Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Sonntag, 19. Februar 2023

14.02.2023 Tag 4 der Stadttour Paris

Tourplan:
Heute konnten wir endlich etwas länger schlafen. Auch hatten unsere Mitbewohner gewechselt, keiner schnarchte und deswegen konnten wir diese Nacht mehr genießen. Nachdem wir dann aufgestanden waren wurde der heutige Tag durch gesprochen. Uns fehlte noch der Triumphbogen, die Avenue des Champs Elysees und der Eiffelturm. Diese wollten wir heute besuchen. Am Abend war das Spiel Paris SG : Bayern München, dass ich auf meiner ToDo Liste hatte. Doch erst einmal von vorne. Wir gingen gemeinsam zum Nordbahnhof und holten uns hier eine Bahnkarte. Auch hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Man kann sich Einzelfahrten holen, eine Tageskarte oder eine Chipkarte, auf die man einzelne Fahrten laden kann. Wir entschieden uns für ein Aufladen von 10 Fahrten (12 €), damit wir beweglich waren. Dies hatte uns mein Kamerad Patrick empfohlen. Unser erstes Ziel war der Triumphbogen (Arc de Triomphe). Diesen zu erreichten mussten wir erst einmal mit der M4 und danach mit der M6 fahren. Bei der Haltestelle Kleber stiegen wir dann aus. Kurz darauf konnten wir die Treppen nach oben gehen und standen direkt an dem großen Kreisverkehr, wo mittig der Triumphbogen steht.
Zum Arc de Triomphe:
Der Triumphbogen in Paris wurde 1806 von Napoleon zur Verherrlichung der Siege seiner Armeen nach der Schlacht von Austerlitz in Auftrag gegeben. Der Grundstein des 49,54 m hohen, 44,82 m breiten und 22 m tiefen erbauten Denkmals wurde am 15. August 1806 gelegt. Nachdem Napoleon 1814 abgedankt hatte, wurden die Bauarbeiten vorübergehend gestoppt. Unter der Regierung des "Bürgerkönigs" Louis-Philippe wurde der Arc de Triomphe schließlich nach der Fertigstellung 1836 am 29. Juli 1836 feierlich eingeweiht.
Berühmt ist der Triumphbogen für seine Reliefs von den Bildhauern Antoine Étex, Jean-Pierre Tortot und François Rude. An der Ostfasade findet man das Relief "Marseillaise" von François Rude (1784-1855). Auf der Westseite findet man Reliefs von Antoine Etex z.B. "Triumph Napoleons nach dem Frieden von 1810". An der Innenseite des Triumphbogens sind die Namen der großen Schlachten des Kaiserreichs und der Revolution, sowie die Namen der Persönlichkeiten dieser Zeit, in den Stein gemeißelt. Die Namen der Personen, die im Kampf gefallen sind, sind unterstrichen. 
Nachdem wir es dann geschafft hatten, Fotos ohne Menschen und Autos zu schießen gingen wir die Avenue des Champs Elysees nach unten. Diese schließt sich am Triumphbogen an.
Avenue des Champs Elysees:
Die Avenue des Champs Élysées, auch kurz Champs Élysées oder umgangssprachlich Les Champs genannt, ist eine Prachtstraße in der französischen Hauptstadt Paris. Sie ist 70 Meter breit und 1910 Meter lang. In ihrer ganzen Länge im 8. Arrondissement gelegen beginnt sie an der Place de la Concorde und endet an der Place Charles-d Gaulle. Sie bildet den mittleren Teil der Sichtachse Axe historique zwischen dem Obilisken (Place de la Concorde) und dem Arc de Triomphe (Place Charles-de-Gaulle). Diesen Namen hat die Avenue seit 1789.
Dort gingen wir zum McDonald's um hier unser Mittagessen zu uns zu nehmen. Hier ging es unglaublich zu, deswegen entschlossen wir uns dazu, über den Computer zu bestellen. Nachdem wir dann fertig waren und unser Essen hatten setzten wir uns in den Außenbereich und schauten uns die Menschen an, die über die Champs Elysees liefen. Hier spielt Geld keine Rolle. Es befinden sich auch alle teuren Klamottenläden hier. Nachdem wir dann fertig gespeist hatten machten wir uns auf zum Eiffelturm.
Jetzt schlenderten wir hinunter an den Fluß Seine und konnten das Eisengestell schon bald sehen.
An dem Fluß entlang näherten wir uns immer mehr unserem Ziel. Kurze Zeit später standen wir dann davor und wieder einmal war ich sehr begeistert davon.
Zum Eiffelturm:
Der Eiffelturm ist ein hoher Turm in der Mitte von Paris. Er liegt direkt neben dem Fluß Seine. Seine Höhe beträgt 300 Meter, mit Antenne 324 Meter. Seinen Namen hat er von Gustave Eiffel, der sich den Turm ausgedacht hatte. Fertig gestellt wurde er zur Weltausstellung in Paris im Jahr 1889, einer großen Veranstaltung, die die neuesten Erfindungen zeigen sollte. Zwei Jahre vor der Veranstaltung wurde mit dem Aufbau des Eiffelturms begonnen.
Geplant war, daß der Turm nach der Ausstellung wieder abgebaut wird. Schon vorher klagten manche Künstler, der Turm aus nacktem Eisen zu hässlich für Paris sei. Aber die Pariser mochten den Turm. Deswegen wurde er nicht abgebaut und stehen gelassen. Er war ca. 40 Jahre lang das höchste Bauwerk der Welt. Erst dann wurden in den USA Hochhäuser gebaut, die noch höher waren, darunter das Empire State Building in New York.
Jedes Jahr kommen ca. sieben Millionen Besucher und wollen auf den Eiffelturm. Dafür gibt es neun Aufzüge, die bis zur dritten Etage in etwa 275 Metern Höhe fahren. Die zweite Etage ist etwa 115 Meter hoch, bis dort kann man auch zu Fuß die Treppen hochlaufen. In der ersten und zweiten Etage gibt es Restaurants für Gäste. Der Turm ist das bekannteste Bauwerk in Paris.
Danach wurden noch ein paar Poserfotos gemacht. 
Nun gingen wir hoch zum Museum Palais de Chaillot. Hier kann man noch einmal sehr schön auf den Eiffelturm sehen und gute Fotos machen. Leider wurde auf dem Vorplatz gerade etwas aufgebaut, deswegen standen uns Kräne und Gerüste im Weg. 
Trotzdem ist für mich dieses Stahlgerüst sehr beeindruckend und ich bin immer wieder gerne hier Vorort. Nachdem ich mit den Jungs in Verbindung getreten war schickten sie mir ihren Standort. Da Peter meine Eintrittskarten ausgedruckt hatte wollte ich mich vorher noch mit Ihm treffen. Wieder fuhren wir mit der Metro und kamen nach ein paar Stationen zu unserem Ziel. Nach ein paar Metern zu Fuß hatten wir dann das Irish Pub erreicht. Hier trafen wir auf die Jungs und holten uns erstmal ein Bierchen. Danach wurden gute Gespräche geführt und ich erfuhr, dass viele aus unserer Szene ohne Karte angereist waren. Dementsprechend waren auch die Anfragen und Suchen. Auch war wohl ein Sturm der Leute ohne Karten auf das Stadion / unseren Eingang geplant. 
Nachdem wir hier eine gute Zeit verbracht hatten verabschiedete ich mich von Stephanie, denn sie hatte keine Karte und wollte das Spiel bei uns im Hostel / Sportsbar schauen. Es war jetzt 19:20 Uhr und die beste Zeit raus zu fahren. Ich schloß mich den Jungs an und wir fuhren zusammen zum Stadion. Dort angekommen trennten sich unsere Wege, denn ich wollte mir noch was zu Trinken holen, die Jungs schon ins Stadion. Nachdem ich gleich ums Eck einen Einkaufsmarkt gefunden hatte holte ich mir hier noch eine Dose Bier und und begab mich zum Eingang. Diesen zu finden war gar nicht so einfach, ich musste mich ein paarmal durch fragen. Ca. 40 Minuten vor Anpfiff war ich dann an dem Eingang und zuerst wurde auf die Eintrittskarte geschaut, ob ich hier richtig war. Sollte passen und ich konnte diese Kontrolle passieren. Danach kam ich auf den Vorplatz des Stadions, wo auch die Busse standen. Hier fand ich den Bus der Hauzenberger und traf auf den Harry, mit dem ich zu meiner Zeit in Freyung viel Kontakt hatte. Wir begrüßten uns sehr herzlich und wechselten einige Sätze. Ca. 20 Minuten vor Anpfiff machte ich mich dann auf zur nächsten Kontrolle. Jetzt kam eine Leibesvisitation und nachdem ich auch diese ohne Probleme überstanden hatte kam ich an die letzte Kontrollstelle, wo hier die Karte abgescannt wurde. Danach konnte ich das Stadion betreten. Nun suchte ich mir einen Platz im Unterrang und da eh Alle standen war es egal, wo ich mich hinstellte.
Zum Stadion: 
Das Stadion besteht aus vier Tribünen, die allesamt miteinander verbunden sind. Alle vier Tribünen sind zweirängig, bestehend aus Ober und Unterrang. 
Eine der Hintertor Tribünen, die uns gegenüber liegt, ist von den Heimfans von Paris. Unser Bereich im Stadion liegt gegenüber in der Ecke. Die Tribünen sind alle überdacht. Zum Einlauf der  Mannschaften wurden im ganzen Stadion Plastik Fahnen geschwungen und in der Fan Kurve von Paris eine super Choreografie gezeigt. 
Zusätzlich kam in der obersten Reihe noch Pyrotechnik zum Einsatz, was das Ganze noch abrundete. 
Zum Spiel: 
Von Beginn an übernahm der FC Bayern München das Geschehen und zeigte in der ersten Halbzeit eine sehr gute Leistung. Jeder kämpfte für Jeden und so kam Paris SG nicht ins Spiel. Leider wurden die Chancen nicht genutzt, so ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause. Diese 15 Minuten Unterbrechung verblieb ich im Block. In den 15 Minuten Unterbrechung sah ich schon unter mir, wie sich unsere Ultras unter einer großen Fahne umzogen und somit wusste ich Bescheid, dass auch von unserer Seite etwas geplant war. Nachdem dann beide Mannschaften wieder zurück waren kam das mir bekannte Knallen und Zischen und unterhalb von mir wurden die Bengalos gezündet. 
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel spannender. Paris hatte umgestellt und auch ausgewechselt, deswegen wurde sie auch stärker und nun wurde es ein offener Schlagabtausch. 
53. Spielminute: 0:1.
Eine Flanke von der linken Seite kommt auf den zweiten Pfosten. Dort ist ein Bayern Spieler frei und aus dem Lauf nimmt er den Ball volley und kann den Torwart überwinden.
Ab der 72. Spielminute setzte die Heimmannschaft alles auf eine Karte und drückte gewaltig auf den Ausgleich. 
73. Spielminute: Paris schießt ein Tor, dass wegen Abseits nicht zählt. 
82. Spielminute: Die Heimmannschaft schießt erneut ein Tor. Doch auch dieses zählt nicht wegen Abseits.
Danach Dauerdruck von Paris, die sich eine Chance nach der Anderen herausspielen. Doch entweder werden die Chancen kläglich vergeben oder ein Bein eines Verteidigers ist im Weg.
92. Spielminute: gelb rote Karte für einen Bayern Spieler. 
Trotzdem schafft es die Mannschaft aus München das Ergebnis über die Zeit zu bringen. 
Danach war die Stimmung bei uns sehr gut. Nun kam die übliche Schikane bei den Auswärtsspielen in der Championsleague. Das Warten begann und wir waren eine knappe Stunde im Block eingesperrt. Nachdem dann das ganze Stadion leer war konnten wir bis zum Platz der Busse weiter gehen. Auch hier wurden wir noch einmal fest gehalten. Sollte auch noch einmal 20 - 30 Minuten dauern, bis auch hier die Tore geöffnet wurden und wir diesen Bereich verlassen konnten. Nachdem ich dann wieder auf der Straße zurück war ging ich direkt zur Metrostation. 
Hier angekommen ging es an den Automaten und Kassen extrem zu. Alle wollten sich ein Ticket für die Rückreise holen, zum Glück hatte ich meine Aufladekarte. So kam ich schnell durch und nachdem ich dann in der Metro war traf ich noch auf drei gute Bekannte aus München. Auch hier wurden noch ein paar Sätze gewechselt, bevor ich dann umsteigen musste. 
Die Umsteigestation trug den witzigen Namen "Oberkampf". Von hier fuhr ich dann weiter zum Nordbahnhof und den Rest des Weges legte ich noch zu Fuß zurück. Ca. 01:30 Uhr war ich dann zurück am Hostel. Stephanie lag schon im Bett und schlief. Ich setzte mich noch ins Bett, öffnete mir eine Siegeshoibe und nachdem ich Diese ausgetrunken hatte beendete ich den heutigen Tag. 
Fazit des Tages: 
Eine weiterer schöner und interessanter Tag erwartete uns heute. Mit dem Wetter hatten wir Glück, sahen viele Hotspots und am Abend das Spiel war definitiv auch ein Highlight. Somit wieder Alles richtig gemacht. 

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