Eifelturm Paris

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Freitag, 1. April 2022

21.11.2021 Prag Tag 3

21.11.2021
Auschecken aus dem Hotel
Fahrt vom Hotel zum Stadtteil Zizkov
Spiel:
Victoria Zizkov : Toborsko
Anpfiff: 10:15 Uhr
Ergebnis: 0:0
Zuschauer: 300, davon Auswärts: 7

Fahrt von Prag Zizkov - Vlasim
Spiel:
Vlasim : Dukla Prag
Anpfiff: 13:30 Uhr
Ergebnis: 1:0; Endstand: 2:0
Zuschauer: 300, davon Auswärts: 30

Heimfahrt von:
Vlasim - Nußdorf am Inn

Tourplan:
Heute hatten wir uns den Wecker gestellt. Denn der Plan war, zwei Fußballspiele zu sehen. Das erste sollte schon am Vormittag angepfiffen werden, deswegen wollten wir nicht in Stress verfallen. Nachdem wir unten am Frühstückstisch saßen gab es erst einmal einen Kaffee zum Wach werden. Das Frühstück wurde wieder als sehr gut bewertet. Danach ging es zurück aufs Zimmer, wir machten uns frisch und packten unsere Sachen zusammen. Jetzt merkten wir, dass es von der Zeit her schön langsam knapp werden sollte. Deswegen checkte ich schnell aus und kurze Zeit später saßen wir im Auto in Richtung des Stadtteils Zizkov. Im Vorhinein hatte ich mich über die Groundhopper App schon schlau gemacht, wo das heutige Stadt Spiel stattfinden. Was mich etwas verwunderte war, da ich war ja schon einmal in dem Stadion von Victoria Zizkov war, es war ein anderes Stadion in der App ausgeschrieben. Da wir uns nicht 100% sicher waren erkundigte ich mich über die Vereinsseite und diese schrieben mir, daß das Spiel in ihrem Stadion in Zizkov stattfinden sollte. Somit fuhren wir auch zu diesem Stadion und als wir vorbeifuhren sahen wir schon viele Menschen davor stehen. Unsere Suche nach einem Parkplatz war dann in einer Seitenstraße erfolgreich. Das Stadion befindet sich mitten in der Stadt, dementsprechend ist auch die Parksituation. Es gibt genug Seitenstraßen, wo man das Auto abstellen kann. Den Rest legten wir zu Fuß zurück. Am Stadion besorgten wir uns am Tickethäuschen Karten und gingen zur Einlasskontrolle. 
Zuerst mussten wir unseren Impfnachweis vorzeigen, dann wurde die Karte überprüft und eine kurze Leibesvisitation gab es auch noch. Nachdem wir im Stadion waren suchten wir uns einen guten Platz auf der Haupttribüne und setzen uns dort ab. Das Wetter war heute zumindest trocken, aber kühl. Mit gerade einmal 6 Grad war es sehr frisch und unangenehm.
Zum Stadion:
Das Stadion besteht aus vier unterschiedlichen Tribünen. Wenn man durch den Eingang das Stadion betritt ist auf der rechten Seite der Fanshop. 
Dieser war heute geöffnet und Stephanie hat es sich gleich zur Aufgabe gemacht, mir einen Pin zu besorgen. Neben dem Fanshop befindet sich die Haupttribüne. Diese ist schon sehr alt und in die Jahre gekommen. Sie ist überdacht, bestehend aus einem Rang und ist ausschließlich Sitzplatzbereich. 
Wenn man durch den Eingang hinein kommt ist in Verlängerung die erste Hintertor Tribüne. Diese besteht aus Stahlrohrgerüst. Auch hier sind Sitzplätze angebracht. Dies Tribüne wird von den Heimfans als ihr Bereich genutzt. Sie ist nicht überdacht.
Die Gegengerade ist mittlerweile gesperrt. Wo ich das erste Mal in diesem Stadion war konnte man sich hier noch hinsetzen. Ob sie wegen Baufälligkeit oder etwas anderem gesperrt ist konnte ich nicht herausbekommen. Sie ist nicht überdacht und ebenfalls einrängig. Sie zieht sich über die komplette Längsseite des Spielfeldes.
Die zweite Hintertor Kurven ist ebenfalls eine kleine Tribüne mit Sitzplatz Möglichkeiten, wo die Auswärtsfans ihren Platz finden. Ebenfalls bestehend aus einem Rang und nicht überdacht.
Die einzelnen Tribünen sind nicht miteinander verbunden. Das Stadion ist schon sehr ins Alter gekommen, ist aber trotzdem noch sehr schön zum Anschauen. Es ist ein reines Fußballstadion und liegt mitten in der Stadt.
Zum Spiel:
Die ersten 36 Minuten waren sehr Chancenarm. Vielleicht lag es auch daran, daß es zu dieser Uhrzeit noch nichts besseres zu erwarten gab. Beide Mannschaften glänzten durch Fehlpässe und keine Ideen.
36. Spielminute: erste Chance für die Auswärtsmannschaft. Den Schuß von links kann der Torwart abwehren. Danach kommt noch ein Spieler von der rechten Seite und schießt dann links am Tor vorbei.
38. Spielminute: Erste Chance für Zizkov. Flanke von rechts. Ein Spieler kommt an der Strafraumgrenze zum Kopfball. Der Ball geht am Tor vorbei.
Sonst passierte in der ersten Halbzeit recht wenig. Kurz vor der Halbzeitpause machte ich mich schnell auf den Weg zum Imbissstand, der zwischen Stahlrohrtribüne und stillgelegten Gegengeraden steht. Dort traf ich auf einen alten Herren, der Fußball Pins verkaufte. Doch die Preise, die er dafür haben wollte, war ich nicht bereit zu zahlen. Deswegen kam ich nicht mit ihm ins Geschäft.
Beim dem Stand besorgte ich uns zwei kühle Getränke und eine Klobasa. Zum Glück ist es in der Tschechei auch um diese Uhrzeit schon möglich, die Köstlichkeiten käuflich zu erwerben. Danach kehrte ich zu meiner Freundin zurück.
54. Spielminute: Eckball für Zizkov. Der Ball kommt in den Strafraum, geht durch Freund und Feind hindurch. Ein Spieler von Zizkov kommt an den Ball und schießt auf das Tor, der Torwart kann abwehren. Der abgeprallte Ball kommt noch einmal zu dem Spieler, aber sein Schuss wird von einem Abwehrspielern abgewehrt.
Das war die einzig nennenswerte Chance in der zweiten Halbzeit. Wir sahen ein sehr schlechtes Spiel. Das Einzige, was man erhoffen konnte, daß eine Mannschaft einen Geistesblitz hat und das entscheidende Tor schießt.
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So kam es wie es kommen musste, der Schiedsrichter ließ noch zwei Minuten nachspielen, aber es sollte weiterhin kein Tor fallen. 
Nach doch schon etwas längerer Zeit sollte heute also wieder einmal ein 0:0 bei einem Spiel, wo wir live vor Ort waren, heraus kommen. Mit dem Abpfiff des Schiedsrichter gingen wir dann aus dem Stadion heraus. Wir schauten nun, daß wir vor der großen Menge am Auto waren und los kamen. Sollte uns gut gelingen, wir kamen auch schnell am Stadion vorbei und fuhren in Richtung Vlasim. Von Abpfiff des ersten Spiels bis zum Anpfiff des zweiten Spiels hatten wir knapp 1,5 Stunden Zeit. Für die Fahrt zeigte uns das Navi eine knappe Stunde an. Würden wir, wenn alles gut klappt, eine halbe Stunde vor Anpfiff am zweiten Stadion sein. Wir kamen gut durch und waren schnell auf der Autobahn. Ohne größere Schwierigkeiten überwanden wir die Strecke und waren dann kurz nach 13 Uhr am Stadion. Dort fanden wir an einem Nebenplatz auf der Straße auch gleich eine Parkplatz und der Rest wurde dann zu Fuß zurückgelegt. Am Stadion besorgten wir uns Eintrittskarten und danach gingen wir zu unserem Eingang. Der Ordner verlangte unseren Impfnachweis und wiesen uns daraufhin, daß wir die Maske aufsetzen müssen. Nachdem wir das getan hatten durften passieren. Kurz nach dem Eingang, wir waren gerade einmal 3 Meter gegangen, sahen wir die Leute im Stadion. Niemand trug eine Maske und interessiert sich für Abstände. Deswegen legten auch wir unsere Maske wieder ab. Leider gibt es hier im Stadion keinen Fanstand. Nur an einem der Kassenhäuschen werden Schals verkauft. Deswegen gab es hier keinen Pin.
Zum Stadion:
Das Stadion besteht aus zwei Tribünen. Einmal die Haupttribüne und eine Gegengerade. Die Haupttribüne ist unterteilt in einen Mittelteil, der überdacht ist, sowie links und recht angeflanscht jeweils einen Sitzplatzbereich, der nicht überdacht ist. 
Dahinter befindet sich der Stehplatzbereich. Hinter dem linken Bereich der Tribüne ist eine Stadiongaststätte, die wir vor dem Spiel aufsuchten, denn es war noch immer empfindlich kalt. Dort wollten wir uns aufwärmen und etwas zu trinken holen. Leider ging es in der Wirtschaft so zu, daß wir es nicht mehr schaffen sollten, etwas zu trinken zu bekommen. Links von der der Haupttribüne, in der Ecke des Hintertorbereiches ist eine kleine Stahlrohrtribüne, die für die Auswärtsfans ist. Dieser Bereich ist eingezäunt. Der Bereich daneben ist nicht nutzbar.
Die Gegengerade ist ein Stahlrohrgerüst, wo Sitze darauf befestigt sind. 
Die zweite Hintertorkurve ist ein Wiesenwall, wo sich Leute darauf stellen können. Er verbindet die Haupttribüne mit der Gegengeraden.
Hinter der Hauptribüne, auf der rechten Seite, befindet sich ein kleiner Imbissstand, den ich gleich einmal aufsuchte.
Zum Spiel:
7. Spielminute: erste Chance für Dukla durch einen Eckball. Der Ball kommt vors Tor. Der Spieler hält den Fuß hin. Der Ball geht an den Pfosten.
8. Spielminute: Gegenzug von Vlasim. Flanke vors Tor. Torwart kann halten
25. Spielminute: Weitschuss vom Sechzehner von Vlasim. Ball geht über das Tor.
26. Spielminute: Gegenangriff von Dukla. Weitschuss aus 20 Metern. Torwart kann den Ball halten.
34. Spielminute: Schöner Spielzug von Vlasim durch den Strafraum. Der Schuss geht knapp am Tor vorbei.
37. Spielminute: 1:0. Weitschuss aus 20 Metern. Ein Dukla Spieler fälscht den Ball noch ab. Der Torwart kann deswegen den Ball nicht halten.
42. Spielminute: Chance für Vlasim. Der Ball kommt erneut zum Sechzehner. Ein Spieler hält einfach drauf. Der Ball geht übers Tor.
Danach gab es nichts mehr nennenswertes und da es immer noch nicht wärmer geworden war, sprach ich mit den Ordnern ab, daß ich schnell zum Auto gehe und unsere Decke holen würde. Das tat ich dann auch.
Nachdem ich dann wieder zurück war übergab ich die Decke und machte mich auf zu einer Runde durch das Stadion.
Nachdem ich zurück gekehrt war, wurde das Spiel wieder angepfiffen.
Es sollte nun 20 Minuten dauern, bis es die nächste Chance für ein Team geben sollte.
64. Spielminute: Chance für Vlasim. Ein Spieler kommt über die rechte Seite aufs Tor zu und passt in den Strafraum. Ein Spieler erwischt den Ball, möchte aufs Tor schießen und tritt über den Ball. Kläglich.
77. Spielminute: Elfmeter für Vlasim. Ein Spieler von Dukla kommt mit der Hand im Strafraum an den Ball. Der Spieler von Vlasim verwandelt sicher.
83. Spielminute: Ein Weitschuss von Dukla. Der Torwart wehrt den Schuss mit einer Glanzparade ab.
Danach drückte Dukla weiter, sollte aber zu hektisch mit seinen Chancen umgehen und deswegen auch nichts mehr an dem Ergebnis ändern können.
Nach 4 Minuten Nachspielzeit pfiff die Schiedsrichterin das Spiel ab.
Nach dem Schlusspfiff verließen wir das Stadion und gingen direkt zurück zum Auto. Nun sollte noch eine fünfeinhalb Stunden Fahrt auf uns zukommen. Das Besondere war jetzt, das Navi führte uns über Österreich. Da wir etwas unterhalb von Prag lagen war dieser Weg über Linz der Kürzere. Auf diesem Weg nimmt man aber alles mit, von Autobahn über Landstraße und auch durch Ortschaften wird gefahren. Auch der Grenzübergang von Tschechien nach Österreich ist ein Kleiner, der zwischen zwei Ortschaften liegt. Kurz vor Linz ging es dann auf die Autobahn und von dort dann weiter in Richtung Salzburg. Den Grenzübergang bei Salzburg schafften wir auch ohne großartige Kontrolle und nun standen noch 45 Minuten Fahrt auf der deutsche Autobahn vor uns. Und wie es so oft bei den Fahrten ist, sollte es hier auch passieren. Kurz vor unserem zu Hause bekamen wir die Meldung über das Navi, daß eine Komplettsperre auf der Autobahn bei Traunstein sein sollte. Deswegen fuhren wir noch eine Ausfahrt, bei Neukirchen, heraus und fuhren ein gutes Stück Landstraße, bis wir dann bei Grabenstätt wieder auf die Autobahn fahren konnten. Dies hatte uns natürlich etwas an Zeit gekostet, aber zumindestens waren wir nicht im Stau gestanden. Um kurz vor 22 Uhr waren wir dann zu Hause.
Fazit des Tages:
Der heutige Tag wurde mit zwei Spielen gefüllt. Leider sollte das erste Spiel sehr schlecht und Chancenarm sein. Deswegen ging es auch zurecht torlos aus. Das zweite Spiel war dann schon eher interessanter, dafür war es hier aber sehr kalt. Danach die Fahrt nach Hause verlief gut, bis auf die kurze Umleitung die wir in Kauf nehmen mussten. Wir hatten auch am heutigen Tag viel Spaß miteinander und verbrachten eine schöne Zeit zusammen.
Fazit der Tour:
Mit den beiden Tagen, die wir in Prag verbracht hatten, hatten wir wieder einmal alles richtig gemacht. Tag 1 war für Sightseeing geplant, der zweite Tag mit zwei Fußball Spielen. Wir sahen sehr viel schöne Gebäude, Statuen und Bereiche. Auch das Wetter meinte es gut mit uns, es war zwar kühl, aber zumindest trocken. Prag ist auf alle Fälle immer eine Reise wert.

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