Eifelturm Paris

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Dienstag, 25. Juli 2017

16.06.2017 Tag 2 der Asientour Kirgisistan

Tag 2 der Asientour


Kirgisistan / Bischkek

Plan für heute: Sightseeing in der Hauptstadt

Bevor wir mit dem Taxi los fuhren, entschieden wir uns dafür, noch am Flughafen Geld zu tauschen. Sollte sich zum späteren Zeitpunkt der Tour als Hilfreich erweisen. Als der Taxifahrer nach 200 Kilometer an der Grenze anhielt, kam es uns vor, als wären wir gerade erst los gefahren. Mittlerweile war es auch wieder hell geworden und der Planet strahlte jetzt schon mit seiner Wärme auf uns herab. Ca. 25 Grad nahmen uns in Empfang. Die Grenze war so, wie man sie aus alten Tagen von Reisen nach Ungarn und Bulgarien noch kennt. Eine Straße im Nichts führte auf die Grenze zu, daneben Fußwege mit Schotter. Was mich sehr verwunderte war, daß wir ohne große Kontrollen und Probleme zuerst über die Grenze von Kasachstan, dann über Kirgisistan kamen. Klar wurde der Reisepass genauer angeschaut und auch gefragt, was wir hier tun, aber sonst war eigentlich nichts, was auffällig gewesen wäre. Selbst unsere Wasserflaschen bekamen wir ohne Beanstandung mit über beide Grenzen.















Nachdem wir auch die zweite Grenze überschritten hatten empfangen uns gleich wieder die Taxifahrer. Nach einem kurzen Handeln saßen wir schon in Einem und ließen uns die letzten Kilometer (ca. 30) nach Bischkek bringen. Was auch immer wieder auffällig ist und uns die ganze Reise begleitet hat war, daß sich die Taxifahrer (meistens private Fahrer) nicht auskannten, in die Stadt fuhren und ab da sich durch fragten. So etwas wie Navi gibt es in diesen Ländern nicht. Wir waren schnell in der Hauptstadt, nur das Hotel wurde erst nach mehreren Frageaktionen und Verfahren gefunden. Nachdem wir dann Eingecheckt hatten begaben wir uns auf unser Zimmer. Dieses war ausgestattet mit einem Doppelbett und nem Einzelbett. Markus nahm sich das Einzelne. Wir entschieden uns noch für eine Runde Schlaf, da die Nacht doch nicht so schlafreich war. Zuvor ging ich aber noch einmal los und besorgte etwas zu Essen und Trinken. In dem kleinen Laden an der Ecke bemerkte ich gleich, daß die Preise in diesem Land nur ca. Eindrittel im Vergleich zu Deutschland waren. Gefiel mir natürlich außerordentlich.
Also wieder zurück auf die Bude und erst einmal 2 Stunden die Augen schließen. Nachdem, daß wir wieder Kraft getankt hatten, entschieden wir uns für einen Sightseeing Trip. An der Rezeption, an der eine extrem unfreundliche Frau saß (die wohl zum Lachen in den Keller geht), erfragten wir die Buslinie in die Stadt. Ganz in der Nähe vom Hotel war auch ein großer Supermarkt, den wir noch ansteuerten und uns mit Getränken versorgten. Dort in der Nähe war auch die Bushaltestelle. Den Bus nutzten wir dann auch für die Fahrt in die Stadt. Nachdem wir etwas umher gefahren und total verplant waren, entschieden wir uns dafür, als wir eine große Gedenkstatue entdeckten, auszusteigen. Immerhin konnten wir uns ja noch durch fragen. 
















Unser Ausstieg sollte sich als Richtig erweisen, denn wir standen an einem Stadtpark, der gut zum Erkunden war. Dieser war geprägt durch Statuen und Soldatenköpfen aus den Kriegszeiten. Als wir uns dann weiter Richtung Innenstadt bewegten, entdeckten wir an der Seite ein Haus, daß gerade außen umgebaut wurde. Es war zwar ein Gerüst an der Außenwand, nur fehlten in den meisten Etagen die Holzbohlen für den Lauf. Die Arbeiter turnten nur auf den Metalstreben herum, ohne Sicherung und arbeiteten an den Wänden. Hier wird Sicherheit noch groß geschrieben. 

Weiter in die Innenstadt fielen uns auch noch einige schöne Gebäude auf, die es wert waren, zu fotografieren.
















So verging der Tag recht flott und irgendwann merkten wir auch, daß es keine richtige Innenstadt gab, sondern eher ein Stadtzentrum mit vielen Sehenswürdigkeiten. Diese hatten wir so gut es ging abgegrast und suchten uns zu guter Letzt auf einem Hauptplatz ein Restaurant mit Biergarten. Dort hatten wir auch WLAN und so prüften wir gleich die Spielansetzung für Morgen. Bis jetzt hatte sich noch nichts geändert. Nach unserer Bestellung von Essen und Trinken verstrickten wir uns wieder in die Planung der nächsten Tage. Wir waren uns immer noch nicht sicher, wie wir es mit Tadschikistan machen wollten, da ja das Spiel gewechselt hatte. Aber da entschlossen wir uns, kurzfristig darauf zu reagieren. Taxis gab es ja genug! Nach unserem Essen schlenderten wir noch etwas durch die Innenstadt und Markus hatte auf einer Internetseite gelesen, daß es einen sehr schönen, empfehlenswerten Biergarten in der Nähe geben sollte. Also wieder einmal ein Taxi angehalten und mit Diesem nach Zeigen von Bildern per Handy und erneuter Übersetzung mit Händen und Füßen auf zu unserem Zielort. Als das Taxi durch irgendwelche Schlagloch Straßen fuhr und die Häuser auch immer schäbiger und baufällig ausschauten wussten Benni und ich schon, daß das  nichts Gescheites werden sollte. Aber Markus blieb bei seinem Plan, den Biergarten aufzusuchen. Als dann das Taxi hielt, sah das Gebäude zumindest von Außen annehmbar aus. Da wir die einzigen Gäste waren, erkannten wir sofort, daß dieser Geheimtipp wohl eher geheim war und auch bleiben sollte. Aber wir wollten das Beste aus der Situation machen. Zumindest das Bier schmeckte, das Essen war nicht der Brüller, deswegen werde ich diesen Biergarten Namentlich auch nicht empfehlen. Nur soviel dazu. In diesen Ländern sollte man nicht die letzte Hinterhof Spelunke aufsuchen, sondern eher dem ersten Eindruck vertrauen und Dieses dann wählen. Nachdem wir uns dann doch unseren Durst mit ein paar Bierchen gestillt hatten, ließen wir uns ein Taxi rufen und da der Abend noch jung war, entschieden wir uns noch zum Spartak Stadion fahren, um Dieses zu besichtigen. Dort war auch eine schöne Kirche, die man sich auch unbedingt anschauen sollte. Leider war in dem Spartak Stadion zu den Tagen, wo wir Vorort waren, kein Spiel. Aber zumindest konnten wir in das Stadion hinein, daß am heutigen Tag für irgendeinen Lauf Event genutzt wurde. Nachdem wir auch dies erledigt hatten war wieder eine Taxifahrt angesagt. Und zwar die Letzte für heute. Zurück zum Hotel. Schnell hatten wir wieder ein Auto angehalten. Man stellt sich einfach an den Straßenrand und hält die Hand raus. Irgendein Auto hält dann und nimmt einen mit. Den Preis vorher aushandeln und schon geht's los. Nach kurzer Zeit waren wir dann auch schon am Hotel angekommen, besorgten uns im örtlichen Supermarkt noch ein paar Bierchen und verbrachten den Rest des Abends auf unserem Zimmer.

Fazit des 2. Tages:
Auch dieser Tag verlief wie geplant, ohne große Probleme. Bischkek ist eine nette Stadt, die man anschauen kann. Für einen Urlaub ist sie aber nicht lohnenswert. Für die Durchreise machbar! Die Kirgisen sind nett und hilfsbereit, nur mit dem Englisch schaut es hier eher mau aus.



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