Eifelturm Paris

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Mittwoch, 2. September 2020

29.06.2020 Budapest Tag 4 Rückreise

29.06.2020
Rückreise:
Budapest - Wien - Salzburg - Bad Reichenhall - Brannenburg

Tourplan:
Heute mussten wir uns den Wecker stellen, denn um 11:40 Uhr würde unser Zug in die Heimat zurückgehen. Die anderen beiden Kameraden hatten uns die Nacht unseren Ventilator geklaut, dementsprechend erwachten wir total verschwitzt in der Früh. Wir machten uns noch alle frisch, packten unsere Sachen und machten zu Fuß auf zum Bahnhof. Dieser lag gerade einmal 20 Minuten entfernt von unserer Unterkunft. Wir erreichten ihn ohne Probleme und nachdem sich Igor und Viktor noch etwas bei dem örtlichen McDonald's zu essen geholt hatten, stiegen wir auch schon in den Zug ein. Kurz darauf setzte sich dieser in Bewegung. Was wir leider nicht wussten, das konnten wir auch nicht richtig aus dem Zugplan herauslesen, ob der Zug komplett durchfahren würde oder wir einen Umstieg in Wien hatten. Auch der Schaffner, der dem Deutschen nicht mächtig war, konnte uns keine genaue Auskunft geben. Er erklärte uns mit Händen und Füßen, daß an der Grenze zu Österreich ein anderer Schaffner zusteigen sollte. Über diesen konnten wir das dann abfragen. Ca. zweieinhalb Stunden sollte es dauern, bis wir an der Grenze waren. Dort hatten wir eigentlich eine halbe Stunde Aufenthalt. Leider sollte es sich aber zeigen, dass die Polizei von Österreich und das Bundesheer den kompletten Zug durchsuchten und dies sehr lange dauern sollte. Somit verspricht immer mehr Zeit und wie merkten bald, dass es Probleme geben würde mit unseren Anschlusszug. All unser nachfragen half nichts, es ging nicht schneller voran. So standen wir ca. 40 bis 50 Minuten, bis sich endlich der Zug wieder in Bewegung setzte. Ein kurzer prüfender Blick auf die Uhr sagte uns, dass wir unseren Zug in Wien nicht mehr schaffen würden. Den Umstieg hatten wir mittlerweile erfragt. Der österreichische Schaffner ließ sich auch nicht blicken, so konnten wir diesen auch nicht fragen wie denn die Situation mit dem Anschlusszug war. Als wir dann mit 40 Minuten Verspätung ankamen war der Zug natürlich schon abgefahren. Zum Glück sollte es aber so sein, das in kurzen Abständen weitere Züge in Richtung Salzburg fuhren. Als wir in Wien ausstiegen sollte auf dem Nachbargleis ein Zug bereitstehen, der nach Salzburg fuhr. Diesen erreichten wir noch rechtzeitig. Als wir eingestiegen waren, fuhr dieser auch gleich los. Was wir aber erst gemerkt hatten, als wir in den Zug saßen war, dass dieser Zug an sämtlichen Stationen Halt machte. Die ganze Situation mit dem an der Grenze die Zeit verlieren und den mehreren Haltestationen sollte uns eine 1,5 Stunden zusätzlich kosten. Dementsprechend später kamen wir dann in Salzburg an. Zwischenzeitlich rief ich Marcus noch an, um ihm Bescheid zu geben. Er wollte uns ja wieder in Salzburg abholen. Nachdem er die Nachricht bekommen hatte antwortete er kurz darauf, dass er sich nach uns richten würde. Um 17:40 Uhr waren wir dann endlich in Salzburg angekommen. Dort verabschiedeten wir uns von Igor, denn er würde seine Reise weiter alleine nach Hause fortführen. Nachdem wir ausgestiegen waren und den Bahnhof schnell verlassen hatten, kam auch Markus schon um die Ecke gefahren. Wir tauschten die Autos durch, denn seine Frau war ihm hinterher gefahren. Ich bedankte mich noch einmal sehr bei ihm für die Mühen. Danach ging es weiter in Richtung Kaserne, um dort Victor wieder abzusetzen. Er hatte sein Auto in der Kaserne angestellt. Die letzte Stunde sollte uns dann noch auf die Autobahn in Richtung Rosenheim / Nussdorf bringen, wo Steffi schon auf uns wartete und ein Grillen hergerichtet hatte. Damit wurde das offizielle Ende der Budapest Tour eingeläutet.

Fazit des Tages: Eigentlich war es ein sehr positiver Tag, wenn nicht diese Grenzkontrollen zwischen Ungarn und Österreich gewesen wären. Aber dadurch, dass wir so flexibel waren, haben wir auch diese kleine Planänderung überstanden und sind mit leichter Verspätung gut zu Hause angekommen.

Fazit der Tour: Nachdem ursprünglich eigentlich Europameisterschaft sein sollte, wurde nach der Verlegung / dem Ausfall durch die Pandemie doch der Plan B rausgeholt. Es sollte eine Männertour mit Liga Fußball werden. Was uns natürlich sehr in die Karten spielte war, daß Ungarn die Beschränkungen für Fußball und Veranstaltungen wieder aufgehoben hatte. Somit konnten wir Fußball schauen und uns den Rest der Zeit mit Sightseeing und Party in der Stadt verbringen. Die Stadt gibt wirklich sehr viel her und lohnt sich zu besuchen. Es wird sicher nicht das letzte Mal sein, dass ich dieses Land Ungarn besuchen werde.



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