bus finden, der uns dorthin brachte. Auch dies sollte uns gelingen, somit machten wir uns auf den Weg. Am Bushäuschen angekommen mussten wir auch nicht lange warten bis der richtige Bus kam. Diesen nutzten wir dann, um in die Richtung der Abfahrtsstelle des Busses mit der Nummer 350 zu kommen. Nachdem wir die richtige Station erreicht hatten, mussten wir noch knapp 600 Meter gehen, um die Station zu erreichen. Nun kam das Pech dazu. Denn eine große Baustelle, die Google Maps nicht kannte, versperrte uns den Weg. Wir mussten außen herum gehen und jedes Mal liefen wir in eine Sackgasse. Somit mussten wir immer wieder ein paar Meter zurück und verloren einiges an Zeit. Nach ca  30 Minuten Verzögerung fanden wir dann endlich die Haltestelle. Uns wunderte nur, dass an dieser Stelle niemand stand und mitfahren wollte. Nach genauerem Hinsehen sahen wir ein weißes Din A4 Blatt, wo etwas in französisch darauf geschrieben war. Da unser Beider französisch nicht reichte fragten wir eine Frau, die gerade vorbei kam, was das zu bedeuten hatte. Mit Händen und Füßen erklärte sie uns, daß wir um die Ecke gehen sollten. Dies taten wir dann auch und sahen dort unseren Bus stehen. Nachdem wir eingestiegen waren fiel uns auf, der Bus war zwar geöffnet, es saßen auch Leute darin, aber der Busfahrer fehlte. Dieser sollte dann etwas später zum Bus kommen, seine Jacke ausziehen und los fahren. Er sah aus wie ein ganz normaler Mitfahrer. 
Danach fuhren wir los und auch diese Fahrt dauerte wieder ca. 70 Minuten, bis wir am Flughafen waren. Dort wurden wir am Terminal 2D heraus gelassen. Nun mussten wir auf den Bus warten, der die ganzen Terminals ab fuhr. Dieser sollte uns dann zu 2F bringen, wo unser Flieger starten sollte. Nachdem wir Diesen verließen hatten wir noch 50 Minuten Zeit bis zum Abflug. Nun hieß es schnell durch den Security Check kommen und dann in die Abflug Halle. Bei dem Förderband, wo auch das Gepäck kontrolliert wurde, erlebten wir wieder Dramen. Auch in unserer Reihe stand eine Dame, die es nicht schaffte, Ihre Bordkarte per Handy her zu zeigen. Dies sollte uns ein paar Minuten kostbare Zeit kosten. Doch irgendwann sollte es auch bei Ihr klappen und sie konnte die Security Line verlassen. Komischerweise, als wir dran waren, fehlte sich mit unserer Bordkarte nichts. Nachdem wir unser Gepäck vom Förderband genommen hatten machten wir uns auf den Weg zu unserem Gate. Dieses war natürlich längst ausgeschrieben. Als wir dort ankamen war auch schon der Einstieg geöffnet. Wir warteten trotzdem noch etwas, denn wir wollten die erste Welle einsteigen lassen. 
Nachdem der Großteil der Leute an der Kontrolle für den Einstieg vorbei war, machten auch wir uns auf den Weg dorthin und gingen zur Kontrolle unserer Bordkarten und Ausweise. Dies funktionierte und wir durften passieren. Danach gingen wir in den Flieger. Da ich heute morgen schon eingecheckt hatte, hatten wir auch schon einen Platz. Diesen suchten wir gleich einmal auf und nahmen Platz. 
Nun kam noch einmal 30 Minuten Wartezeit auf uns zu, bevor sich der Flieger endlich bewegte. Natürlich wurde uns wieder etwas von Streik erzählt, der wohl für die Verspätung verantwortlich sei. Zumindest saßen wir und der Flug war noch nicht gecancelt. Nach der besagten Wartezeit rollten wir dann los in Richtung Startbahn. Dort angekommen mussten wir kurz warten, bis wir los rollten und der Flieger beschleunigte. Er hob ab und wir wussten, wir kamen nach Hause. Nach all den Hiobsbotschaften der letzten Tage waren wir uns da echt nicht mehr sicher. Jetzt kamen 90 Minuten Flugzeit auf uns zu. Diese überbrückten wir mit Schlafen. Als dann der Vogel zur Landung ansetzte wurden wir wieder wach. Kurz darauf setzte er auf und bremste ab. Im normalen Tempo rollten wir dann in unsere Parkbucht und nachdem der Flieger stand sprangen schon wieder die Ersten auf und holten ihr Gepäck aus den Fächern heraus. Wir ließen uns erneut Zeit und warteten ab, bis die Türen geöffnet wurden. Dann erhoben wir uns auch von unseren Plätzen und reihten uns in die Schlange ein. Kurz darauf waren wir ausgestiegen und begaben uns zur Empfangshalle. Dort konnten wir ohne Kontrolle durchgehen und machten uns nun auf zur S-Bahn. Hier holten wir uns ein Ticket und kurze Zeit später saßen wir in der S1 in Richtung Unterschleißheim. Die fünf Stationen überstanden wir ohne Kontrolle und als wir Unterschleißheim erreicht hatten stiegen wir aus und gingen zurück zu Stephanie ihrem Auto. Auch dieses fanden wir unversehrt vor und machten uns auf den letzten Teilabschnitt dieser Tour. Auf den Heimweg. In Bad Aibling mussten wir dann noch kurz raus fahren um mein Auto abzuholen, danach ging es aber endgültig nach Hause. Um 21:30 Uhr rollten wir dann in den Innenhof unseres Wohnhauses ein. Nun wurde noch das Auto leer geräumt, dann war auch diese Tour beendet. 
Fazit des Tages: 
Da wir heute den späten Rückflug gebucht hatten, hatten wir noch etwas Zeit, um uns noch ein paar Gebäude und schöne Plätze anzusehen. Gefiel uns sehr gut. Die Rückfahrt zum Flughafen verlief etwas holperig, sollte dann aber doch klappen. Auch der Flug und die Heimfahrt verliefen problemlos, deswegen war auch der heutige Tag ein voller Erfolg. 
Fazit der Tour: 
Bei der Planung gab es ein paar Hürden, die wir nehmen mussten. Sollte uns gelinge, deswegen konnten wir unsere Tour starten. Vorgenommen hatten wir uns, viel von Paris zu sehen. Dies klappte hervorragend und ich denke, dass war das erste Mal, dass ich Paris mit anderen Augen gesehen habe. Auch das Championsleague Spiel war sehr spannend und gut anzusehen. Gekrönt wurde es mit einem Sieg der Bayern, was mir natürlich sehr gut gefiel. Alles in Allem eine interessante Tour, die wir sehr genossen. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen