Eifelturm Paris

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Dienstag, 10. April 2018

07.04.2018 FC Augsburg : FC Bayern München

FC Augsburg : FC Bayern München, Anpfiff: 15:30 Uhr
Halbzeit: 1:2, Endstand: 1:4
Stadion: WWK Arena (Augsburg)
Zuschauer: 30660, davon Auswärts: 4000

Kosten:
Zugfahrt:               12,50 €
Eintrittskarte:        30 €
Diverses:               20 €
gesamt:                 62,50 €

Mit dabei:
Torti, David und ich

Planung und Vorbereitung:
Durch meine Reiserei in Europa habe ich etwas meinen Heimatverein vernachlässigt. Vor Allem in der Bundesliga war diese Saison etwas wenig geboten. Da ich Anfang der Saison einfach ein paar Spiele mit Karten geordert hatte, stand dieses Mal Augsburg wieder einmal auf der ToDo Liste. So wie es aussah, gab es Probleme mit der Karten Zuteilung, denn die Konstellation sollte es so her geben, daß der FCB am heutigen Tage die Deutsche Meisterschaft 2017/2018 klar machen konnte. Deswegen wollten auch viele dorthin. Ich versuchte trotzdem eine Mitfahrgelegenheit zu bekommen, doch Alle wollten mit dem Zug nach Augsburg. Ebenfalls waren die Gruppen schon voll besetzt, da fiel mir Torti ein, der ja auch des Öfteren mit dem Zug die reise antrat. Ich schrieb ihn an und wie sich raus stellte, war auf seinem Bayern Ticket noch ein Plätzchen frei. Nachdem ich dann auch noch vom Andi die Zusage für eine Sitzplatzkarte in Augsburg bekam, war auch diese Tour geplant.

Tourplan:
Am Samstag um 09:29 Uhr sollte der Zug von Rosenheim nach München abfahren. Torti kam von Freilassing, deswegen hatte er im Vorhinein das Zugticket besorgt. Da ich vor Abfahrt noch etwas in Rosenheim zu erledigen hatte, fuhr ich (zum Glück) früher in die Stadt. So machte ich mich von Brannenburg ca. 1 Stunde vor Abfahrt des Zuges, also ca. 08:30 Uhr auf. Nachdem ich Alles erledigt hatte, wollte ich mich bei meinen altbekannten Parkplätzen abstellen. Doch zu meinem Entsetzen war das Parkhaus Nähe Eisstadion mittlerweile mit Schranke versehen und sollte etwas kosten. Natürlich für den Sparfuchs nicht machbar. Also fuhr ich weiter Richtung Kathrein, denn dort gab es auch immer freie Parkplatzmöglichkeiten. Doch auch hier war Alles voll. Ebenso, als ich Richtung Flötzinger Bräu fuhr, wobei dort mittlerweile nur noch Anwohner parken durften. Schön langsam gingen mir die Ideen aus und ich bemerkte auch, daß die Zeit etwas knapp wurde. Ein Eisen hatte ich noch im Feuer und als ich dann an die Berufsschule fuhr sollte sich zeigen, daß dort noch die Möglichkeit des Parkens war und auch noch etwas frei sein sollte. Also schnell die Lücke genutzt und raus aus dem Auto. Viel Zeit war nicht mehr. In 15 Minuten sollte der Zug gehen. Deswegen war nichts mit Schlenderschritt, sondern eher im schnellen Laufschritt machte ich mich auf zum Bahnhof. Aber trotzdem sollte ich es wieder schaffen, rechtzeitig da zu sein. Unglaublich, wie es doch immer irgendwie klappt. Zur Zeit reize ich das Glück wirklich aus, wobei ich dieses Mal wirklich nichts dafür konnte. Torti hatte mir im Vorhinein geschrieben, in welchen Wagon sie saßen. Als kurz darauf der Zug einfuhr, fand ich auch gleich den Platz, wo sie saßen. Eine lustige Anekdote dazu. Am Tisch saß ein junges Mädchen und ich dachte, sie gehört zu unserer Reisegruppe. Doch nachdem ich sie begrüßt hatte, stellte sich heraus, daß es eine Fremde war. So machte ich mich zum Gespött und grüßte einfach Alle, die um uns herum saßen. Rechtzeitig fuhr der zug dann an und wir eröffneten die Gespräche über vergangene Touren und noch Folgende. So verging die Zeit recht schnell und schon waren wir in München am Hauptbahnhof angekommen. Weiter sollte die Fahrt in knapp 30 Minuten gehen und deswegen rechneten wir uns noch ein Frühstück beim Imbiss Yormas aus. Da aber am Bahnhof eine rießige Baustelle war und diese uns zum Umweg zwang, wurde auch da einiges an Minuten verschenkt. Trotzdem schafften wir es noch rechtzeitig zum Imbiss und natürlich auch zum nächsten Zug. Dort ergatterten wir gleich mal einen Sitzplatz und öffneten unser erstes Bier.

Auch diese Fahrt sollte nicht allzu lang dauern und um 11:30 Uhr sollten wir unser Ziel erreicht haben. Da ich doch schon einige Male in Augsburg war und zu meiner Schande noch nie in der Innenstadt war, sollte das heute auf der Prioritäten Liste ganz oben stehen. Zu Fuß machten wir uns auf in die Innenstadt und bemerkten, daß es gar nicht so weit war, bis wir in der Verkaufsstraße/Fußgängerzone waren. Da wir keinen Plan hatten, musste ein Glaskasten für die Orientierung herhalten.
An diesem sahen wir, was die Stadt Augsburg zu bieten hatte und wir pickten uns ein paar Ziele heraus. Natürlich mussten wir erst einmal zum Rathaus und dann weiter einige Kirchen abklappern.



Danach durch die Innenstadt zu einem der Stadttore. Dort sollte auch das Augsburger Puppentheater sein.
















Das Geld für das Puppentheater sparten wir uns. Auch Aufgrund der voran geschrittenen Zeit.



Als wir uns satt gesehen hatten begaben wir uns zurück Richtung Innenstadt und fragten uns durch, wie man am Besten zum Stadion raus kam. Sehr hilfsbereit wurde uns der Weg erklärt und welche Straßenbahn wir nutzen sollten. Als diese Vorfuhr war die schon sehr voll und wir mussten uns hinein zwängen. So fuhren wir wie die Ölsardinen in Richtung Stadion. Dort angekommen mussten wir noch ein paar Meter zu Fuß zurück legen und das Stadion zeigte sich uns auf unseren Weg in voller Pracht.







Nach noch ein paar Schritten weiter standen wir dann auch schon vor dem Stadion und trafen auf die ersten bekannten Gesichter. Je näher wir an den Auswärtsblock kamen, umso mehr Leute traf man. 
Ich wollte mich noch mit Andi treffen, denn dieser hatte die Karte für mich dabei. So wurde kurz telefoniert und ein Treffpunkt ausgemacht. Sollte auch gut klappen und schon bald hielt ich die Karte in meiner Hand. Da, wie Vorher schon angesprochen, einige von unserem Fanclub Vorort waren, schaffte ich es, ein Gruppenbild mit ein paar Jungs zu schaffen.



Danach wurde nicht mehr lange rum getan, sondern die Sicherheitskontrolle aufgesucht und nach der Kontrolle ins Stadion gegangen. Torti war natürlich schon längst im Stadion. Zum Stadion: Ein neueres Stadion, daß 2009 eröffnet wurde. Von außen ist die Konstruktion schon sehenswert. Von Innen ein typisches Fußballstadion, bestehend aus einem Rang, der sich über die beiden Kurven und der Gegengeraden zieht. Nur die Haupttribüne besteht aus Ober- und Unterrang. Und es hat keine Tartanbahn. Zur Stimmung: Von Augsburg war heute wenig zu hören, dafür machte unsere Kurve gut Stimmung. Zum Spiel: Der FCB hatte gut durch gewechselt und so musste sich die Mannschaft erst einmal finden. Zu Beginn gab es noch eine Choreografie aus unserer Kurve.






Die ersten 14 Minuten zeigte der FCB gar nichts und ließ Augsburg das Spiel machen. Die kamen auch vors Tor, schafften aber erst in der 18. Minute durch ein Eigentor der Bayern die Führung zum 1:0. Mit der ersten Chance in der 32. Minute machte Bayern den Ausgleich und in der 38. Minute noch das 1:2 vor der Halbzeit. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Halbzeitpause, die ich nutzte, um bekannte Gesichter hinter der Kurve zu treffen. Nachdem die 15 Minuten Pause vorbei waren ging es in die 2. Halbzeit. Ab jetzt übernahm der FCB die Kontrolle komplett und schnürte Augsburg ein. Diese kamen fast nicht mehr zum Zuge und gaben sich ihren Schicksal hin. In der 62. Minute fiel dann das 1:3 und mit dem Schlußpfiff in der 87. Minute das 1:4. Somit waren wir in guter Feierstimmung, denn die Meisterschaft 2017/2018 war damit entschieden. Nach dem Schlußpfiff kamen dann die Spieler zum Feiern an die Kurve.
























Nachdem wir diese Emotionen mitgenommen hatten, begab ich mich zu unseren ausgemachten Treffpunkt. Wenig später kam Torti mit seinem Sohn und wir gingen gemeinsam zur S-Bahn zurück.
Dort ging es extrem zu und trotzdem schafften wir es, uns einen Sitzplatz zu schnappen. Nach knappen 20 Minuten waren wir dann wieder am Bahnhof. Ein paar Minuten bis zur Abfahrt hatten wir noch, die nutzten wir, um noch etwas Bier her zu bekommen. Als wir dann im Zug nach München saßen, kamen noch ein paar andere Kameraden aus dem Fanclub dazu und wir unterhielten uns über das vergangene Spiel. In München verabschiedeten wir uns dann von den Anderen und mit einem Zwischenstopp beim Yormas, um etwas Essbares zu finden, gingen wir zum nächsten Zug, der uns in Richtung Heimat bringen sollte. Auch Dieser fuhr ohne Verspätung los und nach knapp 40 Minuten verabschiedete ich mich von Torti und stieg in Rosenheim aus. Jetzt noch zurück zum Auto und nach Hause nach Brannenburg. Gegen 21 Uhr war ich dann wieder Zuhause.

Fazit der Tour:
Ein schöner Samstag Zug Ausflug mit guten Freunden wurde durchgeführt. Meisterschaft mitgenommen, schöne Tore gesehen und endlich die Stadt Augsburg gesehen. Hat sich gelohnt.













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