Eifelturm Paris

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Samstag, 21. April 2018

12.04.2018 Mexiko Tag 2 Sightseeing und Treffen guter Freunde

12.04.2018 Sightseeing der Altstadt / Innenstadt Mexiko City, Treffen von Torsten und Nadine

Tourplan:
Die erste Nacht im Hostel war okay. Durch die Zeitumstellung und der Wärme kam ich nicht richtig in den Schlaf. Nach dem Aufstehen ging es hinunter zum Frühstück. Es war unglaublich, dass es für das Geld auch noch was zum Essen gab. Rührei mit Schinken, Toast und Kaffee. Mehr braucht Mann nicht. Danach noch unter die Dusche, die auch in Ordnung war.
Für den heutigen Tag war Stadt besichtigten angesagt und Zeit Tod schlagen, bis Torsten und Nadine am Abend um 21 Uhr im Hotel sein sollten. Da war dann auch der Treffpunkt ausgemacht. Aber zuerst wollte ich den Tag herum bringen. Mein Gepäck sperrte ich in einem Raum im Hostel ein und mit einem Handgepäck machte ich mich auf dem Weg in die Innenstadt. Diese war ja auch gleich ums Eck. So schaute ich mir die Kathedrale, Kirchen und Plätze an, die hier massenweise vorhanden waren.
Was extrem auffällt ist die klaffende Wunde zwischen Arm und Reich. So gibt es viele Drogenjunkis und Leute, die auf der Straße schlafen, aber auch extrem viele mit Anzug und Krawatte.
Auch gibt es neben dem Museum im Stadtkern einen sehr schönen Park mit vielen unterschiedlichen Brunnen und Statuen.
Nach knappen 5 Stunden war ich mit Allem durch und es hatte sogar kurz, aber heftig mit Regnen begonnenWas sehr erschreckend ist, man sieht überall die Armut. Trotzdem wird man kaum angebettelt oder genervt. Fand ich persönlich sehr angenehm. Nachdem ich auch das gesehen hatte, hatte ich immer noch mehr als 6 Stunden bis zum Treffen. Wusste so richtig nichts mehr anzuschauen und kam auf die Idee, noch einmal in das Hostel zurück zu kehren. Evtl noch mal wegen WLAN und vielleicht konnte ich es in ein Zimmer schaffen und noch ein paar Stunden schlafen. Also sollte mein Weg zurück zur Unterkunft führen. In die Unterkunft kam ich ohne Probleme, aber die Zimmer waren leider verschlossen. So setzte ich mich in den Aufenthaltsraum und nutzte das WLAN. Nach ca 1 Stunde sollte ein Zimmergeselle von gestern an mir vorbei gehen und ich folgte ihm mit einem kurzem Hy. Er hatte schon gut einen sitzen und so öffnete er die Tür zum Schlafraum und ich konnte mich erneut auf mein Bett legen. Da ich keine Bettwäsche mehr hatte nutzte ich meine Klamotten zum unterlegen. Mein Kamerad hatte schon längst den Weg in die Traumwelt gefunden. Wir hatten gerade mal 16 Uhr und er war so zu. Auch nicht schlecht. Nach ein paar Mal hin und her drehen sollte ich dann auch einschlafen. 2,5 Stunden später war ich wieder wach und musste bemerken, dass mir der Schlaf gut getan hatte. Ich nutzte erneut das WLAN und um ca.19 Uhr verließ ich das Hostel wieder. Zeit gut genutzt und überbrückt. Die restliche Zeit nutzte ich noch, um mir etwas Nahrhaftes zu besorgen. Um 20:30 Uhr war ich dann am Hotel Marlowe, dass ich im Vorhinein schon erkundet hatte. Dort setzte ich mich in den Vorraum und wartete auf die Freunde. Diese waren auch mittlerweile gelandet und nahmen regelmäßig Verbindung mit mir per Whats App auf. Leider sollte es nicht so gut mit dem Bus klappen wie bei mir und so brauchten sie fast 1,5 Stunden für die Fahrt zum Hotel. Als sie dann vor dem Hotel auftauchten war die Freude riesig. Nachdem ich Nadine in den Armen gehalten hatte drückte ich Torsten in meine Brust. Wir hatten uns immerhin 2 Jahre nicht mehr gesehen. Er ging zum Einchecken und kam kurz darauf verdutzt wieder zurück, denn es gab keine Buchung. Nach etwas hin und her stellte sich heraus, dass das Zimmer auf Nadine gebucht war. Sehr lustig natürlich. Das Zimmer war mehr als okay und als wir unsere Sachen abgelegt hatten wollten wir noch auf einen Absacker in die Fußgängerzone.
War nicht weit entfernt von unserer Unterkunft. In einem Kiosk holten wir uns ein paar Dosenbier mit der Empfehlung, 4 Stück mit zu nehmen, denn wir würden uns ein paar Pesos sparen. Gesagt, getan. Als wir aus dem Kiosk waren öffneten wir zwei Dosen und nach dem ersten Schluck wurden wir von einem Polizisten aufgehalten und darauf hingewiesen, dass Trinken in der Öffentlichkeit verboten sei. Natürlich konnte er kein Englisch, aber wollte uns abkassieren. Zuerst verstanden wir nicht, was er wollte, doch als dann ein weiterer Polizist dazu kam und auch noch ein Junge in Zivil, wurde die Sache ernst. Da von ein paar Pesos die Rede war ging ich nochmal zurück zum Kiosk und wollte Geld wechseln. Natürlich hatte der Laden nach uns zu gemacht. Also in ein nahe gelegenes Restaurant und dort getauscht. Zwischenzeitlich hatte mich ein junger Mann angesprochen, ob ich Hilfe bräuchte. Ich sagte dankend ab. Nach ca 5 Minuten war ich dann zurück und mittlerweile standen 15 Polizisten um uns herum. Ich wollte dem Polizisten die paar Pesos geben, aber plötzlich reichte das nicht mehr. Er faselte etwas von 1000 Pesos pro Person. Auch der junge Bursche stichelte noch hinterher und schön langsam spitzte sich die Sache zu. Bevor Alles ausartete ging ich noch einmal auf dem Mann zu, der uns vorher die Hilfe angeboten hatte. Dieser kam mit mir und begann zu vermitteln. Ende vom Lied. Torsten und ich mussten pro Nase 20 Dollar zahlen und Nadine, die nichts getrunken hatte, ging zum Glück leer aus. Das Geld verschwand natürlich in der Jackentasche des Polizisten und die Sache war damit erledigt. Ich bedankte mich bei dem jungen Herrn vielmals für seine Hilfe und erfuhr im Nachhinein, daß der junge Bursche, der die Polizei angestichelt hatte, auch noch in meiner Abwesenheit versucht haben muß, meinen beiden Freunden Drogen zu verkaufen. Daß hatte die Polizei nicht interessiert. Etwas angesäuert begaben wir uns daraufhin auf direktem Weg zum Hotel, denn für heute hatten wir genug. Dort dann angekommen tranken wir noch unser geöffnetes Bier und sprachen über alte Zeiten und neue Pläne für die Zukunft.
Danach hieß es auch für uns, den Tag zu beenden und das Licht zu löschen.
Fazit des Tages:
Was mir heute von Mexiko City gezeigt wurde ließ sich sehr gut anschauen. Es war ein unglaublich schönes Wiedersehen mit sehr guten Freunden und auch die Korruption sollte sich in seiner vollen Breitseite zeigen. Wenigstens noch mit einem blauen Auge davon gekommen.

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