11.02.2023 Anreise nach Paris

Tourplan:
Um 04:40 Uhr klingelte der Wecker. Ein wenig schwerfällig standen wir auf, machten uns fertig und waren dann um 05:10 Uhr auf dem Weg zur S-Bahn Haltestelle Unterschleißheim. Dort wollte ich dann ein Ticket holen, doch der Automat war defekt. Ich machte ein paar Bilder von dem Automaten und um 05:27 Uhr fuhr die S-Bahn ein.

Jetzt hatten wir fünf Haltestellen vor uns, bis wir dann am Flughafen angekommen waren. Hier schauten wir noch kurz im Z Bereich vorbei, denn wir wollten prüfen, ob der örtliche Edeka-Markt schon geöffnet hat. Daß war er zum Glück und hier holte ich für uns etwas zum Essen und Trinken. Danach gingen wir zum Gate und dann zur Sicherheitskontrolle. Hier gab es keine Probleme und schon waren wir in der Wartehalle. 

Das Boarding war schon ausgerufen. Nachdem wir dieses Mal sogar namentlich aufgerufen wurden gingen wir als eine der Letzten in den Flieger. Leider sollte der Flieger etwas später raus gehen, da Aufgrund des Streiks in Frankreich das Personal teilweise nicht arbeitete. Nach 50 Minuten Verspätung rollte dann der Vogel von seinem Platz und fuhr in Richtung der Startbahn. 

Nachdem wir dann eine Stunde Verspätung hatten standen wir auf der Startbahn. Hier gab es auch ein Erlebnis, dass ich so noch nicht erlebt hatte. Ein Fahrzeug stellte sich neben uns und besprühte den Flieger mit einem Anti Eisspray.

Auch diese Aktion kostete uns ein paar Minuten. Mit einer Stunde und zehn Minuten Verspätung war es dann soweit. Der Flieger beschleunigte und kurze Zeit später hoben wir ab. Die 1,5 Stunden Flugzeit verbrachten wir mit Schlafen und Bericht schreiben. 

Nachdem wieder alle nach der Ladung im Zwischengang des Fliegers standen und auf den Ausstieg warteten, blieben wir erst einmal in unserer Reihe sitzen. Mit als Letztes verließen wir dann auch das Flugzeug. Die ersten Meter mussten wir dann noch durch den Flughafen latschen. 

Nun hieß es für uns, den Bus nach Paris zu finden. Im Vorhinein hatte ich im Internet herausgefunden, dass es unterschiedliche Möglichkeiten gab. Zum Einen gibt es eine Bahn, die dauerte von der Zeit am Kürzesten. Ca. 30 Minuten, kostete aber 20 Euro einfach. Dann gab es einen Shuttlebus direkt in die Innenstadt, der Kostet 17 Euro und es gibt einen normalen Linienbus mit der Nummer 350, der kostet gerade einmal 2.10 Euro. Dieser Bus startet am Terminal 3. Dorthin kamen wir mit einer Bahn, die wir für 2 Stationen nutzten. An dem Busbereich befinden sich viele Stationen, wo Busse in alle Richtungen von Frankreich fahren. Hier fanden wir auch die Station, wo der Bus 350 die Fahrt zum Nordbahnhof antreten sollte. Kurz nach 11 Uhr war der Bus dann an der Station und wir fuhren in Richtung Innenstadt. Die Fahrscheine hatten wir uns vorher an einem Automaten geholt. Nun stand eine siebzig minütige Fahrt an. Hier fuhren wir durch sämtliche Bereiche, doch wir hatten die Zeit und sparten uns dadurch einiges an Geld. Zusätzlich sahen wir etwas von der Gegend. Dabei kamen wir auch am Nationalstadion von der französischen Nationalmannschaft vorbei. In Saint Denis.

Mit dem Bus fuhren wir bis zur Endstation und von dort nahmen wir die letzten 2 Kilometer zu Fuß auf uns. Immer wieder legten wir Pausen bei irgendwelchen Pubs ein und so näherten wir uns immer mehr dem Hostel. Dort angekommen checkte ich erst einmal ein und wurden darauf hingewiesen, daß wir erst um 15 Uhr in unser Zimmer konnten. Zuvor wurde es noch gereinigt und her gerichtet. Die Zeit setzten wir uns in die Sportsbar, die neben dem Hostel ist. Kurz danach eine Enttäuschung, denn als ich den Weg zum Stadion vom FC Paris eingegeben hatte musste ich feststellen, dass das Spiel wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt worden ist. Natürlich hatte ich eine Eintrittskarte, die ich mir vorher besorgt hatte. Nach einer kurzen Überprüfung auf der Hopper Seite stellte ich fest, dass in 4 Kilometer Entfernung ein Spiel stattfinden sollte.

Nachdem wir dann unsere Bude bezogen hatten setzte sich Stephanie zurück in das Pub und ich machte mich auf den Weg zum Stadion. Hier sah ich einige interessante Bereiche. 

Die 4 Kilometer legte ich zu Fuß zurück und als ich dann am Stadion war zahlte ich den Eintritt und ging hinein. 

Zum Stadion: 

Das Stadion besteht aus einer Haupttribüne, die überdacht ist. 

Der Rest des Stadions ist Stehplatz an der Bande  Um das Spielfeld ist eine Tartanbahn. Als Ausweicher ganz nett, muss aber nicht sein. 

Zum Spiel: 

Die erste Halbzeit war sehr chancenarm, deswegen kaum zu erwähnen. Ich bewegte mich durch das Stadion und machte Fotos. Zur zweiten Halbzeit wurde es besser. 

52. Spielminute: 0:1. Durch eine Kombination wird ein Spieler im Strafraum freigespielt. Der schießt den Ball ins Tor. 

68. Spielminute: Tor für die Heimmannschaft. Tor zählt nicht wegen Abseits. 

80. Spielminute: Elfmeter. Ein Spieler wird im Strafraum gefoult. Der Schiedsrichter gibt den Strafstoß. Diesen verwandelt der Spieler zum 1:1.

Danach war die Heimmannschaft stärker, schaffte es aber nicht,.noch ein Tor zu schießen. Deswegen endete das Spiel auch Unentschieden 1:1. 

Mit dem Schlusspfiff verließ ich dann das Stadion und machte mich auf den Rückweg zum Hostel. Nun sollten wieder 4 Kilometer Marsch auf mich zukommen. Diese schaffte ich und war um kurz vor 19 Uhr wieder zurück. Jetzt traf ich auf meine Freundin und wir gingen gemeinsam zum Essen. Dieses Mal gab es asiatisch. Danach gingen wir noch zurück zu unserer Unterkunft und tranken noch etwas. Danach beendeten wir den heutigen Tag. 

Fazit des Tages: 

Die Tour war perfekt gestartet. Wir hatten einen schönen Tag in Paris und eine gute Anreise. Leider fiel das Paris FC Spiel aus, bedeutet für mich ich muss wohl nochmals herkommen.