Eifelturm Paris

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Mittwoch, 7. November 2018

28.09.2018 Schweiz Kriens

28.09.2018
SC Kriens : FC Schaffhausen, Anpfiff: 20:00 Uhr
Halbzeitstand: 0:1, Endstand: 0:1
Stadion: Stadion Kleinfeld (Kriens)
Zuschauer: 1944, davon Auswärts: 20
Besonderheit bei dem Spiel: Stadioneröffnung nach Umbau
Rückfahrt von Kriens nach Brannenburg

Tourplan:
Heute schafften wir es wirklich mal etwas später wach zu werden . Um 10:30 Uhr öffne wir die Augen und entschlossen uns, in Ruhe das Frühstück bei dem schönen Wetter zu genießen. Wir wollten die Zeit noch etwas auf dem Autohof verbringen. Auch hatten wir noch genug in unserer Kühlbox, das uns zum Frühstück reichte. Auf diesem Autohof gab es erneut die Möglichkeit eine Dusche aufzusuchen. Nutzten wir natürlich gerne. Also ging ich erstmal los und erkundigte mich, wo die Dusche sei und was sie kostete. Nachdem ich Bescheid wusste, nahm ich auf dem Rückweg zum Auto noch 2 Kaffee für uns mit. Mit den beiden Kaffees bewaffnet kam ich zurück zum Auto und erzählte Steffi von meiner Entdeckungstour. Nachdem wir unsere Kaffees ausgetrunken hatten packten wir unsere sieben Sachen fürs Duschen unter die Arme und gingen zum Autohof. Ich holte den Schlüssel für die Dusche für 8 Schweizer Franken und schon waren wir in dem Raum. Dabei mussten wir aufpassen, denn eine Putzfrau schlich die ganze Zeit umher und machte sich Wichtig. In einem günstigen Moment öffnete ich die Tür und schon waren wir im Duschraum. Danach ging es dann wieder zurück zum Auto und von da auf die andere Seite der Autobahn. Dort war ein Autobahn Parkplatz. Dort hatten wir am vorigen Abend einen guten Tisch entdeckt und den wollten wir für das Frühstück nutzen. In der Zeit, wo ich das Bett wieder zurück baute, richtete Steffi den Frühstückstisch her. Nachdem das Alles erledigt war nahmen wir uns die Zeit und Ruhe und genossen im Sonnenschein unser Frühstück.
Nachdem wir in Ruhe gefrühstückt hatte, sollte unsere Reise weiter mit Navi Richtung Kriens gehen. Im Vorhinein wurde mir im Internet von einigen Kameraden berichtet, daß das Stadion von Kriens umgebaut wird und sie deswegen nicht in ihrem heimischen Stadion spielen. Es sollte ausgewichen werden nach Luzern. Wäre mir auch recht gewesen, denn da war ich auch noch nicht. Ich wollte aber Klarheit schaffen und schrieb den Verein direkt an und bekam zur Antwort, daß der Termin meines Besuches als Termin für das Eröffnungsspiel im umgebauten Stadion sein sollte. Bei der ersten Eingabe ins Navi bemerkten wir auch gleich, daß das Navi die Stadt Kriens nicht fand. Also gab ich die Postleitzahl ein. Diese wurde gefunden und da fuhren wir dann auch hin. 50 Kilometer vor unserem Ziel sollten wir die Autobahn verlassen. Ich hatte aber schon bei der Vorausplanung gesehen, daß das Kriens nicht an der Autobahn liegt, sondern etwas ländlich gelegen ist. Trotzdem wunderte ich mich, daß wir die letzten Kilometer nur noch irgendwelche Serpentinen Richtung eines Berges hinauf fuhren. Wir fuhren einen Schotterweg durch den Wald und ich vermutete die ganze Zeit, daß es eine Abkürzung war und wir am Ende dieses Schotterweges wieder auf eine Straße kommen würden. Doch als wir dann unseren Endpunkt erreicht hatten, standen wir vor einer Waldhütte. Keine Ahnung, was da schief gelaufen war. Ich hatte mir die Adresse bei www.europlan-online.de herausgeschrieben und eigentlich klappte das immer. Nur dieses Mal nicht. Also mussten wir auf das Handy Internet zurück greifen und direkt über die Website vom SC Kriens gehen. Als ich dann die richtige Adresse eingegeben hatte sollte sich herausstellen, daß wir noch ungefähr 65 Kilometer von unserem Ziel sein sollten. Also wieder den tollen Weg zurück und dann die restlichen Kilometer zu unserem Endpunkt. Der ganze Spaß mit den immer wieder eingelegten Pausen sollte dazu führen, daß wir erst um 17 Uhr in Kriens waren. Als erstes wieder Richtung Stadion um zu erkunden, wie die Parkplatzsituation Vorort ist. Zumindest leuchteten hier schon einmal die  Flutlichtmasten. Somit wussten wir, daß das Spiel heute nicht in Luzern ist, sondern hier. Brachte mir natürlich den Vorteil, daß ich dieses neue Stadion gleich abhaken konnte und wenn es dann irgendwann nach Luzern gehen würde, ich die Heimmannschaft in ihren eigenen Stadion sehen würde. Als wir bei der Hinfahrt zum Stadion durch die Stadt gefahren waren hatten wir gesehen, daß die Stadt Kriens nicht viel hergab. Deswegen entschlossen wir uns dafür , den McDonalds in 2 Kilometer Entfernung aufzusuchen und dort zu Abend zu Essen. Denn bevor wir uns den Stress wieder antaten und mit Hetze durch die Stadt rannten, nahmen wir lieber das McD und konnten da auch gleich das Internet nutzen. Bis 19 Uhr hatten wir dort Zeit, danach wollten wir wieder zurück zum Stadion. Ich konnte mir gut vorstellen, daß es heute etwas mehr zugehen könnte im Stadion, denn die Neueröffnung war Werbung genug. Also fuhren wir um 19 Uhr wieder zurück und wurden gleich von einem Ordner umgeleitet zum nächsten Parkhaus. Um das Stadion war schon Alles voll gestellt. Das Parkhaus liegt aber in der Nähe des Stadions, deswegen war es für uns kein Problem. Ich kann leider nichts über das alte Stadion sagen, da ich Dieses nicht mehr besucht hatte. Das Neue ist auf alle Fälle noch eine totale Baustelle. Überall sind Gerüste, Stangen und Bauzäune zu sehen. Trotzdem ist es, wenn es einmal fertig ist, nicht schlecht für die 2. Liga in der Schweiz .
Zum Stadion: Die Hauptbühne ist überdacht und bietet nur Sitzplätze. Die beiden Hintertortribünen und die Gegengerade bestehen nur aus Stehplätzen. Alle 3 Tribünen sind nicht überdacht. Die 4 Tribünen sind alle miteinander verbunden. Gespielt wird auf Kunstrasen. Wie vorher vermutet, fanden sich heute einige Zuschauer für das Spiel ein. Auch ein paar Fans vom FC Schaffhausen waren mit dabei. Ungefähr 15-20 Auswärtsfans waren da.
Zum Spiel: Pünktlich wurde das Spiel angepfiffen. Mit dem Beginn des Spiels drehte ich eine Runde durchs Stadion und machte meine Fotos.
Die Anzeigentafel gefiel mir besonders gut. Sie hatte die Größe eines Fernseh Bildschirmes und wurde von einem Laptop angesteuert. Hier wird sich wohl noch einiges tun die nächste Zeit. Sie hatte immer wieder Aussetzer, weil sich der Computer aufhängte. Daß das Spiel heute kein Leckerbissen werden würde, war uns klar, aber daß es so schlecht wird, hätten wir nicht gedacht. Schaffhausen versuchte sich mit Kontern und Kriens schaffte es nicht so richtig schönen Spielzüge hin zu bekommen. So wurden immer wieder Pässe gespielt, die nicht beim Spieler ankommen sollten. Und so sollte dann auch das entscheidende Tor durch eine ziemlich verwirrende Situation fallen. Schaffhausen hatte einen Eckball, weil ein Spieler von Kriens völlig sinnlos ins Aus spielte. Dieser Eckball sollte herein kommen und ein Spieler von Schaffhausen köpfte den Ball aufs Tor von Kriens. Der Torwart war auch zur Stelle, doch der Ball rutschte ihm unter seinen Handschuhen durch auf die Torlinie. Dann erst konnte er ihn festhalten. Keiner wusste so recht, ob der Ball nun hinter der Linie war oder nicht. Der Schiedsrichter besprach sich mit seinen Linienrichtern und auch die waren sich nicht sicher. So gab er einfach mal Tor. Natürlich protestierten die Spieler von Kriens, aber das interessierte ihn nicht. Es stand 0:1 für Schaffhausen. Trotzdem wurde das Spiel nicht besser. Kriens spielte sehr verkrampft und Schaffhausen igelte sich hinten ein und spielte weiter auf Konter. Nach und nach merkte die Auswärtsmannschaft, daß Heute mehr gehen konnte und übernahm das Spiel. Trotzdem kam nichts dabei heraus. Nach den ersten 45 Minuten pfiff der Schiedsrichter das Gewürge ab.
Die Pause nutzte ich, um mich schlau zu machen, ob es auch hier einen Fanshop geben sollte. Doch der war noch nicht fertig gebaut und eröffnet auch erst später. Also keinen Pin. Als ich wieder zurück an unserem Platz war, kamen gerade die Spieler wieder auf den Platz. In der zweiten Halbzeit zeigte sich leider kein anderes Bild. Kriens war bemüht, schaffte es aber nicht, sich gute Chancen heraus zu spielen und Schaffhausen tat nur das Notwendigste. Das reichte aber aus, um das Ergebnis zu halten Es war wirklich kein schönes Spiel zum Anschauen. Der Schiedsrichter hatte dann nach 90 + 2 Minuten Mitleid mit den Zuschauern und pfiff das Spiel ab. Zu der Zeit hatte sich schon ein Drittel der Zuschauer verabschiedet. Auch wir schauten, daß wir nach dem Spiel schnell raus kamen. Denn jetzt stand uns noch der Rückweg bevor. Da ich mir am morgigen Tag eine Wache eingekauft hatte, konnten wir auch nicht lange rum Trödeln, denn jede Stunde eher Zuhause sollte auch eine Stunde mehr Schlaf bedeuten. Als wir dann am Parkhaus waren zahlten wir schnell die Parkkosten und dann kamen wir eigentlich zügig aus Kriens heraus. Etwas über die Landstraße und dann auf die Autobahn in Richtung Zürich. Steffi legte sich Schlafen, denn evtl. brauchte ich sie später noch als Fahrer. Es kam natürlich so, wie es immer kommt. Ich hatte mir nur den westlichen Teil der Schweiz aufs Navi/Handy geladen und so kam es, daß ich in Zürich eine falsche Ausfahrt erwischte und total verwirrt in Zürich rum steuerte. Zusätzlich musste ich auch noch aufpassen auf die ganzen Geschwindigkeitsbegrenzungen, denn jetzt noch einen Strafzettel einfangen wäre fahrlässig. Irgendwann nach 20 Minuten Irrfahrt blieb ich an der Seite stehen und schaltete den Flugmodus am Handy aus. Jetzt konnte ich über Internet die richtige Route raus suchen. Der ganze Irrgarten hatte mich eine halbe Stunde gekostet, aber jetzt war ich ja wieder auf der Autobahn. Nach einer Stunde kam dann auch die Grenze zu Österreich und genau jetzt zeigte auch die Tankanzeige, daß wir noch einmal nachfüllen mussten. Also das Navi beauftragen, uns zu einer Tankstelle zu führen. Leider waren alle Tankstellen auf unserem Weg schon geschlossen, deswegen musste eine Autobahntankstelle herhalten. Ich tankte auch nur ein paar Liter rein, gerade so, daß wir wieder nach Hause kommen sollten. Die Fahrt verlief danach ruhig und um 03:00 Uhr waren wir dann wieder Daheim. Bedeutete für mich, noch 2 Stunden Schlaf, dann ging die Reise wieder los.
Fazit des Tages:
Irgendwie sollte unser letzter Tag der Tour holperig verlaufen. Mit dem Verfahren nach Kriens und Zürich war das heute nichts. Dazu auch noch das schlechte Spiel, es passte Alles heute zusammen.

Fazit der Tour:
Es war eine sehr schöne Tour. 4x Erste Liga und 2x Zweite Liga der Schweiz abgehakt. Dazu genug Zeit gehabt, die unterschiedlichsten Städte zu besuchen und zu besichtigen. Wir sahen sehr viele schöne Sachen. Und was das Beste an dieser Tour war, ich verbrachte mit Steffi die ganze Zeit auf engsten Raum zusammen und es gab keine Probleme! Diese Frau ist wirklich sehr einfach zu händeln und stellt nicht viele Ansprüche. Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit ihr die Tour zu machen.


























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