Eifelturm Paris

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Freitag, 14. Juni 2019

04.05.2019 London Tag 4

04.05.2019
Im Jahre 1828 wurde der Londoner Zoo eröffnet. Damals war er nur eine Sammlung von Tieren für wissenschaftliche Studien. Er war nur zugängig für Mitglieder der Zoologischen Gesellschaft.
Erstmals wurde Dieser 1847 für die Öffentlichkeit geöffnet.
Er ist der erste Zoo, der den Namen Zoologischer Garten bekommen hat.

Wichtige Eckdaten:
1828 Errichtung Gehege für Lamas
1849 Eröffnung Reptilienhaus
1853 Eröffnung erstes Aquarium
1881 Eröffnung erstes Insektenhaus
1934 Erbauung und Eröffnung Pinguinbecken
1964 Eröffnung Vogelhaus

Sehenswerte Bereiche:
Blackburn Pavilion:
Tropische Freiflughalle
Butterfly Paradise:
Sämtliche Schmetterlingsarten in ihrer Entwicklungsstufe aus allen Kontinenten der Welt.
Asian big cats:
Dort sind asiatische Tiger und Sumatratiger zu sehen
Giants of Galapakos:
3 Riesenschildkröten zu besichtigen
Gorilla Kingdom:
4 westliche Flachlangorillas, sowie Warane und Mangaben zu sehen

Von 1938 - 1944 lebte ein Panda mit Namen "Ming" im Zoo von London. Er war über den zweiten Weltkrieg ein Zeichen für Freundschaft und Stabilität. Tausende Kinder besuchten den Zoo nach seinem Tod im Jahre 1944.


Tourplan:
Nachdem wir heute um 9:30 Uhr durch ein Handy vibrieren wach wurden, wussten wir erstmal nicht so recht, wo wir waren. Die letzte Nacht war wohl doch etwas länger und auch flüssiger gewesen. Trotz alledem waren wir sehr gut drauf. Diese Nacht war auch die letzte Nacht, wo wir in unserem Hostel verbracht hatten. In der Früh kramten die Italiener schon wieder in ihren Koffern. Steffi war so sauer auf sie und wollte schon etwas sagen, doch ich meinte sie soll sie einfach in Ruhe lassen. Zum Glück waren die auch bald weg und wir konnten den Morgen in Ruhe starten. Für den heutigen Tag hatten wir den Londoner Zoo auf der To-Do-Liste. Ich wusste, dass Stephanie sehr auf Tiere steht, deswegen  wollten wir uns diesen Bereich heute gönnen. Nachdem Stephanie die Dusche aufgesucht hatte, hörte ich ein Rumpeln aus einem anderen Bereich des Zimmers und plötzlich stand der Ire vor mir. Immer noch total betrunken erklärte er mir, dass er verschlafen hatte und jetzt riesen Ärger in der Firma bekommen würde. Da er nicht besonders fit ausschaute, drückte ich ihm ein Bier in die Hand und meinte, er sollte erst einmal den Kreislauf auf Vordermann bringen. Da es mir auch nicht besonders gut ging öffnete ich mir auch eine Dose und so tranken wir gemeinsam das Bier. Als dann Stephanie zurückkam musste sie erst einmal den Kopf schütten. Der Ire machte sich fertig, trank das Bier aus und verschwand in die Arbeit. Auch wieder ein sehr witziger Start für den heutigen Morgen. Danach packten wir unsere Sachen zusammen und nachdem wir ausgecheckt hatten ging es für uns in Richtung Metrostation Victoria. 
Nächste Übernachtung, sowie die letzte Übernachtung dieser Tour, sollte im Stadtteil Paddington sein. Dieser Stadtteil ist bekannt für den Paddington Bär. Dort hofften wir auf ein paar schöne Fotos der Statue oder des Wahrzeichen vom Bären. So fuhren wir also mit der Metro zu der Station Paddington und per Navi zu unserer nächsten Übernachtungsmöglichkeiten. Weil wir im vorhinein schon über Internet mit den Vermietern in Verbindung getreten waren wussten wir, dass das Einchecken erst ab 15 Uhr möglich war. Wir hoffen trotzdem auf unser Glück, dass vielleicht jemand früher da wäre, denn wir wollten unsere Gepäckstücke nicht mit in den Zoo schleppen. Als wir dann nach etwas Suche endlich vor der Tür standen war die Enttäuschung in unser Gesicht geschrieben. Kein Schild, kein Klingelknopf, kein gar nichts war hier zu finden. Neben der Tür war ein Geschäft wo wir nachfragen, ob man uns helfen könnte. Die Dame im Geschäft war rigoros, ging nach draußen, schlug ein paar Mal gegen die Tür und meinte, manchmal hat man Glück und es ist jemand da. Kurz darauf sollte wirklich ein junges Mädchen die Tür öffnen und es stellte sich heraus, dass es die Reinigungskraft war. Wir konnten über sie einchecken und unser Gepäck ablegen. Manchmal braucht man wirklich etwas Glück. Nachdem wir Eingecheckt und unser Gepäck im Zimmer verstaut hatten, machten wir uns auf den Rückweg zur Metrostation. 
Durch Durchfragen bei diversen Leuten sollten wir wirklich eine der Statuen des Paddington Bärs finden. Diese war in einem kleinen Park. Eigentlich sehr enttäuschend, denn wir hatten uns schon mehr vorgestellt.
Schnell ein paar Fotos gemacht und weiter gings zum Bahnhof. Denn ich hatte erfahren, dass eine weitere Statue, eigentlich die schönere, am Bahnhof stehen sollte. Nach etwas Suchen und nachfragen sollten wir auch diese Statue finden. Laut der Geschichte, die 1958 begann, sollte die Familie Brown auf einen Bären treffen, der aus Peru kam. Sie holten ihre Tochter vom Zug ab und nahmen den Bären mit nach Hause. Sie nannten ihn nach der gleichnamigen Station Paddington, wo sie ihn gefunden hatten.
Wir schossen noch ein paar Fotos, dann ging es wieder zurück zur Metrostation. Von dort aus fuhren wir dann zum Londoner Zoo. Es gibt dabei die Möglichkeit, entweder an der Baker Street oder am Regent`s Park auszusteigen und die letzten paar Meter durch den Regent`s Park zum Zoo zu gehen. Oder man nimmt den Bus und fährt die letzten Stationen mit Diesem. Wir entschieden uns für diese Möglichkeit, denn ich wollte Stephanies Knie nicht zu überstrapazieren. Ein kleines Stückchen muß man dann noch zu Fuß zurückgelegt, dann steht man schon vor dem Zoo. Leider sollte sich heute auch wieder herausstellen, dass es der Wettergott nicht gut mit uns meinte. Es wechselten sich immer wieder bestimmte Wetter Situationen ab. Von Sonne über Regen und kalter Wind war Alles dabei. Wir hatten aber vorgesorgt und für alle Witterungen Ausrüstung dabei! Wegen des Wetters ließen wir uns aber die Stimmung nicht verderben.
Als wir dann durch den Eingang hindurch waren, sollte es gleich einmal mit Regnen beginnen. Deswegen gingen wir schnell in den Aquarium Bereich. Dieser ist in 3 unterschiedliche Bereiche aufgeteilt. In der ersten Halle befinden sich Fische aus Naturschutzprojekten, in der Zweiten greift das Thema Korallenriff durch und in der dritten Halle Lebensraum Amazonas. 
Als wir dann den Bereich des Aqauriums verließen, hatte es wieder mit Regnen aufgehört. Leider sollte es sich zeigen, daß wir durch das schlechte Wetter nur sehr wenig Tiere zu Gesicht bekamen. Entweder hatten sie sich versteckt oder waren in ihren Gehegen zurückgezogen. Zumindest an den Orten, wo Wassertiere waren, hatten wir Glück.
Trotzdem genossen wir das Miteinander und versuchten immer wieder, wenn es mit Regnen begann in Bereiche zu kommen, die überdacht waren. Als wir dann wieder mal einem Regenschauer entgehen wollten, besuchten wir das Schmetterlingshaus. Dies gefiel uns Beiden sehr gut. Schon als wir bei der Eingangstür hinein kamen flogen uns die kleinen Flattertiere um die Gesichter. Hier sollten die unterschiedlichsten Arten von Schmetterlingen sein. Wir gingen durch die einzelnen Bereiche, schauten die Farbenpracht der Tiere begeistert an.
Hier in diesem Bereich ließen wir uns wirklich Zeit und bekamen den Eindruck, selbst im Urwald unterwegs zu sein. Zusätzlich war auch die Temperatur angenehm und die Luftfeuchtigkeit sehr hoch. Langsam lief uns die Zeit davon, denn der Zoo sollte schon um 18:30 Uhr schließen. So schauten wir nach dem Haus der Schmetterlinge, daß wir jetzt etwas schneller voran kamen. 
Leider sollten wir nur noch für kurze Zeit in den Bereich Afrika kommen. Die Zeit war schon so fortgeschritten, daß wir nicht mehr Alles schaffen sollten.
Nach kurze Zeit wurden wir über Lautsprecher darauf hingewiesen, den Zoo zu verlassen, da Dieser in wenigen Minuten schließen würde. Somit suchten wir den Ausgang auf. Nachdem wir den Bereich verlassen hatten, entdeckten wir auf einen Fluss ein Boot, dass ein chinesisches Restaurant beinhalten sollte. 
Wir schauten kurz auf die Speisekarte und stellten fest, dass es zwar nicht ganz günstig, aber trotzdem immer noch zahlbar war. Deswegen entschlossen wir uns dafür, hinein zu gehen. Das Ambiente war sehr angenehm. Und natürlich, als wir darin saßen, schüttete es wieder aus Kübeln. Leider sollte es an das Essen vom gestrigen Tag nicht ranreichen können. Ich hatte schon lange nicht mehr so ein geschmacksneutrales chinesisches Essen gehabt. Ich bestellte noch etwas Gewürz und Chilipulver nach, dann konnte man es doch noch essen. Nachdem wir dann fertig mit dem Essen waren sollte es zu Fuß weitergehen. Nächstes Ziel war der Stadtteil Camden Town. Dort befinden sich sehr viele Pubs und Bars, sowie auch einige Geschäfte. Dafür ist Camden Town bekannt. Wir gingen also einen knappen Kilometer und sollten dort ankommen. Da sahen wir uns nach einer schönen Bar um. Als wir eine gefunden und ausgesucht hatten gingen wir dort hinein. Wie sich herausstellen sollte, war in einem Nebenraum von dem Pub ein Konzert. Es waren auch schon einige Leute in dem Pub unterwegs. Wir gönnten uns beide jeweils ein Getränk, das gar nicht mal so billig war (5 Pfund pro Nase) und schauten den Leuten beim Tanzen zu. Zusätzlich nutzten wir die Zeit, uns auf unseren Sitzplätzen etwas auszuruhen. Steffi merkte ihr Knie schon wieder. Auch hier musste ich feststellen, dass es unterschiedlichste Schichten Bevölkerung hierher verschlug. Nachdem wir dann unser Bier getrunken hatten, begaben wir uns zur nächsten Metro. Ich kannte mich hier etwas aus, denn vor nicht allzu langer Zeit hatte ich in diesem Stadtteil ein Konzert meiner Lieblingsband Skalmöld gesehen. Als wir dann unten in der Metro standen, sahen wir auf dem Plan, daß es gar nicht mehr weit zur Station Kings Cross war. Diese wollte ich auch noch Stephanie zeigen. Denn dort befindet sich auch der Bahnsteig 9 3/4, den alle Harry Potter Fans kennen. Somit nahmen wir diesen kleinen Umweg in Kauf, um dort auch noch vorbei zu schauen.
Ich war bei meinen Aufenthalten in London schon öfters hier und habe den Bahnsteig nie gefunden. Wir fragten uns durch und fanden dann nach einer etwas längeren Suche den Bereich. Leider ist Dieser kein Bahnsteig, sonder eine einfache Wand von einem Geschäft, daß Dinge aus den Harry Potter Filmen verkauft. Davor kann man sich mit dem Gepäckwagen forografieren lassen, daß natürlich wieder etwas kostet und nur eine Touristenfalle ist.
Wir schauten kurz in dem Shop hinein, doch entweder war es zu teuer oder uns gefielen die Sachen nicht. Nachdem wir auch noch einmal außerhalb des Bahnhofs gegangen waren und dort ebenfalls ein paar Schnappschüsse geschossen hatten, entschlossen wir uns nun endgültig zurück nach Paddington zu fahren.
Es sollte sich dann doch als etwas komplizierter herausstellen, wir mussten ein paarmal umsteigen, aber zuletzt sollten wir dann doch an unserem Zielort ankommen.
Leider ist es oft so bei den englischen Metros, wenn man den falschen Ausgang wählt, verliert man den kompletten Überblick. Auch hier war es wieder so, wir nutzen einen anderen Ausgang und kamen in einem Bereich heraus, wo wir uns nicht auskannten. So mussten wir über Google Maps schauen, wie wir zurück zu unserer Unterkunft kommen konnten. Auf unserer Suche fanden wir dann noch eine kleine Statue vom Paddington Bär.
Der Rückweg sollte sich als etwas schwieriger gestalten, doch nach einer halben Stunde waren wir dann doch vor der Tür und konnten in unser Zimmer. Dort dauerte es nicht lange und Steffi schlief ein. Ich nutze noch etwas das Wlan und legte mich dann auch zu ihr dazu. So endete auch dieser heutige Tag sehr positiv.

Fazit des Tages:
Der heutige Tag war geprägt durch den Besuch des Zoos und ein paar Dingen außen herum. Leider hatten wir heute Pech mit dem Wetter und deswegen fiel der Zoo im wahrsten Sinne ins Wasser. Dafür entdeckten wir das Gleis, wo die Geschichte des Paddington Bärs begann und fanden auch bei Kings Cross den Gepäckwagen. Auch dieser Tag konnte trotz alledem als ein Guter abgeschlossen werden. 
































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