Eifelturm Paris

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Mittwoch, 6. April 2022

26.11.2021 Venedig Anreise

Plan der Tour:
26.11.2022
- Anreise von Nußdorf am Inn - Venedig
- Beziehen der Unterkunft in Venedig
- Abends Zeit in Venedig verbringen

27.11.2022
- Sightseeing in Venedig
- Fußballspiel:
FC Venezia : Inter Mailand
Anstoß: 20:45 Uhr
Halbzeit: 0:1; Endstand: 0:2
Zuschauer: 11150; davon Auswärts: 3000
Stadion: Stadio Pierluigi Penzo (Venedig)

28.11.2022
- Sightseeing in Venedig
- Rückfahrt von Venedig - Nußdorf am Inn

Kosten:
Übernachtung:                100 € : 2 = 50 €
Ticket:                            129 €
Maut:                                82 €
Sprit:                                70 €
Diverses:                        100 €
gesamt:                           431 €

gefahrene Kilometer:
Nußdorf am Inn - Venedig über den Brenner:    476 km
Venedig - Nußdorf am Inn über Salzburg:         509 km
gesamt:                                                               985 km

Mit dabei:
Stephanie und ich

Planung und Vorbereitung:
Von Beginn an unserer Beziehung hatte mir Stephanie erzählt, daß sie unbedingt noch einmal nach Venedig möchte. Denn Ihr erster Besuch dort war ein totales Chaos. Damals war sie mit ihrem Ex-Freund und ihrem kleinen Sohn dort und eigentlich wurde in kürzester Zeit durch die Stadt gerannt ohne etwas richtig anzuschauen. Dieses erzählte sie mir des Öfteren und deswegen planten wir seit längerer Zeit nach Venedig zu fahren. Zuerst setzen wir uns zusammen und suchten uns ein Wochenende aus. Dann wurde über eine Internetplattform mit den Namen Agoda.com ein Hotelzimmer (Hotel Pantalon) gebucht. Diese Internetseite sagte mir noch gar nichts, sollte sich aber im Nachhinein als sehr nützlich herausstellen. Kurz nach der Buchung setzte sich schon das Hotel mit mir in Verbindung und gab mir einige Tipps, die ich für das Einchecken beachten musste. Als nächstes schaute ich nach, ob zufälligerweise an diesem Wochenende ein Fußballspiel des FC Venedig ist. Zu meinem Glück entdeckte ich das Spiel gegen Inter Mailand am Samstagabend. Nun hieß es nur noch Karten für das Spiel zu bekommen. Dies sollte sich als sehr schwer herausstellen, denn in Italien werden Karten nur personalisiert herausgegeben. Zusätzlich gibt es unterschiedliche Daten, ab wann man Karten kaufen kann. Ca. eineinhalb Wochen vor dem Spiel hatten Mitglieder und Jahreskarteninhaber die Vorkaufsrechte. Dies hatte ich aber nicht gewusst, da ich schon längere Zeit nicht mehr in Italien war. Deswegen unterlief mir auch der Fehler, bei der ersten Bestellphase eine Absage für die Karten zu bekommen. Ich hatte mir vorher über den David S. Tipps eingeholt und so ist es in Italien nur möglich, über die Internetseite Ticketone.it zu bestellen. Da ich bei der ersten Bestellphase, obwohl nur Mitglieder bestellen konnten, kein Erfolg hatte erstellte ich auf zwei Groundhopper Seiten auf Facebook einen Beitrag und fragte nach Hilfe. Dort gab es einige interessante Informationen, die ich dann anwenden konnte. So erfuhr ich auch, dass es eine zweite Bestellphase, eine offene Bestellphase, geben sollte. Ich saß zu dieser 2. Bestellphase am Rechner und am Handy, meldete ich mich bei Ticketone.it an und versuchte nach der Freischaltung der Karten welche zu bekommen. Doch leider war ich auch hier nicht erfolgreich. Ich hatte schon davor auf diversen Verkaufsforen geschaut, wie der Sachstand der Karten ist. Ich sollte auch welche finden, die preislich aber sehr hoch waren. Somit war erstmal nichts mit Tickets. Zu guter Letzt schauten wir noch wie das Wetter an dem Wochenende sein sollte und packten am Donnerstag, den Tag vor der Abreise, unseren Koffer zusammen.

Venedig: (Quelle: Wikipedia)
Im italienischen genannt Venezia ist eine im Nordosten von Italien liegende Stadt. In der Lagune von Venedig, auf mehr als 100 Inseln, liegt das historische Zentrum (Centro Storico). Die Stadt hat eine Einwohnerzahl von ca. 260.000. Seit 1987 ist Venedig und seine Lagune in der Liste des UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.
Die Altstadt von Venedig setzt sich aus 127 Inseln zusammen, die von unterschiedlich breiten Kanälen durchzogen wird.
 
Tourplan:
Da wir beide am Freitag noch arbeiten mussten, konnten wir erst zu Mittag (12:30 Uhr) losfahren. Ich arbeitete von zu Hause aus und konnte um 12 Uhr den Rechner herunterfahren. Stephanie kam kurze Zeit später auch nach Hause, sie hatte sich ein paar Minuten eher von der Arbeit verdrückt. Nachdem wir alles ins Auto geladen hatten ging die Reise los. 
Das Navi lotste uns über Innsbruck auf den Brenner, von da nach Südtirol und dann in Richtung Venedig. In Italien zahlt man für die Streckenabschnitte auf der Autobahn Maut. Und dieses nicht besonders wenig. Am Brenner legten wir dann eine Pause ein und wurden das erste Mal von den Spritpreisen auf der Raststätte überrascht.
Im Vorhinein hatte ich schon geschaut, wie wir am Besten vom Festland in die Lagunenstadt kommen würden. Hier gab es zwei Möglichkeiten, entweder mit dem Schiff / Fähre oder mit dem Zug. Dazu musste man das Auto aber in Venedig Mestre abstellen. Auch hier hatten wir im Vorhinein nach einem Parkplatz gesucht. Doch diese waren entweder ausgebucht oder zu weit weg vom Bahnhof. Deswegen entschlossen wir uns kurzfristig um den Bahnhof herum etwas zu suchen. Bei der Betrachtung des Bereiches um den Bahnhof herum war uns ein Wohngebiet aufgefallen, daß unser Ziel war. Um ca. 18:30 Uhr waren wir dann in diesem Bereich und suchten nach einem Parkplatz. 
Zur Information: 
In Italien sind die Parkplätze unterschiedlich gekennzeichnet. Die Farbe Blau bedeutet Privatparkplatz, absolutes Parkverbot. Gelb bedeutet zeitlich befristet oder zu bezahlen. Weiß markierter Parkflächen sind freie Parkflächen. Außer es wird über ein Verkehrszeichen darauf hingewiesen, daß man nur in einer bestimmten Zeit dort stehen darf. Ich würde jeden empfehlen sich danach zu richten, denn wir hatten es schon einmal, daß wir unser Auto nach dem Abschleppen wieder abholen mussten. Dies hatte damals auch einiges gekostet. 
Nachdem wir auf der Suche nach einem Parkplatz etwas durch die Straßen in der Nähe des Bahnhofes durchgefahren sind, entdeckten wir eine Straße, die mit weiß markierten Parkflächen auffiel. In dieser Straße war noch so viel Platz, daß wir locker eine gekennzeichnete Fläche für das Auto fanden. Ein Blick auf Google Maps sagte uns, daß der Bahnhof gerade einmal 600 m entfernt sein sollte. Diese Parkplatz war ein Volltreffer und wir hatten wirklich Glück, diesen gefunden zu haben. Nachdem wir unsere Sachen aus dem Auto heraus getan hatten, öffnete ich noch die verschlossenen Fächer und klappte die Sonnenblenden nach unten. Ich hatte schon öfters gelesen, wenn man in den südlichen Ländern dies tut wird das Auto uninteressant für Einbrecher, denn sie sehen, daß nichts zu holen ist. Auf dem Weg zum Bahnhof holte ich noch kalte Getränke bei einem Restaurant, die wir dann für die Zugfahrt hernehmen wollten. Italien ist in der vierten Welle von Corona nicht so hart betroffen wie Deutschland. Trotzdem gelten auch hier Regelungen, an die man sich halten muss. Eine davon ist, wenn man ein Gebäude betritt, muß man eine Mund- / Nasenmaske aufsetzen. Hier reicht die OP-Maske. Nachdem wir am Bahnhof waren setzen wir die Maske auf, gingen hinein und kauften uns einen Fahrschein. Diese war zu unserem Erstaunen sehr günstig, mit 1,30 € für eine einfache Fahrt hätten wir jetzt nicht gerechnet. Vom Bahnhof Venedig Mestre gehen alle fünf bis zehn Minuten Züge in Richtung Venedig Santa Lucia ab. Dies ist der Bahnhof der Lagunenstadt. Kurze Zeit später saßen wir dann in einen dieser Züge und schauten, daß wir alleine im Abteil waren und tanken dort unser erstes Kaltgetränk. 
Ca. 10 Minuten später fuhren wir dann am Bahnhof Santa Lucia ein. Vom Bahnhof zu unserem Hotel Pantalon waren es knapp ein Kilometer. Wir hatten im Vorhinein mit dem Hotel Verbindung aufgenommen und nachgefragt, wie lange der Check-In heute gehen würde. Es kam zurück die beruhigende Antwort, daß wir bis 20 Uhr Zeit hätten. Wir hatten jetzt kurz nach 19 Uhr und mussten uns nicht abhetzen um zum Hotel zu kommen. Auf unserem Weg zum Hotel kamen wir schon an den ersten schönen Plätzen vorbei und sahen die Kanäle, wofür Venedig so bekannt ist.



Unser Weg führte uns über die große Brücke "Ponte degli Scalzi", die über den Canal Grande führt. Den Rest bewegten wir uns durch Gassen und entlang des Rio Marin.





Dem Rio Marin mussten wir dann folgen, bis wir erneut über eine Brücke mussten um dann wieder durch Gassen zu gehen. Kurz darauf standen wir dann vor unserem Hotel Pantalon


Kurz nach 19:30 Uhr waren wir dann am Hotel und konnten in aller Ruhe einchecken. Der Portier zeigte uns noch unser Zimmer und wünschte einen schönen Aufenthalt. Die Zimmer waren sehr klein, aber reichte vollkommen aus für unsere Bedürfnisse. Wir stellten noch etwas um, damit der Koffer Platz hatte. Dann richteten wir uns noch etwas her und gingen danach auf Entdeckungstour. Plan war es jetzt, um das Hotel herum in ein paar Bars und Kneipen zu gehen, dort etwas zu essen und auch zu trinken. 
So verbrachten wir einen sehr schönen Abend miteinander, sahen tolle Plätze,
überquerten einige Brücken und nach ca. 3 Stunden waren wir dann wieder zurück auf dem Hotelzimmer.
















Fazit des Tages:
Die Anreise nach Venedig hatte schon einmal sehr gut geklappt. Etwas Glück hatten wir bei der Parkplatzsuche am Bahnhof. Auch die Entdeckungstour durch die Gassen von Venedig am Abend machte uns beiden sehr viel Spaß.

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