Eifelturm Paris

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Freitag, 4. September 2020

10.07.2020 SK St. Johann in Tirol : FC Schwoich

Testspiel:
SK St. Johann in Tirol : FC Schwoich
Halbzeit: 0:0, Endstand: 4:1
Stadion: Koasastadion St. Johann
Zuschauer: 100
Anpfiff: 19:00 Uhr

Kosten:
20 €

Mit dabei:
Stephanie und ich

Planung und Vorbereitung:
Nachdem die Zeichen für den Monat Juli darauf stand, keine großartige Tour zu machen, wurden von mir die näheren Spiele in Betracht gezogen. Da ich nicht genau wusste, wie die Situation in Österreich war, schrieb ich einen guten Kumpel, den David an um mich zu erkundigen. Ich bekam auch eine aussagekräftige Antwort von ihm und somit wusste ich, dass bei Test und Freundschaftsspielen, die zur Zeit in Österreich laufen sollten, zumindest 500 Zuschauer genehmigt waren. Sonst war in der ersten und zweiten Liga Österreich immer noch das altbekannte Spiel, Geisterspiele ohne Zuschauer. Da ich dann mit ihm mehrfach hin und her geschrieben hatte, bekam ich auch noch die entsprechenden Schiedsrichter Seiten, wo man herauslesen konnte, welche Spiele von welchem Schiedsrichter gepfiffen werden. Und somit hatte ich auch gleich die Spiele, Stadien und die Anstoßzeiten. Ziel sollte es für mich sein, eines zu erwischen, das in der Nähe war und zugleich auf einem für mich sehenswerten Stadion ablaufen sollte. Da ich nicht der Wald und Wiesen Stadion Fan war, wurde die Auswahl gar nicht mal so einfach. Nach Durchforsten der Spielliste entdeckte ich ein Spiel in St. Johann in Tirol, die immerhin Tirol Liga, also vierte Liga Österreichs spielen sollten. St. Johann ist ja eher bekannt für seinen Wintersport. Nach etwas genaueren forschen entdeckte ich auch, dass dieses Stadion einigermaßen sehenswert war. Zumindest hatten sie eine Tribüne und das ist ja Voraussetzung für mich Ich schrieb auch noch den Fabio an, ob er Interesse hätte, mich zu begleiten. Kurze Zeit später bekam ich eine Antwort von ihm, dass er schon in diesem Stadion gewesen war, aber es mir trotzdem empfehlen würde. Er sagte also ab aber ich wusste, dass es für mich eine Alternative am Freitag war. Nachdem ich meiner Freundin die Tour vorgeschlagen hatte entschied sie sich dazu, mich dorthin zu begleiten. Das war für Freitag eine nette Alternative und ein guter Start ins Wochenende. 
Tourplan: 
Am Freitag um 17 Uhr begann unsere Fahrt. Das Spiel war auf 19 Uhr terminiert und da ich gesehen hatte, das St. Johann eine kleine nette Innenstadt hat, wollten wir rechtzeitig dort sein um uns auch das Städtchen noch zu Gesicht zu führen. Leider sollten wir bei unserer Abfahrt das Pech haben, das dunkle Wolken aufgezogen und kurze Zeit später begann es mit regnen. Zwischendrin wurde schütten daraus. Wir kamen gut voran und nach ca. einer Stunde waren wir dann in St Johann. Dabei sind wir die Strecke über den Walchensee, Kössen, Erpfendorf und dann St. Johann gefahren. Das Navi hatten wir direkt auf das Stadion eingestellt. Kurz nach 18 Uhr waren wir dort und es schüttete und blitzte noch immer. Ich schnappte mir einen Regenschirm und ging erstmal in der Stadion hinein. 
Dort standen auch schon einige Spieler und ein paar Verantwortliche. Ich ging zu diesen hin und fragte nach, ob das Spiel denn stattfinden würde. Zur Antwort bekam ich, wenn sich das Wetter bessern würde und das Gewitter abzieht wird es den Anpfiff geben. Ebenfalls entdeckte ich im Stadion eine kleine Gaststätte, die geöffnet war. Zuerst ging ich aber zurück zu meiner Freundin, die im Auto auf mich gewartet hatte. Ihr erzählte ich von meinen Erfahrungen. Bevor wir aber ins Stadion gingen, wollten wir noch kurz in das kleine Dörfchen hinein schauen. Da mussten wir aber mit dem Auto fahren, denn dieses war etwas mehr als 1 km entfernt. Und leider sollte sich auch das Wetter nicht bessern. Kurz darauf fuhren wir durch die kleine Innenstadt, die leider nur wenig mit dem Auto zu befahren war. Ein großer Teil ist Fußgängerzone, die man nicht mit dem Auto befahren durfte. Da das Wetter immer noch nicht mitspielte, mussten wir den Plan des Sightseeings leider fallen lassen. Wir waren in 10 Minuten durchgefahren und entschlossen uns dazu, wieder zurück zum Stadion zu fahren. Wir mussten nun auf Plan B greifen, jetzt schon ins Stadion zu gehen und das kleine Vereinsheim aufzusuchen. Evtl. gab es dort etwas zu essen und trinken. Kurze Zeit später waren wir dann zurück und stellten das Auto auf der vor dem Stadion vorhanden großen Parkfläche ab. Als wir dann in dem Vereinsheim waren, kam eine junge Frau auf uns zu und wies uns darauf hin, dass sie leider nur kalte Sachen zu Essen hatte. So bestellten wir uns erst einmal etwas zu trinken und entschlossen und dazu, auf unsere Heimfahrt etwas Nahrhaftes zu holen. Und dann passierte natürlich wieder etwas Unglaubliches. Als wir ungefähr 10 Minuten saßen, kam der Andi B. zur Tür herein. Ich war so überrascht, konnte es nicht glauben, dass ich ihn hier treffen sollte. Auch er schaute etwas ungläubig und begrüßte mich mit einem lustigen Spruch, "Deutsche sind hier nicht erwünscht". Danach gaben wir uns die Hand und begrüßt uns erstmal. Er erzählte mir, dass sie mit einem Auto mit 5 Personen hier waren. Nachdem wir einige Sätze gewechselt hatten verlegten wir unseren Standort nach draußen. Mittlerweile hat es mit dem Gewitter aufgehört, trotzdem regnet es noch. Das Spiel sollte aber angepfiffen werden. Um 19:05 Uhr pfiff der Schiedsrichter dann die Partie an. Wir hatten uns einen überdachten Bereich gesucht, damit wir das Spiel trocken erleben konnten. 
Zum Stadion: 
Die Hintertor Tribüne ist eine Multifunktionshalle. In ihr befindet sich auch eine Kletterhalle und eine Sporthalle. Auf der Seite zum Spielfeld hin befindet sich eine Sitzplatztribüne. 
Auf der Gegengerade kleine Tribüne, mit Holzbänken. Hinter dem zweiten Tor ist nur eine Rasenfläche, sowie auf der zweiten Gegengerade, wo das Vereinsheim ist. Eigentlich ein nettes kleines Ding, dass man ruhig einmal besuchen konnte. 
Zum Spiel: 
Da es heute ein Testspiel war, konnte ich beide Mannschaften nicht einschätzen. Das Einzigste was ich herausgefunden hatte, das St. Johann in der Tirol Liga, also der vierte Liga von Österreich spielt. Von Schwoich wusste ich gar nichts. Das Spiel begann mit etwas abtasten und beide Mannschaften versuchten, ein ordentliches Spiel aufzubauen. Sollte Ihnen von Anfang an nicht so gut gelingen, wobei St. Johann schon die bessere Mannschaft war. Trotz alledem sollte in der ersten Halbzeit nicht viel passieren, deswegen waren wir auch froh, als der Schiedsrichter in der 45. Minute zur Halbzeit pfiff. Zwischenzeitlich war ich einmal um den Fußballplatz gegangen und hatte ein paar Fotos geschossen.
Mittlerweile hat es auch zu regnen aufgehört und wir überlegen uns, auf die andere Seite zu wechseln. Da wir aber dem Wetter nicht trauten, blieben wir auf unserem Sitzplatz.
Nach einer gerade einmal 5-minütigen Halbzeitpause wurde schon zur zweiten Halbzeit angepfiffen. Jetzt sollte sich zeigen, dass St. Johann die bessere Mannschaft war, denn sie erspielten sich auch die ersten Chancen. Kurz nach dem Anpfiff fiel dann auch das erste Tor für die Heimmannschaft. In der 58. Minute fiel dann das 2:0 und man merkte, St. Johann spielte sich jetzt immer besser ein. Aus dem Nichts bekam Schwoich dann seine erste Chance und erzielte damit den Anschlusstreffer. 
Wer jetzt aber glaubte, es gäbe noch eine Sensation, der hatte sich geirrt. In der 74. Minute gab es dann das 3:1 und in der 83. Minute dann die Entscheidung zum 4:1. Damit war es dann aber auch genug, mit diesem Ergebnis pfiff der Schiedsrichter ziemlich pünktlich in der 90. Minute das Spiel ab. Da das Team um den Andi schnell wieder heim wollte, verabschieden wir uns von ihnen und schon waren sie am Auto und weg. Auch wir verließen das kleine Stadion und machten uns auf den Heimweg. 
Der Rückweg sollte uns dann über den selben Weg wieder zurück führen und nach ca. einer Stunde waren wir wieder zu Hause. 

Fazit des Tages:
Was als Idee geboren wurde, setzen wir dann kurzfristig rum. Ziel war es, schnell hin zum Spiel, Spiel schauen und wieder zurück. Dies setzen wir auch so um, wobei immer wieder verwunderlich ist, auf welche bekannte Personen man immer wieder trifft. Hätte man sich dies vorher ausgemacht wäre es wahrscheinlich nie zu einem Treffen gekommen. So war es schön, die Kameraden getroffen zu haben und man hatte gute Gespräche geführt. Dazu kommt natürlich auch noch, dass wir fünf Tore gesehen haben und diese sehr schön waren. Also ein rundherum lohnenswerter Ausflug.









































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